- Gaffito an einer Hauswand in Münstertal bei Freiburg – Bäume, Wald (30.10.2023)
- Benin-Bronzen an Afrika privat (7.5.2023)
- Windsbraut von Franz Gutmann jetzt in Staufen (21.3.2023)
- Klima-Aktivisten der „Letzten Generation“ kleben sich an Kunstwerken fest (2.9.22)
- Schuldkult: Von der Documenta, der Globalisierung und der verletzten Eigenliebe (12.8.2022)
- Würfelspiel auf Emmendinger Hochburg von Thomas Rees (15,8,2022)
- Christian Nagel: Corona-Einbruch im Kulturbereich beenden (2.7.2022)
- Documenta – Antisemitismus (22.6.2022)
- Denis Yücel Vorsitzender des deutschen PEN-Clubs – Warum? (2.11.2021)
- Stone4balance von Jürgen Schanz an der Dreisam (25.9.2021)
- Eine Trompete in der KaJo (18.9.2021)
- Divina Commedia von Dante: Von der Hölle durchs Fegefeuer ins Paradies (10.9.2021)
- Kunst als „umstritten“ entfernt (25.6.2021)
- Loretta und die Cancel Culture (20.6.2021)
- Künstlerprotest AllesDichtmachen: Distanz gegenüber Zumutungen (7.5.2021)
- AllesDichtmachen.de: Zuvor 4.11.1989 und 17.11.1976 (28.4.2021)
- Wie die Cancel Culture überwunden werden kann (11.9.2020)
- Coronus – Skulptur eines Pestarztes von Thomas Rees (3.6.2020)
- Zentrum für Politische Schönheit: Instrumentalisierung des Holocaust (4.12.2019)
- 11. Hochschwarzwälder Kleinkunst-Festival in Breitnau (2.9.2019)
- Manifest zur „Erklärung der Vielen“ (26.3.2019)
- Mein Künstler, dein Spitzel – Denunziation durch “Soko Chemnitz” (14.12.2018)
- Kulturelle Wende – Hinwendung zur Schönheit statt zur Gewalt (7.11.2018)
- https://www.freiburg-schwarzwald.de/blog/franz-gutmann-90-jahre-alt/ (30.9.2018)
- Graffiti: In den USA Sachbeschädigung (5.3.2018)
- Der Schwarzwälder – von Peter Lenk (4.2.2014)
- Badenweiler: Kunstpalais – ein Schlösschen voller Kunst und Kultur >Badenweiler
- Bamputopia – Skulpturengarten und Bambuswald >Mengen
- BBK – Berufsverband Bildender Künstler Südbaden
- Bernauer Kunst und Kultur
- Breisacher Töpfermarkt 2003 >Keramik1
- Alfred Dold, Holzschnitzer aus Eschbach
- Peter Eckhardt Glaskunst in Feldberg-Altglashütten >Glas
- Wolfgang Fröse, Glaskünstler in Görwihl >Goerwihl
- Edith Maryon Kunstschule in Freiburg >Kunst
- Sigrid Elsenhans, Galerie in Waldkirch
- Freiburger Keramiktage >Keramik2
- Karlheinz Freikowski – Steinmetzmeister aus St. Peter
- Ulrike Fritsch, Malerin aus Bachheim/Löffingen
- Walter Graf, Maler aus Breitnau
- Franz Gutmann aus Münstertal
- Handgemacht.info – Branchenverzeichnis für Kunsthandwerker und Künstler
- Hogh-Binder, Bildhauer in Schluchsee-Blasiwald
- Claudia Hund – Schöpferische Fähigkeiten entdecken >MobilesSeniorenAtelier
- Knut Häberle – Bildhauer in Neustadt
- Annemarie Hampel, Keramikerin aus Rötenbach – Vasen
- Hundertwasser Architekturprojekt in Staad-Altenrhein
- Bodensee
- Angelika Kaul, Seidenmalerin aus Breisach
- Keramik-Werkstatt in St. Peter
- Robert Klausmann – Maler aus Biederbach
- Knaschtbrüder – Alemannische Lieder nicht nur aus dem Wiesental >Schopfheim
- Bert Kohl – Karikaturist aus Staufen
- Inge-Doris Kühn, Malerin aus Vöhrenbach
- Kunschd – Künstlergruppe Kaiserstuhl
- Kunstforum Hochschwarzwald in Neustadt
- Kunstforum Schluchsee e.V.
