Home >Soziales >Dienste >Immobilien >Wohnen >Miete
- Berlin. Vermieten verbieten gegen den Wohnungsmangel (1.7.2024)
- Wohnungsbau funktioniert nur durch Privatwirtschaft (19.4.2024)
- Wohneigentumsbildung: Nein (14.3.2023)
- Energiepauschale 200 Euro für Studenten – BundID erforderlich (20.2.2023)
- Das Arbeitseinkommen reicht immer weniger zum Leben (27.1.2023)
- Freiburger Studierende zahlen ab Januar 25 Euro mehr Miete (29.11.2022)
- Mieterstrom und Alternativen (30.5.2022)
- Eigene Wohnung – eigene Arbeit (9.5.2022)
- Großzügige Vermieterin in München (4.2.2022)
- Kevin Kühnert will den Wohnungsmarkt noch mehr zerstören (22.12.2021)
- Nur 51 % der Deutschen wohnen im Eigentum – EU-Schlusslicht (13.8.2021)
- Linker Hass: Vermieterschweine erschießen (9.2.2021)
- Freiburger Mieterverein hilft bei überteuerten Verträgen (4.12.2020)
- Corona-Gesetze: Mitzahlungseinstellung als Angriff auf Marktwirtschaft und Demokratie (25.3.2020)
- Wem gehört die Stadt? BR und Correctiv fragen Mieter (31.1.2020)
- 435 Euro für ein WG-Zimmer in Freiburg (10.8.2019)
- Bleibe dringend gesucht: Wohnungsnot für Studenten spitzt sich zu (26.9.2016)
- Nebenkosten-Erstattung für Hartz-IV-Empfänger (17.1.2014)
- 12 €/m² Kaltmiete ist realistisch (14.10.013)
- Von der Stadt aufs Land – Dörfer neu beleben (2.10.2013)
- Deutschland ist ein Land von Wohnungseigentümern, kein Mieterland (16.9.2013)
- Haus aktuell – Kappungsgrenze (4.5.2013)
- https://www.freiburg-schwarzwald.de/blog/regio/freiburg/stadtbau/ (2.5.2013)
- https://www.freiburg-schwarzwald.de/blog/gentrifizierung-von-wohngebieten/ (4.2.2013)
- Mietrechtsnovellierung am 13. Dezember 2012 verabschiedet (13.12.2012)
- Mieten, Makler, Nebenkosten – wird Wohnen zum Luxusgut (12.11.2012)
- Eigentum
- Enteignung
- Immobilienblase
- Mieten
- Mieterstrom
- Schimmel
- Steuern
- Student
- Wohnen
- Wohnungsbau
- Zweite Miete
- Mieterverein Regio Freiburg
Über zwei Drittel der Vermieter in Deutschland sind Privatvermieter
Alle wollen möglich nahe am Zentrum wohnen – mindestens in der Wiehre. Das geht aber nur, wenn entweder dichter gebaut wird (dann gibts die Proteste gegen Nachverdichtung) oder dort hohe Mieten verlangt werden (dann zieht man „freiwillig“ raus ins Grüne).
Zwischen 2003 und 2013 stiegen die Wohnungskosten an wie folgt:
– 64,3 % für Heizung und Wärme
– 63,4 % für Strom
– 11,7 % für Nettokaltmieten
Quelle: Statistisches Bundesamt
========================================
WG-Zimmer für Studierende in Freiburg kosten jetzt mehr als 500 Euro
…
Clemens Metz, Geschäftsführer des Studierendenwerks Freiburg-Schwarzwald, kennt die angespannte Situation. Immerhin ist das Studierendenwerk ein großer Player mit 5500 Zimmer in Freiburg und 6500 insgesamt. Es sei „ein schwieriger Markt, der sich unterschiedlich entwickelt“, sagt er: „Im Moment werden alle Wohnungen teurer, die Energiepreissteigerung trifft alle.“
Zwischen 370 und 470 Euro im Monat zahlen Studierende in Freiburg für ein Zimmer des Studierendenwerkes in einem Neubau, kein Wunder, dass die Nachfrage enorm ist. Überhaupt: Wer in eines von zwölf Freiburger Wohnheimen und Studierendensiedlungen einzieht, zahlt zunächst die Miete, die gerade gilt; alle 18 Monate steigt sie dann um 7 bis 9 Euro pro Monat. Nur ein Mal, nämlich Anfang 2023, habe man die Miete flächendeckend außerplanmäßig um 25 Euro erhöhen müssen, sagt Metz.
… Alles vom 7.10.2024 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/wg-zimmer-fuer-studierende-in-freiburg-kosten-jetzt-mehr-als-500-euro
Einige Kommentare:
Auf Initiative meiner Fraktion wurden die WG Zimmer mittlerweile in den bundesgesetzlich vorgegebenen Prozess der Mietspiegelerstellung aufgenommen. … Gregor Mohlberg
.
