Im Alter von 103 Jahren verstarb in Berlin die Holocaust-Überlebende Margot Friedländer. Sie verlor in der NS-Zeit ihre Mutter und ihren Bruder und überlebte selbst das KZ Theresienstadt. Erst im Alter von 88 Jahren kehrte Sie aus den USA in ihre Heimatstadt Berlin zurück, um vor allem die Jugend (in Schulen, Universitäten) vor der Nazi-Diktatur und dem Antisemitismus zu warnen. Sie hat sich dafür eingesetzt, daß jüdisches Leben in Deutschland wieder gefahrlos möglich wird.
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Friedländer ließ sich nie parteipolitisch vereinnahmen. Nach dem Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 kritisierte sie im WDR die Migrationspolitik von CDUSPDGrüne: „Diese Migration, die gekommen ist, da sind welche schon als Kleinkinder mit Antisemitismus aufgewachsen und aufgehetzt worden.“ Margot Friedländers wichtigste Botschaft war: „Ihr müsst Menschen sein“ (1).
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Wenn diese großartige Frau nun nach ihrem Tode parteipolitisch missbraucht wird, dann ist dies schändlich. Der Pianist Igor Levit (#AllesindenArm-Impfbefürworter zur Corona-Zeit) hat auf dem Filmfestival mit seiner Unterstellung, daß die AfD „103 Jahre Lebenswerk“ von Margot Friedländer zerstören wollte (2), eine unfaire Instrumentalisierung begangen, gegen die sich Frau Friedländer niemals mehr wehren kann.
13.5.202
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Ende von Beitrag „Margot Friedländer verstorben“
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Beginn von Anlagen (1) – (2)
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(1) Zum Tode Margot Friedländers: „Ihr helft mir, wenn ihr mir zuhört.“
Friedländers Engagement für Israel war daher keine blinde Loyalität, sondern eine Antwort auf die Geschichte. Sie wusste, dass der Judenhass, den sie als Kind erlebte, nicht verschwunden ist. „So hat es damals auch angefangen“, warnte sie angesichts des zunehmenden Judenhasses in Deutschland, besonders nach dem Hamas-Angriff am 7. Oktober 2023. Ihre Sorge galt nicht nur vermeintlich rechtsextremen Strömungen, die von Medien stets überbetont werden, sondern auch linken und islamistischen Narrativen, die Israel dämonisieren und jüdisches Leben in der Diaspora gefährden.
„Ihr helft mir, wenn ihr mir zuhört.”
Besonders kritisch betrachtete Friedländer die Politik von Grün-Rot, die durch ihre ideologischen Verirrungen und Nachgiebigkeit gegenüber antisemitischen Strömungen jüdisches Leben in Deutschland erschwert haben. Die rot-grüne Politik, oft von moralischer Selbstüberschätzung geprägt, hat durch ihre Unterstützung der BDS-Bewegung und ihre Zurückhaltung gegenüber islamistischem Judenhass ein Klima geschaffen, in dem Juden sich immer weniger sicher fühlen.
Ein Beispiel ist die Toleranz gegenüber Demonstrationen, auf denen antisemitische Parolen skandiert werden. In Berlin-Neukölln wurden 2024 jüdische Einrichtungen mit Davidsternen beschmiert, und auf sogenannten „pro-palästinensischen“ Kundgebungen wurden Aufrufe zur Vernichtung Israels laut. Friedländer kommentierte die Situation für Juden in Deutschland so: „Ich hätte nie gedacht, dass das möglich ist. Das ist seit drei, vier Jahren wieder so.“
Ihre Worte sind ein Appell an die Politik, Verantwortung zu übernehmen, statt jüdisches Leben durch Untätigkeit oder falsche Prioritäten zu gefährden.
Trotz ihres Leids und ihrer klaren Worte war Margot Friedländer nie verbittert. Im Gegenteil: Sie trat Menschen nicht mit Vorwürfen, sondern mit Offenheit und Respekt entgegen. „Ihr helft mir, wenn ihr mir zuhört“, sagte sie in einem Interview mit der ZEIT.
Später gründete sie die Margot-Friedländer-Stiftung, um ihre Zeitzeugenarbeit fortzuführen, und der nach ihr benannte Preis ehrt Initiativen für Toleranz und gegen Judenhass.
… Alles vom 12.5.2025 bitte lesen auf
https://www.dersandwirt.de/margot-friedlaender/
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(2) Der Feind „heißt AfD“ – im ZDF wird das Gedenken an Margot Friedländer parteipolitisch missbraucht
Der Tod von Margot Friedländer wurde während der Übertragung des Deutschen Filmpreises bekannt. Moderator Igor Levit wollte ihr Leben daraufhin in einer kurzen Ansprache würdigen. Dabei wandte er sich explizit gegen die AfD.
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Bei ihrer Arbeit ließ sich Margot Friedländer nie parteipolitisch vereinnahmen. Sie kritisierte Antisemitismus auf allen Seiten, insbesondere auch nach dem 7. Oktober. In diesem Zuge thematisierte sie beim WDR auch die Migrationspolitik: „Diese Migration, die gekommen ist, da sind welche schon als Kleinkinder mit Antisemitismus aufgewachsen und aufgehetzt worden.“ Margot Friedländers wichtigste Botschaft war: „Ihr müsst Menschen sein“.
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Die Instrumentalisierung einer Trauerfeier für politische Propaganda. Nicht in ihrem Sinne, nicht durch ihr Leben und ihren Geist autorisiert. Wer mahnt seit langem den wachsenden Antisemitismus in der Bevölkerung, den Unis, mittlerweile gesellschaftlich etabliert an?
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Verhaltenes Klatschen nach der erneuten Instrumentalisierung von Margot Friedländers Leben und Tod durch @igorpianist für seinen “Kampf” gegen die AfD. @maischberger scheint es zu verstehen, was hier schiefläuft und klatscht (wie viele Andere auch) nicht…
11.5.2025, https://x.com/ElefantImRaum2/status/1921429485649269135
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… Alles vom 11.5.2025 bitte lesen auf
https://apollo-news.net/der-feind-heit-afd-im-zdf-wird-das-gedenken-an-margot-friedlnder-parteipolitisch-missbraucht/
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Einige Kommentare:
Die Instrumentalisierung auf einer Gedenkfeier ist schäbig. Gleichzeitig die AFD mit den schrecklichen, grausamen und abartigen Taten von damals in Verbindung zu bringen, ist geschichtsvergessen. Als wäre diese Frau, durch diese Partei hier, je bedroht gewesen. Möge sie Frieden finden. IkBins
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Die Instrumentalisierung einer Trauerfeier für politische Propaganda. Nicht in ihrem Sinne, nicht durch ihr Leben und ihren Geist autorisiert. Wer mahnt seit langem den wachsenden Antisemitismus in der Bevölkerung, den Unis, mittlerweile gesellschaftlich etabliert an? Lilith
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