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Blick nach Westen auf Schluchsee-Ort am 13.3.2014 – der Stausee hat einen extrem niedrigen Wasserstand
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(1) Blick nach Osten zum Wasserkraftwerk am Sandfang an der Dreisam Freiburg-Oberwiehre am 6.11.2012 – Dreisamuferweg
Wasserkraft, BHKW und Biomasse: Dezentral, grundlastfähig und bedarfsgerecht
Ich versteh’s nicht. Die Welt wird immer flexibler, aber beim Strom will man sich an das Wetter ketten. Es spricht nichts gegen Erneuerbare Energien – aber sie müssen grundlast- und spitzenlastfähig sein. Meine Stromquelle ist die Wasserkraft. Die hat im Schwarzwald die älteste Tradition und ist zuverlässig. Aber mit volatilem Zappelstrom wird man nicht weiterkommen. Dann wird, wie bisher, Gas und Kohle weiterhin als Sicherheit verbrannt werden müssen ohne jegliche Einsparungen. Also träumt weiter eure grünen Ideologen. Und wenn die teure EEG-Umlage nur eine Lüge ist, wie behauptet, dann schafft sie doch ab.
Vor zwanzig Jahren hiess es, die Förderung sei lediglich eine Anschubfinanzierung. Und jetzt: Daueralimentierung. Es hieß, bald sei die Technik so ausgereift, dass alles rentabel werde. Soso. 24.000 WEAs, quadratkilometerweise Photovoltaik. Ab wann braucht es denn keine Förderung mehr? Ab 50.000 Anlagen? Ab 100.000?
Eine rückständige Technik kann man nicht zur intelligenten Technik fördern. Nicht ohne Grund wurden die Windräder an den Küsten Europas im 19. Jahrhundert abgebaut. Eine steuerbare Dampfmaschine war schon damals der volatilen Technik überlegen, weil sie bedarfsgerecht steuerbar war.
Wir brauchen Bedarfsgerechtigkeit oder anders ausgedrückt, Flexibilität, was die Wahl der Energiequelle anbetrifft. Und wir brauchen Effizienz.
Ein Windrad im Schwarzwald bringt im Schnitt 1200 -1400 Volllaststunden – nicht steuerbar. Das Jahr hat hat rund 8700 Std.. Etwa die Hälfte wird zu Zeiten erzeugt, in denen keiner den Strom braucht. Speicherbar ist er auch nicht. Das ist keine effiziente Technik.
Wir sollten auf Kraftwerke setzen, die bedarfsgerecht Energie liefern: Wasser, BHKW oder Biomasse. Und vor allem sollten wir aufhören, eneuerbare Energien als Synonym für Strom zu gebrauchen. Strom macht nur einen kleinen Teil des Energiebedarfs aus. Ein, zwei Grad weniger Raumtemperatur, kleinere Autos, ein etwas nachhaltiger Konsum, Naherholung statt Fernreise usw. usw.
Und deshalb geht es hier nicht um zukunftsträchtige Technik oder Umweltschutz – und deshalb sind die Lobbyisten von Windkraft und EEG-Photovoltaik in Wirklichkeit keine Umweltschützer und keine Visionäre, sondern sie sind nur das, was sie anderen vorwerfen: BESITZSTANDSWAHRER.
24.3.2014, Simon Thomas
Wassermühlen im Schwarzwald – Windmühlen an der Nordseeküste
Anders an der Küste im Norden gibt es im Schwarzwald keine einzige historische Windmühle, da der Wind als Energielieferant hier nie stark genug wehte. dafür gibt es zahlreiche historische Wassermühlen, die heute großenteils stillgelegt sind. Die Bäche führen ihr Wasser ungenutzt uins Tal – gier ließe sich sogar grundlastfähig Energie erzeugen.
Warum wird die Schwarzwälder Wasserkraft nicht mehr genutzt? Manfred Volk (WKV-AG) aus Gutach kann ein Lied davon singen: Er stellt Kleinwasserkraftwerke her, die er zu 90% ausführt, da sie bei uns nicht verwendet werden dürfen. Die großen Energieversorger kommen nicht zum Zuge, da die vielen Wasserrechte großenteils in Privathand sind. Und die Privatleute werden von den engdenkenden Behörden mit Vorschriften malträtiert und abgewehrt. Im Simonswald gibt es einen Landwirt, der nun seit 18(!) Jahren vergebnlich versucht, sein Wasserrad zur Stromerzeugung wieder in Betrieb zu setzen.
Jede Windmühle wirft Gewinne ab: (1) für die Projektgesellschaft (Planung und Verwaltung), (2) beim Anlagenbauer (Transportunternehmer, Baufeldvorbereiter) und (3) Betreiber (nur ist der Gewinn hier oft negativ, also Verlust). Würde man (2) zwangsweise an (3) bezeiligen, dann würde Standortwahl für Windräder sicher sorgfältiger erfolgen.