Am Wochenende hat die ARD in zwei TV-Sendungen ausgestrahlt, was es mit dem Sprachregime des ÖRR auf sich hat: Seichte Unterhaltung zur Verdummung der Bürger und einseitige Talkshow zu deren Erziehung. Ob derlei TV dem Staatsvertrag entspricht, der die zwangsgebührenfinanzierten Sender zu bildungsfördernder und ausgewogener Berichterstattung verpflichtet, ist fraglich.
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Zunächst zur seichten TV-Sendung:
Am Samstag, den 5.4.2025 ab 20.15 Uhr wird „75 Jahre ARD – Die große Jubiläumsshow“ ausgestrahlt. Uber etwas mehr als drei Stunden hinweg dürfen prominente Alt-Stars wie Iris Berben, Dagmar Berghoff, Maria Furtwängler, Günther Jauch, Barbara Schöneberger, , Miroslav Nemec, Ulrike Folkerts, Jan Josef Liefers, Dietmar Bär, Charles Brauer, Ulrich Wickert, Jens Riewa, Esther Sedlaczek, Alexander Bommes, Lea Wagner, Lothar Matthäus, Bastian Schweinsteiger, Sepp Maier, Dieter Hallervorden, Carolin Kebekus, Jürgen von der Lippe, Paola Felix, ESC-Gewinnerin Nicole, Hinnerk Schönemann, Jana Klinge, Patrick Duffy , Florian Silbereisen, Katarina Witt, Torsten Sträter, Marie-Luise Marjan und Ingo Zamperoni sich selbst im Rückblick nochmal feiern (1). Wie hoch die Gage pro Alt-Star wohl ist?
Nur einer hatte den Mut, auf das Sprachregime des ÖRR hinzuweisen, also auf die Regulierung des allgemeinen Sprachgebrauchs durch Umformulierung (z.B. Gender) sowie Tabuisierung von Wörtern und Begriffen: Didi Hallervorden (1a). Der 89-jährige Satiriker nahm sich die Freiheit, bei der Wiederaufführung seines Sketches „Palim palim“ https://www.youtube.com/watch?v=8-B_i5D3kfo als Sträfling über den Grund seiner Inhaftierung zu klagen:
„Mann, Mann, Mann, du. Knast, du. Wenn ick det gewusst hätte, dat man det nicht mehr sagt, ,Zigeunerschnitzel‘ und so, und ,Negerkuss‘ und so, Indianer und Cowboy kann man auch nicht mehr spielen. Wusste ich doch nicht, verstehste?“
Die Medien sind entsetzt. Wo bleibt die Moral? Warum hat die ARD diesen Satz mit den unsäglichen Tabuwörtern nicht herausgeschnitten, schließlich war die Jubiläumssendung doch vorab aufgezeichnet worden? Plötzlich ohne Sprachzensur? Ein Lapsus oder ein Bonbon für die noch verbliebene, treue Fernsehzuschauerschaft?
Michael Esders hat 2020 im Standardwerk „Sprachregime – Die Macht der politischen Wahrheitssysteme“ beschrieben, dass das Ziel der Sprachumdeutungen durch Medien und Politik die Verinnerlichung des Neusprechs ist, also die Einübung in die freiwillige Unterwerfung. Der Bürger als Untertan. Denn wer über die Worte herrscht, herrscht über das Innerste des Menschen, seine Psyche. Und wer Worte verbietet, verbietet letztendlich auch das Denken.
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Nach der ersten seichten TV-Sendung nun zur zweiten einseitigen TV-Sendung:
Am Sonntag, den 6.4.2025 ab 21.45 Uhr ist „Caren Miosga“ zu sehen, in der sie zum Thema „Müssen wir uns für Krieg rüsten, um Frieden zu sichern?“ eine Stunde lang in erster Linie den Bundesaußenminister a.D. Joschka Fischer (Grüne) interviewt.
Caren Miosga stellt an Joschka Fischer zur Kriegstüchtigkeit die ungeheuerliche Frage:
„… Das liegt nicht in unserer DNA, oder lag lange nicht in unserer DNA. Da lag Pazifismus. Wie können wir diesen Code schneller überschreiben?“
Ungeheuerlich, da Pazifismus bzw. Friedensorientierung als „unsere“ (deutsche) seit dem zweiten Weltkrieg tief verwurzelte Wertsetzung nun gemäß Selbstlegitimierung von ARD-Moderatorin bzw. ÖRR plötzlich wertlos zu sein hat.
