Steuerzahler

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Buchen im Wald bei Freiburg am 31.12.2020

 

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Steuern sind nicht Raub
„Steuern sind nicht Raub”, meint unsere Frau Holda (Martyna Linartas). „Steuern sind das wichtigste Instrument einer jeden Demokratie. Sie sind wichtig für die Allgemeinheit, um einen starken Wohlfahrtsstaat aufzubauen und Solidarität innerhalb einer Gesellschaft zu ermöglichen.”
Jetzt ist die alte Leier fällig: Solidarität innerhalb einer Gesellschaft funktioniert nur unter (ethnisch-)kulturell Verwandten bzw. Ähnlichen. Eine Ökonomie, die die Anthropologie ausklammert, begreift die Gesellschaft nicht. Für den immigrierten Durchschnitts-Araber etwa ist Deutschland ein Gebiet, das er auf Allahs Geheiß allmählich zu besiedeln und so dem wahren Glauben zu erschließen hat. Nimmt er eine Ungläubige zur Frau, muss sie zum Islam konvertieren, vor allem werden die Kinder islamisch erzogen. Zeigen Sie mir Ausnahmen! Die deutsche Sozialkohle kommt für diese Leute nicht vom Staat oder vom deutschen Steuerzahler, sondern von Allah, weshalb auch keine Dankbarkeit nötig ist. Solidarität sind sie nur ihren muslimischen Brüdern und auch Schwestern schuldig, nicht den Almans oder anderen Ungläubigen. Dass diese Solidarität funktioniert, erkennt man daran, ich habe schon öfter darauf hingewiesen, dass es keine muslimischen Penner oder Obdachlosen gibt (wobei auch hier der von Allah gesteuerte deutsche Sozialstaat die Hauptrolle spielen dürfte). Der Sozialstaat ist im Gegenteil Gift für die Demokratie, vor allem aber für den Demos.
Umgekehrt würde die Mehrheit der Deutschen, die grünen Freaks und die von ihnen in ihre jeweiligen Bockshörner gejagten Gutmenschen ausgenommen, die Umverteilung an kultur- und wesensfremde Migranten sofort stoppen, wenn man sie direkt früge – der Zusammenhang zwischen ihrem Wahlverhalten und der Verwahrlosung ihres Landes scheint für die meisten immer noch ein Buch mit sieben Siegeln zu sein. Ich sag’ es ungern, aber die (nahezu) vollständige Abschaffung des deutschen Sozialstaats ist womöglich der einzige Weg, dieses Land halbwegs zu restaurieren. Die stärkere Besteuerung der Reichen wäre dagegen nur ein Weg, die Agonie zu verzögern, denn jeder Euro, der aus privatem Besitz in staatliche Kassen gepresst wird, verliert seinen Kapitalwert und verwandelt sich in toxisches Geld, zumindest in stumpfes Geld, das nicht mehr investiert, sondern umverteilt und letztlich vergeudet wird, auch wenn einige Wirtschaftszweige – vom medizinisch-industriellen Komplex über die Turnschuh- und Händiproduzenten bis zu den staatskohleabgreifenden Flüchtlingsunterkunftsvermietern – davon profitieren.
Die stärkere Besteuerung der Reichen diente zu nichts anderem als der Finanzierung des neuen Sozialismus. Nur die radikale Verkleinerung des Sozialstaats würde dazu führen, dass zum einen niemand aus dem erlauchten Kreise der analphabetischen Fachkräfte und orientalischen Missionare mehr hierher kommen will und dass zum anderen viele hierzulande auf „Staatskosten” lebende Migranten in ihre Heimatländer zurückkehren würden, wo sie zum Teil ja Wohnungen, Häuser und Kernfamilien haben.
Die Solidarität, von der unsere wohlmeinende Enteignerin spricht, ist nur durch staatlich erzwungene Umverteilung zu realisieren. Um die Hereingeschneiten auf Kosten derer, die schon länger hier leben, pampern zu können, müssen also die Bockshörner gut abgeriegelt werden.
