Infantilisierung

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Davos WEF 1/2020: 4 oder 5 Klima-Aktivistinnnen – Rassismus?

 

Die Infantilisierung der Politik
„Als ich ein Kind war, redete ich wie ein Kind, dachte wie ein Kind und urteilte wie ein Kind. Als ich aber ein Mann wurde, tat ich ab, was Kind an mir war“, heißt es in den Korinther-Briefen (1 Kor 13,11). Heute ist das Gegenteil der Fall. Kindliches Verhalten drängt in den politischen Raum.
Der Zeitgeist liebt Übertreibung und Radikalität. Übertrieben vertreten, verkehren sich wichtige Anliegen schnell ins Gegenteil ursprünglicher Absichten. Der großartige Kampf für die Emanzipation der Frau mündet in Genderwahn, Quotenirrsinn oder die Leugnung eines biologischen Geschlechts. Die wichtige Bekämpfung des Rassismus endet im Hass auf weiße Menschen. Aus Furcht vor dem Vorwurf des Rassismus verharmlosen Journalisten, Politiker und Behörden Parallelgesellschaften mit kriminellen Clanstrukturen; islamischer Fanatismus, grausame Verstümmelung von Mädchen oder die brutale Unterdrückung von Frauen werden relativiert oder gar verleugnet.
Die Faszination für die Jugend pervertiert zum Jugendwahn, christliche Nächstenliebe zu verantwortungsfreier Fremdenliebe, der Resozialisierungswunsch Krimineller zu grotesker Milde gegenüber Gewaltverbrechern. Aus engagierten, gutwilligen Zeitgenossen werden dümmliche Gutmenschen. Die Liste ließe sich beliebig fortführen. Die Welt scheint irre geworden zu sein.

Kaum etwas bleibt heute vom Zeitgeist der Auflösung und Zerstörung im Namen des Fortschritts verschont. Zu den großen Errungenschaften der modernen Demokratie gehört das über Jahrhunderte erkämpfte, allgemeine Wahlrecht. Jüngste Forderungen nach einem Wahlrecht „für wirklich alle“ – in der radikalsten Form unabhängig vom Alter, Nationalität und Gesundheitszustand – gehört zu den Entgleisungen der Moderne. Die aktuell angestrebte Reduzierung des Wahlalters in Deutschland auf 16 Jahre kann auch als Teil der fortschreitenden Infantilisierung der Politik gesehen werden, als Beitrag zum unerklärten Krieg gegen Vernunft und Augenmaß und letztendlich der fortgesetzten Zerstörung der Grundlagen eines von Freiheit, Recht und Wohlstand geprägten Landes.
„Kinder an die Macht“ ist schon lange nicht mehr nur die Parole verträumter Rousseau-Anhänger und naiver Montessori-Pädagogen. Der propagandistische Siegeszug der schwedischen Aktivistin Greta Thunberg, „Time“-Person des Jahres 2019, die weltweite Akzeptanz der von ihr gegründeten Kinder-Bewegung Fridays For Future“ (FFF) oder die in vielen westlichen Staaten angestrebte Senkung des Wahlalters sind politische Facetten des aktuellen Kulturkampfs; sie gehören zu einer Kampagne, die die Jugend bejubelt und verehrt, ältere Menschen dagegen zu diskreditieren und zu diffamieren sucht. Schließlich seien die Alten für die angebliche verrottete Welt verantwortlich, mit deren Elend und der vermeintlichen Perspektivlosigkeit nun die Jungen fertig werden müssten.
Die Verhöhnung der „alten weißen Männer“ hat längst auch ältere Frauen erfasst. Die „Emma“-Herausgeberin Alice Schwarzer gehört für Trans-Bewegte längst zu dieser angeblich abgetakelten Generation – weil Schwarzer in der nichtbiologischen Definition die Errungenschaft des Feminismus bedroht sieht.
Alle Parteien lassen sich bereitwillig an der Zahl ihrer jungen Mitglieder und jungen Abgeordneten in den Parlamenten messen; die Unionsparteien betonen verschämt, dass sie sich noch mehr um die junge Generation bemühen wollen, Grüne und Sozialdemokraten sind stolz, schon jetzt relativ viele junge Leute in die Volksvertretungen geschickt zu haben.

Die Verkehrung der althergebrachten Einsicht fast aller Kulturen und Gesellschaften, dass die Geschicke eines Volkes oder eines Landes in den Händen von möglichst erfahrenen, bestens ausgebildeten und klügsten Vertretern liegen sollten, scheint in der modernen Politik zunehmend belanglos zu sein. In der Politik zählen heute weniger Weisheit und Wissen als vielmehr die zelebrierte Zugehörigkeit zu einer gesellschaftlichen Gruppe, beispielsweise zur jungen Generation, sowie eine möglichst große Betroffenheit und viel Emotion – egal um was es geht.

