Polit-Bloggerin Anabel Schunke

Anabel Schunke ist eine der bekanntesten Polit-Bloggerinnen Deutschlands und als Influencerin bzw. Journalistin tätig. Politisch der rechten Mitte zugehörig. Am Beispiel dieser mutigen Frau wird ersichtlich, wie schwer es Vertretern der abweichenden Meinung gemacht wird: Sie erhielt eine Anzeige über die „Meldestelle für Hasskriminalität im Internet“ (2).
In dem sehr persönlichen Beitrag „Die Macht des Mistgabelmobs – Demokratisierung des Diskurses und Hass im Netz“ (Tumult, Herbst 2024, S, 41-44) spricht Frau Schunke auch die Probleme des Umgangs mit Hass-Posts in den Social Media an:
– Auch in Blogs: Blasen links, rechts und religiös fanatisch.
– „Kampf gegen rechts“ richtet sich nicht gegen Hass und Hetze, sondern gegen die Andersdenkenden, die rechts bis hin zu Nazi verortet werden.
– Ein Mann mit Rock, der als Frau gelesen sein möchte, genießt mehr Respekt als eine Frau mit Rock oder Hose.
– Hass erfolgt von rechts wie von linke wie von Islam-Fanatikern.
– Journalisten geht es weniger um objektive Berichterstattung (Hans Joachim Friedrichs) als um das Bedienen von Erwartungen.
– Die Meinungsfreiheit ist ein Abwehrrecht gegen den Staat und deckt keinesfalls Beleidigungen gegen andere Menschen, auch nicht gegen Blogger.
– Der Mistgabelmob, das sind alle die vielen Hater, die für den Blog-Betreiber eine immer größer werdende Belastung darstellen. Die Blockliste von Anabel Schunke auf X umfasst inzwischen über 14.000 gesperrte Accounts.
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Die Polit-Bloggerin schließt mit zwei Statements:
1) Der Umgang miteinander im Netz wir immer rauer
„Anstand und die Einhaltung von Grenzen, Respekt vor anderen werden zur Ausnahme. Eine schlechtere wirtschaftliche Lage, Inflation, Migration und der zunehmende Eindruck, dass die eigene Stimme nichts zählt, dass die Politik in Deutschland immer weiter Richtung Abgrund steuert, lässt viele Menschen frustriert zurück. Dieser Frust entlädt sich letztlich im Netz“.
2) Die Dominanz linker Medien und Medienleute wird durch Social Media gebrochen
„Das ‚Agenda Setting‘, wie man die Themensetzung im Journalismus nennt, ist kein reines Privileg von Journalisten mehr. Diese Demokratisierung des Diskurses ist die größte Errungenschaft der Sozialen Medien.“