… Alles vom 21.10.2024 bitte lesen auf
https://www.klonovsky.de/2024/10/21-oktober-2024/

 

Steuerzahler und Steuergeldempfänger
Gestern an der Tanke: Danke, liebe Doofe, danke!
Von Roger Schelske
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Das Neue Jahr ist gute Gelegenheit, einmal danke zu sagen, danke an alle, die arbeiten und Steuern bezahlen. An alle, die sich für die Hälfte meines eigenen Gehaltes morgens um sechs an die Ladentheke, ans Fließband oder an den Bahnsteig stellen, die sich hinters LKW-Steuer setzen oder ihre Frühschicht auf der Krankenstation beginnen.
Bei mir beginnt die Arbeit eher so gegen neun. Nicht, dass ich unterbeschäftigt wäre, aber ich kann es mir selbst einteilen und niemand schaut mir auf die Finger.
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Was ich erwähnen sollte: Ich bin Sozialwissenschaftler mit einer unkündbaren, gut bezahlten Stelle an der Uni. Meine Arbeit besteht vorwiegend aus Dingen, die mich interessieren und mir Spaß machen. Mein Dank gilt deshalb denjenigen, die nicht nur all die anderen, weniger spannenden Dinge erledigen, die eben getan werden müssen, sondern auch noch mit ihren Steuern meine Stelle finanzieren.
Zu den Annehmlichkeiten meines Jobs gehören neben den flexiblen Arbeitszeiten die regelmäßigen Konferenzreisen (ok. durch Corona vorübergehend ausgesetzt), mal nach Toronto, mal nach San Francisco. Auch Rio war schon dabei, Stockholm, Wien und Madrid sowieso. Man trifft dort Leute, mit denen man sich austauschen kann, und es bleibt auch genug Zeit, um sich ein bisschen umzusehen. Abends trifft man sich mit den Kollegen zum gepflegten Plausch und zum Networking beim Italiener oder im Steakhouse.
Zu den Highlights solcher Reisen gehören die Partys, die fester Bestandteil aller Konferenzen sind – wie bei grünen Parteitagen, die ich auch recht gerne besuche.
Als Sozialwissenschaftler ist man natürlich bei den GRÜNEN, das versteht sich von selbst. Bei der letzten Parteitagsparty gab es reichlich Freibier, und die Musik war wirklich super. Ska Keller mit ihren Mädels gab ordentlich Gas, Annalena stand lässig an der Bar und Robert mischte die Tanzfläche auf.
Bei den sozialwissenschaftlichen Konferenzen ist die Musik nicht ganz so toll und auch die Mädels sind nicht so spannend, aber dafür sind die Locations besser: mal ein bekanntes Opernhaus, mal das Hilton, mal ein Club mit leckerem Caipirinha.

Die Arbeit tun die anderen
Das Beste an meinem Job ist aber, dass ich zur Kaste der Intellektuellen (im weiteren Sinne) gehöre. Das heißt, ich verdiene nicht nur überdurchschnittlich gutes Geld, sondern ich genieße auch gesellschaftliche Anerkennung. Wir Intellektuellen produzieren nämlich keine schnöden Güter oder triviale Dienstleistungen, sondern Sinn – oder zumindest erwecken wir den Anschein. Wir sind die Priester der Gegenwart, die dem Rest der Gesellschaft erklären, wo es lang geht.
Wir, das sind die Geistes- und Sozialwissenschaftler, die Journalisten, insbesondere die öffentlich-rechtlichen, und die gehobenen Chargen in der Verwaltung, in Think Tanks, bei der EU und im NGO-Sektor. Kurz, der staatlich-mediale Komplex.
Unseren Aufstieg zur dominanten gesellschaftlichen Schicht hat der Soziologe Helmut Schelsky schon in den 1970er Jahren als die einschneidendste soziale Umwälzung der Nachkriegszeit beschrieben. Im Zuge dieser Umwälzung sind, nach und nach, unsere Werte und unser Lebensstil für alle anderen zum verbindlichen Maßstab geworden.
