Katholizismus

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3 mal Hibiskus: Knospe, verblüht sowie offen am 11.8.2024

  • Kirche in Corona-Zeiten: Wie Flasche leer und Hosen voll (8.9.2024)
  • David Berger: Meine Begeisterung für den Katholizismus (25.8.2024)

 

Kirche in Corona-Zeiten: Wie Flasche leer und Hosen voll
Corona bot für die Kirche die einmalige Chance zu ihren eigentlichen Aufgaben zurückzukehren. Doch sie hat sie nicht genutzt und ist in ihren ideologischen Schützengräben sitzen geblieben.

Was hätte die Kirche tun müssen?
Nun ist soziale Gerechtigkeit ein „schönes“ Thema für Sonntagsreden. Der Kirche obliegen ihrem eigenen Verständnis nach jedoch vorrangig zwei andere Aufgaben: „Sie verkündet den ganzen, unverfälschten Glauben. Sie besitzt und spendet die Fülle der Heilsmittel“ (siehe Nr. 166 des Kompendiums des Katechismus der Katholischen Kirche).
Doch genau diesen Aufgaben verschloß sich – wortwörtlich – die Kirche, indem sie die Kirchentüren zusperrte und den Zugang zu Glaubensverkündigung und Sakramenten (also den Heilsmitteln) irgendwelchen säkularen, der Kirche wesensfremden (gesundheits-)politischen Zugangskriterien unterwarf.
Ausgerechnet die Institution wirkte wie zerfressen vor Angst, die vom Leben nach dem Tod spricht und davon daß Christus den Tod überwunden hat, die eine der zentralen Botschaft Jesu an die Menschen „Fürchtet euch nicht“ beschwört. Statt darauf aufbauend Besonnenheit und Umsicht walten zu lassen, hat die Kirche von Beginn der Corona-Krise an dazu beigetragen, Angst zu schüren – Angst vor dem Mitmenschen als Gefährder und Überträger angeblich todbringender Viren. Während Christus die Kranken und Aussätzigen berührte, sprich die Hygienemaßnahmen mißachtete, und sich dem Zorn der Obrigkeit aussetzte, schikanierte die Kirche sogar die Gesunden.

Entchristlichung Deutschlands wird weitergehen
Wie auch immer es mit der Kirche in Deutschland weitergeht. Man sollte sich nichts vormachen: Die Entchristlichung Deutschlands als eines Kernlands des Christentums wird sich nicht aufhalten lassen, egal ob man sich willfährig dem sogenannten Mainstream anbiedert oder mutig dagegenhält. Schon aus demografischen Gründen und wegen des massenweisen Zuzugs kulturfremder Migranten, insbesondere jedoch weil das Glaubensfundament weitgehend erodiert ist. Dennoch oder gerade deshalb muß die Kirche in Deutschland handeln und sich auf ihre Kernaufgaben besinnen, um nicht alles zu verlieren, um ihre Selbst- und Fremdachtung wiederherzustellen, um künftig – kleiner, aber feiner – echte Heimstatt christlichen Lebens in einem nichtchristlichen Umfeld sein zu können.
Anmerkung: Wenn in diesem Artikel von Kirche die Rede ist, ist die katholische Amts-Kirche gemeint, nicht andere religiöse, ohnehin weitestgehend durchideologisierte Organisationen.
… Alles vom 8.9.2024 von Ansgar Neuhof bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/kirche_in_corona_zeiten_und_danach_wie_flasche_leer_und_hosen_voll

Ansgar Neuhof, Jahrgang 1969, ist Rechtsanwalt und Steuerberater mit eigener Kanzlei in Berlin.

 

 

David Berger: Meine Begeisterung für den Katholizismus
Die Gleichschaltung weiter Teile der Kirche bis hin zu Papst Franziskus mit den Corona-Diktaturen, dem Globalismus und den politischen Strategien von George Soros hat dazu geführt, dass mir immer wieder Leser so oder ähnlich schreiben: „Ich will mit dieser katholischen Kirche nichts mehr zu tun haben und verstehe ihre Begeisterung für den Katholizismus nicht.“
Ich versuche ihnen dann möglichst allgemeinverständlich zu erklären, was ich über viele Jahre beim Studium der Kirchengeschichte gelernt und als Dozent für Theologie gelehrt habe: dass die Catholica von Christus selbst gegründet ist und über 2000 Jahre den Glauben an die Botschaft Jesu auch durch die dunkelsten Zeiten der Gottferne gerettet hat.
Mit ihren Sakramenten und ihrem mannigfaltigen, unendlich wertvollen Reich an Riten und Bräuchen, mit der großen Familie der Heiligen, an deren Spitze die Jungfrau Maria steht, ist sie Wurzel des Abendlandes und Heimat für Milliarden von Menschen geworden. Gegen die totalitären Machthaber standen stets ihre großen Heiligen: allen voran die Blutzeugen von dem ersten Märtyrer Stephanus bis hin zu einem hl. Pater Maximilian Kolbe, der stellvertretend für einen Familienvater in die Gaskammer in Auschwitz ging. Sowie die großen heiligen bzw. heiligmäßigen Päpste wie Pius XII. oder Johannes-Paul II., der an entscheidender Stelle half, das mörderische Gulag-Regime der UDSSR zum Einsturz zu bringen. Und die uns so lehrten, dass der Adel des Katholiken u.a. in seinem Ultramontansein besteht.

Und in einem zweiten Schritt weise ich die genannten Leser auf jene Persönlichkeiten hin, die heute für diese große lebendige Tradition stehen. Jene Männer, die das Weihwasser nicht gegen Desinfektionsmittel und die Osterkommunion nicht gegen die Impfung ausgetauscht haben. Einige habe ich hier vorstellen dürfen: Pater James Mawsdley oder die Priester des Instituts Philipp Neri in Berlin, um nur einige zu nennen. Aber auch unter dem höheren Klerus gibt es leuchtende Beispiele für diesen authentischen Katholizismus.
Einer von ihnen, Marian Eleganti, der em. Weihbischof von Chur (Foto l.) gehört ohne Zweifel mit zu ihnen. Umso mehr freut es mich, dass ich hier mit seiner Erlaubnis einen Beitrag von ihm zweitveröffentlichen kann: …. hier …
… Alles vom 25.8.2024 von David Berger bitte lesen auf
https://philosophia-perennis.com/2024/08/25/am-ende-verkaufen-sie-auch-kriege-und-waffen-als-friedenswerke/