Von 45 Millionen Wohnungen sind 26,1 Millionen vermietet, während 18,9 Millionen von den Eigentümern bewohnt werden. Die Eigentumsquote liegt also nur bei 42 %. Von den Mietwohnungen werden 39 % von Großkonzernen und 61 % von privaten Kleinsparern vermietet. Dabei liegt die durchschnittliche Rendite bei 2,5 bis 3 %, wobei diese sich noch für Steuern vermindert. Der Vonovia-Konzern hat aus der Vermietung zuletzt hohe Verluste eingefahren: 2024 eine Milliarde und 2023 sieben Milliarden Euro.
Den Problemen um Miete und Vermietung kommt in Deutschland eine ganz besondere Bedeutung zu. Denn nur 42 % wohnen in ihrer eigenen Immobilie (in Frankreich 64,7 %, Italien 73,7 % und Ungarn gar 91,7 %). Damit liegt Deutschland als „Mieterland“ 2021 in der EU auf dem letzten Platz.
Umso erstaunlicher, wenn gerade die sich als Mieterpartei gerierende Linke zu dieser Problematik anscheinend wenig sachkundig ist (1).
Was tun bei dem eklatanten Wohnungsmangel hierzulande? Wohnungen bauen und nochmals bauen. Zum einen Sozialwohnungen bauen mit den entsprechenden steuerlichen Anreizen für die Investoren. Zum anderen für Privathaushalte (besonders für junge Familien) die Möglichkeiten zur Bildung von Wohneigentum verbessern. Derzeit können junge Menschen nur zur eigenen Immobilie kommen, wenn sie geerbt haben oder z.B. als Fussballprofi bzw. WWW-Influencer ausserordentlich gut verdienen.
1.5.2025
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Ende von Beitrag „58 % wohnen in D zur Miete“
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Beginn von Anlagen (1) – (2)
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(1) „Weil ich heute unter Migräne leide“: Reichinnek läuft bei Lanz komplett auf
Bei Markus Lanz konnte die Linken-Politikerin Heidi Reichinnek nicht auf Fragen zum Thema Mietpreise antworten – obwohl das ihr Wahlkampfthema war. Reichinnek begründete dies auch mit einer Migräne und griff im Gegenzug auch Lanz für dessen Ansichten an.
https://x.com/annaninii/status/1917338567224832170
Vor allem mit einer Kampfansage an steigende Mieten und der Forderung nach bezahlbarem Wohnraum hatte die Linke im Wahlkampf die Stimmen junger Wähler für sich gewinnen können. Bei Lanz konnte Reichinnek dann jedoch nicht beantworten, wie viele Mietwohnungen es in Deutschland gibt. Das wollte der Moderator deswegen wissen, weil er versuchte, Reichinnek über den von der Linken geforderten Mietpreisdeckel zu befragen.
… Alles vom 30.4.2025 bitte lesen auf
https://apollo-news.net/weil-ich-heute-unter-migrne-leide-reichinnek-luft-bei-lanz-komplett-auf/
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(2) Heidi Reichinnek (Linke) weiß nicht über Mietwohungen Bescheid
Westlicher Niedergang durch westliche Dekadenz
Das Problem ist diese marxistische Dummheit, die ausbreitet wie Pest. Man kann das recht gut an der Sache mit den Vermietern sehen, beispielhaft Lanz/Reichinnek:
Ganz wichtige 4 Minuten: #Lanz zerlegt die links-extreme Heidi Reichinnek komplett – und das beim IHREM Thema ‚Mieten‘! Sie hat keine Ahnung
30.4.2025
https://x.com/annaninii/status/1917342157771338095
Lanz ist jetzt auch nicht sonderlich schlau, denn Leute nach irgendwelchen Zahlen abzufragen, die sie auswendig wissen sollen, ist so eine typische Dünnbrettbohrerherangehensweise. Das hat mich schon am Geschichts- und Erdkundeunterricht in der Schule gestört, dass man für Klassenarbeiten auswendig gelernte Jahreszahlen und Produktionszahlen abfragte, statt die Zusammenhänge zu erklären, die viel wichtiger sind.
Der wesentliche Punkt ist aber, dass Reichinnek wie viele Linke glaubt, dass Vermieter böse Kapitalisten seien, die aus alten Omas fette Rendite rauspressen. Die alte Sichtweise von Marxisten auf Kapitalisten.
Die sind alle so gepolt, dass die überall nur böse Kapitalisten sehen, was man klinisch als eine Art Verfolgungswahn ansehen würde, und dann glauben, man müsse überall einen Kapitalismusexorzismus betreiben, indem man begrenzt, abgreift, plündert, was nur geht. Feminismus und Frauenquote waren eben eines Ausprägung dieser Plünderungsschlacht.
Schönes Beispiel aus der Diskussion: https://x.com/terran_liberty/status/1832760442260721821
… Alles vom 1.5.2025 bitte lesen auf
https://www.danisch.de/blog/2025/05/01/westlicher-niedergang-durch-westliche-dekadenz/