Vogel gefunden? Liegenlassen, Tel 0761/84444 anrufen und auf Abholung warten.
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- Amseln singen lauter denn je (24.4.2024)
- Die Amseln singen wieder (6.2.2024)
- Gustav Bickel aus Opfingen: 2023 gutes Storchenjahr (15.12.2023)
- Schwalbenhaus im Rieseleld mit 41 Nistplätzen belegt (10.8.2023)
- Amseln lieben Feigen (19.7.2022)
- Waldrappe in Hödingen bei Überlingen am Bodensee (2.7.2021)
- Turmfalken Freiburg nisten – Video (12.6.2021)
- Storchenpaar mit Jungstörchen – live (5.5.2021)
- Waldrapp bei Zarten – seltene Sichlerart (5.5.2021)
- Wie in jedem Jahr – wie immer (12.2.2021)
- Storchenjahr 2020 im Raum Freiburg beginnt gut (17.4.2020)
- Wohnwagen-Vogelhäuschen für Meisen (3.4.2017)
- https://www.freiburg-schwarzwald.de/blog/amsel-zuerst-kraehe-danach/ (27.2.2016)
- Schwalben kriegen ein XXL-Vogelhaus in Freiburg-Rieselfeld (3.12.2014)
- Kolibris – die Juwelen der Lüfte (27.8.2014)
- Tierärztlicher Bereitschaftsdienst, Tierschutzverein FR, Tel 0761/72266 >Notdienste
- https://www.freiburg-schwarzwald.de/blog/zugvoegel-bedroht-in-aegypten/ (10.10.2013)
- https://www.freiburg-schwarzwald.de/blog/bienenfresser-am-nimberg-lev/ (17.8.2013)
- https://www.freiburg-schwarzwald.de/blog/hauptfriedhof-naju-lebensraum/ (16.1.2013)
- https://www.freiburg-schwarzwald.de/blog/stieglitze-klauben-samen-aus-blueten-der-cosmea/ (13.10.2012)
- Aktuelle Infos zur Vogel-Seite ab Mai 2006 >Vogel1
- Vogelwanderungen vom Verein Abenteuerbaustelle Freiburg (9.6.2006)
- Vogelstimmenwanderung am 20.5.2006 am Feldberg >Haus-der-natur1 (4.5.2006)
- Die Angst vor dem Storch: Vogelgrippe erfasst auch Ebnet >Storchenschule (14.3.2006)
- Seidenschwänze wählen Freiburg als Winterquartier (6.3.2006)
- Langlaufgilde Hochtann – Auerwild findet kaum noch Ruhe >Wieden1 (3.3.2006)
- Specht zerhackt Elektrokabel – Blech-Specht dagegen (3.3.2006)
- Storchenvater Hagen Späth von “SOS Weißstorch Breisgau” geehrt (17.2.2006)
- Sechs junge Schleiereulen unter dem Kirchendach in Sölden beringt (12.8.2005)
- Auerwild – Auerhahn >Auerwild (15.7.2005)
- Hagen Späth – Der mit den Störchen badisch spricht (3.7.2005)
- Entenkinder halten Fischerau in Atem – Nachbarschaftshilfe >Oberau (28.6.2005)
- Minister Peter Hauk beringt
- Gottenheimer Jungstörche auf dem Kirchturm (16.6.2005)
- Storchenschutzgebiet Ebneter Schloss: Hunde an die Leine >Ebnet2 (20.5.2005)
- Stunde der Gartenvögel im Mai 2005 (18.5.2005)
- Nabu feiert – 100 Jahre Arten- und Biotopschutz (8.4.2005)
- Vogelstimmenwanderung in Bellingen mit Dr. Dieter Hoffmann (31.3.2005)
- Eisige Kälte – Pflegestation für Wildtiere in Müllheim-Hügelheim hilft Vögeln (5.3.2005)
- Wasseramsel an der Dreisam singt auch im Winter >Dreisam (5.3.2005)
- Seidenschwänze am Oberrhein – Totenvogel aus dem Norden >Tiere3 (23.1.2005)
- Brieftaubenzüchter mit langjähriger Spendentradition >Tiere3 (16.1.2005)
- Sundheimer Huhn – vom Aussterben bedroht >Tiere3 (8.11.2004)
- Bienenfresser nisten wieder in den Lösswänden am Kaiserstuhl >Tiere2 (25.8.2004)
- Spatzen lieben das Freiburger Münster – verabscheuen den Hauptbahnhof >Tiere1 (21.6.2002)
- www.freiburg-schwarzwald.de/vogel.htm >Archivseite Vogel
- Auerwild – Auerhahn >Auerwild
- Bienenfresser
- Blauer Pfau >Pfau
- Gartenvögel >Gartenvogel
- Greifvogel-Auffangstation von Axel Haas beim Jesuitenschloss >Vogel1 (4.4.2009)