Die arme Abgeordnete, die nicht mehr knutschen durfte
Nur so erklärt sich, dass eine Abgeordnete wie Emilia Fester, 22, vor dem Bundestag in einer Corona-Debatte lauthals beklagen kann, sie habe in den vergangenen zwei Jahren „nicht mal eine Person, die ich nicht kannte, geküsst“, ohne dass die Grünen-Politikerin schallend ausgelacht wurde. An diesen kindlichen, mit fast überschnappender Stimme vorgetragenen Vorwürfen, die Impfverweigerer seien daran schuld, dass Fester nicht genug knutschen und reisen durfte, schien sich kaum einer der anwesenden Parlamentarier zu stören.

In Berlin nimmt auch fast niemand daran Anstoß, dass Gesetze völlig unsachliche Namen erhalten, so wie das „Gute-Kita-Gesetz“. Politiker lassen sich immer häufiger von Kindern interviewen, die oft mit sichtlich auswendig gelernten, zuweilen unsinnigen Fragen Minister herausfordern, ohne dass die sich wehren. Gegen die sich ausbreitende Infantilisierung gibt es offenbar nur wenig Widerstand.
Das bleibt nicht ohne Folgen. Kinder sind vor allem emotional, spontan, nicht sehr diszipliniert. Kaum jemand würde behaupten, ausgerechnet diese Eigenschaften seien in der Politik besonders nützlich. Aber kindliches Verhalten drängt zunehmend in den politischen Raum, schließlich fügt es sich bestens in die Ideologie der Identitätspolitik ein, mit der sich Menschen und Gruppen gern als Opfer definieren, um dann der Subjektivität und den Gefühlen freien Lauf zu lassen. Traditionelle Werte der Demokratie wie Rationalität und Nüchternheit, das Bemühen um Ausgleich und Augenmaß sind dabei eher belanglos.
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Um die Tendenzen der Irrationalität noch zu verstärken, wird allerorten, in Ländern und im Bund, eine Senkung des Wahlalters angestrebt. Vor Kurzem beschloss der Landtag von Baden-Württemberg die Senkung des Wahlalters auf 16 Jahre. In Bremen, Brandenburg, Hamburg und Schleswig-Holstein ist das schon Gesetz, auch in Hessen und Niedersachsen gibt es entsprechende Initiativen. Und bei Kommunalwahlen dürfen in den meisten Bundesländern 16-Jährige zur Urne gehen (desgleichen Staatsangehörige anderer EU-Staaten).

Für die bundesweite Senkung des Wahlalters wäre eine Änderung des Grundgesetzes nötig, die eine Zweidrittelmehrheit im Bundestag erfordert. Da Union und AfD bisher dagegen waren, ist die Umsetzung noch ungewiss. Eine Bundestagskommission soll sich nun mit dem Thema beschäftigen.

Dabei lehnt eine große Mehrheit der Deutschen eine Senkung des Wahlalters ab. 69 Prozent der Deutschen stimmten laut einer Civey-Umfrage vom April dagegen, dass das Wahlalter bei Bundestagswahlen auf 16 Jahre herabgesetzt wird.

„Gesunder Menschenverstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen, aber kein Grad von Bildung den gesunden Menschenverstand.“ (Arthur Schopenhauer)

Während ein Jugendlicher bis zum Alter von 14 Jahren nicht strafmündig ist, weil offensichtlich noch nicht reif genug, soll er aber zwei Jahre später schon über die Geschicke einer hochkomplexen Industriegesellschaft mitentscheiden – auch wenn er nach dem Gesetz erst eingeschränkt strafmündig ist, noch keine Geschäfte abschließen, noch keinen Führerschein machen darf.
Inzwischen aber fordern manche sogar ein „Wahlrecht ab Geburt“ – so die gleichnamige Initiative des Deutschen Familienverbands, ein parteiunabhängiger Interessenverband mit etwa 16.000 Mitgliedern. Es sei ein Grundrecht, dass alle Staatsbürger, also auch die „13 Millionen Kinderstimmen“ wählen dürften, meinte die Initiative, die unter der Schirmherrschaft der ehemaligen Familienministerin Renate Schmidt (SPD) steht. Nicht unerwartet unterstützt die grüne Jugend diese Forderung. Identitätspolitik zu Ende gedacht: Babys mit Stimmrecht.
Dabei wird alles ignoriert, was einem der gesunde Menschenverstand seit jeher sagt: Junge Menschen sind besonders impulsiv, handeln oft mit heißem Herzen und zuweilen wenig überlegt. Deshalb ist ja der Gesetzgeber besonders nachsichtig, wenn es zu Gesetzesübertretungen kommt.
Es gelte die „Bedürfnisse und Potenziale von Minderjährigen“ in die öffentliche Debatte einzubeziehen und das „erhebliche Repräsentationsdefizit … unserer Demokratie“ zu beseitigen, formuliert die Initiative. Der Ausschluss von Kindern und Jugendlichen habe zur Folge, dass sich die Politik „zunehmend an den Interessen einer immer älter werdenden Generation orientiert“.