… Einfach überall Regularien einzuführen ist nicht zielführend Herr Mohlberg. Das ist sozialistische Planwirtschaft und schreckt Investoren definitiv ab. Regulierung in Zusammenhang mit einem der europaweit höchsten Mieterrechte ist der Sargnagel, nicht die Lösung. Auf alle Fälle stände es der BZ gut zu Gesicht, wenn Artikel deutlich besser recherchiert wären und reißerische BILD-Überschriften entfallen würden. F.M.
.
WG-Angebot „um 20 Prozent zurückgegangen“. Warum wohl? Immer mehr Vermieter vergeben ihre eigentlich WG-taugliche Wohnung an die Stadt für Migranten: Hohe Rendite. Keine Fluktuation. Stadt übernimmt Risiko und Mühen der Vermietung. Leider verschweigt der Beitrag diese Realität, die bei weiterhin offenen Grenzen noch bedrückender wird. E.K.
Ende Kommentare
Berlin. Vermieten verbieten gegen den Wohnungsmangel
Es ist die Hauptstadt. Es ist die Stadt der großen regierenden Bürgermeister des zwanzigsten Jahrhunderts. Namen, die weit über die Stadt hinaus in Erinnerung geblieben sind. Genannt werden müssen mindestens Ernst Reuter, Otto Suhr, Willy Brandt, Heinrich Albertz, Hans-Jochen Vogel und Richard von Weizsäcker. Männer, die ihrer Aufgabe gewachsen waren und sie verantwortungsvoll und gewissenhaft erfüllten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass auch nur einer von diesen Männern auf die Idee gekommen wäre, in einer Situation eklatanten Mangels an bezahlbaren Wohnungen den Wohnungseigentümern der Stadt das Vermieten zu verbieten. Heute gehören solche Ideen zu den ernst gemeinten Vorschlägen der Grünen im Berliner Senat. Die Nachrichtenagentur dts berichtet über ein Interview des „Tagesspiegel“ mit Grünen-Fraktionsschef Werner Graf https://www.oldenburger-onlinezeitung.de/nachrichten/berliner-gruene-wollen-lizenz-fuer-vermieter-einfuehren-133594.html und zitiert daraus so:
„Jeder größere Vermieter muss bestimmte Kriterien erfüllen,
damit er in Berlin Wohnungen vermieten darf,
nur dann bekommt er eine Lizenz“
…
Das ganze deutsche Mietrecht ist ein einziger, massiver Eingriff in das Eigentumsrecht und die Vertragsfreiheit. Der Staat erweckt den Anschein, er sei der Eigentümer der (Wohn-) Immobilien, die grundbuchmäßigen Eigentümer hingegen die von ihm lediglich geduldeten Verwalter, denen er mit größtem Misstrauen begegnet.
…
Zu den vielen Maßnahmen, die ich in meinem Buch „Wie der Phönix aus der Ampel – Modell Deutschland 2029“ vorgeschlagen habe, gehört auch die Lösung des Wohnungsproblems: …
… Alles vom 1.7.2024 bitte lesen auf
https://egon-w-kreutzer.de/berlin-vermieten-verbieten-gegen-den-wohnungsmangel
.
.
Freiburger Studierende zahlen ab Januar 25 Euro mehr Miete
Das Studierendenwerk dreht an der Mietpreisschraube. Erhöhung fällt jedoch weniger drastisch aus befürchtet.
Das Studierendenwerk Freiburg (SWFR) erhöht die Mieten in seinen Wohnheimen zum 1. Januar um 25 Euro pro Monat.
https://www.swfr.de/fileadmin/bilder/wohnen/wohnheime/final_Anschreiben_Mietkostenerhoehung_ab01012023_deutsch.pdf
Begründet wird die Anpassung mit den steigenden Energiekosten. Im Jahr 2021 betrugen die Strom- und Heizkosten je Wohnplatz 29,69 Euro, so das SWFR. 2022 liegen die Strom- und Heizkosten je Wohnplatz bei rund 38,77 Euro, für 2023 wird 61,62 Euro gerechnet. Für die sonstigen Nebenkosten (Müllgebühren, Wasser, Internet, Hausmeister, Versicherung) kalkuliert das SWFR für 2023 mit einer Erhöhung um 7,81 Euro, so dass sich für die Gesamt-Nebenkosten eine Erhöhung 39,74 Euro pro Wohnplatz gegenüber 2021 ergibt. Davon werden 25 Euro weitergegeben. Eventuell zuviel geleistete Beträge werden zurückerstattet, eine Nachzahlung für 2023 werde es für die Studierenden in keinem Fall geben.
