BASF in Ludwigshafen am Rhein, Europas größter Chemiekonzern, schließt wesentliche Betriebsteile und Werke, baut bestehende Anlagen ab bzw. verlagert sie ins Ausland. In Deutschland wird es keine Neuinvestitionen mehr geben. In China investiert BASF 10 Milliarden Euro in eine neue Chemie-Großanlage.
Die Grünen können happy sein, dem Ziel ihrer Politik der Deindustrialisierung ein Stück näher gekommen zu sein. Der ehemalige Exportweltmeister exportiert u.a. seine eigenen Fabrikanlagen. Ist nach der Auto- und der Chemieindustrie nun der Maschinenbau an der Reihe? Ja. Der Autoindustrie wurde mit dem Verbrennerverbot das Rückgrat gebrochen. Und sie ist bzw. war (?) der hauptsächliche Antreiber des Maschinenbaus.
Immer mehr Unternehmen machen pleite oder wandern ab ins Ausland. Mit dem Schrumpfen der Volkswirtschaft (Habeck’s 0,1%-Wachstum ist Wunschtraum) nehmen die Steuereinnahmen ab, während die Sozialausgaben explodieren. Die Infrastruktur verfällt, der Wohnungsbau ist eingebrochen. Gutausgebildete Fachleute verlassen und die kaum gebildete Migranten überschwemmen das Land.
Was Angela Merkel begonnen hat, führen die Grünen mit Unterstützung der Medien und mit Duldung der gleichgültigen Wähler Schritt für Schritt zu Ende. Deutschland schafft sich freiwillig selbst ab. Es ist faszinierend, was die Deutschen da an Dekonstruktion vollbringen – und deshalb auch so extrem verstörend und traurig zugleich.
.
Ende von Beitrag „Auch die BASF verlässt das Land“
=============================================================
Beginn von Anlagen (1) – (3)
.
(1) BASF: Abstieg eines Superstars
Marktwirtschaft ist wie Demokratie, nur krasser. Die Demokraten maximieren Stimmen und Macht, so wie die Unternehmen die Umsätze und Gewinne.
Nur: Die Abstimmung findet für die Firmen nicht innerhalb eines kleinen Territoriums statt, sondern global. Der Wettbewerber ist kein altehrwürdiger Politiker wie Joe Biden, sondern ein junger Wilder wie Elon Musk oder Mark Zuckerberg. Die wichtigsten Treiber für unternehmerischen Erfolg sind nicht Slogans und Versprechungen, sondern Innovationen, die den Kunden erst überraschen und dann beglücken müssen. Der eigene Staat ist für die politischen Parteien das Maß aller Dinge, für die Wirtschaftsunternehmen nur eine Möglichkeit unter vielen. Das eben ist der große Unterschied: SPD und CDU haben nur Deutschland. Ein Konzern wie BASF kann einfach weggehen.
Genau das passiert in diesen Tagen. Wir sind Zeitzeuge eines lautlosen Abschieds. Europas größter Chemiekonzern investiert 10 Milliarden Euro in eine neue chinesische Großanlage und schließt Teile der Produktion in Ludwigshafen. Man heuert in China neues Personal und verabschiedet sich von Teilen der deutschen Stammbelegschaft.
Der Grund dafür müsste die Politiker aller Parteien beschämen: Trotz fähiger Manager, hoch qualifizierter Mitarbeiter und einer langen industriellen Tradition ist es nicht mehr möglich, in Deutschland Gewinn zu erwirtschaften.
Das industrielle Stammland wirkt abgebrannt. Der BASF-Finanzchef musste dem Vorstand für 2023 mitteilen: Außer Spesen ist im Inland nichts gewesen.
Die BASF in Deutschland trägt zum Konzerngewinn 0,00 Cent bei und es gibt nach Ansicht von Aufsichtsrat und Vorstand auf absehbare Zeit auch keine Chance, diesen Trend mit betriebswirtschaftlichen Mitteln umzudrehen.