Damit haben sich die gesellschaftlichen Kräfteverhältnisse umgekehrt. Früher galt praktisches Geschick als vorbildlich, während Intellektuelle als linkisch und weltfremd belächelt wurden. Produktive Arbeit verschaffte Anerkennung.
Nun gilt sie als inferior, als ausbeuterisch, als umweltverschmutzend, klimaschädlich oder schlicht stupide.
Als Ergebnis dieser Werteverschiebung bezahlt die arbeitende Bevölkerung nun nicht nur Steuern, die den Laden am Laufen halten, sondern sie bewundert diejenigen, die auf ihre Kosten leben. Nun fragt Ihr, liebe Leserinnen und Leser, sicherlich, wie es dazu kommen konnte und wie uns das gelungen ist.

Systematische Entwertung produktiver Tätigkeit
Der Schlüssel unseres Aufstiegs lag, wie Schelsky es beschrieben hat, in der systematischen Entwertung produktiver Tätigkeit: „Die Rücksicht auf materielle Bedürfnisbefriedigung und auf Produktion von Gütern des Alltags, auf produktive Arbeit und Leistung, wurde in ihrer stets ungenügenden Alltagsbemühung als inferior bewertet gegenüber dem geistlichen Vorgriff auf das Ganze der Lebenserfüllung.“ Was er damit sagt ist: Ihr, das steuerzahlende Fußvolk, seid gegenüber uns, den Intellektuellen und Sinnproduzenten, in Euren Werten und in Eurer Lebensweise minderwertig. Unsere Werte setzten sich durch, Eure wurden verdrängt.
Kreativität statt Fleiß, Spontanität statt Verlässlichkeit, Sinnproduktion statt Güterproduktion, Geistiges statt Materielles, Individualität statt Anpassung, Sein statt Haben. Schelsky hat all das präzise beschrieben, aber er wurde ignoriert, weil wir an den Universitäten und in den Medien längst auf dem Vormarsch waren. Wir haben dafür gesorgt, dass Soziologen, die gesellschaftliche Machtstrukturen offenlegen, auf dem Abstellgleis landeten. Bejubelt wurden solche, die sich wie Habermas dem neuen Hegemon andienten und die tatsächlichen Machtverhältnisse in den Nebel neomarxistischen Geschwurbels hüllten.
Ich würde sagen, der Coup ist perfekt gelungen. Inzwischen wollen alle so sein wie wir. Alle wollen so schön reden, so tiefgründig schreiben und so locker daher kommen wie Robert Habeck. Selbst ein Markus Söder erweist den neuen Herren seine Reverenz, ungeachtet der Größenunterschiede zwischen CSU und GRÜNEN, und fühlt sich geschmeichelt, wenn er von Habeck ein freundliches Lob zurück bekommt. Umfragen und Prozentanteile sind zweitrangig, denn wir verkörpern den Zeitgeist, an dem sich alle anderen orientieren müssen.
Niemand ist moderner, niemand sieht besser aus. Den fröhlich plappernden Kathas und Annalenas mit ihrer naiven Begeisterung kauft man alles ab, den fahlen Krawattenträgern mit ihrem langweiligen Realismus nichts. Wenn man so will, ist Habeck der neue Dutschke, das Role Model für die Aufgeklärten und Progressiven, die das schnöde Kleinklein verachten und den Blick auf die wirklich wichtigen Dinge richten. Erinnert Ihr Euch an das Foto beim Bügeln auf dem Boden mit den heraushängenden Kabeln im Hintergrund?
Genau, als Intellektueller, Sinnstifter und Weltverbesserer kümmert man sich eben nicht um irgendwelche Trivialitäten. Man foutiert sich um Materielles und Alltägliches und sieht dabei noch richtig gut und locker aus. Wir können es uns leisten – dank Euch, liebe Paketzusteller, Krankenpfleger, LKW-Fahrer, Handwerker, Lageristen, Friseurinnen, Kassiererinnen, und wer Ihr alle seid, die ihr die Arbeit macht, für die wir uns zu gut sind, und die Steuern zahlt, von denen wir leben.

