Gegen die Einseitigkeit

Wer seine Meinung einseitig vertritt, muß sich den Vorwurf gefallen lassen, er sei voreingenommen bzw. parteiisch. „Audiatur et altera pars“ – „man höre auch die andere Seite“. Wer einseitig handelt, vernachlässigt die andere(n) Seite(n). Es ist halt so: Zu allem gibt es immer mindestens zwei Seiten. Drei Beispiele:

Einseitigkeit in der Integrationspolitik: nur arabisch
Immer mehr Migranten weigern sich, Deutsch zu lernen. Dies gilt besonders auch für den Familiennachzug. Die in Einwanderungsländern (USA, CAN, AUS, NZL, …) geltende Regel „Integration ist Bringschuld der Einwanderer“ wird abgelehnt. Wozu dieser Anspruch auf Einseitigkeit „Ich spreche nur meine Muttersprache“ (arabisch, afghanisch, …) führt, zeigt sich in deutschen Großstädten und nun auch in Wien, wo derzeit 15.000 Migrantenkinder die Mittelschule verlassen ohne Deutsch zu sprechen (1): Ohne Deutsch kein Job. Ohne Job keine Anerkennung und Perspektive, dafür aber Bürgergeld und Segregation in einer arabischen Community.
Dieser furchtbare Teufelskreis muß unterbrochen werden. Einseitige Schuldzuweisungen helfen dabei nicht: Etwa an die islam-patriarchalischen Eltern, die ihre Kinder zu Schulverweigerern machen dürfen. Oder an das staatliche Bildungssystem, das vor lauter Toleranz und Tabus zuläßt, daß in der Schule in einem disziplinlosen Umfeld, in dem Leistung nicht mehr gelten darf, Kinder nicht einmal die Grundfertigkeiten von Lesen, Schreiben und Rechnen lernen können.
Man stelle sich vor: Die 15.000 Kinder von Wien driften nicht großenteils in die Kriminalität ab, der sie entwurzelt in ihren Ausländerghettos frönen. Sondern sie beginnen eine Ausbildung zum Betonwerker, IT-Systemelektroniker, Pfleger, Heizungsbauer oder Gärtner, die sie mit Stolz und Zufriedenheit erfüllt.
Das deutsche duale System der Kopplung von Lehre (im privaten Betrieb) und Schule (in der staatl. Berufsschule) ist weltweit anerkannt. Es funktioniert aber nur, wenn diesem Ausbildungssystem fähige und motivierte junge Menschen zugeführt werden, auch um den Facharbeitermangel zu beseitigen. Die gegenwärtige Migrationspolitik, die immer mehr bildungsarme Migranten ins Land lotst, um diese dann  entwurzelt und nicht integriert in die prekären Milieus von Clan und Patriarchat zu schicken, ändert am Facharbeitermangel nichts. Dabei ist Deutschland dringend auf Migranten angewiesen – als Facharbeiter, nicht aber als Sozialversorgte,

Einseitigkeit in der Klimapolitik: nur CO2
Das Klima hat sich schon immer gewandelt. Nun wird der Grund für den derzeitigen Klimawandel einseitig den vom Menschen gemachten CO2-Emissionen angelastet. Erstaunlich, da die Wissenschaften eine solche Einseitigkeit der Klima-Befunde gar nicht liefern.
Im Gegenteil: Immer mehr Studien zeigen, dass menschliche Emissionen von CO2 keinerlei Effekt auf die CO2-Konzentration der Atmosphäre haben. So auch neueste Studie in der langen Reihe, die Dai Ato gerade veröffentlicht hat (2).
Der Klimafundamentalismus, dem Beschäftigung, Wachstum und Wohlstand in Deutschland untergeordnet werden, nutzt dem Weltklima nichts (8 Mrd versus 84 Mio) und reduziert das verteufelte CO2 auch nicht (Prof. Hans-Werner Sinn: es fällt andernorts an).
Ich kenne niemanden, der den Klimawandel leugnet. Wohl aber viele, die einseitig und bequem die Problematik auf finanzielle Tricks wie Emissionshandel und CO2-Steuer abwälzen. Statt Maßnahmen des Umweltschutzes und Naturschutzes zu ergreifen, um durch Grips, Knowhow und Technologie den Auswirkungen des Wandels zu begegnen.
Politik und Medien müssen dem Prinzip der Einseitigkeit abschwören und ausgewogen auch auf die andere Seite verweisen, die z.B. mit https://www.klimanachrichten.de (Fritz Vahrenholt) und https://www.eike-klima-energie.eu über Klima als komplexes System und zudem aus internationaler wissenschaftlicher Sicht informieren.

