Berlin contra Kind, Jude, Christ

Drei Vorfälle an einem ganz normalen Tag in Berlin: 1. Ein Grundschüler wird von einem Mitschüler mittels Messer niedergestochen. 2. An der Humboldt-Universität wird der Mord an zwei jungen Israelis durch Plakatierung bejubelt. 3. Und auf offener Strasse wird ein 24-Jähriger krankenhausreif geprügelt, weil er sich als Christ geoutet hat.
Und die Folgen dieser drei Gewalttaten? Nichts, da normaler Alltag: Kein Aufschrei, kein ARD extra, keine Demonstration und schon gar keine Sondersitzung des Berliner Senats.
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1. Ein 11-jähriges Kind wird in einer Grundschule in Berlin-Spandau von seinem Mitschüler Alan-Said Ibrahim durch Messerstiche – einen davon in den Hals – lebensgefährlich verletzt. Er konnte durch eine Notoperation gerettet werden. Der Bub wurde niedergestochen, weil er kein Muslim war.
„Schuld sind am Ende nie die politisch „Verantwortlichen“, aber auch in deren Augen nicht die Täter, sondern – und das ist das Absurde – die Teile der Mehrheitsgesellschaft, die nicht bereit sind, solche Entwicklungen kritiklos hinzunehmen. Denn Kritik ist heute ganz schnell „Delegitimierung des Staates“. Und sei sie noch so abwägend, vernünftig oder warnend“ (siehe Anlage (1) unten).
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2. Kurz nach der Ermordung eines an der israelischen Botschaft angestellten Paares (26 und 28 Jahre alt) am jüdischen Museum in Washington durch Schüsse in den Rücken (21 leere Patronenhülsen) tauchten an der Humboldt Universität in Berlin Plakate mit dem roten Hamas-Dreieck und der Jubel-Message „Make Zionists Afraid“ auf (2). Lautes Schweigen bei Hochschulleitung und Studierenden. Die jungen Leute wurden umgebracht, weil sie Israelis waren.
Die plakatierenden Studenten der Humboldt Universität haben nichts zu befürchten. Auch nach der Zerstörung eines Hörsaals mit über 100.000 Euro Schaden durch Palestine- bzw. Hamas-Anhänger gab es keine Exmatrikulation, keine Bestrafung.
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3. In Berlin-Wedding wird ein 24-Jähriger von „fünf arabischstämmigen Männern“ (3) zusammengeschlagen, nachdem er die Frage, ob er Moslem sei, verneint und sich als Christ geoutet hatte. Nennt man das Christenverfolgung, was sich hier in Berlin ereignet? Wie passt dies zusammen mit dem von den Grünen gerade im Senat eingebrachten Antrag, während des muslimischen Fastenmonats Ramadans die Strassen festlich zu beleuchten?
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Zum Schluss noch etwas zum Nachdenken: Angenommen, drei Personen wagen sich auf Berlins Strassen, Plätze und Parks – mit einer Kippa auf dem Kopf, einem Tschador als Halstuch und einem Kreuz am Kettchen. Was wird ihnen wohl geschehen? Werden sie sich unversehrt im öffentlichen Raum bewegen können in einer Stadt, in der offiziell Religionsfreiheit garantiert ist und in der laut Einwohnerstatistik 19 % Christen, 10 % Muslime und 0,3 % Juden sind?
Berlin muß zu seiner früheren Normalität zurückfinden – zur Normalität einer früher mal friedlichen und weltoffenen Stadt, in der man sich frei, sicher und gefahrlos bewegen konnte.
23.5.2025
Dieser Beitrag ist auch erschienen auf
https://ansage.org/berliner-normalitaet-kinder-juden-und-christen-leben-gefaehrlich/
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Ende von Beitrag „Berlin contra Kind, Jude, Christ“
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Beginn von Anlagen (1) – (3)