… Alles vom 29.11.2022 in der BZ bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/freiburger-studierende-zahlen-ab-januar-25-euro-mehr-miete–227596873.html
.
Preise für WG-Zimmer gestiegen – besonders in Freiburg
Die Preise für WG-Zimmer sind in Freiburg im vergangenen Jahr offenbar stärker gestiegen als in den anderen Hochschulstädten Baden-Württembergs. Das ist jedenfalls das Ergebnis einer Studie des Moses-Mendelssohn-Instituts kurz vor Beginn des Wintersemesters. Der Auswertung zufolge müssen Studierende in Freiburg in diesem Jahr durchschnittlich 490 Euro pro Monat für ein Zimmer in einer Wohngemeinschaft zahlen – satte 70 Euro mehr als im Vorjahr. Der Landesschnitt der Mietpreise liegt laut der Studie bei 451 Euro. Im Vorjahr waren es Baden-Württemberg-weit der Auswertung zufolge 408 Euro.
… Alles vom 8.9.2022 bitte lesen auf
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/suedbaden/preise-fuer-wg-zimmer-in-freiburg-stark-gestiegen-100.html
.
Preissprung bei WG-Zimmern für Studierende
Mit durchschnittlich 435 Euro pro Monat kostet ein WG-Zimmer in einer deutschen Universitätsstadt im Sommer 2022 44 Euro pro Monat mehr als noch vor einem Jahr. Das geht aus einer Untersuchung des Moses Mendelssohn Instituts in Kooperation mit dem Immobilienportal WG-Gesucht.de hervor, die am Donnerstag veröffentlicht wurde.
Ausgewertet wurden dafür die in der zweiten Augusthälfte direkt verfügbaren Zimmer-Angebote auf dem Immobilienportal in allen 95 deutschen Hochschulstädten mit mindestens 5.000 Studierenden. Ein WG-Zimmer am teuersten Hochschul-Standort München kostete demnach im Schnitt 700 Euro (Vorjahr 620 Euro). In Frankfurt lag der Preis bei 580 (Vorjahr 520) oder in Berlin bei 550 Euro (Vorjahr 495). Günstig wohnt es sich vor allem im Osten des Landes. WG-Zimmer waren im August in Chemnitz für durchschnittlich 250 Euro zu haben (Vorjahr 236), in Cottbus für 300 Euro (Vorjahr 257).
… Alles vom 8.9.2022 bitte lesen auf
https://www.forschung-und-lehre.de/lehre/preissprung-bei-wg-zimmern-fuer-studierende-4996
Großzügige Vermieterin in München
Viele deutsche Metropolen wandeln sich zu Disney Lands für Reiche und Investoren. Mieten und Eigentumspreise steigen rasant. Durchschnittsbürger und -verdiener können sich das Wohnen in der Innenstadt oft nicht mehr leisten. Ganz vorne dabei: München. Doch Gisela Aeckerlein möchte auch weiterhin ganz normale Menschen in ihrer Nachbarschaft haben und ihnen die Möglichkeit bieten, zentral zu leben. „Wohnen gehört für mich zum Grundrecht“, erklärt sie SternTV ihren Standpunkt. Im beliebten Glockenbachviertel in der bayerischen Landeshauptstadt besitzt die 82jährige in der dritten Generation ein Mehrfamilienhaus – pures Betongold. Aber anstatt zum Lebensabend den großen Reibach zu machen, vermietet die pensionierte Lehrerin ihre Wohnungen zu äußerst fairen Preisen: neun Euro verlangt sie pro Quadratmeter, etwa die Hälfte dessen, was sonst in dem hippen Bezirk verlangt wird. Eine gezielte soziale Unterstützung der gewachsenen Mieterschaft, während ehemalige Nachbarn aus der Umgebung wegziehen mußten, weil sie die Wohnkostensteigerungen in der Straße nicht mehr stemmen konnten. Damit diese großzügige Geste auch in der folgenden Generation weiterlebt, möchte Aeckerlein die Immobilie an ihren Nachwuchs weitervererben. Doch der Tochter graut es vor der üppigen Erbschaftssteuer: Die fällige Zahlung an den Staat, die sich am Wert des Objekts orientiert, könnte sie dazu zwingen, das Haus zu verkaufen.
… Alles vom 4.2.2022 bitte lesen in der JF 6/22, Seite 24
Kevin Kühnert will den Wohnungsmarkt noch mehr zerstören
Um das Profil der SPD zu schärfen, beabsichtigt er, die bereits im Koalitionsvertrag eigentlich ausgehandelten neuen Regeln zum Mietrecht neu zu verhandeln. Weit über 60 Prozent der Vermieter sind Privatvermieter, die irgendwann in Immobilien investiert haben. Die Mieten solcher Vermieter waren in der Vergangenheit weitgehend unterhalb der ortsüblichen Vergleichsmiete. Mieterhöhungen auf ein angemessenes Niveau wurden meistens nur bei Mieterwechsel vorgenommen.