Wir bestimmen die Spielregeln
Monotone, körperliche Arbeit? Wer macht so was denn noch? Unsereins, den GRÜNEN und Intellektuellen, würde das nicht einfallen. Unsere Lebenszeit, die Entfaltung unserer Kreativität und unserer Individualität, sind uns viel zu wichtig, das würden wir doch nicht opfern für einen tristen Broterwerb.
Überhaupt sollte jeder ein Recht auf erfüllende Arbeit haben! Wir brauchen ein bedingungsloses Grundeinkommen für alle, damit alle so kreativ und individualistisch sein können wie wir! Steht in unserem Programm. Ist natürlich nicht ernst gemeint, nur Spaß. Soll nur zeigen, dass wir es gut mit Euch meinen und Eure Bemühungen zu schätzen wissen. Außerdem sind solche Forderungen ziemlich nützlich, wenn es darum geht, von den eigentlichen Machtverhältnissen abzulenken. Schließlich geht es uns vor allem um eines: Unseren Status und unsere Privilegien so weit wie möglich abzusichern.
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Dämmert es langsam? Klimarettung, Verkehrswende, Energiewende, Einwanderung? Na? Richtig, das alles dient vor allem diesem einen Zweck:
Den produktiven Sektoren der Gesellschaft unsere Wahrheit, unsere Werte und unsere Weltdeutung überzustülpen und sie so weit wie möglich zu schwächen, damit niemand auf die Idee kommt, unseren Status infrage zu stellen.
Mit dem Klimagetöse sorgen wir dafür, dass Eure Mobilität und Eure Lebensgewohnheiten immer teurer werden – und generieren nebenbei Einnahmen, mit denen wir unsere Machtbasis, den staatlich-medialen Komplex, weiter ausbauen können.
Wir setzen Euch Migranten vor die Nase, die Eure Lebensweise genauso verachten wie wir, die Euch Konkurrenz um Arbeit und Wohnraum machen, und die Ihr obendrein noch alimentieren müsst.
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Wir zerstören die sozialen Strukturen, in denen sich noch Reste von Bodenständigkeit, von muffiger Tradition und biederer Bürgerlichkeit erhalten haben. Ihr müsst einsehen, es gibt keine Sicherheit mehr für Euch in Eurer kleinen, behaglichen Welt. Das gilt auch für Eure Jobs. Dank „Verkehrswende“, Fahrverboten und Grenzwerten (ein Dank an Brüssel, an dieser Stelle) steht die Autoindustrie, ehemals eine heilige Kuh, Perle der Deutschland AG, Rückgrat ökonomischer Macht im Land, mit dem Rücken zur Wand. Sichere Arbeitsplätze gibt es in der Industrie bald nicht mehr, sondern nur noch beim Staat, also bei uns. Damit sollte allen klar sein: Wir sind es, die den Ton angeben.
Bisher klappt das ausgezeichnet.
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Rekordhohe Strompreise für Euch, EEG-Subventionen für uns.
CO2-Steuer für Euch, Kaufprämien für uns.
Armutsrenten für Euch, Luxuspensionen für uns.
Steigende Mieten für Euch, Vermögenszuwächse und Erbschaften für uns.
Verödende Landstriche für Euch, boomende urbane Zentren für uns.
Und das Beste daran: Niemand beklagt sich. Falls doch, haben wir vorgesorgt. Wir haben uns moralisch immunisiert und es damit geschafft, dass sich jeder verdächtig macht, der unsere politischen Ziele in Zweifel zieht.
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Gegen Kinder und Eisbären kommt Ihr mit Euren Fakten nicht an. Wollt Ihr wirklich als verbohrte alte Männer da stehen, die sich an den treuherzigen Gretas und Luisas abarbeiten?
