Literaturnobelpreis Annie Ernaux

Die französische Schriftstellerin Annie Ernaux erhält den Literaturnobelpreis 2022 und für ihr literarisches Werk wird sie gefeiert als „feministische Ikone der ersten Stunde“ (FAZ), die die „Grenzen der Fiktion gesprengt, die Autobiografie revolutioniert und ein neues Schreiben ermöglicht. … Ihre Art, von sich zu sprechen, hat die Welt verändert“ (Süddeutsche).

Der Literaturnobelpreis ist kein Friedensnobelpreis. Geehrt wird primär das Literarische. Doch darf dabei der Unfrieden von Antisemitismus und Judenhass als sekundär abgetan werden bzw. keine Rolle spielen? Gerd Buurmann zeigt an vielen Beispielen (unten (1) und (2)), wie sehr Annie Ernaux in diese Abgründe verwickelt ist. Zudem ist sie als Feministin vehemente Abtreibungsbefürworterin (3).

Die Zusammensetzung des Nobelpreiskomitees in Stockholm hängt auch von der politischen Ausrichtung der jeweiligen Regierung ab. Gut möglich, daß nach dem Sieg der rechtskonservativen Schwedendemokraten der Einfluß des links-woken Zeitgeistes bei der Vergabe des Literaturpreises im nächsten Jahr keine so große Rolle mehr spielen wird wie 2022.
9.10.2022
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(1) Antisemitismus-Vorwürfe gegen Literaturnobelpreisträgerin
Der Literaturnobelpreis wird überschattet. Mit Annie Ernaux wurde eine Gewinnerin ernannt, die sich gegen den Staat Israel ausspricht.
„Sie sollten wissen, dass das etwas ganz Großes für mich ist.“ So reagierte Annie Ernaux am Donnerstag auf den Literaturnobelpreis. Die 82-jährige Autorin betonte, dass sie mit dem Sieg nun auch die Verantwortung trage, ihren Kampf gegen Ungerechtigkeiten fortzusetzen.
Doch die selbst ernannte Kämpferin gegen Ungerechtigkeiten hegt offenbar antisemitische Ressentiments und ist Anhängerin der politischen Bewegung „Boycott, Divestment and Sanctions“, die den Staat Israel isolieren will. Das berichtet nun „The Jerusalem Post“.
… Alles vom 7.10.2022 bitte lesen auf
https://www.t-online.de/unterhaltung/literatur/id_100063000/annie-ernaux-antisemitismus-vorwuerfe-gegen-literaturnobelpreistraegerin.html

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(2) Ein Nobelpreis, wenigstens nicht der für Frieden
Annie Ernaux unterzeichnete im Mai 2019 einen Brief, in dem zum Boykott des Eurovision Song Contest aufgerufen wurde, da der Wettbewerb in Tel Aviv ausgetragen wurde und jede Zusammenarbeit mit dem jüdischen Staat zu unterbinden sei. Der Brief forderte zudem das französische Fernsehen auf, die Veranstaltung nicht zu übertragen.
Bereits im Jahr 2018 unterzeichnete die Schriftstellerin einen Brief, in dem die Empörung formuliert wurde, dass die französische Regierung kulturell mit Israel zusammenarbeitet. In dem Brief wurde behauptet: „Es ist eine moralische Verpflichtung für jeden Menschen mit Gewissen, die Normalisierung der Beziehungen mit dem Staat Israel abzulehnen.“
In Israel sind Juden, Muslime und Christen Nachbarn. Über zwanzig Prozent aller Israelis sind Muslime. Gegen all diese Menschen stellt sich Annie Ernaux, weil sie in einem jüdischen Staat leben. All diese Menschen diskriminiert die Nobelpreisträgerin für Literatur 2022.
Israel ist das einzige Land im ganzen Nahen Osten, in dem das Volk seine Regierung wählen und vor allem abwählen kann. Die israelische Regierung ist somit die einzige auch von Muslimen und Arabern demokratisch gewählte Vertretung eines Landes im Nahes Osten. Gegen diese Demokratie hetzt der weibliche Marcel Proust.
Annie Ernaux hat noch einen weiteren Brief unterzeichnet, in dem die Freilassung eines libanesischen Militanten gefordert wird, der im Jahr 1980 eine marxistisch-leninistische Terrorgruppe mitgegründet hatte. Er sitzt zur Zeit in Frankreich im Gefängnis aufgrund der Ermordung des US-Militärattachés Charles R. Ray und des israelischen Diplomaten Yaakov Bar-Simantov.