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(1) Wenn das Messer-Grauen einen selbst erreicht
Der Süden von Spandau war auch für mich immer der bessere Teil, mit viel Wasser und Natur und einem bürgerlichen Erscheinungsbild. In dieses Idyll brach nun die Messerattacke an einer Grundschule, die ich sehr gut kenne.
Nachrichten von Messerattacken lesen und darüber den Kopf schütteln ist das eine, aber etwas anderes ist es, wenn es die eigene kleine, bekannte und überschaubare Welt erreicht. So ähnlich fühlten sich auch vor nicht allzu langer Zeit die Achgut-Autoren Thilo Schneider und Ahmed Refii Dener, als das Grauen des Messermordes auf Kleinkinder „ihr“ Aschaffenburg erreichte (hier https://www.achgut.com/artikel/aschaffenburg_meine_trauer_um_meine_stadt und hier https://www.achgut.com/artikel/aschaffenburg_was_ist_los_in_meiner_stadt).
Der lebensgefährliche Messerangriff eines 13-jährigen Schülers auf einen Mitschüler (Achgut hatte berichtet https://www.achgut.com/artikel/messerattacke_an_berliner_grundschule) passierte nicht an „irgendeiner“ Schule (aus meiner Perspektive), sondern an der Grundschule unseres Sohnes, der Grundschule am Weinmeisterhorn. Mein achtjähriger Junge sah sogar das blutüberströmte Kind aus der Turnhalle rennen.

Mein Sohn berichtete mir allerdings immer wieder, wie er oder andere Kinder von bestimmten Schülern ohne Anlass als „Hurensohn“, „Hund“ oder ähnliches beschimpft, hin und wieder auch attackiert wurden. Leider ist der „Ey, Digga“-Jargon und ständiges Tiktok-Schauen vor und nach der Schule und teilweise auch auf dem Schulhof sehr verbreitet, trotz Handyverbot. Natürlich färbt das auch auf Kinder ab, die von Haus aus anders geprägt sind. Es gibt auch immer wieder Vorfälle, wo Kinder sich ziemlich brutal schlagen und treten.

Trotzdem würde ich mir wünschen, dass einfach strenger gegen asoziales Benehmen vorgegangen wird. Kindern müssen bestimmte Grenzen gesetzt werden, nicht nur aus erzieherischen Gründen, sondern auch zu ihrem Schutz. Das ist nicht en vogue, das ist unbequem, das macht Arbeit und man bekommt dafür kaum Zuspruch, im Gegenteil.
Die andauernde Verantwortungslosigkeit an führenden Stellen im Lande schlägt irgendwann immer weiter durch. Ob dies aus Fahrlässigkeit und Naivität oder aufgrund ideologischer Besessenheit und Realitätsverweigerung veranlasst wird, ist im Ergebnis unerheblich für die Opfer und ihre Angehörigen.
Schuld sind am Ende nie die politisch „Verantwortlichen“, aber auch in deren Augen nicht die Täter, sondern – und das ist das Absurde – die Teile der Mehrheitsgesellschaft, die nicht bereit sind, solche Entwicklungen kritiklos hinzunehmen. Denn Kritik ist heute ganz schnell „Delegitimierung des Staates“. Und sei sie noch so abwägend, vernünftig oder warnend.
Macht diese Verantwortungslosigkeit der Verantwortlichen am Ende nicht alles wie zwangsläufig schlimmer? Der Teufelskreis des hilflosen Zuschauens und Schönredens kann nur aktiv durchbrochen werden, wenn genug Mitmenschen beharrlich das Erzählen, was ist und darauf bestehen, dass es ethisch verwerflich ist, mit Moral Unmoralisches zu decken.
… Alles vom 23.5.2025 bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/wenn_das_messer_grauen_einen_selbst_erreicht

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(2) Plakate an Humboldt-Universität feiern Ermordung von Deutsch-Israeli
Kurz nach dem Angriff auf die israelische Botschaft in Washington tauchte an der Humboldt-Universität in Berlin ein Foto des getöteten Deutsch-Israelis Yaron Lischinsky auf, versehen mit der Aufschrift „Make Zionists Afraid“. Die Fotomontage zeigte zudem ein rotes Dreieck – ein Symbol, das als Zeichen der Unterstützung für die Hamas gilt. Die Fotokopie war auf einem Plakat des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) geklebt.