Anabel Schunke: Die Macht der Mistgabel, Demokratisierung des Diskurses und Hass im Netz, in: https://www.tumult-magazine.net/ Herbst 2024, Seite 41-44
https://www.freiburg-schwarzwald.de/blog/lamour-toujours-sylt-zeitgeist/
https://x.com/ainyrockstar
1.9.2024
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Ende von Beitrag „Polit-Bloggerin Anabel Schunke“
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Beginn von Anlagen (1) – (2)
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(1) Anabel Schunke – Autorin bei Achgut
Anabel Schunke, geboren 1988 in Goslar, Studium der Politikwissenschaft und Geschichte in Göttingen, mittlerweile wohnhaft in Braunschweig. Lebte auch schon einmal in Berlin, ist Niedersachsen aber schlussendlich treu geblieben. Als freie Journalistin und Autorin schreibt sie vor allem über die positiven und negativen Auswirkungen von Multikulti und Einwanderung aus Sicht einer Generation zwischen Shishabar und eigenem Werte-Nihilismus. Liebt Hayek und den freien Markt und leidet deshalb umso mehr unter Deutschland. Das Festhalten an der weiblichen Opferrolle im Feminismus lehnt sie genauso ab wie jeden anderen Dogmatismus. Political Correctness ist das Ende von Kunst und Wissenschaft und am Ende auch der Freiheit an sich.
http://www.anabelschunke.com/
https://twitter.com/ainyrockstar?lang=de
… Alles bitte lesen auf https://www.achgut.com/autor/schunke
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(2) Indubio Folge 342 – Pass auf, was Du sagst!
Gerd Buurmann spricht spricht mit den Journalistinnen Anabel Schunke und Martina Binnig und mit dem Anwalt Joachim Steinhöfel über die Konsequenzen einer Politik, die Meldestellen etabliert.
Diese Politik macht Bürger zu gegenseitigen Spionen, die unerwünschte Meinungsäußerungen sammeln und weitergeben sollen und mit Konsequenzen drohen, wenn jemand diese Politik kritisiert. Joachim Steinhöfel schrieb zu diesem Thema das Buch „Die digitale Bevormundung“.
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„Pass auf, was du sagst!“ Dies könnte auch das Urteil zusammenfassen, mit dem die freie Journalistin Anabel Schunke wegen angeblicher Volksverhetzung zur Zahlung von 5.400 Euro verurteilt wurde. Schunke war von der neu geschaffenen „Meldestelle für Hasskriminalität im Internet“ angezeigt worden, die von Bundesinnenministerin Nancy Faeser ins Leben gerufen wurde.
Am kommenden Sonntag spricht Gerd Buurmann mit Anabel Schunke über dieses Urteil, sowie mit der Journalistin Martina Binnig, die über einige Reaktionen im Internet auf den Brief von Thierry Breton berichten wird. Ebenfalls zugeschaltet sein wird der Rechtsanwalt Joachim Steinhöfel. Er ist einer der engagiertesten Verteidiger der Meinungsfreiheit. In seinem aktuellen Buch „Die digitale Bevormundung“ schildert er, wie man sich der scheinbaren Übermacht der Kooperation von Big Tech und Politik entgegenstellen kann.
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Welche Möglichkeiten hat der Bürger, sein Recht auf freie Meinungsäußerung zu verteidigen und sich gegen eine Politik zu wehren, die dazu aufruft, sich gegenseitig auszuspionieren und zu melden, wenn jemand Hassrede verbreitet? Und was ist überhaupt Hassrede?
Es gibt Stimmen, die behaupten, Meinungsfreiheit schließe keine Hassreden ein, doch genau das tut sie. Meinungsfreiheit bedeutet, dass auch unpopuläre oder falsche Meinungen geäußert werden dürfen. Es gibt kein Zuviel an Meinungsfreiheit – entweder es gibt sie oder es gibt sie nicht.
Ich zum Beispiel hasse Nazis, Vergewaltiger, Mörder, Rassisten, Islamisten und viele andere Menschen, die anderen Gewalt antun.
Ich hasse Doppelmoral, Machtmissbrauch und Selbstgerechtigkeit. Aber ich hasse auch weniger schlimme Dinge.
Ich hasse es, dass die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten mich mit der Staatsgewalt zwingen dürfen, ihre Programme zu finanzieren.
Ich hasse es, wenn eine liberale Partei ihre Prinzipien verrät, nur um an der Macht zu bleiben.
Ich hasse es, wenn ich in fast allen Medien zu aktuellen Themen eine synchronisierte Meinung lese.
Ich hasse es, wenn die Regierung Geld dafür ausgibt, Organisationen zu finanzieren, die dann autoritär darüber entscheiden, was ein richtiger Fakt sein soll.
Ich hasse Faktenchecks von bewaffneten Autoritäten.
Hass ist eine menschliche Leidenschaft. Hass kann gefährlich sein, aber auch das eigene Leben retten. Hass ist gewiss nicht immer gut, aber eben auch nicht immer schlecht. Hass ist ein Gefühl wie Liebe, und einem Menschen zu verbieten, seine Gefühle auszudrücken, kann schlimme Konsequenzen haben.

Über die Konsequenzen einer Politik, die Drohbriefe verschickt, wenn jemand seine Meinung äußert, oder Meldestellen für unerwünschte Meinungen etabliert, spricht Gerd Buurmann am kommenden Sonntag auf „Indubio“ mit dem Juristen Joachim Steinhöfel sowie den Journalistinnen Anabel Schunke und Martina Binnig.
… Aleles vom 18.8.2024 bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/indubio_folge_342_08_18_2024_pass_auf_was_du_sagst

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