Diese Frage suggeriert, daß in EU-Europa alles auf Krieg hinausläuft bzw. die Entscheidungen hierzu gefallen sind. Es geht nur noch darum, wie man möglichst schmerzlos den „Code schneller überschreiben“ kann. Eine furchtbare Argumentation der ARD-Moderatorin.
Zudem in einer einseitigen Sendung mit Joschka Fischer als ungedientem Kriegsbefürworter (wie vormals bei der Bombardierung von Serbien), der jetzt wegen „Putin will nach Berlin“ für Taurus auf Russland und die Bundeswehr in die Ukraine plädiert. Alle von Miosga in ihrer Sendung angesprochenen Experten sind pro Krieg. Sogar Kinder/Schüler stimmen ein. Wenn von Caren Miosga schon keine Lumpen-Pazifisten (Spiegel) eingeladen werden, warum dann nicht wenigstens Konfliktforscher wie Michael Brzoska, Christian Hacke und Johannes Varwick. Oder Militärexperten wie Nato-General Harald Kujat, General Erich Vad , General Reiner Schwalb, oder der Schweizer Jacques Baud? Oder warum kein Pro-contra-Format?
Fazit: Es wird deutlich, wie sehr sich der ÖRR von der Pflicht zu Bildung und ausgewogener Berichterstattung verabschiedet und dem Anliegen des Nudging zugewendet hat: Teuer produzierte Unterhaltungssendungen (Show, Krimi) anstelle von Bildungsfernsehen. Zudem erfahren die Bürger durch TV (ARD, ZDF) und Radio (Deutschlandfunk) eine Erziehung weg von Pazifismus hin zu Bellizismus, Kriegstüchtigkeit bzw. Militarismus. In Deutschlands Medien wie Politik dominiert Kriegsrhetorik jede Form von Friedensrhetorik zunehmend. Wurden die Bürger als Souverän vom Staat – als ihrem Dienstleister – jemals danach gefragt?
Gerade hat sich ein Zeitfenster geöffnet für eine europäische Sicherheits-/Friedensordnung: Für Trump ist der Konflikt USA-China wichtig, nicht aber Europa, Brzeziński-Doktrin „Keine Kooperation von D und RU“ und Ukrainekrieg. Letzteren will und wird er mit dem Deal „Bodenschätze und Getreide der Ukraine für die USA“ gegen „Neutrale Ukraine ohne Donbas und Krim“ beenden. Auch JD Vance hat stets sein Mißfallen über die Partnerschaft zwischen Russland und China zum Ausdruck gebracht. Für die deutsche Diplomatie heißt das Adé an Brzeziński: Aufwachen und dafür sogen, daß die diplomatischen Kanäle zwischen Berlin, Moskau und Brüssel glühen, und zwar friedlich.
Warum spart die Berichterstattung des ÖRR solche doch optimistisch stimmenden Entwicklungen aus?
8.4.2025
Dieser Beitrag ist auch erschienen auf
https://ansage.org/das-ard-sprachregime-im-wochenrueckblick-show-mit-didi-talk-mit-joschka/
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Ende von Beitrag „ARD: Didi und Miosga“
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Beginn von Anlagen (1) – (2)
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(1) “75 Jahre ARD”: Rundfunk gewordene Ignoranz als Jubiläumssendung
Ganz Deutschland diskutiert über die schwindende Beliebtheit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. In den neun Fernsehanstalten plus Phoenix und Deutsche Welle scheint man von dieser Krise noch nichts gehört zu haben.
Anders als mit Ignoranz ist die große Jubiläumsshow, die sich die „Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland“ am Samstag, 5. April, drei Stunden lang gönnte, nicht zu erklären. Man darf sie getrost als blanken Hohn der ARD-Verantwortlichen auf die breite Kritik im Land am Fernsehprogramm und seinen Kosten bezeichnen. Diese Kritik ist leicht in zwei Punkten zusammenzufassen:
Erstens ihr viel zu großer Anteil an seichtem Zeitvertreib, inhaltsloser Aufmunterung, der in keiner Weise mehr ihrem Auftrag, nämlich Information, Bildung und Unterhaltung gleichermaßen zu liefern, gerecht werden.