- Haas – Falkner in Freiburg
- Hexental: Vogellehrpfad Merzhausen – Au >Hexental
- Nabu >Nabu
- Pfau in Hugstetten >Pfau
- Rabenvögel
- Scheuch – Falknerei in Simonswald
- Stunde der Gartenvögel – Zählaktion
- Storch
- Wanderfalken: Arbeitsgemeinschaft Wanderfalkenschutz – AGW
- Wildtierstation Heinz Röber in Müllheim-Hügelheim >Tiere
- Vögel – seltene >Vogel-Fotos
- Vogelwarte Radolfzell am MPI für Ornithologie >Vogel
(1) Strassensperre der Störche (2) Gelege mit SIEBEN Eiern (3) Unsere Hausamsel
(4) Begehrte Esskastanien (5) Eichelhäher (6) Eichelhäher am 12.10.2012
(7) Amsel am 14.2.2013 (8) Krähen 2.3.2013 (9) Dreisamenten 3.3.2013
(19) Amsel Baden 18.4.2013 (20) Amsel Fütter (21) Amsel im Bienenhotel 11.5.2013
(22) Krähen am 26.8.2013 im Kirschbaum (24) Vier Amseln – vier Äpfel 30.11.13
(25) Katze mag Amseln 30.11.2013 (25) Bussard am 2.1.2014 in FR-Ebnet
(26) Amsel im Bad am 10.8.2014 (27) Zaunkönig
(28) Amselnest 20.6.2022
(29) Schwalbenversammlung an einer Hausmauer in FR-Ebnet am 31.8.2024 – wozu?
(1) Blick nach Osten im Rechtenbach im Dreisamtal am 4.8.2006: Störche errichten Strassensperre
(2) Amselnest-Gelege mit SIEBEN Eiern am 10.6.2012
(3) Amsel beim Baden bei 38 Grad Hitze am 21.8.2012
(4) Eichelhäher am 30.9.2012 pickt Esskastanien
(6) Der Eichelhäher ist schlau: Nachdem alle Esskastanien abgeerntet sind, macht er sich an die im Korb eingesammelten Kastanien auf dem Gartentisch ran
(7) Amsel am 14.2.2013 am Schlossberg oberhalb Kanonenplatz
(27) Ein Zaunkönig kann in Rage schon mal 90 dezibel laut piepsen.
Bild: Stefanie Pietsch, Landwasser
Schwalbenhaus im Rieseleld mit 41 Nistplätzen belegt
So voll war das Schwalbenhaus im Rieselfeld noch nie: Alle 41 Nistplätze sind besetzt. Insgesamt werde es für Schwalben aber schwieriger, warnt Beate Hippchen vom Naturschutzbund (Nabu).
… Alles vom 10.8.2023 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/gedraenge-im-schwalbenhaus–278925663.html
Amseln lieben Feigen
Es gibt Neuigkeiten von den gefiederten Mitbewohnern. Sie haben es wieder getan und dazu die dreiwöchige Abwesenheit der Gasteltern genutzt. Zum zweiten Mal in diesem Jahr schon wurde der Oleanderbusch auf dem heimischen Hinterhof-Balkon zur Kinderstube für Jungamseln auserkoren – mutmaßlich vom selben Amselpärchen, das diesen nun schon drei Jahre als Brutplatz schätzt und an dieser Stelle immer mal wieder für nette Geschichten sorgte.
Die Jungamsel liebt Feigen
Bis zu drei Bruten pro Jahr sind durchaus üblich, bestätigt ein befreundeter Vogelexperte. Und nach der überstandenen Amselseuche durch das Usutu-Virus gibt es einiges nachzuholen. Diesmal waren es drei Eier aus denen allerdings nur ein Nestling schlüpfte, der von seinen Eltern nun umso emsiger aufgepäppelt und umsorgt wird – ungeachtet der störenden menschlichen Nachbarschaft. Beim abendlichen Feierabend-Rosé kann man das Verhalten der Gartenvögel studieren und dabei so manche Erkenntnis gewinnen. Etwa die, dass die Männchen zwar mehr Lärm machen, das Brut- und Futtergeschäft wie die Nestpflege aber gerne ihrer Herzensdame überlassen. Inzwischen wissen die Vögel nicht nur den Komfort des lauschigen Plätzchens zu schätzen, auch das kulinarische Angebot der Kübelpflanzen wurde entdeckt. Die ersten reifen Feigen ergänzen den Speisezettel und werden eifrig verfüttert – und der Hausherr muss sehen, wo er bleibt.