Dabei könnt Ihr nur verlieren. Wer den Kinderkreuzzug gegen den Klimawandel kritisiert, stellt sich damit auf eine Stufe mit Robbenjägern oder Schlimmerem. Auch über die Massenimmigration solltet Ihr Euch besser nicht beklagen. Oder wollt Ihr, dass wir Euch Rassisten nennen? Und Nazis? Eben. Aber solange Ihr Euch über Migranten aufregt, kommt Ihr wenigstens nicht auf die Idee, mit dem Finger auf uns zu zeigen.
Solltet Ihr geglaubt haben, das Leistungsprinzip würde sich früher oder später durchsetzen, dann habt Ihr Euch getäuscht. Dort, wo wir nicht direkt Unseresgleichen durchbefördern, wie in grünen Ministerien, sorgen wir mit Quoten dafür, dass die Richtigen an die Fleischtöpfe kommen.
Den Zugang zu den lukrativen Posten im Bildungssystem, in der Verwaltung und im öffentlich-rechtlichen Rundfunk gibt es nur gegen den passenden Gesinnungsausweis, darüber solltet Ihr Euch keine Illusionen machen. Wenn Ihr ein Problem damit habt, nehmt das: Transphobie! Heteronormativität! Struktureller Rassismus! Diskriminierung! Ableismus! Reicht das? Also, haltet besser den Mund und macht Euer Gendersternchen.

Wir geben uns als Eure Freunde aus – und Ihr fallt darauf herein
Aber jetzt kommt es: Während wir Euch moralisch erpressen, wirtschaftlich strangulieren und politisch mundtot machen, inszenieren wir weiterhin den klassischen Klassenkampf. Schließlich müsst Ihr ja beschäftigt werden und Euren Frust an irgendjemandem auslassen. Die Bösen, das sind natürlich die Banken.
Wie sagte Habeck kürzlich? Dispo-Abzocker! Die bereichern sich an Euch, diese schäbigen Kapitalisten, versteht Ihr? Und natürlich die Konzerne. Amazon, diese Ausbeuter. Man braucht sich ja nur diesen Bezos anzuschauen, um zu wissen, wo das Geld geblieben ist, das Ihr nicht habt.
Und überhaupt, die wachsende Ungleichheit, die unfairen Handelsbeziehungen, der Gender-Pay-Gap, die Steuerbetrüger. Also, Ihr wisst wem Ihr die Schuld an Eurer Lage zu geben habt: den wirtschaftlichen Eliten, den „Konzernen“, den Milliardären. Das sind die Feindbilder, auf die Ihr Euch konzentrieren sollt. Wir sind an Eurer Seite. Wir gemeinsam bekämpfen die Abzocker, die Absahner, die Kapitalisten. Uns könnt Ihr vertrauen, wir fahren keine Porsches und verdienen keine Millionen. Wir sind die Guten.
Wir, die Ihr mit Eurer Arbeit finanziert und die sich über Euch erheben, die nicht nur von Euren Steuern leben, sondern auch noch Eure Lebensweise zerstören und Eure Werte verachten, wir geben uns als Eure Freunde aus, Eure Verbündeten. Und Ihr fallt darauf herein.
Alle fallen darauf herein, gerade auch die Konservativen und Liberalen, die uns, den linken Intellektuellen, zwar noch nie über den Weg getraut haben, denen es aber wegen ihres anti-marxistischen Reflexes nicht in den Sinn kommt, unseren Status als das zu deuten, was es ist, nämlich als Ausdruck eines Klassengegensatzes. Für diejenigen, die uns noch am ehesten gefährlich werden könnten, ist das Thema Klassenkampf tabu.
Es ist zum Brüllen: Die ideologische Brille der Konservativen und Liberalen arbeitet für unsere Zwecke und für die Interessen unserer Intellektuellen-Kaste. Wahrscheinlich deshalb kapitulieren immer mehr von ihnen und konvertieren zu unserem Dogma.