Zweitens die exorbitanten Kosten, die vor allem in der Sparte Unterhaltung – sprich Mega-Shows – generiert werden, und die das Budget der ARD inzwischen auf über zehn Milliarden Euro pro Jahr getrieben haben – einkassiert zu mehr als zwei Dritteln über die Beitragspflicht aller Bürger. Und dann noch über die Einnahmen aus der Werbung in einer Höhe, die den wirtschaftlich arbeitenden Medien damit entzogen sind.
… Alles vom 7.4.2025 bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/75_jahre_ard_rundfunk_gewordenene_ignoranz_als_jubnilaeumssendung
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Einige Kommentare:
Es steht im Grundgesetz, dass es einen öffentlichen Rundfunk gibt, um Desinformation, Propaganda und ähnliches zu vermeiden. Aber es steht nichts im Grundgesetz, dass der ÖRR neun Milliarden im Jahr an Gebühren einziehen darf und es steht ebenso nicht im Grundgesetz, dass die Politik den ÖRR massiv beeinflusst, insbesondere über die Gebührenkommission!
Wer über das Geld verfügt, hat die Macht, auch beim ÖRR. Darum muss der ÖRR dringend reformiert werden, die Gebühren dürfen nicht höher als 5€ im Monat sein und werden vom jedem bezahlt, der ein Einkommen hat, ob aus eigener Arbeit, als Privatier oder als Transfergeldempfänger. Weiterhin muss der Einfluss der Politik dringend unterbunden werden, das bedeutet keine Politiker in der Gebührenkommission und ebenso dürfen Entscheidungsträger beim ÖRR kein Parteibuch haben. In der jetzigen Form ist der ÖRR das Vehikel mit den Weisen aus Nietzsches Zarathustra, dass vor den Mächtigen fährt, um als scheinbar unabhängige Instanz deren Willen ans Wahlvolk weiterzuleiten und nichts anderes. Roland
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”Die rote Unterwanderung bei Funk und Fernsehen hat ein Ausmaß angenommen, das für die Zukunft unserer Gesellschaft zu ernsten Sorgen Anlaß gibt. Volksfremde Publikationsorgane (und eine) Reichsrundfunkkammer mit Linksdrall (haben in weiten Teilen der Meinungslandschaft) Eingleisigkeit (hervorgerufen)” Franz Josef Strauß 24.02.1971, Jörg.
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Und den passenden Skandal im woken Universum gabs auch noch. Hatte sich Dieter Hallervorden doch erdreistet Negerkuss und Zigeunerschnitzel auszusprechen. Wie konnte er nur….. Reinhold
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Zwei Dinge töteten die ARD: das Internet und das grüne Sendungsbewusstsein. Mutiert zum Zombie: Niemand schaut zu, aber Geld ist da. Traurig… Roland Völlmer
Ende Kommentare
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(1a) Deutschland in Ohnmacht: Hallervorden sagt im Ersten „verbotene“ Wörter
Ein Sketch, drei Wörter – und schon brennt die Sprachmoral
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Nein, es war Dieter Hallervorden. 88 Jahre alt musste er werden, um das Grundgefüge des Deutschen Staates und der deutschen Kultur, sofern man davon noch sprechen darf, bis ins Mark zu erschüttern. Und das mit einem einfachen Fernsehauftritt, genauer gesagt mit einem einzigen Satz.
Geschehen ist es während der Gala zu dem ebenso aufregenden wie aufwühlenden Thema „75 Jahre ARD“ – ein Jubiläum, das man sinnvoll mit einer punktgenauen Abschaltung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks hätte feiern können, aber bedauerlicherweise glaubte, mit einer Gala würdigen zu müssen, bei der man sich selbst beweihräucherte und das Publikum gemäß seiner Altersstruktur zur rechtzeitigen Nachtruhe bewog.