… Alles vom 19.7.2022 von Gerhard Walser bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/marktplatz-11-feigen-fuer-den-nachwuchs–215207738.html
Waldrappe in Hödingen bei Überlingen am Bodensee
Jetzt noch eine doch sehr berührende Erfolgsgeschichte der Waldrappe in Hödingen, dem EU – Wiedereinführung dieses ausgestorbenen „SCHWARZEN VOGELS MIT DEM ROTEN SCHNABEL UND DEM NAKTEM HALS UND SEINEM „WUSCHELKOPF“ Unterstützung gewährte!!!
Vor 3 Jahren habe ich durch Zufall mit meiner Kamera einen Eingewöhnungsflug mit Hilfe eines Leichtflughelikopters, fotographieren können. Nun sind die damaligen Aufzüchtlinge als geschlechtsreife Vögel zurückgekehrt und fünf Paare haben 7 Kücken ausgebrütet. Nun habe ich gestern nach dem Besuch der LGS- Überlingen eine der zwei „Aufzuchtmädchen“ den und Flugbegleiterinnen in die Toscana gesprochen: Sie hat mir die Niststellen verraten- sie sollten ja in den Fels gehauen werden an den Steilfelsen von Goldbach, und die Attraktion zur Eröffnung zur letztjährigen LGS werden. Leider fand diese ja nicht statt und nun sind sie in den grossen Nistkästen angesiedelt worden mit Hilfe der beiden Betreuerinnen- wie sie mir erzählte: sind sie nun als Elternpaare auch zu den nun sehr grossen Holz „Horste“ gefolgt und haben Quartier dort bezogen! Aktion wurde im SWR-Fernsehen gezeigt! Beringt sind sie nun alle und in den nächsten Tagen werden sie auch noch besendert:
alles ist dies möglich, weil die zwei Studentinnen für sie IHRE MUTTER sind. Bitte genau hinsehen wo die kostbaren Ringe zu erkennen sind. Liebe Grüsse von Georg
23.7.2021, Georg Bauer, gbauer3@gmx.net
Waldrapp
Die Waldrappe brüten dieses Jahr erstmalig an der Brutwand zwischen Goldbach und Hödingen (zwischen Überlingen am Bodenssee und Salem).
Dort kann man sie beobachten, wie sie ihren eigenen Nachwuchs großziehen. Bitte die Hinweisschilder vor Ort beachten.
http://waldrapp.eu/index.php/de/projektstandorte/brutgebiet-ueberlingen
Turmfalken Freiburg nisten – Video
Für den Freiburger DJ und Kulturmanager Thomas Grigat alias Torpedo Tom war es ein Déjà-vu, als vor rund vier Wochen Turmfalken-Eier im Blumenkasten vor seinem Küchenfenster lagen. Denn schon vor zwei Jahren wählte ein Turmfalken-Weibchen denselben Kasten als Nest für seine Eier. Damals teilte Grigat, den man in Freiburg auch als DJ Torpedo Tom aus dem Club Great Räng Teng Teng kennt, Fotos und kurze Videos von seinen neuen, kurzzeitigen Nachbarn in sozialen Medien – und bekam viele positive Reaktionen darauf.
In diesem Jahr haben Turmfalken schon wieder den Blumenkübel an seiner Wohnung in Freiburg-Neuburg als Brutstätte auserkoren – und dieses Mal streamt Grigat das Nestleben live auf Youtube.
https://www.youtube.com/watch?v=NU9XQuUVq_U
Ein Traum für Ornithologen.
.. Alles vom 12.6.2021 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/freiburger-streamt-turmfalken-nistplatz-vor-dem-kuechenfenster–202552826.html
Waldrapp bei Zarten – seltene Sichlerart
Kirchzarten-Zarten (dt.) Am 26. April trafen sich eine Reihe von Vogelinteressierten nördlich von Zarten, um einen sehr seltenen, schräg aussehenden Vogel dabei zubeobachten, wie er auf extensiv genutzten Wiesen mit seinem langen Schnabel Würmer, Larven oder Insekten aus der flachen Wiese herausstochert. Nach Zoppo, welcher sich am Flugplatz in Freiburg aufgehalten hatte, stattete Obelix 302 des Waldrappprojektes dem Dreisamtal einen kurzen Besuch ab.