Wie auf der kürzlich zu Ende gegangenen documenta in Kassel herrscht im Nobelpreiskomitee eine unfassbare Blindheit gegenüber Antisemitismus. Dafür setzten sich immer mehr toxische Männer und Frauen durch, die gegen Feministinnen hetzen, wenn diese Hexen es auch nur wagen, nicht an die einzig wahre Trans-Religion zu glauben und stattdessen ketzerisch mit der Biologie und der Wissenschaft buhlen. Wie sagte die Schriftstellerin Hedwig Dohm einst vor über hundert Jahren: „Man kommt sich auf dem Gebiete der Frauenfrage immer wie ein Wiederkäuer vor.“ Wenn es um Israel und Juden geht, gilt das selbe Prinzip.
Hinweis: Über das Ausufern des Wokeismus redet Gerd Buurmann in der heutigen Indubio-Folge mit dem Entertainer Kay Ray, der wie J.K. Rowling bereits seine Erfahrungen mit dem Wokeismus gemacht hat.
… Alles vom 9.10.2022 von Gerd Buurmann bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/ein_nobelpreis_wenigstens_nicht_den_fuer_frieden

Einige Kommentare:
Wenn man sich jetzt auf der Zunge zergehen läßt, wie die die gutbürgerliche Empörungslinke mit Grass wegen seiner Waffen SS Zugehörigkeit umgesprungen ist, dann wird es erst Recht ein richtiges Geschmäckle. Mir zeigt dieser Nobelpreis nur, wie wichtig es für Schweden war, dass die Rechten die Wahlen gewonnen haben. Denn entsprechend der Regierenden wird natürlich auch das Nobelpreiskomitee zusammengsetzt. Insofern darf man sich über derartige Nobelpreisträger*innen dann eben auch nicht wundern. Die Sozialdemokratie ist der Hauptfaktor für die Islamisierung Europas. Hoffen wir, dass auch DLand irgendwann mal zur Besinnung findet und die Ampel zum Teufel schickt.
9.10.2022, R.B.

Nobelpreise, insbesondere der für Literatur, sind überflüssig wie ein Kropf. Dass die woke Journaille entzückt ist, wundert mich nicht! Ernaux trifft genau die Gesinnung, die im vorherrschenden rotgrünen, woken Kosmos en vogue ist!
9.10.2022, R.L.

Der Literaturnobelpreis für Annie Ernaux zeigt den kranken Zustand der “westlichen” Wohlfahrtsstaaten auf: Schmierige Lebenslügen, feiger Opportunismus, staatlich institutionalisiertes Schmarotzertum, Dummheit, Realitätsverweigerung. Das woke Juste-Milieu, das es sich auf steuerfinanzierten staatlichen Versorgungsposten bequem gemacht hat, ist der optimale Humus, auf dem die heuchlerischen Lebenslügen ganz prima gedeihen – wie z.B. Gender-Schwachsinn, LGBT-Schwachsinn, Sozialismus, Kulturrelativismus, nonchalante Verachtung von Technik und Wertschöpfung, … . Zitat Wikipedia: “Sie wird im universitären Umfeld positiv rezipiert; ihr Werk ist Gegenstand zahlreicher wissenschaftlicher Arbeiten”. ++ Der Islam wird mit diesem Humbug aufräumen. Es wird nicht unbedingt besser, aber tröstlicher, eine Religion hat gewisse Vorteile.
9.10.2022, T.B.

Ich ertappe mich ohnehin dabei, diese ganzen “öffentlichen” Zaubereien, von Preisverleihungen bis hin zu “Wissenschaften”, welche nach eigenen Aussagen schon dem WEF gehören(!) zu beachten! Das Großkapital hat seine gierigen und machtgeilen Finger überall drin! Nicht aus idealistischen Gründen, sondern der Instrumentalisierung wegen! Nicht nur, dass man selbstredend Finanzwelt, Wirtschaft und Politik, sondern auch Medien, Kultur und wie erwähnt Wissenschaft steuert, man korrumpiert die Meinungshoheit in immer unverschämterer und skrupelloserer Manier nach Gusto. Man muss nur, um beim Thema zu bleiben, die Sieger eines Preises etwas tiefer analysieren, um die manipulativen Intentionen dahinter zu erkennen. Mitunter sind sie allerdings so plump, siehe Friedensnobelpreis/e, dass es wie der sprichwörtliche Wink mit dem Zaunpfahl daherkommt. Aber eine immer komplexere und mächtiger werdende Subkultur zeichnet sich ab, so dass diese Altinstitutionen ihren Weg in die Bedeutungslosigkeit selbst pflastern. Es ist nur eine Frage der Zeit!
9.10.2022, P.M.