- Peter Lenk Bildhauer am Bodensee
- Thomas Matt, Bildhauer aus Feldberg >Holzbildhauer
- Mobiles Senioren Atelier von Claudia Hund
- Ursula Mörch – Aquarelle aus Freiburg-Lehen >Kunst
- Wilhelm Morat, Papierkünstler aus Titisee-Neustadt
- Volker Paul, Steinskulpturen aus Radolfzell
- Thomas Rees – Holzbildhauer
- regioartline.org – trinationales Online-Kunstmagazin >TriRhena
- Joan Sallas, Faltkünstler aus Freiburg
- Eberhard Schröder, Naturfotographie
- Steve Davis c/o Stefan Schwarz aus Höchenschwand
- Klemens Schwär, Holzbildhauer im Steinbachhof in St.Märgen
- Dorothea Siegert-Binder aus Staufen
- Hubert Sonner aus Vogtsburg
- Tannenberg: Freihof – ARTelier Werner Tannenberg >Freiamt5
- Hans Thoma, Maler aus Bernau
- Werkhaus – Werkstätte für Kunst, Kultur und Kreativität in Wittnau >Bildung
- Johann Christian Wentzinger – Architekt, Maler und Bildhauer >Wentzinger
- Sabine Wursthorn – Malerin aus Freiburg
- Theodor Zeller, Maler aus Denzlingen >Zeller
- Stephanie Ziehler, Atelier in Schallstadt
- CancelCulture
- Corona-Kultur
- Denunziation
- E-Werk Freiburg >Kunst
- Graffiti
- Kabarett
- Kunst auf freiburg-dreisamtal.de
- KunstFreiheit
- Keramik-Kunsthandwerk – Töpferei
- KinderkunstDorf >Kinderkunstdorf
- Kunstmarkt-Altstadt
- Galerie und Ausstellung >Galerie
- Garten-Kunst
- Loretta – von Thomas Rees
- Quilt – Kunsthandwerk
- regioartline.org – trinationales Online-Kunstmagazin >TriRhena
- Ausstellungen der Sparkasse Hochschwarzwald – inittiiert von Peter Kowalsky >KunstSpk
- Satire
- Schönheit
- Schriftsteller, Liedermacher und Dichter >Dichter
- Skulpturenweg um den Schauinslandgipfel herum >Schauinslandturm
- Steinturm
- TextilArt
- Textilbilder
- Theater
Kunst und Künstler in Freiburg
- 3SAM – Burger Kleinkunstbühne >Theater
- achtung frisch gestrichen e.V in Freiburg
- Alemannische Bühne Freiburg
- Ilse Altrogge – Malerin in Stegen
- Baseldytschi Bihni – Kellertheater im Lohnhof
- Carpe Diem – Atelier in Littenweiler
- Gabriele Berg, Malerin aus Freiburg
- Karin Berndt – Fotografie und Wandgestaltung >Fotografie
- Ernst Böse – Cartoonist aus Freiburg
- Michael Ditteney, Maler aus Kirchzarten
- Ulrich Duttke, Maler aus Breitnau
- E-Werk Freiburg >Kunst
- FeiN:Art! – Jugendkunstklub in Freiburg
- Flamencostudio la Solea
- Ralph Fleck bleibt seinem Malstil treu >Kunst1 (13.9.2007)
- Führe Uli, freier Künstler in Kirchzarten
- Maler Benedikt Gambs vor 250 Jahren in Ebnet gestorben >Ebnet1 (7.11.2001)
- Peter Gaymann, Cartoonist aus Freiburg
- Franz Gutmann aus Münstertal
- Bilder von Christophe Girardin im Klostergarten >Kartaus (5.9.2010)
- Güterhalle – Verein Kleinkunst in Gutach
- Ingrid Hellmer, Aquarellmalerin in Freiburg-Haslach
- Bea Hoffmüller-Hildenbrand aus Freiburg-Kappel – beadesign >Kunst (15.3.2012)
- Holbein Pferdchen in Freiburg-Günterstal
- Kerstan Horst, Keramiker aus Kandern
- Norman Hothum, Buchillustrator aus Stegen
- JAK Künstleragentur – Jörg Alexander Kuenzer aus Freiburg
- Gerd Jansen aus Grenzach-Wyhlen
- KunstHartz – KünstlerInnen aus Freiburg
- Anita Kaier, Keramikerin in Freiburg
- Kunsthalle an der Dreisam in Freiburg-Oberau bei der Leo-Wohleb-Strasse
- Kunstverein Kirchzarten
- Landart – Steintürme in der Dreisam >Steinturm