Aber warum erzähle ich Euch das alles? Nun, zum einen deshalb, weil Ihr ja sowieso nichts dagegen tun könnt. Und zum anderen deshalb, weil sich die Zeiten geändert haben. Bisher haben wir uns noch bemüht, Euch etwas vorzumachen, weil wir Euch gebraucht haben. Irgendwer musste unsere Party ja bezahlen.
Nun brauchen wir Euch nicht mehr,
weil das Geld viel einfacher von der EZB zu bekommen ist.
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Die Finanzpolitik hat die Fiskalpolitik ersetzt. Nun brauchen wir nicht mehr Geduld und Verständnis heucheln, sondern können die Verhältnisse richtig stellen: Wir bestimmen, was gesagt und geglaubt zu werden hat, Punkt. Ihr habt Euch anzupassen und den Tribut zu entrichten, den wir von Euch fordern: Kämpft gegen Rechts, macht das Gendersternchen und verzichtet auf Flugreisen. Vielleicht, irgendwann, gehört Ihr dann auch zu uns. Seht es ein, es ist das Beste für Euch. Denkt nach. Wollt Ihr die Party bezahlen und trotzdem vor der Tür stehen? Oder wollt Ihr mitfeiern? Also kommt auf unsere Seite und unterwerft Euch. Wir haben gewonnen.
… Alles vom 2.1.2021 von Roger Schelske bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/gestern_an_der_tanke_danke_liebe_doofe_danke
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Einige Kommentare:

… hoch subventionierte Laber“wissenschaft
Großartiger und ein offensichtlich ehrlicher Artikel aus dem Zentrum der „selbsternannten Macht“. Meine immer wieder geäußerte Einstellung: Vor einem Handwerker, der sein Metier versteht, und vor einer Krankenschwester, die ihren aufreibenden Beruf (jawohl: BE-RUF) engagiert lebt (jawohl: LEBT), habe ich eine ungleich höhere Achtung als vor Selbstdarstellern irgendeiner nutzlosen (jawohl: NUTZLOSEN) und hoch subventionierten Laber“wissenschaft“.
Die Lektüre dieses Textes bestätigt meine eigenen Erfahrungen etwa in der Familie. So äußerte ich einmal gegenüber meiner Schwester, einer Grundschulrektorin, damit allerdings nicht gerade der intellektuellen „Elite“ zugehörig, die SPD sei nicht mehr die Partei der Arbeiter und Angestellten, also der arbeitenden Bevölkerung. Die unvergessene Antwort meiner Schwester: „Das ist auch gut so.“ Was Wunder, daß ich mich seit Jahrzehnten von dieser Partei mit Grausen abgewendet habe.
2.1.2021, R.ST-B.

Eine Bürgerbewegung braucht das Land.
Vortrefflicher Artikel. Der Beschreibung ist nichts hinzuzufügen. Was bleibt zu tun? Eine Bürgerbewegung braucht das Land. Eine demokratische Bewegung jenseits des Links-Rechts-Schemas. Der Mittelstand müsste aufbegehren, der produktiv arbeitende Teil der Bevölkerung müsste aufbegehren, die wenigen nicht-linken Intellektuellen müssten aufbegehren, die gut integrierten Menschen mit Migrationshintergrund müssten aufbegehren, die Steuerzahler müssten aufbegehren, alle, die sich von konservativ-bürgerlichen Parteien verraten fühlen, müssten aufbegehren, alle, die sich von den Kirchen im Stich gelassen fühlen, müssten aufbegehren, die Werktätigen in der Autoindustrie müssten aufbegehren, die Werktätigen aus der Tourismusbranche müssten aufbegehren, alle, die sich ihr Denken nicht vorschreiben lassen, müssten aufbegehren, alle, die sich ihre Lebensführung nicht von einer kleinen Kaste vorschreiben lassen will, die selber von den neuen Bedingungen profitiert, jedoch wissentlich oder unwissentlich im Sinne von gewissen global agierenden ökonomischen Interessensvertretern agiert. Es braucht eine Koalition von Vernünftigen und Mutigen. Denn es braucht Mut, um dem zu erwartenden medialen Beschuss zu widerstehen. Die polit-mediale Kaste wird ihre Stellung zähnefletschend zu verteidigen versuchen. Dass ihre Macht nur auf Täuschung basiert, dieses gilt es, den Bürgern zu vermitteln.
