Journalismus versus Propaganda

Laut Duden versteht man unter Propaganda die „systematische Verbreitung politischer, weltanschaulicher o. ä. Ideen und Meinungen mit dem Ziel, das allgemeine Bewusstsein in bestimmter Weise zu beeinflussen.“ Diese Definition entspricht genau dem Berufsbild des modernen Journalismus, das der 38-jährige Journalist Tilo Jung auf der Republica 2024 in Berlin so beschreibt:
„Journalisten sollen die Leute darüber informieren,
was sie wissen sollen
– nicht, was sie wissen wollen.“ (1)

Ganz im Gegensatz hierzu versuchen echte Journalisten à la Hanns Joachim Friedrichs, die Realität abzubilden und die Themen, die die Menschen bewegen, zu vermitteln: Möglichst objektiv und ausgewogen. das Diktum von Friedrichs gilt nach wie vor:
„Einen guten Journalisten erkennt man daran, dass er sich nicht gemein macht mit einer Sache, auch nicht mit einer guten Sache; dass er überall dabei ist, aber nirgendwo dazugehört.“
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Mit dieser unsäglichen Definition von Tilo Jung (2) wird Journalismus umfirmiert zu Haltungsjournalismus, Erziehungsjournalismus, Staatsjournalismus bzw. zu  Klimajournalismus.
Dieser Typ von Journalismus passt nicht zum Meinungspluralismus der Demokratie, sondern zu totalitären Systemen.
Dieser Beitrag ist auch erschienen auf
https://ansage.org/journalismus-als-reine-propaganda-und-ohne-jede-debatte/
3.6.2024
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Ende von Beitrag „Journalismus versus Propaganda“
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Beginn von Anlagen (1) – (2)
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(1) Republica 2024: Klassentreffen der autoritären Träumer
Die „Konferenz für die digitale Gesellschaft“ ist das große Stelldichein von stramm linken Ideologen und solchen, die es werden wollen. Gerade deshalb eröffnet der Kongress tiefe Einblicke ins Seelenleben der woken Reichshälfte. Den Vogel schießt wieder einmal ab: Tilo Jung.

Das Referentenverzeichnis ist ein „Who’s who“ nicht nur der linken bis linksextremen Publizistik, sondern der gesamten woken Szene: Silke Burmester, Carolin Emcke, Maja Göpel, Louis Klamroth, Ann-Katrin Müller, Mai Thi Nguyen-Kim, Jana Pareigis, Jean Peters, Georg Restle, Christian Stöcker, Özden Terli, Eckart von Hirschhausen … Man sieht, wohin die Reise geht.
Die politische und sonstige Gästeschar ist, wenig überraschend, ähnlich vielfältig: Ferda Ataman, Alena Buyx, Michel Friedman, Claudia Kemfert, Luisa Neubauer, Bernhard Pörksen, Matthias Graf von Kielmannsegg, Marina Weisband … Man sieht, wohin die Reise geht.
Besonders zahlreich vertreten: die Bundesregierung, die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten und Correctiv. Natürlich dürfen auch die Deutsche Umwelthilfe, der Paritätische Wohlfahrtsverband und die Amadeu-Antonio-Stiftung nicht fehlen. Und, und, und … Man sieht, wohin die Reise geh

Auf einer einstündigen „Republica“-Podiumsdiskussion hat Jung nun freimütig dargelegt, wie er und die Seinen sich den „Journalismus“ und die Selbstbestimmung der Bürger vorstellen: https://x.com/a_nnaschneider/status/1796230636522664233
„Journalisten sollen die Leute darüber informieren, was sie wissen sollen – nicht, was sie wissen wollen.“
…. Alles vom 31.5.2024 bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/meinungen/republica-2024-tilo-jung/

https://re-publica.com
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(2) Bauchklatscher: Journalist entlarvt die Propaganda-Mentalität der Branche
Wieder eine „Verschwörungstheorie“ bestätigt
… Wörtlich sagte er (Tilo Jung) auf der Republica 24, laut Eigenwerbung „größte Digitalkonferenz Europas (und stramm auf rot-grüner Linie – so wurde dieses Jahr dort unter anderem diskutiert, ob die AfD verboten werden sollte):
„Ich wollte noch mal betonen: Es ist nicht die Aufgabe von Journalismus, über die Themen die Leute zu informieren, über die die Leute informiert werden wollen. Also wenn jetzt angeblich tatsächlich Migration die größte Sorge in einer Umfrage ist, ist das aber nicht unsere Aufgabe, das abzubilden, sondern Journalisten und Journalistinnen sollen Leute informieren und darüber informieren, was sie wissen sollen und nicht, was sie wissen wollen. Was sie wissen wollen, können sie beim Boulevard sich abholen, bei Bild und Co. Und meinetwegen in Talkshows Spiegel Online, aber nicht bei Journalisten. Journalisten informieren, worüber die Bevölkerung informiert werden soll. Und das ist ein wichtiger Unterschied. Das macht Monitor.“

Die entscheidende Nachfrage aus dem Off, wer festlege, was die Leute wissen sollen, ließ Jung in seiner üblich arroganten Manier unbeantwortet. … Doch genau sie ist der springende Punkt. Und der zeigt: Es ist eine maßlose Selbstüberschätzung und Arroganz. Wenn Journalisten wie Jung glauben, sie seien im Besitz der Wahrheit – und die Zuhörer, Zuschauer und Leser seien dümmer als sie und müssten von ihnen belehrt werden.

Jung, der seinem Styling und Image ähnlich viel Bedeutung zuzumessen scheint wie Baerbock und Habeck, hat für viele leider auch Vorbildfunktion. Er ist der Liebling des rot-grünen Vorstands der Bundespressekonferenz, der ihn hätschelt. Er imitiert dort kritischen Journalismus, indem er die Regierung mit seinen Fragen stets Linksaußen überholen will. So waren ihm die Corona-Maßnahmen nicht hart genug.
Die Aussagen von Jung erklären, warum er Journalisten, die die Regierung kritisieren, die Realität abbilden und das thematisieren, was die Menschen bewegt, so inbrünstig hasst und verachtet, dass er sie – wie mich – als „rechtsextrem“ definiert (siehe hier). Jung, der noch in der DDR geboren ist und trotz seiner jungen Jahren von dieser geprägt scheint, hat eine tiefe Abneigung gegen jeden, der nicht so radikal rot-grün und links ist wie er. In seinem schlichten Weltbild ist er der „Edle“, der „Gute“, quasi die Reinkarnation des Kommunisten-Helden Che Guevara, und wer eine andere Meinung hat, der ist „Böse“ und „Nazi“.
Das Problem dabei: Fast die ganze Branche tickt inzwischen so wie Jung – und ist nur nicht so dumm, das so ganz offen auszusprechen.

… Alles vom 31.4.2024 bitte lesen auf
https://reitschuster.de/post/bauchklatscher-journalist-entlarvt-die-propaganda-mentalitaet-der-branche/

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