- Joachim Kurz, Maler in Buchenbach
- Loth C.W., Bildhauer
- Malinsel Kappel
- Rolf Miedtke – Maler vom Markenhof >Kirchzarten5
- Mobiles Senioren Atelier
- Gisela Modersohn-Meyer, Kunstmalerin aus Schluchsee
- Ursula Mörch – Malerei
- Ute Olerth, Kunstmalerin in Munzingen
- Gerti Passing – Skulpturen im Dreisamtal
- Anne Peschlow – Malerei in Freiburg-Vauban
- Stefan Pflaum und Reimund Stesterhenn aus Freiburg >Pflaum-sesterhenn
- Private Eye of Art, Freiburg
- Thomas Rees aus Kappel: Holzskulpturen
- regioartline.org – trinationales Online-Kunstmagazin >TriRhena
- Karl-Heinz Reisch, Maler aus Kirchzarten
- Daniel Rösch, Bildhauer aus Stegen >Steinmetz
- Julia Reygers, Auftragsmalerei in Freiburg
- Benedikt Schaufelberger , Kunstmaler in Kappel
- Wolfram Scheffel, Maler in Freiburg
- Thomas Simon, Steinbildhauer aus St.Märgen
- Steintürme in der Dreisam >Steinturm
- Stein-Festival
- Tao-Art.de e.V., Littenweiler
- theater-atelier Freiburg
- UKS-Fabrik – Ateliers in Freiburg-Littenweiler >Kunst
- Hans-Günther Van Look – Maler und Bildhauer in Freiburg
- Wiese, Steinbildhauer vom Maierhof St.Wilhelmer Tal >Steinmetz
- Michaela Wulf aus FR-Herdern
- Waltraut Ziethen, Objektkünstlerin au Heitersheim >ebnet/ebnet2.htm
- Zündkerzenkunst in FR-Wiehre >Kfz
JAK Künstleragentur – Jörg Alexander Kuenzer aus Freiburg
Künstleragentur Jak & Rubens Verlag Freiburg
Kaiser-Joseph-Str.265
D-79098 Freiburg, Tel 0761-51460-210
Mobil 0172-95-26435
http://www.jak-kuenstleragentur.de
www.rubens-verlag.de
http://www.beichtstuhl.it
http://www.muenchhausen-brass.club (in Arbeit)
http://www.badische-zeitung.de/freiburg-mitte/die-kunst-als-lebenselixier–139863966.html
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Manifest zur „Erklärung der Vielen“
Erinnern Sie sich noch an die „Erklärung der Vielen“? Das ist eine der vielen Bekenntnisschriften, mit der unser Land überzogen wird, wie einst die DDR mit Bekenntnissen zum Sozialismus. Wenn damals die neueste Variante herumgereicht und die Unterschrift eingefordert wurde, konnte sich niemand, der nicht aus der sozialistischen Menschengemeinschaft ausgestoßen werden wollte, verweigern. Genauso funktionierte die Verbreitung der „Erklärung der Vielen“. Eine Institution, die sich nach Anfrage geweigert hätte, der Erklärung beizutreten, wäre sofort der Rechtslastigkeit verdächtigt worden. Heute hängt die Erklärung in Theaterfoyers, Bibliothekseingängen und Vorräumen von Konzerthallen – etwa so unbeachtet, wie seinerzeit die sozialistischen Losungen.
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Wohlfeil und gedankenlos – eine Erklärung der Propaganda gegen Kultur
Sie soll ein Appell sein, ein veritabler Mahnruf, ein „Ich klage an!“ und ein „Empört Euch!“ in einem, die „Erklärung der Vielen“. Nachempfunden wohl den berühmten Empörungsschriften von Émile Zola oder Stéphane Hessel, verkündet im Internet und später – einem Virus gleich – in jedem Programmheft beteiligter Bühnen. Bejubelt natürlich, da sie sich gegen „rechte Hetze“, den „Rechtsruck in Deutschland“ und die AfD wendet. Dass diese demokratisch gewählt wird, immer mehr und nachhaltiger, wird mit dem Hinweis auf die 1933er Analogie abgetan.