Er war Mitte April von seinem Winterquartier bei Orbetello in der Toskana gen Norden aufgebrochen, hatte sich am Bodensee und im Raum Basel aufgehalten und ist dann über das Dreisamtal wieder nach Osten Richtung Federsee weitergeflogen. Dank seiner Besenderung kann seine Aktivität in Echtzeit verfolgt werden. Diese gänsegroßen, geselligen Ibisse kamen vor 400 Jahren in größerer Zahl im süddeutschen Raum und angrenzenden Gebieten der Schweiz und Österreich vor, bevor sie durch übermäßige Bejagung zur AnreicherungdesSpeiseplans ausgerottet wurden. Aber wie kommt es, dass gerade jetzt, wo wir eine Abnahme vieler Vogelarten bedauern, sich diese Sichlerart hier wiederblicken lässt? Das 2014 gestartete Waldrappprojekt, welches bis 2019 als Life+Projekt von der EU gefördert wurde, wird zusammen mit dem Tiergarten Schönbrunn und der Organisation„Waldrappteam“ in Österreich und der Vogelschutzstation Überlingenvorangebracht.Kükenaus dem Tiergarten Schönbrunn werden handaufgezogen, dabei auf die menschlichen Betreuerinnen geprägt, siedelnEndeMaiin einTrainingscampüber,umdannalsflügge gewordeneKükenAnfangJuni mit dem Flugtraining zu beginnen. Dieses soll sie an ein Ultraleichtflugzeug gewöhnen, damitsie denBetreuerinnenimHerbstüberdie Alpen in die Winterquartiere folgen.DieseVögelbesitzenzwareinen Fluginstinkt, müssen aber die Zugrouteals Jungvögel lernen. Nur, wersollte das übernehmen, wenn es keine erfahrenen Altvögel mehr gibt? Diese menschengeführteMigrationwarsehrerfolgreich, denn die meisten fanden, selbst nach Jahren, wieder selbstständig in ihre Sommerquartiere zurück. SoentstandenüberdieJahredreiKolonien in Überlingen am Bodensee, Burghausenin BayernundinKuchl in Österreich. Dort baute man Nisthilfen an Steilwänden, damit die zurückgekehrten zweibis dreijährigen Vögel wieder natürlichbrütenunddieKoloniensichvergrößern.Bis2025solldasProjekt,welchesletztesJahrdurchdie Pandemie unterbrochen werden musste, fortgesetzt werden, damit eine stabile, die Verluste ausgleichende, Population der Vögel mitderPunkerfrisurentstehtunddie erfahrenenVögel wieder alle „Youngster“ erfolgreich über die Alpenführen. Es ist ein Beispiel dafür, wie viel Mühe es kostet, um einen ausgerottetenZugvogelerneuterfolgreich anzusiedeln und auch eine WarnunganunsalledieheimischeTier- und Pflanzenwelt durch einen sorgsameren Umgang zu erhalten. Wersich noch eingehender mit dem Projektbefassenmöchte,demseiimNetzunterder Url:waldrapp.euzumNachlesenempfohlen.
5.5.2021, Simone Rudloff, NABU-Dreisamtal, https://www.dreisamtaeler.de
Wohnwagen-Vogelhäuschen für Meisen
Als DAUERCAMPER ist ein Kohlmeisenpärchen in dieses stylische Vogelhäuschen im Garten der Familie Mergelsberg in Littenweiler eingezogen. Die possierlichen Vögel fühlen sich in Freiburg generell wohl: Bei der Zähl-Aktion „Stunde der Gartenvögel“ des Naturschutzbundes lag die Kohlmeise 2016 in der Stadt auf Platz 3.
3.4.2017
Schwalben kriegen ein XXL-Vogelhaus in Freiburg-Rieselfeld
Am Rand des Rieselfelds steht nun ein Mehrfamilienhaus für Schwalben. Die Riesen-Nisthilfe wiegt eine halbe Tonne und bietet Platz für 36 Mehlschwalben-Nester.
Am Dienstag 2.11.2014 ist neben dem Bollerstaudenweg ein Schwalbenhaus aufgestellt worden. Es hat einen Durchmesser von zweieinhalb Metern, ist auf einem fünf Meter hohen Stahlmast montiert und sieht aus wie ein übergroßes Vogelhäuschen. Allerdings dient das etwa eine halbe Tonne schwere, sechseckige Gebilde nicht als Futterhäuschen, sondern der Sicherung des Nachwuchses: Seine Wände bieten Platz für 36 Mehlschwalben-Nester, zusätzlich sollen noch zwei Fledermaus-Kästen kommen.