Einseitigkeit in der Friedenspolitik: nur Waffen
Deutschland unterstützt im Krieg einseitig die Ukraine – nur mit Waffen, nicht aber mit Diplomatie.
1) Deutschland kann sich nicht verteidigen (Bundeswehr ist marode) und die deutsche Bevölkerung ist dazu nicht willens (Wehrbereitschaft: Nur 5 % der Deutschen würden im Kriegsfall zur Waffe greifen).
2) Auch deshalb ist es im nationalen Interesse, Teil einer europäischen Sicherheitsarchitektur (wie zuletzt von Putin am 25.9.2001 im Bundestag vorgeschlagen) oder eines europäischen Verteidigungsbündnisses (NATO) zu sein.
3) Deutschland ist immer noch die drittgrößte Wirtschaftsmacht der Welt. Auch wenn wir uns im Zuge der von der Ampel-Regierung betriebenen Politik der Deindustrialisierung davon entfernen: Nationalpazifizismus oder Moralexport ist keine Option, sondern Ausdruck deutscher Realitätsverweigerung. Als unbedeutendes Land könnte Deutschland neutral sein, wird aber zum Spielball der anderen.
4) Wie soll sich Deutschland im Krieg Russland-USA verhalten? Das „weiter so“ unserer Waffenlieferungen führt zur Verlängerung eines Krieges, der militärisch von keiner Seite zu gewinnen ist. Das Kriegsende kann nur die Diplomatie herbeiführen.
Das heißt: Deutschlands einseitige Ukrainepolitik trägt eine Mitschuld daran, daß das gegenwärtige Blutvergießen fortgesetzt wird. Dies muß ein Ende haben.
25.10.2024
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Ende von Beitrag „Gegen die Einseitigkeit“
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Beginn von Anlagen (1) -(2)
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(1) Alarmruf nach 9 Jahren Massenzuwanderung: „Reine Araber-Klassen in Wien“
Mittlerweile gebe es „reine Araber-Klassen“ in Wien, warnt ein Lehrer in österreichischen Medien. Nicht dieses „Wording“ sollte Besorgnis erregen, sondern die Tatsache, dass durch mangelnde Bildung migrantische Kinder keine Zukunftsperspektive haben, was auch die Gesellschaft als Ganzes belastet.

Ein Erlernen der deutschen Sprache sei im aktuellen Schulsystem kaum möglich, schreibt nun Niki Glattauer, Lehrer und Kolumnist der Tageszeitung Heute: „In den Wiener Mittelschulen gibt es die mehrheitlich deutschsprachige Klasse gar nicht mehr, in die das nachgezogene oder zugewanderte Kind integriert werden könnte. In 90 Prozent der Wiener Mittelschulen ist JEDE Klasse eine ,Ausländerklasse‘. … In den 137 Mittelschulen in Wien sollen aktuell etwa 15.000 Jugendliche ausgebildet werden, das Problem ist also nicht wirklich klein: Ohne Deutsch kein Job – und ohne Job bleiben viele Kinder von Zuwanderern ihr ganzes Leben lang Bezieher von Sozialhilfeleistungen. 15.000 arbeitslose Mittelschul-Absolventen würden die Steuerzahler mit zusätzlich 17,3 Millionen Euro pro Monat und 242,5 Millionen Euro im Jahr belasten. Schon jetzt gibt die Stadt Wien dafür jährlich 765 Millionen Euro aus, 62 Prozent der Bezieher von Mindestsicherungs-Leistungen sind keine Österreicher.
… Alles vom 23.10.2024 bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/aus-aller-welt/alarmruf-migration-reine-araber-klassen-in-wien/
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(1a) Bürgergeld: Fast zwei Drittel gehen an Empfänger mit Migrationshintergrund
… Alles vom 18.5.2024 bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/buergergeld-empfaenger/
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(2) Zerstörung wirtschaftlicher Grundlagen für NICHTS: Weiterer Beleg, dass anthropogenes CO2 NICHTS zum Klimawandel beiträgt

Ato, Dai (2024). Multivariate Analysis Rejects the Theory of Human-caused Atmospheric Carbon Dioxide Increase: The Sea Surface Temperature Rules. Science of Climate Change 4(2): 1-15. https://scienceofclimatechange.org/wp-content/uploads/SCC-Ato-Multivariate-Analysis-Vol.4.2.pdf

Die pfiffige Idee, die Ato in seiner Arbeit in die Tat umsetzt, lässt sich am besten so zusammenfassen: Wenn CO2-Emissionen menschlichen Ursprungs für die Erhöhung des atmosphärischen CO2-Anteils und damit die Erwärmung des Planeten verantwortlich sind, dann muss dieser Einfluss in multiplen Regressionen auffindbar und gegen alle anderen Einflüsse verteidigbar sein.
Indes, Ato muss gar nicht alle anderen Einflüsse betrachten, es reicht, sich auf eine der wesentlichen Quellen für planetare CO2-Emissionen zu beschränken: Die Meere, deren Abgabe an CO2 eine Funktion ihrer Temperatur ist. Ergo muss mit steigender Oberflächentemperatur von Meeren auch eine erhöhte Emission von CO2 einhergehen. Das bestreitet kein Klimagläubiger, aber sie alle bestreiten, dass diese erhöhte CO2-Emission für die Erhöhung der CO2-Konzentration in der Atmosphäre verantwortlich sei, beharren darauf, dass Menschen mit ihren Emissionen verantwortlich sind. Und Ato prüft das direkt und kommt zu einem eindeutigen Ergebnis: …
… Alles vom 5.9.2024 bitte lesen auf
https://sciencefiles.org/2024/09/05/zerstoerung-wirtschaftlicher-grundlagen-fuer-nichts-weiterer-beleg-dass-anthropogenes-co2-nichts-zum-klimwandel-beitraegt/

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