Aber nicht nur. Einer wagte es, ein wenig echte Satire anzubieten, der Älteste an Jahren war es und vielleicht auch der Frischeste an Geist: Dieter Hallervorden eben, der seinen in die Jahre gekommenen und altbekannten Sketch „Palim, Palim“ aufführen durfte, in dem es um eine Flasche Pommes Frites geht – sollte es doch noch Leser geben, an denen der Sketch während der letzten 40 oder 50 Jahre vorbei gegangen ist, so können sie sich das Original https://www.youtube.com/watch?v=iZNOk7upy7A jederzeit ansehen.
Am Sketch selbst, an der eigentlichen Pointe hat Hallervorden nichts geändert, aber er stellte einen neuen Anfang voraus. Bevor die beiden Protagonisten, im Hauptberuf gelangweilte Insassen eines Gefängnisses, sich die Zeit ein wenig mit einem Spiel über einen Kaufmannsladen versüßen, äußert der von Hallervorden dargestellte Gefangene die Worte: „Mann, Mann, Mann, du. Knast, du. Wenn ick det gewusst hätte, dat man det nicht mehr sagt, ,Zigeunerschnitzel‘ und so, und ,Negerkuss‘ und so, Indianer und Cowboy kann man auch nicht mehr spielen. Wusste ich doch nicht, verstehste?“ Noch kann man das Video bei youtube sehen https://www.youtube.com/watch?v=8-B_i5D3kfo ; wer weiß, wie lange noch.
… Alles vom 7.4.2025 bitte lesen auf
https://reitschuster.de/post/deutschland-in-ohnmacht-hallervorden-sagt-im-ersten-verbotene-woerter/
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(1b) Der Mann im Knast, der uns befreit
Dieter Hallervorden zeigt, was Satire heute darf – und was nicht
… Alles vom 8.4.2024 bitte lesen auf
https://reitschuster.de/post/der-mann-im-knast-der-uns-befreit/
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(1c) N-Wort, Z-Wort und Empörung auf Kommando
Das Medienecho auf Dieter Hallervordens Sketch mit N-Wort und Z-Wort war so empört wie erwartbar. Die Kritiker haben die Klischees, die seinem Witz zugrundeliegen, vollkommen bestätigt.
Die aktuelle Debatte um Dieter Hallervorden scheint auf bemerkenswerte Weise sowohl das feuilletonistische Bangen um Relevanz als auch den moralischen Impetus vieler Kulturredakteure zu verbinden. Das im Grunde banale Ereignis: Das Urgestein der deutschen Komik hatte am Samstagabend in der Sendung „75 Jahre ARD – Die große Jubiläumsshow“ seinen Kult-Sketch „Palim, Palim“ aufgeführt. Allerdings wurde der Anfang der im Gefängnis spielenden Szene leicht geändert. Hallervorden sagte in seiner Rolle als Häftling zu seinem Zellengenossen über seinen Haftgrund:
„Wenn ich das gewusst hätte, dass man das nicht mehr sagt hier: Zigeunerschnitzel und so und Negerkuss und so. Indianer und Cowboy kann man auch nicht mehr spielen …“
Dies sorgte im Netz für Aufregung – vor allem aber rauschte es heftig durch den digitalen Blätterwald. Die Empörung war so groß, dass an einigen Stellen beachtliche Stilblüten trieben, von denen ich Ihnen einige nach ein paar Tagen des Wachstums an dieser Stelle präsentieren will.
… Alles vom 9.4.2025 bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/n_wort_z_wort_und_empoerung_auf_kommando
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(2) Miosga: Wie können wir den Deutschen den Pazifismus aberziehen?
Es sind nur 12 Sekunden, die dennoch die ganze Niedertracht des Staatsfunks und seiner Presstituierten zeigen: Caren Miosga will von Joschka Fischer (Kriegsdienstverweigerer) wissen, wie die Deutschen schneller Kriegslust entwickeln: Sie beklagt den „Pazifismus“, der in unserer DNA liege und fragt passenderweise: „Wie können wir diesen Code schneller überschreiben?“. Miosga hätte genauso gut fragen können: Wie können wir schneller zum Dritten Weltkrieg“ kommen? … Miosga, mich ekelt vor Ihnen!