… Alles vom 22.5.2024 bitte lesen auf
https://www.thepioneer.de/originals/thepioneer-briefing-business-class-edition/briefings/basf-abstieg-eines-superstars
.
.
(2) Grüne Politik erfolgreich – BASF packt ein
Nicht viele haben offenbar jenen Knall gehört, der aus Ludwigshafen von der BASF kam. Der größte deutsche Chemiekonzern macht langsam, aber sicher dicht in Deutschland. Der Chemie-Riese BASF hat jetzt mit International Process Plants (IPP) einen Vertrag geschlossen, um die Ammoniak-, Methanol- und Melaminanlagen in Ludwigshafen zu verkaufen, Kernstücke der chemischen Grundstoffproduktion. International Process Plants ist ein Anbieter, der verfahrenstechnische Anlagen und Ausrüstungen erwirbt und veräußert. Er soll jetzt die Produktionsanlagen für Ammoniak, Methanol und Melamin vermarkten, also ein Käuferunternehmen finden. Die Anlagen sollen also nicht nur verkauft, sondern auch aus Ludwigshafen komplett abgezogen und an anderer Stelle im Ausland wieder aufgebaut werden. Es handelt sich dabei um hochmoderne Anlagen mit einem hohen Grad an Energie- und Rohstoffeffizienz.
…
Bereits mehrfach in den vergangenen Monaten hatte BASF seinen Rückzug aus Deutschland angekündigt und erklärt, Investitionen nicht mehr in Deutschland vornehmen zu wollen – niemand aus der Politik nahm das ernst und reagierte. Für das Unternehmen ist es ein profitabler Vorgang. Für den Standort Deutschland je nach Sichtweise eine Katastrophe – oder Erfolg: Jetzt wird die Abwicklung des Industriestandorts Deutschland spürbar, wie ihn viele Politiker der Grünen und SPD verfolgen.
Schon seit längerem spart die BASF und baut Arbeitsplätze ab – in Ludwigshafen. Gleichzeitig investiert das Unternehmen allein 10 Milliarden Euro in den Bau eines neuen riesigen Werkes im Süden von China für chemische Grundstoffe.
Zu hohe Energiekosten, zu viel Bürokratie und Überregulierung hierzulande seien mitverantwortlich dafür, dass der Standort Deutschland immer unattraktiver werde, so Brudermüller auf der letzten Hauptversammlung im April.
…
BASF packt ein. Die Herzkammer der deutschen Chemieindustrie hört auf zu schlagen. Ob das tatsächlich folgenlos im Wahlverhalten der Bürger für die Verursacher dieser wirtschaftlichen Vernichtung bleiben wird, wenn sich das einmal herumgesprochen hat?
… Alles vom 22.45.2024 von Holger Douglas bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/wirtschaft/basf-grune-politik/
.
Einige Kommentare:
https://imgur.com/a/fYXURDa. Das Bild zeigt das Werk in China , hier werden 10 Milliarden Euro investiert ! Dass dann auch die Arbeitsplätze nach China auswandern , das hat die Ampel noch nicht kapiert , das merkt dann der Wähler nach der nächsten Wahl ! J.W.
.
Im Grunde genommen zeigt dieser Verkauf, dass der Kipppunkt erreicht ist. BASF denkt langfristig und würde nicht verkaufen, wenn eine Umkehr irgendwo in Sicht wäre. BASF rechnet langfristig nicht mehr mit dem Standort D. Und das ist ein schlechtes Zeichen. Nur die Wähler „Klimaschutz“ halten das unter Anleitung von Herrn Habeck für Fortschritt mau
.
Wieder ein Haken auf Habecks To-do-Liste, deutsche Energieversorgung zerstört, deutsche Industrie ausgelöscht, nur die Umvolkung ist noch nicht vollendet, aber er hat ja noch ein Jahr Zeit. St.K.
.
Herr Douglas, zu dem BASF-Desaster, dass nur bedeutet, dass wir an statisch zwingend notwendigen Strukturen des Wohlstandsfundamentes angelangt sind, nur drei Stichpunkte:
1) angestellte Manager wie Brudermüller handeln im Auftrag von Aufsichtsräten, die als Emissäre der Anteilseigner (Blackrock, Allianz, etc. jedenfalls ahnungslos bezüglich materieller Wertschöpfung) vorgeben wo es langgehen soll.
