Acht Storchennester im Park

Das Ebneter Schloß ist bei den Störchen im Dreisamtal als Paradies bekannt- dank dem großzügigen Schloßherrn Nikolaus und der Hilfe vieler, wie z.B. dem Storchenvater Hagen Späth. Es ist grün, ruhig und sonnig und es gibt immer was zu futtern. Ende März 2025 sind fünf Nester im Schloßpark besetzt. Nur die stählerne Nesthilfe auf dem Dach der Zehntscheuer ist noch unbenutzt.
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In der südöstlichen Ecke des Schlossareals beim Dreisamsteg brütet ein Storchenpaar auf der im Herbst gestutzten Eiche. Hoffentlich hält das mutig am Aststumpf neu gebaute Nest. In der benachbarten Eiche halten sich seit Ende Februar zahlreiche Störche auf – bis zu 13 Adebare wurden gezählt. Einige attackieren die benachbarten Nestbesitzer, andere sind am 28.3.2025 mit dem Bau von zwei weiteren Nestern in Astgabeln beschäftigt. Damit wären dann in diesem Jahr 5+3=8 Storchenpaare im Areal um das Schloß in Freiburg-Ebnet am Brüten.
Die übrigen Störche scheinen den Ausblick auf die zahlreichen unter ihnen am Weg staunenden Zuschauer zu genießen oder die wärmende Sonne – noch gelangen die Sonnenstrahlen durch das unbelaubte Geäst der alten Eiche. Oder warten sie nur auf den günstigen Moment für eine Attacke, um ihren Artgenossen eines der Nester wegzunehmen? Oder auf eine Partnerin bzw. einen Partner? Wie dem auch sei – die Ideen der Störche sind unergründlich.
Auch bei den Störchen herrscht Wohnungsnot. Oder doch nicht? Schließlich kennen sie keine lähmenden Bauvorschriften wie die Menschen, die nun sogar das Einfamilienhaus abschaffen und die Singlewohnung zum beliebtesten Domizil erklären.
28.3.2025

         
Am 3.3.2025
         
Gestutzte Eiche links (ein Nest) und rechts (2 Nester)

Schlosspark Ebnet: Storch auf Zehntscheuer  und Storchenpaar im Baum

Schloss Ebnet mit zwei Störchen am 28.3.2025
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