… Alles vom 7.4.2025 bitte lesen auf
https://philosophia-perennis.com/2025/04/07/miosga-wie-koennen-wir-den-deutschen-den-pazifismus-aberziehen/
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Innerhalb von 12 Sekunden formuliert Caren #Miosga für den ÖRR die abgründigste Entgleisung des bisherigen Jahres: „Pazifismus … Wie können wir diesen Code schneller überschreiben?“
6.4.2025, https://x.com/matze2001/status/1908987347443580970
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(2a) Caren Miosga über Aufrüstung: Müssen pazifistische DNA Deutschlands schneller überschreiben
Joschka Fischer war bei Caren Miosga zu Besuch – das Thema: Wehrpflicht. Beide erinnern sich an den pazifistischen Kurs der Vergangenheit – und sind trotzdem für Aufrüstung.
… Alles vom 7.4.2025 bitte lesen auf
https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/miosga-zu-joschka-fischer-pazifismus-lag-in-unserer-dna-li.2314245
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(2b) Bei Miosga: Joschka Fischer gräbt das Kriegsbeil aus
Joschka Fischer bei Caren Miosga. Ein Interview wie eine Andachtsstunde. Sie behandelt den grünen Ex-Außenminister so ehrfurchtsvoll wie einen alten, weisen Indianer. Doch der Weisheit letzter Schluss fällt eher dürftig aus. Er lautet: Putin will Krieg gegen alle.
Sie redet langsam, versucht Schwermut und Weltschmerz in jede Frage zu legen. Wenn Caren Miosga den ehemaligen grünen Außenminister Joschka Fischer befragt, soll wohl etwas Präsidiales durch den Raum wehen.
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Fischer ist derweil dafür, Taurus-Raketen in die Ukraine zu liefern. „Wir sollten alles tun, um die Souveränitiät der Ukraine bewahren zu können.“ Auch europäische Friedenstruppen befürwortet er. Wenn die großen europäischen Länder dabei sind, „dann sollten wir nicht abseits stehen“.
… Alles vom 7.4.2025 bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/feuilleton/medien/bei-miosga-joschka-fischer-graebt-das-kriegsbeil-aus/
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Einige Kommentare:
Übrigens muss Fischer nach dem Grundgesetz Art. 26 (1) zwingend bestraft (worden) sein. Und erst recht nach dem § 80 des Strafgesetzbuches, das diesen Grundgesetzartikel umsetzt. Ferner war dieser Angriffskrieg gegen Serbien ein völkerrechtswidrig, wie auch der damalige Bundeskanzler später Schröder eingeräumt hat. Da Tötungsdelikte (Morde) nicht verjähren, muss es heute noch möglich sein, Fischer und Schröder und die damals zustimmenden Bundestagsabgeordneten noch heute anzuzeigen und anzuklagen! Und evtl. auch die Richter wegen Rechtsbeugung, die einen entsprechenden Strafantrag der Linken abgelehnt haben. Egozentruík
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Mir dünkt, dass die Damen und Herren, die sich mit ihrer Rhetorik daran zu ergötzen scheinen, eine kriegerische Auseinandersetzung zu befürworten, wenn nicht gar vorantreiben zu wollen, im Schadensfall alle mit einem Plätzchen im Regierungsbunker rechnen. Diese Einschätzung ihrer Bedeutungslosigkeit erzählte dann lediglich die Geschichte ihrer Hybris und zeigte auf wie sie sich und ihre Expertise maßlos überhöhen. keyser
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5.000 Tote pro Tag. Das ist das, was sie wollen. Sie träumen davon, dass die EU eine millionenstarke Armee aufstellt, die dann in der Ukraine gegen die Russen kämpfen soll. Dabei wird von 5.000 Toten auf EU-Seite pro Tag ausgegangen. Zum Vergleich: Im Zweiten Weltkrieg verlor die deutsche Armee rechnerisch „nur“ 2.500 Mann an jedem Tag des Krieges. Und das an drei Fronten. Welche Art von Krieg wollen die eigentlich entfesseln? Rob Roy
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Fischer ist nicht dumm und dürfte daher genau wissen, daß Russland keine imperialistischen Absichten hat und keine Bedrohung für EU-Länder darstellt. Am allerwenigsten für Deutschland, das immer mehr zum failed state wird und für Putin ein unnötiger Problemfall wäre, den sich niemand freiwillig ans Bein bindet.
