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Blick nach Westen über St.Peter und Rheintal-Nebel zu den Vogesen im Januar 2008

Wohnen – Wohnformen – Wohnprojekte

 

Ganz einfach: Wenn Wohnungen fehlen, dann muß man eben welche bauen

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Großwärmepumpen können Wärme erzeugen, wenn Strom billig ist
Mehrere Großwärmepumpen werden in Deutschland getestet. Diese müssen deutlich höhere Temperaturen erzeugen als dezentrale Anlagen. Dafür können sie aber zur Netzstabilität beitragen.
m mit einer Wärmepumpe zu heizen, braucht man nicht zwingend eine eigene Anlage im Keller. Alternativ dazu werden derzeit erste Großwärmepumpen aufgebaut, die zentral Wärme erzeugen und per Nahwärmenetz in die Häuser liefern. Im Keller gibt es dann keine Heizung mehr, sondern jeweils nur eine Wärmeübergabestation.

Fünf Großwärmepumpen werden in Deutschland getestet
Unter dem Stichwort „Reallabor der Energiewende“ werden in Deutschland in den nächsten Jahren fünf Großwärmepumpen mit einer Wärmeleistung im Einzelfall bis zu 22 Megawatt getestet. Sie stehen in Mannheim, Stuttgart, Rosenheim, Berlin-Neukölln und Berlin-Köpenick.
Ob diese Technik im Vergleich zur Wärmepumpe im eigenen Keller sinnvoll ist, ist nicht eindeutig zu sagen. Die Jahresarbeitszahl der Großwärmepumpen wird bei den fünf Pilotprojekten nach ersten Schätzungen zwischen 2,7 und 5,5 liegen. Sie werden also aus einer Kilowattstunde Strom die betreffende Anzahl an Kilowattstunden Wärme erzeugen. Damit liegen die Werte zum Teil niedriger als die Kennziffern dezentraler Wärmepumpen. Ein Effizienzgewinn durch die Größe bleibt also aus.
Das hat einen einfachen Grund: Zwar können die Anlagen an sich aufgrund ihrer großen Leistung sehr wohl effizienter sein als Kleinanlagen, doch die Anforderungen der vorhandenen Infrastruktur machen diesen Gewinn oft wieder zunichte. Denn eine Großwärmepumpe muss in der Regel eine deutlich höhere Temperatur erzeugen als eine Wärmepumpe im einzelnen Wohnhaus. Das liegt daran, dass Nahwärmenetze auch an ihrem letzten Ausläufer noch hohe Temperaturen erreichen müssen, um dem jeweiligen Gebäudestandard und den oft veralteten Heizkörpern gerecht zu werden. Manche Fernwärmenetze benötigen eine Einspeisetemperatur von bis zu 130 Grad, weil nur dann auch an kalten Wintertagen alle Objekte mit der nötigen Vorlauftemperatur bedient werden können. Diese hohe Temperatur geht zulasten der Effizienz.

Großwärmepumpen können der Netzstabilität dienen
Die Großwärmepumpe hat gegenüber der dezentralen Hausanlage aber auch einen großen Vorteil: Sie kann präzise nach den Signalen des Strommarkts gesteuert werden. So integrieren zum Beispiel die Stadtwerke Rosenheim ihre Anlage flexibel in ihren Anlagenpark: Ist Strom billig – was zumeist bedeutet, dass viel Strom aus Erneuerbaren im Netz ist – nutzen sie den Strom zur Wärmeerzeugung. Ist Strom teuer, erzeugen sie hingegen die nötige Wärme mit einem Blockheizkraftwerk und speisen den parallel erzeugten Strom ein. Großwärmepumpen können durch ihre Flexibilität somit der Netzstabilität dienen in Zeiten von Stromüberschuss.
Eine Voraussetzung, um ökonomisch und ökologisch sinnvoll Strom in Wärme umsetzen zu können, sind Wärmespeicher. Denn nur damit können die Wärmepumpen ihre Betriebszeiten vom kurzfristigen Wärmebedarf lösen und an den Signalen des Strommarkts orientieren. In den großen Wärmenetzen ist das grundsätzlich der Fall – was wiederum ein Vorteil gegenüber dezentralen Hauswärmepumpen sein kann. Bis 2026 läuft das Forschungsprojekt Großwärmepumpen. Bislang, so heißt es beim Effizienzverband für Wärme, Kälte und KWK (AGFW), der das Programm betreut, könnten die Großanlagen allerdings ohne Förderung noch nicht wirtschaftlich betrieben werden.

