Tesla – gutes oder böses Auto?

Deutschland als Industriestandort funktioniert nur, wenn jeder Betrieb seine Produkte in gleichermaßen sicherer Umgebung herstellen, lagern und verkaufen kann. Die Bürger müssen frei entscheiden können, welche Produkte sie nachfragen und welche nicht. Dies gilt auch für E-Autos der Marke Tesla. Diese galten lange als Vorzeigeautos der Klimafraktion.
Seit Elon Musk von den Dems zu den Reps gewechselt hat, wurde aus dem guten plötzlich ein böses Tesla-Auto. Eigenartig. Aus diesem Grunde bleibt es nicht bei legalen Demonstrationen. Sachbeschädigungen (1) gegen Gebäude, Fahrzeuge bzw. Ladestation mehren sich, teilweise sogar unter den Augen der Polizei.

Ein verheerendes Zeichen für die freie (?) Marktwirtschaft im Industriestandort Deutschland. Im Rechtsstaat darf nicht geduldet werden, daß wenige Aktivisten über die Entscheidungsfreiheit der Bürger bzw. Konsumenten bestimmen. Diese Aktivisten nehmen für sich in Anspruch, sich quasi per Definition ständig in einer permanenten Notwehrsituation zu befinden, die auch Gewalt rechtfertigt.
14.4.2025
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Ende von Beitrag „Tesla – gutes oder böses Auto?“
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Beginn von Anlagen (1) – (4)
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(1) Musk-Hass und Tesla-Scham

Der aus Südafrika stammende Multimilliardär Elon Musk polarisiert als Twitter-Eigner und DOGE-Chef in der Trump-Regierung. Ausbaden müssen das nun seine Firma Tesla und deren Produkte. In den USA, Kanada, Großbritannien, Frankreich und anderen Ländern finden Protestaktionen gegen die E-Autos statt. Neben legalen Demonstrationen begeht man auch Sachbeschädigung gegen Fahrzeuge, Gebäude und Ladestationen.

In Kesselsdorf bei Dresden https://www.bild.de/regional/sachsen/polizei-muss-tesla-center-in-sachsen-beschuetzen-67e81314032de159434e3b16 besprühten Täter Fenster und Straßenbelag eines Tesla-Centers, Linksextremisten brüsten sich damit, einen Tesla-Showroom in München https://de.indymedia.org/node/501021 mit Plakaten und einem Spruch „markiert“ zu haben. Ihr Ziel: „Autokonzerne enteignen!“ In einem Tesla-Showroom in Berlin-Mitte https://www.bild.de/politik/inland/weltweite-demos-riesige-protest-welle-gegen-elon-musk-67e8e11f1fbfdc58b2a4aa10 beließ man es dabei, sich mit orangenen Regenschirmen auf den Boden zu legen, während in Berlin-Reinickendorf https://www.bild.de/regional/berlin/attacke-gegen-tesla-in-berlin-filiale-und-auto-mit-farbe-beschmiert-67ea63ae1fbfdc58b2a60e23 eine Filiale des Autoherstellers mit blauer Farbe verunstaltet wurde. Auch dort trugen Beteiligte orangene Schirme, offenbar ein Erkennungszeichen der zur „Neuen Generation“ umbenannten „Letzten Generation“.

Im niedersächsischen Ottersberg https://www.bild.de/regional/niedersachsen/weltweit-protest-gegen-elon-musk-raetselhaftes-feuer-zerstoert-7-tesla-67e7954319fe105cc5722b44 brannten sieben Wagen vor einem Autocenter aus. Bei aller Feuergefahr durch die Batterien darf getrost an einem Zufall gezweifelt werden. Denn auch in Rom gingen Teslas auf dem Gelände eines Händlers in Flammen auf, 17 an der Zahl. In den USA wurde so viel Vandalismus an Tesla-Autos und -Verkaufsstellen verübt, dass Präsident Donald die Täter als Terroristen verfolgen will. Vor Wochen schon hatte ein Anschlag die Stromversorgung der Tesla-Fabrik im brandenburgischen Grünheide https://www.focus.de/auto/anschlag-auf-stromversorgung-elon-musk-ist-ein-arschloch-tesla-als-neues-feindbild-von-linksextremisten_id_259730534.html lahmgelegt. Im Ausland, aber auch in Berlin https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/dresden/dresden-radebeul/tesla-brand-anschlag-ermittlungen-100.html und in Dresden https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2025/03/berlin-tesla-autos-feuer-polizei.html wurden in den letzten Monaten Tesla-Fahrzeuge Opfer von Brandstiftung, die sich gar nicht mehr bei der Firma bzw. bei Händlern befanden, sondern im Individualbesitz. In den USA https://www.businessinsider.de/panorama/immer-mehr-tesla-besitzer-kaufen-anti-musk-sticker-fuer-ihre-autos/ und wohl auch hier https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2025/01/brandenburg-tesla-eautos-scham-sticker-elon-musk-trump-afd-verluste-absatz.html verkaufen sich „Tesla-Scham“-Aufkleber gut, die Sprüche wie „Ich habe dieses Auto gekauft, bevor Elon durchgedreht ist“ tragen. Im Rahmen des weltweiten Tesla Takedown wird außerdem dazu aufgerufen, das eigene Tesla-Auto zu verkaufen – wie es z.B. US-Sängerin Sheryl Crow öffentlichkeitswirksam vorgemacht hat. Auf dem Gebrauchtwagenmarkt https://www.achgut.com/artikel/risiko_e_gebrauchtwagen ist das aber so eine Sache mit den Elektro-Vehikeln.