Durch immer wiederkehrende Ansätze, die Mieten zu deckeln oder gar ein Mietmoratorium einzuführen, werden die letzten Interessenten abgeschreckt, überhaupt noch in den Wohnungsbau zu investieren und diesem sozialen Auftrag gerecht zu werden. Zu Lasten der Mieter ist der Vermieter durch die bereits bestehende Rechtslage gezwungen, auch in laufenden Mietverhältnissen die Mieten zu erhöhen, um dauerhaft auskömmliche Mieten erzielen zu können.
Bei zumindest in Grundzügen genossener Ausbildung in Ökonomie weiß man, dass im Wohnungsbau Regeln des Marktes relevant sind. Wenn der Staat hier nicht seit Jahren interveniert hätte, würde dieser Markt funktionieren. Der Staat ist nicht nur Störer der Marktwirtschaft, sondern hat versagt, als er sich schon vor Jahren aus dem sozialen Wohnungsbau verabschiedet hat. Die Privatvermieter sollen jetzt für dieses Staatsversagen bestraft werden.
22.12.2021, Paul Jäger, Denzlingen
.
Freiburger Mieterverein hilft bei überteuerten Verträgen
Der Mieterverein Regio Freiburg und das Freiburger Forschungsunternehmen Mietenmonitor machen zur Mietpreisbremse, die landesweit seit 4. Juni gilt, eine Aktion: Auf einem Flyer informieren sie Mieter in ganz Freiburg, dass diese beim Mieterverein eine professionelle und kostenlose Berechnung erhalten können und wie ihre weiteren Möglichkeiten sind.
Wenn Wohnungen erneut vermietet werden, darf die Miete höchstens 10 Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen – das ist die sogenannte Mietpreisbremse. Sie gilt in 89 Städten mit angespanntem Wohnungsmarkt, unter anderem in Freiburg. Die Firma Mietenmonotorin hat sich nun an die 600 Online-Inserate für Freiburg seit dem 4. Juli auf Verstöße gegen die Mietpreisbremse geprüft.
… Alles vom 4.12.2020 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/freiburger-mieterverein-hilft-bei-ueberteuerten-vertraegen–198636560.html
https://www.mietenmonitor.de/karten/markers_freiburg.html
Corona-Gesetze: Mitzahlungseinstellung als Angriff auf Marktwirtschaft und Demokratie
Die GroKo läßt sich für milliardenschwere Hilfsprogramme zur Bekämpfung der Pandemie feiern. Gleichzeitig hebelt sie die Marktwirtschaft aus und der Bundestag stimmt seiner eigenen Bedeutungslosigkeit zu.
…
Zukünftig können praktisch alle Mieter einfach ihre Mietzahlung einstellen. Das klingt plausibel, wer will in der Pandemie schon Wohnungskündigungen oder gar Räumungen durchsetzen? Aber die Vorschläge sind so weich gefasst, dass eine eidestattliche Erklärung des Mieters genügt. Es beginnt scheinbar harmlos mit dem Mieterschutz – aber hat weitreichende Konsequenzen, die bisher kaum öffentlich vorgestellt und schon gar nicht debattiert werden konnten. Denn was sozial klingt, schiebt die Probleme einfach eins weiter: Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten werden auf die Vermieter abgewälzt. Damit haben CDU und CSU die Argumentation der Linken übernommen, dass Mieten eine Art Ausbeutung, ein „leistungsloses“ Einkommen sei. Das Bild vom Miethai erhält Gesetzeskraft. Dass Vermieter ihrerseits Verträge zu erfüllen haben, Handwerkerrechnungen bezahlen, Darlehen abstottern, Energie- und Wasserrechnungen begleichen müssen oder schlicht von ihren Mieteinkünften leben: Aus Sicht der ganz großen Koalition ist das alles vergessen. Die reichen Unternehmer werden pandemisch begründet zur Kasse gebeten.
.
Aber das ist nur der Anfang. Denn auch die Vermieter können letztlich ihre Zahlungen aufschieben. Pauschal heißt es im Entwurf: „Für den Bereich des Zivilrechts soll mit diesem Gesetz ein Moratorium für die Erfüllung vertraglicher Ansprüche eingeführt werden, das Betroffene, die wegen der Covid-19-Pandemie ihre vertraglich geschuldeten Leistungen nicht erbringen können, einen Aufschub gewährt. Dieser gilt für Geldleistungen und andere Leistungen.“
Den etwas komplizierten Satz muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: Eine einfache Erklärung genügt und Zahlungen können eingestellt werden.