… Alles vom 25.7.2022 von Bernward Janzing bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/grosswaermepumpen-koennen-waerme-erzeugen-wenn-strom-billig-ist–215358130.html

 

Erbpacht für junge Familien – Ich verstehe dieses Konzept nicht
Glaubt Herr Gramich eigentlich, was er da unter die Leute streut? Da sollen also Familien (möglichst kinderreich und mit begrenztem Einkommen) „Eigentum in einem der attraktivsten Baugebiete der Stadt“ bilden. Auf Grundstücken, die ihnen nie gehören werden, für die sie 75 Jahre (wenn sie steinalt werden) extreme Pacht zahlen. Die vermutlich im Laufe der Jahre mit wegziehenden Kindern und steigenden Grundstückspreisen hochgehen werden. Was daraus werden kann, konnte man in dieser Zeitung vor einiger Zeit zu ähnlichen Konzepten älterer Bauart in Landwasser lesen. Was, werter Herr Gramich, wird denn ein solches Haus wohl mal wert sein, wenn es vererbt oder verkauft werden soll? Ohne Grundstück und mit dieser Belastung? Die ja nicht wegfällt, sondern steigt? Ich verstehe dieses Konzept nicht. Es war schon immer so, dass man in Baugebieten Bauplätze zum jeweils geltenden Preis kaufte. Darauf baute man sein Haus. Erbpacht war eigentlich dafür da, durch niedrige Pacht (Kindervorteil) auch finanzschwächeren Familien ein Eigenheim zu ermöglichen, da man quasi nur das Haus finanzieren musste. Nachdem die Belastung für das Haus einigermaßen getilgt war, konnte man das Grundstück übernehmen. Hier aber scheint, die soziale Stadt möchte gern am Mangel an Bauland auch in Zukunft kräftig mitverdienen, behält man doch das Eigentum an den Grundstücken und partizipiert so an den steigenden Bodenpreisen… Und wie soll man bitte den Passus „Sobald Verpflichtungen – etwa zur Selbstnutzung – nicht eingehalten würden, ende das Erbbaurecht und die Stadt werde Eigentümerin des Hauses“ verstehen? Enteignung durch die Stadt? Und dieses ganze Konzept verkauft man im Ernst mit „Es stehen soziale Kriterien im Vordergrund“? Wie groß die Wohnungsnot in Freiburg ist, zeigt dieses „soziale“ Konzept überdeutlich. Unter normalen Umständen würde kein vernünftiger Mensch einen solchen unsozialen Knebelvertrag eingehen. Werden eigentlich die Gewerbegrundstücke auch verpachtet?
25.1.2020, Volker Gollenia, Bad Krozingen

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„In Ebnet sollen Familien bauen – billig wird es für sie aber nicht
Das Vermarktungskonzept für Reihen- und Doppelhaus-Grundstücke war Thema im Ebneter Ortschaftsrat. Kritik gab es an der hohen Berechnungsgrundlage für Erbpacht von 900 Euro pro Quadratmeter.
… Alles vom 22.1.2020 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/in-ebnet-sollen-familien-bauen-billig-wird-es-fuer-sie-aber-nicht–181903023.html
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Die neue Erbaukonzeption der Stadt ist nicht solide
Sollte das Vermarktungskonzept eine Blaupause für Dietenbach sein, wäre sie ungeeignet. Bei den paar Grundstücken mögen sich genügend Verzweifelte finden, die dort bauen. Für Dietenbach gilt dies sicher nicht bei diesen Konditionen.
Die neue Erbaukonzeption der Stadt ist nicht solide und für die »Pächter« unattraktiv. Dies gilt in besonderem Maße für alle diejenigen, deren Bedingungen sich im Nachhinein drastisch verändert haben. Wer in Ebnet oder gar Dietenbach bauen will, sollte mal Leute fragen, die gegenwärtig versuchen ihre Erbau-Immobilien zu verkaufen.
»Gramich rechnete vor, dass die monatlichen Gesamtfinanzierungskosten kaum höher seien als für eine vergleichbar große Mietwohnung: „Zudem bilden die Familien Eigentum in einem der attraktivsten Baugebiete der Stadt.«
In der Annahme dass Herr Gramich hier richtig zitiert wurde, sollte er es eigentlich besser wissen: Eigentum im eigentlichen Sinne bilden die Pächter eben nicht, denn der Grund wird ihnen nie gehören und für diese Pachtkonditionen kann man mit etwas Glück ein Grundstück richtig erwerben.
Ich frage mich auch, welche »kinderreichen Familien mit begrenztem Einkommen« es sich leisten können z.B. 500 EUR Erbauzinsen mtl., zudem die Rate für das Hausdarlehen und die Nebenkosten zu begleichen und welche Bank das finanziert? Sind die Kinder dann aus dem Haus steigt die Pacht auf bis zu 11000 EUR jährlich und wenn das Zinsniveau aus dem historischen Tief ist, müssen die stolzen »Eigentümer« vielleicht einen Termin bei der Schuldnerberatung machen. Selbst ein Verkauf der Immobilie kann große Probleme bereiten. Man darf gespannt sein, wie die Vermarktung läuft.
…., ja, Schnäppchen sind das in Ebnet definitiv nicht. Bei dem leergefegten Markt, schlägt vielleicht trotzdem die ein oder andere verzweifelte Familie zu. Das von Seiten der Stadt allerdings noch als gutes Investment anzupreisen, ist schon kühn. Mit familienfreundlich hat das für mich auf alle Fälle sehr wenig zu tun. Es geht fast in Richtung »Bauernfängerei«.
22.1.2020, Anton Behringer, BZ