Und so endet der allwöchentliche Überblick des Cancelns, Framens, Empörens, Strafens, Umerziehens, Ausstoßens, Zensierens, Denunzierens, Entlassens, Einschüchterns, Moralisierens, Politisierens, Umwälzens und Kulturkämpfens. Bis nächste Woche!
Ein Archiv der Cancel Culture in Deutschland mit Personenregister finden Sie unter www.cancelculture.de. Um auch weniger prominente Betroffene aufnehmen zu können, sind die Betreiber der Website auf Hinweise angewiesen. Schreiben Sie ihnen gerne unter cancelculture@freiblickinstitut.de.
… Alles vom 4.4.2025 von Christoph Lövenich bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/ausgestossene_der_woche_musk-hass_und_tesla_scham

Christoph Lövenich ist Novo-Redakteur und wohnt in Bonn. Er hat zum Sammelband „Sag, was Du denkst! Meinungsfreiheit in Zeiten der Cancel Culture“ beigetragen.

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(2) Die Farbattacken auf Tesla in Südbaden sind ein verwirrter Widerstand
Die Farbattacken auf Tesla im Freiburger Raum sind Teil eines falsch verstandenen Kampfes gegen das Totalitäre. Dagegen ist eben nicht jedes Mittel recht. Mächtiger ist aktuell eine gewaltfreie Protestform.

Inzwischen muss man in der autoritären Gedankenwelt von Donald Trumps Kettenhund Elon Musk eine Gefahr für ein zivilisiertes Zusammenleben sehen. Gleiches gilt für jene, die den Irrweg des militanten Widerstands wählen. In zahlreichen Städten brannten Autos von Musks Firma Tesla. Die Farbattacken auf Tesla-Wagen und -Autohäuser in Gundelfingen und Freiburg mögen weniger schwerwiegend anmuten; harmlos aber sind sie nicht. Wenn linksradikale Klimaaktivisten mit dem hypermoralisierten Impetus der Weltenrettung Sachen beschädigen, ist der Rest des Wegs kurz, bis Menschen zu Schaden kommen. Die Militanten sagen, sie wollten Teslas Börsenkurs abstürzen lassen, um Musk für seine oligarchische Agenda abzustrafen – und alle „Superreichen“ gleich mit (sind da etwa alle Tesla-Fahrer gemeint?).
… Alles vom 4.4.2025 von Ronny Gert Bürckholdt bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/die-farbattacken-auf-tesla-in-suedbaden-sind-ein-verwirrter-widerstand
https://www.badische-zeitung.de/tesla-center-in-gundelfingen-von-aktivisten-mit-blauer-farbe-besprueht
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(3) Tesla: Sachbeschädigung in Berlin am helllichten Tag
Vandalen in Berlin übergießen Tesla-Händler mit blauer Farbe wegen Elon Musks Unterstützung für die AfD
https://t.me/Freiburg_Berlin2020/5181
Polizei nimmt das „Geschehen“ auf und läßt die Täter unbehelligt – die dürfen das
https://t.me/Freiburg_Berlin2020/5178
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(4) Tesla-Gebäude im Freiburger Gewerbegebiet Haid beschmiert – Anti-Musk-Parolen auf Gehweg
Unbekannte haben ein Firmengebäude des US-Autoherstellers Tesla mit Farbe beschmiert. Auf der Straße und dem Gehweg finden sich politische Parolen gegen Tesla-Gründer Elon Musk
Unbekannte haben nach Angaben der Polizei vermutlich in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag eine Niederlassung von Tesla in der Bötzinger Straße mit Farbe beschmiert. Auf dem Gehweg und der Straße vor dem Gebäude wurden zudem zwei mutmaßlich politisch motivierte Graffiti angebracht. Dabei wird Firmengründer Elon Musk attackiert. Musk sorgt derzeit als Berater von US-Präsident Donald Trump weltweit für Schlagzeilen.
Der entstandene Sachschaden liegt nach Schätzungen der Polizei im niedrigen fünfstelligen Bereich. Der Polizeiposten Freiburg-St. Georgen hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben und Hinweise geben können, sollen sich unter 0761/12017140 melden. Hinweise nimmt auch das Polizeirevier Freiburg-Süd unter 0761/882-4421 rund um die Uhr entgegen.
Tesla unterhält im Gewerbegebiet seit dem vergangenen Sommer einen Schauraum. Zudem betreibt das Unternehmen in der Bötzinger Straße die Tesla Engineering Germany – ein Entwicklungsstandort, an dem an Lösungen für das kabellose Laden der Tesla-Elektrofahrzeuge gearbeitet wird.
… Alles vom 3.4.2025 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/tesla-gebaeude-im-freiburger-gewerbegebiet-haid-beschmiert-anti-musk-parolen-auf-gehweg

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