2.1.2021, W.A.
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Jedes Schneeballsystem, auch eines der „Sozialwissenschaftler“,
lebt davon, dass nur eine verschwindend kleine Zahl „Erleuchteter“ wirklich Bescheid weiß, während eine große Schar an „Gläubigen“ nur aus getäuschten Mitläufern besteht, die für ihren (vermeintlichen) Vorteil fast alles tun. Wehe aber, wenn es keine unverkennbaren „Vorteile“ mehr gibt: wenn der Kühlschrank leer, die Heizung kalt und eine schnelle Abhilfe nicht mehr zu finden ist, wenn also die aktuelle Staatskrise tatsächlich zur Versorgungskrise wird (bei den geringen Impfvorräten geht es schon los!), dann heißt es für die kleine Gruppe der „Erleuchteten“: „Rette sich, wer kann!“ Erinnert sich noch jemand an die ehrlose Flucht der Honeckers? Wann geht Merkels Maschine?
2.1.2021, St.N.
Die Gelbwesten haben genau das geblickt, was hier beschrieben wird
Deshalb mochte man sie in Deutschland auch nicht und berichtete nur über ihre Randale, aber kaum über die Motive. Die Gelbwesten haben nämlich auf diesen völlig überteuerten Umwelt- und EU-Mist geschi..en, der ihnen nur das Geld aus der Tasche zieht. Die haben es kapiert. Aber was nützt das schon? Trotzdem: dass alle Staatsdiener fürs Nichtstun im Lockdown weiterhin ohne Abzüge alimentiert werden, während die anderen nicht wissen, wovon sie die nächste Tankfüllung bezahlen, dürfte vielleicht doch einigen Sprengstoff bergen. Mal sehen, wie lange die Nazikeule in Deutschland noch wirkt.
2.1.2021, C.M.

… nichts weiter als schmarotzende Blutsauger
gekonnte, super zu lesende Zusammenfassung. Als einer, der dabei war, als meine Eltern ihr Vermögen mit harter Arbeit, Sparsamkeit und großem Fleiß aus dem Nichts geschaffen haben und dabei tatkräftig mitgeholfen hat- was mich zu einem Erben machte, der die fatale Entwicklung von der Sonnenseite her betrachten kann- versichere ich, daß ich die erlebte Fehlentwicklung verabscheue! Ich hasse es, daß die Leute, die die ganze wertschaffende Arbeit machen, so ausgeplündert werden von denen, die dauernd von Gerechtigkeit aller Art schwätzen und doch nichts weiter als schmarotzende Blutsauger sind, die sich anmaßen, für die “deplorables” zu sprechen, die sie angeblich “repräsentieren”. Daß die Schmarotzer mit dieser Tour durchkommen, schmerzt mich ungeheuer, und ich kenne einige, die es durch eigene Arbeit zu Wohlstand gebracht haben, die diese Abscheu teilen!
2.1.2021, A.P.
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… Intention der linksgrünen Neu-Elite gut getroffen
Dieser Text gehört ausgedruckt und in jeder Produktionshalle, jedem Handwerkerbüro, jeder Polizeidienststelle, jedem Sportverein prominent ausgehangen. Selten hat ein Text die Intention der linksgrünen Neu-Elite besser getroffen als dieser. Ohne beißende Ironie und Sarkasmus wäre es nicht zu ertragen, das alles zu lesen. Es wird Zeit, dass wir diesen Parasiten der Gesellschaft ordentlich in den Hintern treten – rein verbal und argumentativ versteht sich.