Ursprünglich handelt es sich bei Mehlschwalben um Felsbrüter. Sie haben sich jedoch an die menschliche Umgebung angepasst und sind daher zu „Kulturfolgern“ geworden, die ihre halbkugeligen Lehmnester an raue Hauswände bauen. Als besonders attraktiv gelten Neubaugebiete in Ortsrandlage, wo diese Insektenjäger zugleich Lehm finden, den sie als Baustoff benötigen – etwa in Gruben und Pfützen auf unversiegelten Wegen. Später dann werden die Bedingungen jedoch meist wieder schlechter: „Etwa, weil manche Häuser eine Anstrich bekommen, an dem die Nester nicht haften bleiben“, erläutert Beate Hippchen vom Naturschutzbund (Nabu) Freiburg. Zudem würden mit voranschreitender Bebauung die Lehmquellen immer mehr zur Mangelware, und manche Leute zerstörten verbotenerweise die Nester.
Bei der genauen Standortwahl war einiges zu bedenken: Um für die Schwalben attraktiv zu sein, galt es, eine Lage am Rand des Stadtteils zu finden. Darüber hinaus mussten aber auch Sicherheitsaspekte berücksichtigt werden – etwa, dass Kinder nicht am Mast hochklettern können. In Absprache mit der Stadt wurde das von einer Firma aus Hessen gelieferte Schwalbenhaus daher auf einem eingezäunten städtischen Grundstück errichtet, auf dem der Energiedienstleister badenova eine Bodenfilteranlage betreibt. Finanziert wurde die rund 8000 Euro teure Artenschutz-Maßnahme zu 70 Prozent über Fördergelder gemäß der Landschaftspflegerichtlinie, den Rest steuerte eine private Spenderin bei .
Um Pflege und Wartung wird sich Beate Hippchen, die das Projekt auf den Weg gebracht hat, selbst kümmern: „Das dürfte sich in einem überschaubaren Rahmen halten“, meint die Biologin. Wichtig seien jährliche Kontrollen, um den Bruterfolg zu dokumentieren und die Kunstnester von Parasiten zu reinigen. Rechtzeitig vor der Rückkehr der Mehlschwalben aus ihren afrikanischen Winterquartieren im Frühjahr soll zu deren Anlockung noch eine Klangattrappe installiert werden, die den Gesang der Vögel wiedergibt und mit Solarenergie betrieben wird.
3.12.2014, Andreas Braun
Kolibris – die Juwelen der Lüfte
Kolibris sind DAS Erfolgsmodell der Evolution.
80 Flügelschläge pro Sekunde
Schwirrflug: Flügelschlag vor und zurück, nicht wie beim „normalen“ Vogel auf und zu.
400 – 1200 Herzschläge pro Minute
Alle 15 Minuten muß ein Kolibri Nektar trinken, um nicht zu verhungern.
Verringerung der Herzfrequenz von 400 auf nur 40 Schläge in der Nacht, um nicht zu verhungern. Also jede Nacht eine Art von Winterschlaf.
800 km Nonstop-Flug von Texas über den Golf von Mexiko – alljährlich zweimal.
Der kleinste Kolibri wiegt nur 2 Gramm. Der größte ist so groß wie eine Blaumeise.
Kolibris gehören zu den bemerkenswertesten Bewohnern der Erde. Allein in den Bergwäldern der Anden sind bei der Bestäubung mit Blütenpollen mehr als 8.000 Pflanzenarten von den farbenträchtigen Tieren abhängig. Kolibris sind dafür berühmt, dass sie im Flug auf der Stelle schweben können. Die Flugkünstler können sogar rückwärts oder kopfunter fliegen. Ihre Flügel flattern bis zu 80 Mal in der Sekunde. Obwohl die Kolibris relativ klein sind, besitzen sie doch eine enorme Leistungsfähigkeit. Bemerkenswert ist schon ihr Ruhepuls von 400 Schlägen in der Minute, aber bei intensiver Flugleistung steigert er sich auf 1.200 Herzschläge pro Minute, 20 Schläge in der Sekunde. Es ist daher kein Wunder, dass Kolibris sich von nahrhaftem Nektar ernähren und 80 Prozent des Tages auf Zweigen sitzend verbringen, um die Kräfte zu schonen. Aufgrund ihres extrem hohen Energiebedarfs müssen sie im Schnitt allerdings alle 15 Minuten fressen. Kolibris müssen ihre Futterquellen um jeden Preis verteidigen, denn sonst laufen sie Gefahr, binnen kürzester Zeit zu verhungern.
Mehr zum Film am 27.8.2014 um 20.15 Uhr im NDR-Fernsehen auf
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/expeditionen_ins_tierreich/Kolibris-Juwelen-der-Luefte,sendung271926.html