Es ist eine Art „Reise-nach Jerusalem“ Spiel, das in der Wirtschaft gespielt werden kann: Wer als erstes erklärt, dass er nicht zahlen kann, sitzt sicher. Wer die Zahlung erhalten soll, steht im Leeren. Wenn Mieter nicht zahlen, kann demnach der Vermieter die Handwerker-Rechnung liegen lassen. Damit hängen Handwerker, aber auch Stadtwerke und Wasser oder Energielieferanten in der Luft. Damit könnte dieses Gesetz einen verhängnisvollen Prozess in Gang setzen: Niemand zahlt mehr an Niemand.
Die Wirtschaft kommt dann nicht wegen der Pandemie endgültig zum Stillstand,
sondern weil niemand mehr bezahlt.
Der Kreislauf der Wirtschaft wird stillgelegt.
Waren und Leistungen werden zurückgehalten.
Der Kern der Marktwirtschaft wird zerstört, denn sie beruht auf Verträgen, die Leistung und Gegenleistung festlegen und Zahlungen erzwingen. Im Extremfall heißt das: Zukünftig kann, wer halbwegs vernünftig ist, nur noch gegen sofortige Zahlung oder besser noch Vorauskasse liefern – denn jede Rechnung kann mit Verweis auf Corona stillgelegt werden.
…
Nun soll diese Merkel-Regelung nur bis 30. September gelten. Klingt vordergründig vernünftig. Aber auch am 30. September wird kein Gläubiger schlagartig in der Lage sein, seine bis dahin aufgelaufenen Schulden zu bezahlen. Wie auch? Schon ist vorgesehen, dass der Wirtschaftsminister zusammen mit dem Justizminister den generellen Zahlungsaufschub bis 31. Juli 2021 verlängern kann. Was dann passiert ist auch klar: Weil massenhaft Zahlungen eingestellt sind und wahrscheinlich Massenarbeitslosigkeit herrscht, kommt es zur Verlängerung der Verlängerung; die linke Mehrheit einschließlich CDU und CSU steht.
Aus der Vertragswirtschaft wird Willkürwirtschaft: Der Dumme ist, wer zahlt. Denn Pandemie hin oder her: Angesichts der Millionen und Abermillionen von Verträgen ist eine gerichtliche Überprüfung, ob hinter der Zahlungseinstellung wirklich die Pandemie steht, einfach nicht möglich. Und letztlich ist doch alles Pandemie, oder? Es gibt noch weitere Dumme: Das sind die, die im Vertrauen auf zukünftige Zahlung noch Leistungen erbringen, Güter verkaufen oder herstellen. Denn die Käufer sind von der Zahlung freigestellt – zunächst bis auf Weiteres, schließlich bis zum Sankt-Nimmerleinstag.
Deutschland stellte damit ein, was nach 1949 sein Erfolgsmodell war: die Marktwirtschaft. Und kehrt zu einer Verordnungswirtschaft zurück.
… Alles vom 25.3.2020 von Roland Tichy bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/tichys-einblick/corona-gesetze-angriff-auf-marktwirtschaft-und-demokratie/
.
Bleibe dringend gesucht: Wohnungsnot für Studenten spitzt sich zu
Studenten haben große Probleme bei der Wohnungssuche. Vier Südwest-Unistädte sind jetzt unter den Top Ten der Städte mit der größten Wohnungsnot: Stuttgart, Freiburg, Tübingen und Konstanz. ….
Im Südwesten habe sich die Lage vor allem in Stuttgart, Freiburg und Konstanz nachdrücklich verschärft, sagte Stefan Brauckmann vom Moses-Mendelssohn-Institut (MMI), das die Studie im Auftrag von GBI durchführte…..
„Der Bedarf ist riesig“, sagte die Vize-Geschäftsführerin des Studierendenwerkes Freiburg, Renate Heyberger. In Freiburg sind rund 33 000 Studenten eingeschrieben; Wohnheimplätze gibt es 3860. ….
Studenten müssen laut Studie zudem auf dem freien Wohnungsmarkt immer tiefer für die Mieten in die Tasche greifen. Die Preise für WG-Zimmer auf dem freien Markt erhöhten sich in den Top-Ten-Städten durchschnittlich um knapp 14 Prozent auf 436 Euro. …
Alles vom 26.9.2016 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/suedwest-1/bleibe-dringend-gesucht-wohnungsnot-fuer-studenten-spitzt-sich-zu–127681751.html
Nebenkosten-Erstattung für Hartz-IV-Empfänger
Hartz-IV-Empfänger haben Anspruch auf folgende Wohnungsgrößen:
30-45 qm (Single), bis 60 qm (2-Personenhaushalt), 75 qm (3-Pers.). 90 qm (4-Pers), weiter 15 qm je Person.