 

„Wohnraum gesucht“-Aufrufe zwecklos – Es gibt in Freiburg keine freie Wohnungen
Ich bin ziemlich genervt von den Meldungen „Wohnraum dringend gesucht“ oder „Quartiere gesucht“ – und da kann kein Flüchtling was dafür.
Ich bin Freiburger, Angestellter, gutes sichers Einkommen, und suche seit 2,5 Jahren eine Wohnung!
Ich meine der Punkt ist einfach der: ES GIBT IN FREIBURG SO GUT WIE KEINE FREIEN WOHNUNGEN. Und das hat wie oben erwähnt nix damit zu tun ob Flüchtling oder nicht.
Also spart euch doch bitte eure fehlgeleiteten Aufrufe , nur um euer Gewissen zu entlasten.
2.10.2015, Flemming Kerst

 

Armutszuwanderer blockieren Wohnraum für asylberechtigte Verfolgte

Laut Umfragen lehnen 80% der Deutschen den Verbleib von Menschen in Deutschland ab, die zwar als Kriegsflüchtlinge oder politisch Verfolgte ins Land eingereist sind, aber in dem Aufnahmeverfahren nicht als Asylberechtigte anerkannt wurden. Es muss schon allergrößte Not an vernünftigen Wohnunterkünften geben, wenn sogar der Bau von Behelfsunterkünften nicht mehr ausreicht, und zusätzlich Turnhallen als Massenschlafsääle umfunktioniert werden müssen.
Würde sich die Politik endlich trauen, geltendes Recht umzusetzen und all jene konsequent abschieben, die bei uns kein Bleiberecht haben, und deren Heimatländer auch kein Abschiebehindernis darstellen, dann könnten wir den neu ankommenden Flüchtlingen trotz hoher Zahlen noch immer akzeptable Wohnverhältnisse verschaffen. Wenn wir gleichzeitig noch die Verfahren jener Flüchtlinge vorrangig bearbeiten und beschleunigen würden, deren Anträge erfahrungsgemäß sowieso abgelehnt werden, dann könnten wir die Attraktivität Deutschlands für Wirtschaftsflüchtlinge deutlich vermindern, und hätten mehr Ressourcen um uns um jene besser zu kümmern, die ein Anrecht auf unseren Schutz und Hilfe haben.
Gleichzeitig würden wir es Rattenfängern deutlich schwerer machen, mit den unhaltbaren Zuständen in unserer Flüchtlingspolitik Sympathisanten anzuwerben, die eigentlich nichts anderes wollen, als dass das von der Mehrheit beschlossene Recht auch umgesetzt wird.
Riskieren würden wir dabei nur, dass statt der Pegida die Befürworter unbegrenzter Zuwanderung auf die Straße gingen und ihrerseits extreme Positionen herausschreien würden. Im Falle von Claudia Roth ist das zwar schon aufgrund der Stimmlage lästig aber in einem Land mit Meinungsfreiheit genauso zu überleben wie die Demonstrationen von Pegida.
25.12.2014

 

Privater Wohnungsbau 80,7 %
80,7 % der in Deutschland vorhandenen Wohnungen werden von privaten Eigentümern entweder vermietet oder selbst genutzt. Das sind 33.335.000 Wohnungen. Die Deckelung des Mietpreises läßt befürchten, dass der Kapitalzufluß in den privaten Wohnungsbau versiegt.
18.12.2013

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Wohnungsmarkt in Freiburg wird immer enger
Der Wohnungsmarkt in Freiburg wird immer enger, Immobilienpreise und Mieten in Freiburg steigen
(1) Landflucht nimmt zu, Universitätsstädte sind besonders anziehend
(2) Es gibt immer mehr Singles und damit steigt die Zahl der Single-Haushalte. Nach Angaben des Mieterbundes von 38.7 Mio Wohnungen in 2002 auf 40.3 Mio Wohnungen in 2012. Man wohnt solo und citynah, beansprucht dort also mehr Wohnraum.
(3) Die Baupreise steigen: Energieeffiziente Neubauten sind um bis zu 30% teurer – Energiesparverordnungen .
(4) Die Eurokrise führt dazu, bevorzugt in Sachwerte, so vornehmlich in Immobilien zu investieren.

Fassen wir die Forderungen an den Wohnungsmarkt zusammen:
– wir brauchen mehr Wohnraum.
– jeder muss in der Innenstadt wohnen können.
– jeder hat ein Recht auf mehr Quadratmeter um als Single leben zu können.
– Vermieter müssen mehr investieren.
– die Zersiedelung der Landschaft muss aufhören.
– Häuser müssen modern ausgestattet sein.
– Wohnraum muss billig sein.
– Vermieter dürfen nicht mehr soviel verdienen.
– Häuser dürfen nicht mehr soviel CO² emittieren.
– wir benötigen mehr Grün und viele Schrebergärten in der Innenstadt.
– Alles muß so bleiben wie es ist!
28.3.2013, Rainer Brombach

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