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Doch diese „Erklärung“ ist ein aufgeblasenes Nichts. Wohlfeil und voller Diffamierungen. Sie ist Ausdruck gedanklicher Gratis-Mentalität, mit der man nur wie ein Schwamm aufsaugt, was der vermeintliche Mainstream an Impulsen zum Besser-Fühlen zur Verfügung stellt. Ein staatlich geförderter Verein verlegt regierungsamtliche Propaganda und die Kulturszene – vorrangig die mit staatlichen Geldern alimentierte – applaudiert eilfertig. Sie folgt bereitwillig der willkürlichen roten Linie quer durch das gesellschaftliche Spektrum, gemäß der rechts von ihr kein Diskurs mehr stattfinden soll. Was für eine billige Lösung!
Das war noch anders bei Zola im 19. Jahrhundert. Der musste noch von Paris nach London fliehen, als seine Anklageschrift gegen die infame Intrige um Albert Dreyfus, ihm Prozess und Haftstrafe bescherte. „Wo Gefahr ist, wächst das Rettende auch“, schreibt Hölderlin. Bei Zola wuchs dadurch der Stil und „J’accuse“, seine Anklageschrift, rettete sich in die Weltbedeutung. Dieses Schicksal wird der „Erklärung der Vielen“ nicht zuteil werden . Aber es bestand ja auch keine Gefahr für ihre Verfasser. Und es gab dazu keine Debatte. Im Gegenteil: ihr Stil gleicht eher einer DDR- Ergebenheitsadresse. „Wer ist hier nicht für den Frieden? Na also!“ Belegschaften der Bühnen wurden oft nicht einmal in Kenntnis gesetzt und erfuhren das Votum ihrer Intendanten aus dem Spielplan.
Warum kommt es eigentlich den Orchester- und Theaterleuten nicht in den Sinn, über ihre aktuelle Funktion zu sinnieren, „vorurteilsfrei“, wie es Lessing anmahnte und im „Geist der Aufklärung“, der an „Kritik“ und „Vernunft“ appelliert? Warum fehlt die Kultur der Debatte, die Kontroverse? Jedes Theaterstück, jede Sinfonie findet Normalität in These und Antithese, in Einheit und Kampf der Gegensätze. Nur die Gesellschaft duldet keinen Widerspruch, keine Alternative?
Man hat vielmehr den Eindruck, dass die Vertreter der Kunst, die sich gern und oft als „Avantgarde“, als Kritiker von Obrigkeiten begreifen, nun zu diesen überlaufen und – sich zum Herold einer alternativlosen Illusionisten-Sicht machen wollen. Ganz freiwillig, und sogar ihren sonst unentbehrlichen Pluralismus selbst zensierend.
Da wird der vermeintliche politischen Gegner vom humanistischen Grundkonsens verbannt, vom „Diesseits“, wie es heißt, anstatt dessen Argumente genauso als Ausdruck humanitärer Verantwortung und bürgerlicher Tugenden zu begreifen, vor allem für für die eigenen Bürger, aber natürlich auch für die Menschen, die bei uns Hilfe suchen.
Da werden Gerüchte verbreitet, unkritisch und im Konsens mit immer wieder voneinander abgeschriebenen Regierungsparolen.
Die helle Glocke der „Willkommenskultur“ läutet doch auch im Kanzleramt längst nicht mehr, die Gutmensch-Positionen wurden auch von anderen rationalen Entscheidern weitgehend geräumt. Der wohlfeile Jargon der Weltoffenheit ist auf dem Wege in die nüchterne Realität. Die „Politik der offenen Tür“, ein Zustand der Rechtlosigkeit, der Ignoranz und Selbstzerstörung, wird nun sogar als Beginn größerer gesellschaftlicher Neuordnungen, in vielen Ländern Europas übrigens, allgemein diskutiert. Wo war die Avantgarde der Kunst in diesen Fragen?
In der „Erklärung der Vielen“ findet sich auch kein Wort darüber, dass schon jetzt Konzerne viele Irrwege der letzten Jahre als Belebung ihres Gewinns sehen, während die gigantischen Kosten die Aussichten für Rente, Bildung, Infrastruktur und den Stand unseres Landes insgesamt, weiter eintrüben.
Es scheint, als habe ein Abfluss an Wissen, Einsicht und Empathie, an Fähigkeit zur Differenzierung und zur Bestimmung der eigenen Aufgabe, auch an den deutschen Bühnen und Orchestern eingesetzt. Denn dort lieben sie offenbar nur noch die Wärme der Sonne statt den Wind der Kritik.
Gedankenverloren dienen sie sich der Obrigkeit an, haben sich eingerichtet in einer wohlfeilen, kostenlosen, gefahrlosen Gesinnungsethik ohne langfristige Verantwortung. Prothesen statt Thesen, Propaganda statt Diskurs, Ausrufe und Aussagen hallen schon – obwohl die Frage noch nicht zu Ende gestellt, geschweige denn verstanden wurde. Das ist keine Kunst!