Folgende monatlichen Abschlagszahlungen gelten Anfang 2014 als angemessen:
1.20 Euro/qm für Betriebskosten und 1.- Euro/qm für Heizungskosten, also 2.20 Euro/qm Nebenkosten.
Also 220 Euro/Monat für eine 100 qm-Wohnung. 33 Euro/Monat für ein 15 qm-Zimmer
Haus + Grund 1/2014, S. 18, www.haus-grund-freiburg.de , www.hausundgrund.de
Mieter blockieren Studentenwohnheimplätze
Ich kenne etliche Studenten, die seit 4, 5, teilweise über 6 Jahren in den Zimmern des Studentenwerks wohnen und somit Plätze für Erstsemester blockieren. Vorrangiges Ziel der Wohnheime sollte es doch sein, Neuankömmlingen eine Unterkunft zu geben. Wer seit Jahren hier lebt und studiert, hat auf dem freien Wohnungs/WG-Markt deutlich bessere Chancen und ist nicht mehr auf die Wohnheimplätze angewiesen. Normal ist vom Studentenwerk für die Zimmer eine Mietdauer von bis zu 6 Semestern vorgesehen. Die können aber durch alles mögliche verlängert werden: z.B. sinnlose und oft kaum in Anspruch genommene Wohnheims-„Tutorate“ wie z.B. Küchengeräteverleih 2x die Woche. Es ist ein kleiner Skandal, dass diese Zimmer von Alteingesessenen belagert werden, zumal für den vergleichsweise sehr geringen Mietpreis. Solidarität sieht ganz anders aus!
17.10.2013, Tom Lubliner
12 €/m² Kaltmiete ist realistisch
Als Kapitalinvestor, insbesondere einer Immobilie als Vermögensposten, bezahlt man in FR in „normaler-bürgerlicher“ Lage aktuell Ø ca. 3.600 € /m². Eine gut und „normal“ geschnittene bzw. aufgeteilte Wohnung von 3 Zimmern, Küche, Bad, Flur (und ggf. ABS) muss demnach min. 85 m² betragen. 3600 X 85 = abgerundet 300.000 € Vermögenswert.
Ca. 2% beträgt die offizielle Inflationsrate. Will man diese als Nettorendite – rein zum Wertschutz – erzielen, dann benötigt man ca. 4,5% Bruttorendite, um daraus Rücklagen, Zinsen, Risiken und Steuern zu decken. Nebenkosten für den Erwerb (wie Makler, MwSt, Notar, GrErw.St. und Eintragungen), die in der Summe nochmals 9-10% ausmachen können, lasse ich mal weg. Daraus ergibt sich:
300.000 € / 100 x 4,5 = 13.500 € p.a.
=> 13.500 € / 12 Monate = 1.125 € Monatskaltmiete.
1.125 € / 85 m² = ca. 13,23 €/m²
OK, Afa und Verluste aus Vermietung und Verpachtung muss man natürlich gegenrechnen. Aber je nach Alter, Zustand, Ausstattung und ggf. Besonderheiten (z.B. Dachterrasse, Attika etc.) ergibt sich der damit mit aufgebotene Wohnwert. So kann man sagen, dass ca. 12 €/m² Kaltmiete als durchaus realistisch und auch fair anzusehen sind, zumal ein solcher Preis über die Mietgrundlaufzeiten hinweg konstant gilt, was nicht selten min. 3, aber auch bis zu 5 Jahren ausmachen kann, legt man die gängigen Vertragsmodalitäten zugrunde für ein solches Beispielobjekt.
Alles andere, was deutlichst unter diesem so ermittelten Mietzins liegt, ist und bleibt für einen Vermieter ein Zuschussgeschäft.
Mit diesem Aufwand will ich aufzeigen, dass die Mieten in FR keineswegs unfair und überhöht sind. Das eigentliche Problem sind hingegen viel zu niedrigen Einkommen oder Bezüge wie Löhne, Gehälter und Renten. Deswegen muss ggf. politisch an genau DER Stelle angesetzt und Verbesserung erzielt werden.
14.10.2013, Ammar Ulabi
Von der Stadt aufs Land – Dörfer neu beleben
Einerseits schrumpfende Bevölkerung, andererseits werden die Mieter aus angesagten Vierteln heraussaniert. Junge Familien finden keinen bezahlbaren Wohnraum. Also, auf in die Offensive. Dörfer neu beleben. Großstadtmüde? Genug von Stau und Stress, überfüllten Bussen und Bahnen? Angst vor horrenden Mieten? Raus aus der Anonymität der Großstadt, ab aufs Land! Hier gibt es genug zu tun für Leute mit Visionen, die Lust haben, was zu bewegen. Mit Aktionen großstadtmüde Menschen fürs Land zu begeistern, etwa durch Probewohnen mit Begleitprogramm.