Warum also sekundiert Fischer die von Brüssel, Berlin, Paris und London fleißg bediente Mär, daß Russland eine Bedrohung darstelle? Weil auch er als Globalist und Kapitalist via Feindbild Russland die Zwangsintegration und Zentralisierung der EU vorantreiben will. Zu diesem Zweck befürworten diese Leute auch massive Aufrüstung, erhöhte Kriegsgefahr und gigantische Verschuldung. Die einst pazifistischen Grünen sind inzwischen die ruchlosesten Kriegstreiber. Das sind sehr erstaunliche und bittere politische Fehlentwicklungen. Aber für Fischer und andere Grüne Politiker gilt wohl: Früher das Kapital von Marx gelesen, heute als Zeitschrift abonniert. Freigeistiger
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Dieser Typ stellte seinerzeit „Nie wieder Krieg!“ „Nie wieder Auschwitz!“ gegenüber und begründete damit die Beteiligung Deutschlands an der Bombardierung von Serbien durch die NATO 1999. Der angebliche Völkermord war jedoch eine propagandistische Lüge. Und der Angriff auf Serbien war völkerrechtswidrig, da kein Mandat des UNO-Sicherheitsrats vorlag. Spätestens mit der Bombardierung Serbiens am 24. März 1999 hat sich die NATO von einem lokalen Verteidigungs- zu einem globalen Angriffsbündnis gewandelt. Es ist widerlich, wie dieser Typ seine Wandlung vom Steinewerfer hin zum Kriegstreiber als „notwendigen Reifeprozess“, „späte, aber wichtige Erkenntnis“ und „persönliche Entwicklung“ darstellt. Gegen derart aufstachelnde Propaganda und Kriegstreiberei würde schon helfen, wenn die Menschen bis ins Mark hinein verinnerlicht hätten, dass der Zweck nicht die Mittel heiligt – niemals! Rene Meyer
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Es gibt diese hervorragende „Ansprache von Putin an die deutsche Regierung und das deutsche Volk:“ geschrieben von Markus Krall in dem er als Putin 8 Gründe aufzählt, warum er nie in Deutschland einmarschieren wird.
Es beginnt mit „Erstens: Ihr seid schon mit 2,5 Billionen verschuldet und kein seriöser Ökonom hat eine Idee, wie man das je zurückzahlen kann. Jetzt wollt ihr da noch eine Billionen draufpacken. Soll etwa das russische Volk die Rückzahlung mit seiner Lebensqualität bezahlen? Niemals.“
Und endet mit „Warum also sollten wir euer Land erobern? Um Probleme zu haben, die wir sonst nie hätten? Ihr könntet uns kapitulierend mit weißen Laken in allen Fenstern einladen – wir würden nicht kommen. Schade um den Diesel.“
Keine weiteren Fragen. Or
Ende Kommentare
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(2c) Joschka Fischer: Ein alter Mann, der aussieht wie eine Oma gegen Rechts
Caren Miosga empfing neulich in ihrer Talk-Schau einen Gast, der wie eine alte Frau ausschaute, die wie ein alter Mann aussieht (das Bonmot ist geklaut bei Anton Kuh, der es auf Stefan George münzte), also praktisch eine Oma gegen Rechts.
Erstaunlich, wie sich unser einstiger „Stalin war so ein Typ wie wir”-Straßenschläger und das spätere Wanst-Jojo von der Testosteron- in die Östrogenproduktion gemendelt hat. Diesem Mannweibischen eignet etwas von spätrömischer Dekadenz, wie unsereins sie aus alten Hollywood-Breitwandschinken kennt.
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Der einstige Grünen-Chef hielt also die alte Bundesrepublik, in der er aufwuchs, folgenlos Polizisten verprügeln, gegen das System agitieren, seine Taxifahrerprüfung absolvieren, mit seinen Turnschuhen ins Parlament schlappen und den Bundestagsvizepräsidenten als „Arschloch” bezeichnen konnte, nicht für verteidigenswert, das Deutschland der Zensur, der Hausdurchsuchungen, der Meldestellen, der offenen Grenzen, der steuerfinanzierten Oppositionsbekämpfung und der 65 Geschlechter, in dem auch noch das dümmste grüne Zäpfchen mit Steuergeld eingefettet wird, aber schon.
… Alles vom 9.4.2025 von Michael Klonovsky bitte lesen auf
https://www.klonovsky.de/2025/04/9-april-2025/