2.1.2021 T.M.
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Herausragend auf den Punkt gebracht. Jeder Steuerzahler sollte das lesen
wen er da mit seinen Steuern so gut leben lässt, während der eigene bescheidene Wohlstand nach und nach bröckelt. Die, die das zu verantworten haben lächeln milde über den dummen Michel der es einfach nicht bemerken will. Dieser Staat weis ganz genau wie man seine Wählerklientel bei Laune hält. Änderung an diesen Zuständen ist nicht in Sicht, dafür ist die Mehrheit der Deutschen wohl einfach, sorry, zu blöd.
2.1.2021, K.B.
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“Kapitalistisch-sozialistische Synthese”
Im wesentlichen die Wahrheit, egal, ob man die satirische Überspitzung als solche noch wahrnehmen kann oder ob sie schon hinter den Fakten zurückbleibt. Einzelheiten bleiben aber doch bemerkenswert. Z.B. können die Annalenas und Luisas nicht ganz so doof sein, wie sie tun. Jeder Quatsch, den sie erzählen, von “ob das der Staat oder der Steuerzahler oder die Verbraucherin zahlt, ist eine Gestaltungsfrage” (Luisa) bis zu “in Thüringen wäre beinahe ein Nazi zum MP gewählt worden” (Annalena zwischen der Speicherung des Stroms im Netz und der Beschwörung der Kobolde), passt in den Zeitgeist, nicht umgekehrt. Der Antikapitalismus ist aufgesetzt, und ich glaube, das spüren auch die dümmsten Wähler der linken Parteien. Diese Parteien und ihre Wähler arbeiten ja auf die Machtergreifung der größten Konzerne, Banken und Kapitalgesellschaften hin. Denen gehört dann alles, den anderen nichts, und ein paar akademisierte Hof-Ideologen nennen das die “kapitalistisch-sozialistische Synthese”. Die echten Herrscher, also die Milliardäre, sind heute rinks. Die echten Oppositionellen sind lechts. Der aktuelle Klassenkampf richtet sich von oben gegen unten, eben weil er links ist. Oswald Spengler sprach schon in der Zwischenkriegszeit vom Milliardärssozialismus und auch die Jusos, die um 1970 gegen den Stamokap (“Staatsmonopolkapitalismus”) wetterten, hatten auf die Länge gesehen recht. Ihr Begriff für diese Tendenz war unbeholfen, aber ehrlich, im Unterschied zu “kapitalistisch-sozialistische Synthese”. Diese Tatsache wird kaum verheimlicht. Aber wer sie beim Namen nennt, ist ein Verschwörungstheoretiker. Der Bruch zwischen der Offenheit, mit der offensichtliche Dinge eingeräumt werden und dem Eifer, mit dem die Journaille diejenigen für rächz oder paranoid erklärt, die das Sichtbare ansprechen, ist das einzige, was mich da noch wundert.
2.1.2021, G.M.

Danke für diesen genialen Artikel,
der das Wesen des grünen Kulturmarxismus so schonungslos beschreibt. Ein ähnliches Kaliber wie der Autor war mal Chistoph Sieber mit seinem Sketch “Wacht auf”, den es immer noch auf youtube gibt. https://youtu.be/og0iMCYrc2k
3.1.2021, A.B.

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Pointiert und treffend geschrieben Herr Schelske.
Die Sozialwissenschaften, angetreten mit dem Anspruch die Gesellschaft über sich selbst aufzuklären, sind zum Ideologieproduzenten links-grüner Machtambitionen degeneriert und ermöglichen ihren Absolventen genau deshalb Einkommens- Karriere und Statusoptionen, die zuvor eher Absolventen anspruchsvollerer Studiengänge zukamen. Das bedingungslose Grundeinkommen plus Platincard ist für diese Klientel- die richtige politische Einstellung und Haltung vorausgesetzt- somit Wirklichkeit geworden.
2.1.2021, P.M.
Ende Kommentare
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