AfD-Diskussion

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Oppositionsparteien CDU und AfD und die Brandmauer 2/2024

 

Leseempfehlung: Kritische Wahlanalyse des AfD-EU-Ergebnis auf Kraut-Zone.de
Am Wochenende habe ich die unten verlinkte EU-Wahlanalyse von Florian Müller auf Kraut-Zone.de zum Abschneiden der AfD gelesen, die ich Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, dringend empfehlen möchte.

Und einer der größten Feinde der freien Gesellschaft ist der Kollektivismus und der Gruppenkonformitätsdruck. Und die oft komplett fehlende Kritik- und Fehlerkultur der Führungspersonen, die allzu oft unter narzisstischer Störung leiden und die Schuld für Nichterfolg grundsätzlich bei anderen (meist Medien, politischer Gegner oder gar “das dumme Volk”) suchen – damit muss Schluss sein! In einer freien Leistungs- und Wettbewerbsgesellschaft sind die Führungsleute die Ersten, die sich Kritik nicht nur anhören müssen. Und wo sich im Umgang mit Kritik die Spreu vom Weizen trennt: An der Fähigkeit zur Änderung nach Fehlern bzw. Nichterfolgen unterscheiden sich die fähigen Anführer vom Totalausfall. Auch die AfD ist hier an einem kritischen Punkt – aber lesen Sie selber: https://kraut-zone.de/afd-wahlanalyse-alles-nochmal-gutgegangen/
… Alles vom 20.6.2024 bitte lesen auf
https://vera-lengsfeld.de/2024/06/20/leseempfehlung-kritische-eu-wahlanalyse-des-afd-ergebnis-auf-kraut-zone-de/

 

Krah (AfD): „NATO-Frage ist die entscheidende für Europas Rechte“ Maximilian Krah im Interview
Als Spitzenkandidat fuhr Dr. Maximilian Krah bei der EU-Wahl ein fulminantes Ergebnis für die „Alternative für Deutschland“ (AfD) ein. Trotzdem beschloss die AfD am Tag nach der Wahl seinen Ausschluss aus der Gruppe ihrer neugewählten Abgeordneten. Was steckt aus Krahs Sicht dahinter? Wie steht er zu „DEXIT“, Remigration, „völkischer Ideologie“ und vor allem zur ständigen Eskalation des Russisch-Ukrainischen Krieges? Krah sagt zwar „Optimismus sei Pflicht“, aber wenn Joe Biden im kommenden November US-Präsident bliebe, dann meint er, „hätte Deutschland eine Kriegsgefahr“. Krah erklärt, wie Politik dieser Gefahr begegnen solle und garantiert: „Bei Ursula von der Leyen bin ich raus: Mit mir gibt es für sie keine Stimme.“
17.6.2024, https://youtu.be/7_heGNX7Sp4
https://paulbrandenburg.com/

 