… nicht das Werk, sondern die Haltung wird gewürdigt
Nun, mal ganz ehrlich. Preisverleihungen sind eigentlich absolut wertlos. In der Regel, wird nicht das Werk, sondern die Haltung gewürdigt. Zumindestens aber, steht die Haltung ganz oben auf den Wertungszetteln. Der wahrscheinlich absoulte Tiefpunkt für den Nobelpreis, war die Auzeichnung für Obama. Wer heute noch Wert auf Aufzeichnungen legt, sollte am besten neutral sein und bloss nicht zuviel von sich Preis geben. Am besten aber ist es, verlogen dem verlogenen, vermeindlichen Mainstream zu folgen. Ein bissel Hass gegen Juden, Christen oder Konservative/Alte/Weiße, wird als Kavaliersdelikt gesehen… wenn nicht gar als Adelung.
9.10.2022, S.H.

Die Gerüchteküche sagt, Houellebecq hätte es werden sollen.
Aber dann, ‘Etwa schon wieder ein Mann?!’ und man entschied sich dass eine antisemitische Frau allemal besser sei.
9.10.2022, U.D.

Mir war diese Autorin bislang nicht bekannt, obgleich ich gern auch französische Literatur im Original konsumiere. Nachdem was der Autor über die Empfängerin des Prix Nobel de Littérature 2020 schreibt, ist mir allerdings die Lust auf ein Buch von Annie Erneaux restlos vergangen. Warten wir einmal ab, in welchen Elogen besonders woke Postillen wie DIE ZEIT, FR, Süddeutsche et al sich über diese Autorin aus dem Juste Milieu ergehen werden. Es ist ja bereits seit langem evident, dass dieser Preis in den allermeisten Fällen nie literarisch, sondern höchst politisch war. Es wäre auch nicht erstaunlich gewesen, wenn der Friedensnobelpreis an Annie E. gefallen wäre. Man denke nur an Warlords wie Obama oder Arafat, die mit dem Preis unter dem Jubel gewisser Kreise ausgezeichnet wurden. Ich bin der Ansicht von Herrn @B.D., dass die Nobelpreise für Literatur, Wirtschafts“wissenschaften” und Frieden abgeschafft gehören, weil diese rein ideologisch sind. Punkt.
9.10.2022, U.D.

Eine unangenehme Person, keine Frage, die in meinen Augen geradezu abscheuliche Ansichten hat und Absichten verfolgt. Aber können nicht Texte, auch wenn man deren Inhalt ablehnt oder den Autor nicht mag, nicht dennoch literarisch sein und dementsprechend gewürdigt werden? Wagner war ein Antisemit. Macht das seine Musik schlecht? Roger Waters bläst in dasselbe Horn wie Ernaux. Ein Spinner vor dem Herrn. Trotzdem gehören frühe Pink-Floyd-Alben zu meiner Lieblingsmusik. Ob sich das Nobel-Komitee mit der Verleihung des Preises an diese “Dame” in Sachen Publicity einen Gefallen getan hat, steht auf einem anderen Blatt. Ich hätte mir die Finger an ihr nicht verbrannt. Grundlage der Auszeichnung ist jedoch ihr literarisches Werk. Darüber steht hier (leider) nichts.
9.10.2022, L.B.

Als würde noch irgendjemand in dieser Welt, in der das Handy der Gott ist, interessieren, wer den Literaturnobelpreis bekommt. Meistens bekommen diesen ohnehin Menschen, die selten etwas von sich geben, das die Masse interessiert. Den Großteil der Bücher, den Literaturnobelpreisträger geschrieben haben will niemand lesen. Daher geht es mir komplett am Allerwertesten vorüber, ob diese Frau einen Preis mehr oder weniger erhält, den niemanden auf dieser Welt interessiert. – Ach ja, ich bin empört über die Auswahl.
910.2022, H.H.