2.10.2013, Heidi Reiser, Staufen
Deutschland ist ein Land von Wohnungseigentümern, kein Mieterland
In dem von der SPD am 31.5.2013 in Hamburg vorgestellten „Bündnis für moderne Städte und bezahlbares Wohnen“ heißt es unter Punkt 4: „Deutschland ist ein Mieterland. Da die Mehrheit der Bevölkerung zur Miete wohnt, ist ein soziales Mietrecht wichtig.“ Über den Schlusssatz der SPD läßt sich diskutieren, über die falsche Prämisse aber nicht. Begründung:
Die häufig verwendete und jüngst vom Statistischen Bundesamt aktualisierte Eigentumsquote auf Haushaltsbasis weist einen Wert von 45.8 Prozent aus.
Gleichwohl wohnen 53 Prozent der in Deutschland lebenden Menschen in den eigenen vier Wänden, also in ihrem Eigentum.
Entscheidend ist nicht die Anzahl der Eigentümerhaushalte, sondern wie viele Personen im Eigentum leben. Denn je mehr Personen zu einem Haushalt gehören, umso höher ist der Anteil der Hausalte, die Wohnungseigentum bewohnen.
Fazit: Die Mehrheit der Deutschen 53% wohnt nicht zur Miete, sondern im Eigentum.
16.9.2013
Haus aktuell – Kappungsgrenze „bis zu 20% Mieterhöhung innerhalb von 3 Jahren“
Seit Juni 2010 betrug der Mietanstieg bundesweit 1.2% und lag damit deutlich unter der Preissteigerung bzw. Inflationsrate von 2%.
Laut Mietspiegel sind die Kaltmieten in Freiburg um 3.3% gestiegen – die Brutto-Mietsteigerungen wurden vor allem durch die Zunahme der Nebenkosten ausgelöst.
Die Kappungsgrenze „bis zu 20% Mieterhöhung innerhalb von 3 Jahren“ soll auf 15% gesenkt werden.
11% der energetischen Sanierungskosten´können auf die Miete umgelegt werden – eine Investition in Heizung und Wärmedämmung und hat sich somit nach 10 Jahren amortisiert.
4.5.2013
Die Kappungsgrenze von 20% über der ortsüblichen Vergleichsmiete gilt nur für Mieter, die sich in einer Notlage befinden. Jeder Vermieter kann diese Grenze dadurch umgehen, dass er nur noch an hochsolvente Mieter vermietet, die auch in angespannten Mietmärkten jederzeit eine Wohnung finden, weil sie genügend verdienen, und einen krisensicheren Job haben. Die Forderung der Mietervereine nach noch mehr Sozialbindung sorgt daher für das Gegenteil dessen was beabsichtigt ist. Die normalen Mieter haben es danach noch schwerer eine Wohnung zu finden als zuvor. Auch die Begrenzung der Mieterhöhungen bei bestehenden Mietverträgen sorgt nur dafür, dass die besserverdienenden Mieter möglichst lange von günstigen Mieten profitieren, und sich nicht entschließen, in ein Eigenheim umzuziehen. Dadurch werden Mietwohnungen künstlich vom Markt ferngehalten, die unter Marktbedingungen längst neu vermietet worden wären. Auch so nimmt die Knappheit zu, und steigen in der Folge die Mieten. Der Staat hat daher die Alternativen die Überregulierung des Mietrechts fortzusetzen, und die fehlenden Wohnungen selbst zu bauen, bzw. den vorhandenen Wohnraum zuzuteilen, oder aber die Bedingungen am freien Wohnungsmarkt so zu verbessern, dass private Investoren genügend Mietwohnungen bauen.
28.5.2013, Rainer Bombach
Mieten, Makler, Nebenkosten – wird Wohnen zum Luxusgut?
Hart aber Fair am 12.11.2012
Die Kosten für Heizung und Strom explodieren, Mieten und Wohnungspreise steigen oft schneller als die Einkommen. Und Makler kassieren fette Provisionen. Wird der Wohnungsmarkt zum Haifischbecken? Wer schützt die Bürger vor der Gier der Spekulanten?
Ganz besonders in den großen Universitätsstädten: Studenten finden keine bezahlbaren „Buden“.
https://www.wdr.de/tv/hartaberfair/ oder www.hartaberfair.de
Fallbeispiel „Mietobergrenze 250 Euro für ein Studentenzimmer“
Angenommen, der Gemeinderat der Stadt Hamburg würde beschließen „Ein Zimmer für einen Studierenden (sep. Einzelzimmer, in WG, kl. Wohnung) mit einer Wohnfläche zwischen 15 und 25 qm darf im Stadtgebiet von HH nicht mehr als 250 Euro kosten“. Was wäre die Folge?