Bei seiner Attacke erschoss er neben Lischinsky noch Sarah Milgrim, die Lebensgefährtin des 28-Jährigen in der Nähe des Jüdischen Museums von Washington. Nach seiner Tat konnte der mutmaßliche Täter umgehend durch die Polizei festgenommen werden. Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, trug er eine Kufiya, also ein „Palästinensertuch“, und soll während seiner Festnahme „free, free Palestine“ gerufen haben.
… Alles vom 23.5.2025 bitte lesen auf
https://apollo-news.net/plakate-an-humboldt-universitt-feiern-ermordung-von-deutsch-israeli/
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(2a) Mitten in Berlin: Plakat an der Humboldt-Universität verherrlicht Ermordung von Deutsch-Israeli
… An der Humboldt-Universität Berlin (HU) ist offenbar ein Poster aufgetaucht, auf dem die Ermordung des israelischen Diplomaten Yaron Lischinsky in Washington verherrlicht wird und das zu Gewalt gegen Juden aufruft. Über einem Porträt von Lischinsky steht: „Make Zionists Afraid.“ Auf Deutsch heißt das etwa: „Zionisten Angst einjagen.“ Dazu ist ein rotes Dreieck über Lischinskys Kopf abgebildet, das von Hamas-Anhängern zur Markierung von Feinden eingesetzt wird. Auch sein Geburts- und Todesjahr sind auf dem Poster abgebildet.
Lischinsky wurde am Mittwoch mit seiner Partnerin Sarah Milgrim vor dem Jüdischen Museum in Washington D.C. erschossen, mutmaßlich aus politischen Motiven. Der mittlerweile gefasste Täter aus Chicago soll bei der Tat „Free, free Palestine“ gerufen haben. Medienberichten zufolge war Sarah Milgrim nicht sofort tot, sondern wurde regelrecht hingerichtet. Lischinsky und Milgrim arbeiteten für die israelische Botschaft in Washington und nahmen am Abend ihrer Ermordung an einer Veranstaltung des Capital Jewish Museums teil.
Ein Foto des Posters an der Humboldt-Universität wurde zuerst über den Social-Media-Account von Hanna Veiler verbreitet, Vorstandsmitglied der Jüdischen Studierendenunion Deutschland (JSUD). Ihr sei das Foto von einer Person, die anonym bleiben möchte, zugesandt worden, sagte sie der Berliner Zeitung. Das Poster habe am Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum in Berlin-Mitte gehangen, der Universitätsbibliothek der HU. Weiter erklärte Veiler: „Dass es Menschen gibt, die sich über den Mord an Juden erfreuen, ist keine neue Information für mich. Trotzdem trifft dieses Plakat Jüdinnen und Juden unvorstellbar tief in die Magengrube. Dies ist ein weiterer, perfider Versuch, Juden einzuschüchtern und eine klare Morddrohung.“
… Alles vom 23.5.2025 bitte lesen auf
https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/mitten-in-berlin-plakat-an-der-humboldt-universitaet-verherrlicht-ermordung-von-deutsch-israeli-li.2327674
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https://www.jsud.de/
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(3) Mann verprügelt, weil er Christ ist?
Brutale Attacke auf einen Mann in der Hauptstadt: Eine Gruppe soll auf den 24-Jährigen eingeschlagen haben, weil er zuvor gesagt hatte, dass er Christ sei.
Zu dem Angriff kam es in der Nacht zum Dienstag. Gegen 22.45 Uhr riefen Passanten die Polizei und Rettungskräfte in den Berliner Ortsteil Wedding. Sie hatten auf der Fahrbahn der Müllerstraße/Seestraße einen Mann gesehen, der dort verletzt zusammengebrochen war.
Der 24-Jährige gab später an, von fünf Unbekannten gefragt worden zu sein, ob er Moslem sei. Nachdem er geantwortet habe, dass er christlich getauft sei, sollen ihm die Männer mehrfach auf den Kopf geschlagen haben.
Das Opfer erlitt eine Gesichtsverletzung, die ambulant im Krankenhaus behandelt wurde. Die Angreifer, bei denen es sich um arabischstämmige Männer handeln soll, sollen in unbekannte Richtung geflüchtet sein.
… Alles vom 20.5.2025 bitte lesen auf
https://www.bild.de/regional/berlin/polizei-in-berlin-ermittelt-mann-verpruegelt-weil-er-christ-ist-682c9bb8edb69e10df69650f
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(3a) Christenfeindlichkeit in Berlin: Brutaler Angriff auf 24-Jährigen wegen seines Glaubens
Ein erschreckender Vorfall religiös motivierter Gewalt erschüttert die Hauptstadt: Im Berliner Stadtteil Wedding wurde ein junger Christ zum Opfer eines brutalen Überfalls. Der Vorfall reiht sich in eine besorgniserregende Serie politisch motivierter Gewalttaten ein, die Deutschland zunehmend ins Chaos zu stürzen drohen.
Die Täter, eine Gruppe von fünf bislang unbekannten Personen, hätten ihr Opfer zunächst nach seiner Religionszugehörigkeit befragt. Als der 24-Jährige seine christliche Taufe erwähnte, sei die Situation unvermittelt eskaliert. Die Angreifer hätten mehrfach auf den Kopf des wehrlosen Mannes eingeschlagen, der daraufhin auf der Kreuzung Müllerstraße/Seestraße zusammenbrach.
Der Angriff auf den jungen Christen in Berlin ist ein weiterer Weckruf. Es wird höchste Zeit, dass die Politik endlich aufwacht und die innere Sicherheit wieder als oberste Priorität behandelt. Die Bürger haben ein Recht darauf, ihren Glauben frei und ohne Angst vor Übergriffen leben zu können. Die zunehmende Christenfeindlichkeit in unserem Land darf nicht länger toleriert werden.
… Alles vom 20.5.2025 bitte lesen auf
https://www.kettner-edelmetalle.de/news/christenfeindlichkeit-in-berlin-brutaler-angriff-auf-24-jahrigen-wegen-seines-glaubens-20-05-2025
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(3b) Als der Mann sagt, dass er christlich getauft sei, wird er zusammengeschlagen
Offenbar wegen seiner christlichen Religionszugehörigkeit ist ein Mann im Berliner Stadtteil Wedding zusammengeschlagen worden.
Passanten fanden den zusammengebrochenen 24-Jährigen am späten Montagabend auf der Fahrbahn an einer Kreuzung, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Sie alarmierten die Rettungskräfte, die den Mann mit einer Gesichtsverletzung in ein Krankenhaus brachten.
Bei seiner Befragung gab der 24-Jährige an, von fünf Unbekannten nach seiner Religionszugehörigkeit gefragt worden zu sein. Als er gesagt habe, dass er christlich getauft sei, hätten die Unbekannten ihm mehrfach auf den Kopf geschlagen. Die mutmaßlichen Angreifer flohen laut Polizei in unbekannte Richtung. Der Staatsschutz übernahm die Ermittlungen.
… Alles vom 20.5.2025 bitte lesen auf
https://www.welt.de/vermischtes/kriminalitaet/article256144052/Berlin-Als-der-Mann-sagt-dass-er-christlich-getauft-sei-wird-er-zusammengeschlagen.html
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(3c) Mann in Berlin auf offener Straße verprügelt – weil er sich als Christ outet
Von unbekannten „Arabischstämmigen“ nach Religionszugehörigkeit gefragt

