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- ChatGPT schreibt „deinen“ Text (14.1.2023)
- Kapitalsammelstelle Black Rock: Negative Prognosen für 2023 (21.1.2022)
- Big Data produzieren (Schein-)Realtität (8.12.2022)
- BlackRock als Dax-Aktionär (16.10.2022)
- Bill Gates regiert in Berlin mit (21.9.2022)
- John Ioannidis: The Pandemic as of (28.7.2022)
- Twitter zensurfrei – Elon Musk (29.4.2022)
- Bill Gates – Corona – Medien – WHO Interessenkonflikt (26.1.2022)
- Norbert Häring: Endspiel des Kapitalismus (20.1.2022)
- Für einige Wenige war die Corona-Krise ein einziger Goldrausch (17.1.2022)
- Digital-finanzieller Komplex (7.1.2022)
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- D im Abstieg – Hilfe von Links? (3.6.2021)
- Millionärs-Sozialismus (8.5.2021)
- Elon Musk/Tesla als Beispiel zur Allianz „Big Tech mit Lifestyle-Linken“ (6.5.2021)
- Klaus-Rüdiger Mai: Die Zukunft gestalten wir (6.5.2021)
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Kapitalsammelstelle Black Rock: Negative Prognosen für 2023
Wenn die großen Investoren ihre Jahresprognosen veröffentlichen, ist Vorsicht geboten. Oft werden Wünsche als Wirklichkeit deklariert. Manche Sorge ist in Wahrheit eine Hoffnung. Die großen Spieler an den Weltbörsen haben Kompetenz – aber Interessen haben sie auch.
Am liebsten stellen sie, das ist gewissermaßen ihr Geschäftsmodell, ihre Kompetenz in den Dienst ihrer Interessen. Das bedeutet: Es gibt aus ihren Häusern keine unschuldigen Prognosen.
Womit wir bei BlackRock wären, der größten Kapitalsammelstelle der Welt. Das Unternehmen, das Vermögenswerte von rund 10 Billionen Dollar hält und auch an allen DAX-Konzernen beteiligt ist, fällt in diesen Tagen mit einem hochgradig negativen Ausblick auf die Weltkonjunktur und das Börsenjahr 2023 auf.
In der Jahresprognose, dem sogenannten „Investment Playbook 2023“, heißt es: BlackRock rechne mit der „schmerzhaftesten Rezession der Geschichte“.
… Alels vom 21.12.2022 von Gabor Steingart im Pioneer-Newsletter bitte lesen auf
https://www.gaborsteingart.com
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Big Data produzieren (Schein-)Realtität
„Die großen Fünf im Valley (Alphabet, Amazon, Apple, Meta und Microsoft), aber auch die digitalen Kader in China etwa, sie produzieren mit dieser Vulgärstufe der Göttinger Mathematik heute eine quantitativ hoch expansive Realität. Die zugleich, was die mündige Öffentlichkeit angeht, ja eine völlig verarmte Realität ist. (…) Die Mathematiker aus dem Silicon Valley sagen uns in jeder Sekunde, was wir denken, fühlen, lieben und hassen. Was funktioniert, und was nicht funktioniert. Sie sind die Sirenen der Zeit. Die Sirenen saugen – im Mythos – ihrem Gegenüber das Herz aus dem Leib. Die digitalen Großmächte nun verstehen, was uns bewegt, noch ehe es uns selbst einfällt. Sie saugen es ab und stellen es uns als Ding gegenüber. Es ist die Machtübernahme der Dinglichkeit. Die Macht des Faktischen.“
Alexander Kluge, Filmemacher, in der „Süddeutschen Zeitung“ vom 8. Dezember 2022
Elon Musk/Tesla als Beispiel zur Allianz „Big Tech mit Lifestyle-Linken“
An einem konkreten Beispiel lässt sich diese unheilige Allianz aus politischer Gesetzgebung und neuem Unternehmertum exemplarisch verdeutlichen. Elon Musk gilt als einer der innovativsten und großartigsten Entrepreneurs der letzten Jahre. Die Börse feiert ihn, und die Politik in Deutschland kann es kaum erwarten, bis sie ihm eine eigene Fabrik hingestellt hat. Das ist in der Tat pfiffig, und Musk bedient das Narrativ der „sauberen Zukunft“ mit Verve.
Aber was eigentlich ist das Geschäftsmodell von Tesla? Die von Tesla produzierten Autos sind weder großartig innovativ noch sind sie auch nur ansatzweise ressourcenschonend. Und trotz steigender Börsenkurse enttäuschte Tesla bisher regelmäßig mit seinen Verkaufszahlen.
Das Geschäftsmodell von Tesla ist, was den Verkauf von Fahrzeugen angeht, auch recht entspannt. Natürlich unterstützt auch hier der Staat mit umfangreichen Prämien und Steuernachlässen die Schönen und Reichen, die sich einen Tesla leisten können. Aber entscheidender ist: Solange Tesla die Autos nur produziert, muss es sie gar nicht verkaufen. Denn mit jedem produzierten Fahrzeug heimst Tesla ein CO2-Zertifikat ein, das es an andere Unternehmen gewinnbringend weiterveräußert.
Im Klartext: die Gesetzgebung hat das Geschäftsmodell von Tesla erst möglich gemacht, und die deutschen Autobauer, die weiterhin Verbrenner für einen bestehenden Markt produzieren, müssen ihren Konkurrenten Tesla künstlich mästen, weil es die Politik genau so will.
Natürlich ist Elon Musk ein gewiefter Entrepreneur. Er ist es aber durch der Politik Gnaden, die sein parasitäres Geschäftsmodell erst ermöglicht. Dass es gleichzeitig staatlich gelenkte Planwirtschaft zum Schaden der eigenen Industrie ist, sei dabei nur am Rande erwähnt.
…
Im Moment lässt sich an dem, was ist – Klimakatastrophenszenarios, Corona-Todesängste, Abschaffung der Grund- und Freiheitsrechte, Antirassismus als höchste Weltanschauung, lustvolle Unterwerfung unter den Staat – wenig ändern, weswegen das beklemmende Gefühl eines Lebens im Totalitarismus um sich greift. Oder wie sprach das Bundesverfassungsgericht letztens so schön: „Künftig können selbst gravierende Freiheitseinbußen zum Schutz des Klimas verhältnismäßig und verfassungsrechtlich gerechtfertigt sein.“
Noch nie war die Abschaffung der letzten Reste der Freiheit so nötig wie jetzt.
… Alles vom 6.5.2021 von Markus Vahlefeld bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/willkommen_im_ueberwachungskapitalismus_und_millionaerssozialismus