Nobelpreise Literatur und Frieden abschaffen
Sehr geehrter Herr Buurmann, der Nobelpreis für Literatur sollte zusammen mit denen für Frieden und Wirtschafts“wissenschaft” abgeschafft werden, denn es handelt sich hier um rein ideologisch motivierte Preisvergaben. Und dass die schwedische Kulturelite, zu der das Nobelpreiskommitee gehört, weniger antisemitisch ticken würde als die deutsche (siehe die gerade endlich zu Ende gegangene “Antisemita Fifteen”) war nicht zu erwarten.
9.10.2022, B.D.

„I love my life, I like to be cosmopolitan, I would like to visit the whole earth and love it all.“ Dann viel Freude beim Besuch der Frauen im Iran, Frau Erneaux! Die blindeste aller Nobelpreisträgerinnen hat das Gesicht zu ihrer Klugheit, wie ich diese Oneworld-Tussie verachte, die billigstem Populismus das Wort redet. So werden sie alle aussehen, die Roths und Goering-Eggerts dieser Welt. Heute schon können wir in die Visage von Frau Lang blicken, assistiert von einem Mann, der die Scharia in Teilen für verfassungskonform hält. “Grün und dumm”, so heißt ein sehr lesenswertes Buch.
910.2022, F.H.

Während der Antisemitismus von Ernaux wohl eher eine “verdrängte unerwünschte Nebenwirkung” ist, weisen andere auf den möglicherweise hoch ideologischen Hintergrund und die Vorgeschichte der Auszeichnung hin: Ernaux’ Werk scheint sich nicht unerheblich um den Kampf für Abtreibung und Feminismus zu drehen.
9.10.2022. I.T.
Ende Kommentare
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(3) Es geht um Abtreibung
Annie Ernaux bekommt den Literaturnobelpreis. Aber ist das nicht nur ein Vorwand?
Der diesjährige Literaturnobelpreis war absehbar. Nicht dass ihn die französische Schriftstellerin Annie Ernaux bekommen würde, aber dass es um den gesellschaftlichen Mainstream gehen musste. Und da liegt der Wille zur Abtreibung ganz vorn. Diese Literaturnobelpreisverleihung hat eine Vorgeschichte. Es ist, neben zahlreichen Literaturpreisen, nicht die erste Auszeichnung im Anschluss an Ernaux’s Abtreibung.

Gegenüber der Tageszeitung „Die Welt“ vom 6.10. erklärte die jetzt 82-Jährige: „Ich war getrieben von dem Gedanken, dass es nicht sein kann, dass es unmöglich für mich war, Mutter zu werden. Ich musste es also tun, ich wusste nur nicht, wie. In meiner Verzweiflung habe ich es mit einer Stricknadel versucht. Es gab eine Reihe von Hindernissen, die ich eins nach dem anderen überwinden musste. Aber ich war naiv, ich wusste damals nicht, was mir blühte. Mir war klar, dass ich bluten würde, aber verbluten? Damit hatte ich nicht gerechnet.“ Sie wäre tatsächlich beinahe gestorben, wie sie in ihrer Biographie „Das Ereignis“ schreibt. Der Buchtitel allein spricht schon für das entscheidende Geschehen in ihrem Leben.
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Immer wieder ist in diesen Tagen zu lesen, dass Ernaux die Sache der Frauen vertritt. Dass das in diesem Fall gleichbedeutend mit dem Vertreten der Sache der Abtreibung ist, wird nirgendwo erwähnt.
.. Alles vom 8.10.2022 bitte lesen auf
https://www.die-tagespost.de/kultur/es-geht-um-abtreibung-art-232840

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(4) Wie Literatur-Nobelpreisträgerin Annie Ernaux gegen Israel hetzt
Die Schriftstellerin Annie Ernaux forderte Boykott-Maßnahmen gegen den Staat der Juden und die „Dekolonialisierung Palästinas“ – also ab es je ein politisches Gebilde im Nahen Osten gab, das sich „Palestina“ nannte. Auch nachdem sie mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wurde, ist von ihr keine Entschuldigung zu vernehmen.
… Alles vom 13.10.2022 von Godel Rosenberg bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/feuilleton/literatur-nobelpreistraegerin-annie-ernaux-israel/

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