Deutschland ist mit einer reichen Theaterlandschaft und u.a. drei der zehn weltbesten Orchester überaus reich an kulturellem Leben. Aber es gibt viel zu tun. Vieles steht unter dem Vorbehalt der Finanzierbarkeit, Reihen werden eingestellt, Festivals ohne Budget ausgelobt, der ländliche Raum ist von dieser Lebendigkeit vielerorts ganz abgeschnitten.
Die Bürger „verstecken“ sich also nicht hinter der „Maske der Sorge“ sondern sorgen sich mit großer Berechtigung. Statt sich darüber zu empören, lohnte sich die Auslotung einer künstlerischen Reflexion hierüber. Jede Kunst kann dazu einen wichtigen und geschätzten Beitrag leisten. Propaganda wird keine Antwort sein. „Wer die Wahrheit nicht kennt, ist nur ein Dummkopf. Wer sie aber kennt und sie Lüge nennt, ist ein Verbrecher!“ (Bertolt Brecht)
Weisheit ist also keine Frage von Rechts oder Links!
26.3.2019, Matthias Moosdorf,
https://vera-lengsfeld.de/2019/03/26/manifest-zur-erklaerung-der-vielen/
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Erklärung der Vielen:
https://www.dievielen.de/erklaerungen/
Graffiti: In den USA Sachbeschädigung
Nach fast vier Jahrzehnten Leben in den USA, wo (meist) unpolitisches Graffiti, wie wir es heute kennen, Mitte der 70er Jahre begann, bin ich sprachlos, wie viele deutsche Städte, im Gegensatz zu den Staaten, Graffiti, egal ob Schmier-, Gang- oder ,Gemälde’-Graffiti, absolut gleichgültig entgegenstehen oder, noch schlimmer, es als cool oder normal anbieten, wie in Ihrer Spalte „Leute in der Stadt“.
Wer oder was gibt denn Anna M. das Recht, öffentlichen Raum zu verschmieren? Religiöses Graffiti ist innovativ und cool? Das grenzt an Trump-Realität, wo Normen, mit denen die Mehrheit der Bevölkerung gut gelebt hat, auf den Kopf gestellt werden. Hier wäre es: Verschmieren ist cool und hip, eine gestrichene (Haus)-Wand ist Freiwild. Ich bin Mieter, aber verstehe vollkommen die Frustration vieler Haus- oder Geschäftsbesitzer, deren Wände ruiniert sind, und dann noch von den zuständigen Stellen sich anhören müssen, man könnte nicht von Schaden sprechen, solange die Wand an sich noch intakt ist! Tut mir leid, USA-Fans, aber dort ist es weder cool noch progressiv, alles zu beschmieren. Es wird als Sachbeschädigung betrachtet. So haben selbst progressive Hochburgen wie San Francisco oder Seattle, längst immer größer werdende Handschrift-Dateien angelegt von Sprühern, was vor allem gegen Gang- und Schmier-Graffiti (tagging) erfolgreich ist, da meist die selben paar Wenigen verantwortlich sind. Es ist deprimierend zu sehen, dass meine Geburtsstadt, die sich ja nun als Green City verkauft (früher hieß das grün auf Deutsch und stand für grüne Lunge, Bäume & Schrebergärten), die letzten schutzlosen Bäume und sonstiges im Weg stehendes Grün, zur Ohnmacht der Bürger, abholzt (im Rathaus-Jargon hieß dies ja neulich: Stilllegen) , für noch mehr Luxuswohnungen oder genug Platz für Bagger, die Bankgebäude abreißen, aber Graffiti auf jedem erreichbaren Quadratzentimeter duldet. Was für eine verdrehte Welt, in der wir jetzt leben….
5.3.2018, Wolfgang Troullier, Freiburg
Der Schwarzwälder – von Peter Lenk
Der Bildhauer Peter Lenk ist bekannt für seine provokative und satirische Kunst. Doch während seine Arbeiten schon oft die Gemüter erhitzten, ist es vergleichsweise ruhig um den Nackten von Neustadt…..
Alles vom 5.2.2014 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/suedwest-1/provozierende-sandalen–80415138.html
Peter Lenk: Der Schwarzwälder, 1998
Standort: Vor dem Schuhgeschäft Jungkind, Scheuerleinstraße 1, Titisee-Neustadt