Mit Björn Höcke im TV diskutieren? Das ist keine gute Idee
Im Thüringer Wahlkampf will der CDU-Vorsitzende zu einem Fernsehduell gegen AfD-Chef Björn Höcke antreten. Plakativen Pauschalangriffen der Rechtspopulisten ist in einem TV-Duell allerdings nur schwer beizukommen.
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Und obwohl überhaupt kein Grund besteht, die Rechtsaußen permanent einzuladen, besteht andererseits auch gar kein Grund, ihnen systematisch aus dem Weg zu gehen. Bei Höcke allerdings liegt der Fall anders. Er ist der Kopf der extremsten Strömung innerhalb der AfD, der auch vor widerlichsten demagogischen Zuspitzungen nicht zurückschreckt. Muss man mit einer solchen Figur tatsächlich die Debatte suchen?
Mario Voigt hat ehrenwerte Motive auf seiner Seite. Er sagt, er wolle die AfD „stellen“, sie „ans Licht ziehen“, sie als „Risiko für Wohlstand und Demokratie“ demaskieren.
… Alles vom 5.3.2024 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/mit-bjoern-hoecke-im-tv-diskutieren-das-ist-keine-gute-idee
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Kommentare:
Wieso wird dieses beabsichtigte Fernsehduell zu den beiden Kandidaten so schlecht geredet?
1) Soll verhindert werden, dass der mündige Bürger sich selbst direkt einen Eindruck zu den beiden Kandidaten verschaffen kann?
2) Oder soll sich der mündige Bürger „gezwungenermaßen“ mit den Informationen begnügen müssen, welche ihm unsere Presse »gnädigerweise« zugute kommen läßt?
Die freie Meinungsbildung darf nicht durch das Primat der Indoktrination ersetzt werden! Denn so geht Demokratie keinesfalls! P.K.
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ie wäre es denn, wenn man diese Leute einfach mal reden ließe?
Als Bürger möchte ich nicht vorgekaut bekommen, was ich zu denken und zu wählen habe und ich brauche auch niemanden, der mir die Aussagen interpretiert. Immer wieder pointiert nachfragen ist gut und wichtig und dann sehen und hören wir schon, was da kommt. Wer es der Mehrheit der Wahlberechtigten nicht zutraut, eine eigenständige, fundierte und nicht betreute Entscheidung zu treffen, hat selber ein erhebliches Problem mit seinem Demokratieverständnis.
Ansonsten bleibt auch noch der anstrengende Weg, z.B. das Buch „Nie zweimal in denselben Fluß“, Höcke im Gespräch mit Sebastian Hennig, da wird dann richtig deutlich, wie dieser Herr denkt, im Originalton und ohne vermittelnde, verkürzende Interpretation und damit Gängelung. Wer danach noch Herrn Höcke wählt, der macht das dann eben bewusst, nicht trotz, sondern aufgrund Herrn Höckes politischem Ansinnen. J.H.
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Was hängen bleibt, Herr Wallet? Bei mir bleibt hängen, dass Sie Ihre Leser allesamt für minderbemittelt halten, weil da nur die einfachen Botschaften hängen blieben! Die BZ beansprucht ja, einzuordnen und zu bewerten. Danke, ich denke noch selbst! Und wenn Herr Voigt mit Höcke diskutieren will, dann werde ich mir das anschauen und selbst bewerten und einordnen, ob mit oder ohne Ihre gnädige Zustimmung. Nochmal zur Klarstellung: Ihre Leser sind keine Deppen, und Sie sollten vom hohen Ross des Welterklärers runterkommen, Sie sind nur einer von unzähligen selbsternannten Qualitätsjournalisten jedweder Couleur. K-P.Sch
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Höcke – Voigt: sachliche Diskussion besser als Verweigerung
„Es ist keine gute Idee, sich mit Höcke ins Fernsehstudio zu setzen“, empfiehlt Norbert Wallet und meint damit Thüringens CDU-Fraktionschef Mario Voigt vor seiner geplanten Fernsehdiskussion mit Björn Höcke von der AfD. Also besser klein beigeben, sich drücken, hasenfüßig kneifen, als zu versuchen, mit einer überzeugenden Rhetorik und guten Argumenten die vielen kritischen Programmpunkte der AfD auseinanderzunehmen? Dabei argumentiert Wallet selbst in ambivalenter Weise: „Obwohl überhaupt kein Grund besteht, die Rechtsaußen permanent einzuladen, besteht andererseits kein Grund, ihnen systematisch aus dem Weg zu gehen“. Also was denn nun oder ist es doch mehr der Mangel an seiner Debattenfähigkeit, die Wallet bei Voigt ausgemacht haben will und seine Angst, Voigt könne auf die vermuteten Taktiken des Kontrahenten nicht wirkungsvoll reagieren? Abgesehen davon, dass uns Meister der Argumentations- und Redekunst schon seit langem abhandengekommen sind, dem vorurteilsfreien Wähler helfen weniger diese trivialen Demos gegen rechts als vielmehr die stete direkte sachliche Konfrontation und Auseinandersetzung mit den Argumenten des politischen Gegners. Trau dich, Mario Voigt.
15.3.2024, Bernd Gehler, Pfaffenweiler
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