Nur wenige Stunden vor dem Übergriff auf einen Christen wegen dessen Religionszugehörigkeit im Herzen der deutschen Hauptstadt sorgte ein Vorschlag der Grünen für bundesweite Schlagzeilen. Die Straßen in Berlin müssten künftig zu Ramadan festlich geschmückt werden, so wie es in anderen Städten schon praktiziert wird.
https://reitschuster.de/post/frankfurt-laesst-fussgaengerzone-zum-ramadan-erstrahlen/
Ähnlich also, wie wir es aus der Weihnachtszeit kennen – oder kannten, wie man es vielleicht besser ausdrücken sollte.
Denn die öffentlichen Mittel für die traditionelle Beleuchtung in der Adventszeit werden vielerorts knapp, immer öfter müssen Privatleute einspringen oder die Kosten auf die angrenzende Geschäftswelt umgelegt werden.
Haben Werte und Traditionen des christlichen Abendlandes ausgedient?
In Deutschland führen Forderungen wie jene der Grünen und nicht zuletzt Vorfälle wie jener vom Montagabend in Berlin-Wedding zu einer unbequemen, aber umso dringender zu stellenden Frage: Will man sich weiter als Teil des christlichen Abendlandes verstehen, inklusive der dort vertretenen Werte und Lebensweisen? Oder ist der Islam nicht mehr nur ein Teil Deutschlands, sondern Deutschland in Wahrheit schon längst Teil des Islams geworden?
https://reitschuster.de/post/die-bibel-queer-gelesen-wieso-gtt-fan-von-vielfalt-ist/

… Alles vom 23.5.2025 bitte lesen auf
https://reitschuster.de/post/mann-in-berlin-auf-offener-strasse-verpruegelt-weil-er-sich-als-christ-outet/

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