1. Noch größeres Hauen und Stechen bei Wohnungsbesichtigung bzw. -vergabe.
2. Vetterleswirtschaft, Fakelaki und Korruption „Hier sind 500 Euro, wenn Du mir dieses Zimmer besorgst“.
3. Keine Problemlösung: Status quo der Wohnraum-Mangelsituation in HH bleibt unverändert.
4. Wohnungsmangel verstärkt sich, da noch mehr Menschen vom Land in die Stadt umziehen wollen.
5. Neben dem offiziellen und reglementierten Wohnungsmarkt bildet sich ein Schwarzmarkt.
Die Lösung des Problems:
a) Wohnungsangebot vergrößern – Neue Wohnungen bauen: Anreize für private Bauherren schaffen. Beschlüsse für kommunale Bauherren im Gemeinderat verabschieden – sozialer Wohnungsbau.
b) Anspruchsniveau der Studierenden hinterfragen – neue Bescheidenheit: Allmorgendlich duschen? Müssen es 20 qm sein? Muß das Zimmer separat und sturmfrei sein? Warum nicht „Wohnen gegen Hilfe?“
12.11.2012, Arno Hild
Weshalb drängen diese vielen Studenten unbedingt in diese teuren Städte? Es gibt viele kleinere Universitätsstädte, die qualitativ das Gleiche bieten, wo aber die Mietpreise sehr viel niedriger sind.
Jürgen Schneider, 12.11.2012
Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) berät das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) in technisch-wissenschaftlichen Fragen der Energieeinsparung und wirkt kontinuierlich an der Fortschreibung der energiesparrechtlichen Vorschriften mit. Dieses Info-Portal stellt Informationen und Materialien rund um das Energieeinsparungsgesetz und die Energieeinsparverordnung zur Verfügung. Es richtet sich vor allem an Energieberater, Ingenieure, Architekten und Handwerker, die sich professionell mit der Materie befassen – aber auch an betroffene Bürger, die an vertieften Informationen interessiert sind.
https://www.bbsr-energieeinsparung.de
ENERGETISCHE GEBÄUDESANIERUNG: Mieter müssen künftig Lärm, Dreck und Gerüste vor dem Fenster drei Monate lang ertragen – erst wenn das Ganze länger dauert, dürfen sie die Miete mindern. So soll diese Art von Sanierungen und damit das Einsparen von Energie gefördert werden. Jährlich elf Prozent der Sanierungskosten dürfen auf die Miete umgelegt werden.
MIETPREIS-BREMSE: Die Bundesländer bekommen die Möglichkeit, in attraktiven Städten oder Stadtteilen die Mietpreiserhöhung auf maximal 15 Prozent über drei Jahre zu begrenzen. Bisher sind es 20 Prozent. Eine Begrenzung der Erhöhung bei Neuvermietungen ist nicht geplant.
MIETNOMADEN: Vermieter sollen wirksamer gegen „Mietnomaden“ vorgehen und rascher Zwangsräumungen ansetzen können. Gerade private Vermieter bringt es in beträchtliche Schwierigkeiten, wenn ausbleibende Mietzahlungen sich auf oft über 10.000 Euro Verlust summieren.
13.12.2012
Mieterverein Regio Freiburg
Die 1952 als Mieterverein Freiburg/Breisgau und 1998 umbenannte Vereinigung zählt 10 132 Mitglieder. Der Verein beschäftigt mehrere Juristinnen, die auf Mietrecht spezialisiert sind. Mitglieder können ihre Beratung kostenlos in Anspruch nehmen. Weiter ist im Jahresbeitrag von 60 Euro eine Mietrechtsschutzversicherung enthalten. Auch vertritt der Mieterverein die Interessen von Mieterhaushalten im politischen Diskurs auf allen Ebenen.
Vorsitzender Manfred Wolf, Stellvertreter Christel Hoffmann und Alexander Simon, Kassiererin Margaretha Golder, Schriftführer Walter Krögner, Revisoren Uwe Lampe und Ralf Müller.
Ehrungen: Mina Kern, Juliane Kulke, Inge Vomstein, Ingeborg Hartenberger, Rudolf und Theodor Becker (40 Jahre), Angelika Schweiger, Renate Buchen, Marion Negri, Gerda Kasper, Gerhard Bilger und Wilfried Tibussek (25 Jahre).
Mieterverein Regio Freiurg, Tel 0761/202700, montags bis donnerstags von 9 bis 17 Uhr, freitags von 9 bis 12 Uhr. Außenstellen in Emmendingen, Müllheim, Titisee-Neustadt und Waldkirch.
https://www.mieterverein-regio-freiburg.de