2) dem grün-naiven gut bezahlten Bürokraten mit Häuschen im Villenviertel ohne Flüchtlingswohnheim, dafür mit Solaranlage auf dem Dach und dem Dritt-Spielzeug-E-Auto in der Garage ist schon gar unklar, worauf sein Wohlstand fusst.
3) eine Regierungsbank, dessen Besetzer durch eine strenge Korrelation ihrer Fähigkeiten und ihrer ideologischen Borniertheit gekennzeichnet ist (Vorzeichen dieser Korrelation wird hier nicht genannt, könnte gegen neuere Gesetze verstossen)
Wir haben fertig. H.H.
.
Als Aktionär befürworte ich die Entscheidung der BASF und es freut mich, dass jetzt tausende zusätzliche Fachkräfte für die Flüchtlingsbetreuungsindustrie im Westen zur Verfügung stehen. Man kann ja schliesslich nicht alles den Omas gegen Rääächts überlassen. Yan
.
„Ob das tatsächlich folgenlos im Wahlverhalten der Bürger für die Verursacher dieser wirtschaftlichen Vernichtung bleiben wird, wenn sich das einmal herumgesprochen hat?“
„Nie haben die Massen nach Wahrheit gedürstet. Von den Tatsachen, die ihnen missfallen, wenden sie sich ab und ziehen es vor, den Irrtum zu vergöttern, wenn er sie zu verführen vermag. Wer sie zu täuschen vermag, wird leicht ihr Herr, wer sie aufzuklären sucht, stets ihr Opfer. (Gustave Le Bon) Ost
.
Erst wenn die letzten Industriebetriebe abgezogen und in den Nachbarländern wieder aufgebaut sind, wenn die letzten CO2-Emissionen in diesem famosen Land eingestellt sind und dafür auf der ganzen Welt die Schornsteine rauchen, wenn die Millionen Arbeitslosen und die Millionen Nicht-Deutschen Sozialhilfeempfänger in die Röhre gucken (und trotzdem nicht nach Hause fahren) werden die Idioten in Berlin und ihre schwachköpfigen Wähler (vielleicht) begreifen, dass man ohne Geld nichts essen kann. Aber wenigstens ist die Luft schön sauber (wenigstens etwas) Sch
Ende Kommentare
.
.
(3) Aktuelle Entlassungswellen großer Unternehmen
Die folgende Liste der aktuellen Entlassungswellen großer Unternehmen erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Kleinere sterben ohnehin leise und ohne medialen Nachruf:
Alstom, Vodafone, Eberspächer Group, BASF, Wefox, Esprit, Vaillant, Ruhrchemie, Infineon, Motherson, Heubacher Gruppe, Ronal, Gienanth, Dormakaba, Brandstätter/Playmobil, Sachsen-Guss, Franken-Guss, AMS-Osram, Deutsche Edelstahlwerke, Hülsta, Sartorius, Continental, 3M, Tadano, Daimler Truck, Flender, Danish Crown, Grundfos, Evonik, Tesla, Santander, Nürnberger, Süddeutsche Zeitung, Illig, Depot, Marelli, SKF, TDK Heidenheim, Bertelsmann, DBCargo, Michelin, Webasto, Zalando, BP, Eissmann, BSH, NewWork/Xing, DPD, BASF, Landliebe, ThyssenKrupp, Hella, BodyShop, Venator, Magna, Hypovereinsbank, SOliver, Deutsche Bank, Ritzenhoff, ZF, Conti Tech, Mercedes, Bayer, Viessmann, Bosch, Galeria, Signa, Vionfood, Meyerburger, Miele, Brose, VW, Wintershall, Software AG, Sap, Arko, Hussel, Eilles, TSystems, Unilever, Kärcher …
… Alles vom 26.5.2024 von Roland Tichy bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/tichys-einblick/sylt-parallel-universum/