Früher war es eine allseits akzeptierte Erkenntnis, dass eine funktionierende Demokratie mündige Bürger braucht. An den Schaltstellen von Politik, Gesellschaft und Wirtschaft sollten die kompetentesten, kreativsten und erfahrensten Menschen stehen. Leistung, Engagement und Verlässlichkeit waren die Voraussetzungen für den Zugang zu den Eliten. Diese Einsichten, drei wesentliche Säulen für das Ideal eines freien, prosperierenden Landes, scheinen nicht mehr gültig.

Das Ideal des mündigen Bürgers wird verdrängt von der Vorstellung, der Bürger müsse geschützt und angeleitet werden – fast so, wie man das bei kleinen Kindern tun würde. Alle die unzähligen Initiativen, Gesetze und Maßnahmen gegen „Fake News“, gegen „Verschwörungstheorien“ und gegen „Hass-Nachrichten“, gegen „rassistische“ oder „frauenfeindliche“ Äußerungen sind Versuche, den offenbar sehr hilflosen und beeinflussbaren Bürger vor übler Manipulation und Verunsicherung zu bewahren.

Das Ideal des mündigen Bürgers wird verdrängt von der Vorstellung, der Bürger müsse geschützt und angeleitet werden – fast so, wie man das bei kleinen Kindern tun würde. All die unzähligen Initiativen, Gesetze und Maßnahmen gegen „Fake News“, gegen „Verschwörungstheorien“ und gegen „Hassnachrichten“, gegen „rassistische“ oder gegen „frauenfeindliche“ Äußerungen sind Versuche, den offenbar sehr hilflosen und beeinflussbaren Bürger vor übler Manipulation zu bewahren.

Inzwischen ist es fast wahnhaft, wie linke und grüne Kräfte in allen westlichen Demokratien einen „Krieg“ gegen „Fake News“ ausgerufen haben, als ob die Bürger sonst hilflos finsteren Mächten ausgeliefert wären. Dass damit die Freiheit des Wortes, der Kunst und der Wissenschaft in dramatischer Art und Weise gefährdet ist, liegt auf der Hand. Diese Seite der Infantilisierung der Gesellschaft und der Politik enthüllt besonders deutlich die Macht-interessen, die dahinterstehen.
Parallel zu dieser Entwicklung wird die Kindheit in den westlichen Ländern massiv politisiert: Schon früh sollen die modernen, „woken“ Werte einer „emanzipierten“, „antirassistischen“, „diversen“ und demokratischen Gesellschaft eingeübt werden, auch die Gefahren des Klimawandels sollen Kindern möglichst früh und drastisch vermittelt werden. In der Praxis bedeutet das, dass Kinder immer früher und immer stärker ideologisch geprägt werden: im Kindergarten, in der Schule, überall.
In manchen Ländern wird der Kulturkampf um die Kinder zum zentralen Thema – nicht nur in den USA. Ein ungarisches Gesetz, das den Sexualkundeunterricht in den Schulen einschränkt und Informationen über Geschlechtsumwandlungen und über nichtheterosexuelle Praktiken verbietet, löste 2021 in Westeuropa einen Sturm der Entrüstung aus.
Wenig beachtet treibt die Bundesregierung eine Änderung des Transsexuellen-Gesetzes (TSG) voran, die unter anderem Jugendlichen ab 14 Jahren den Weg zu einer Geschlechtsumwandlung auch ohne Zustimmung der Eltern ermöglichen soll. In Deutschland gibt es auch nur wenig Diskussionen über den aktuellen Sexualunterricht, der in manchen Bundeländern früh beginnt und die ganze Palette diverser Lebensformen darzustellen versucht.
Die Politisierung der Kindheit und die Infantilisierung der Politik sind zwei Seiten einer Medaille. Identitätspolitik und Kulturkampf sind davon geprägt, dass Pflicht- und Verantwortungsgefühl, Leistungen, Engagement und Arbeitsethos an Bedeutung verlieren. Bedroht sind Leistungs- wie Funktionsfähigkeit unserer Gesellschaft.

Das Ergebnis sehen wir in den zahlreichen Fällen unfähiger, selbstgefälliger, wehleidiger und infantiler Politiker. In Ministerien und Behörden dominieren zunehmend mittelmäßige, dilettantische, desinteressierte und selbstbezogene Funktionäre und Beamte.
… Alles vom 19.6.2022 von Laszlo Trankovits bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/feuilleton/die-infantilisierung-der-politik/

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Einige Kommentare:
Eines zeigt das ganze Theater dann doch.
Wir haben einen Wohlstand geschaffen in dem fast jeder mitversorgt werden kann der das will. Wir haben es geschafft unglaublich viele Menschen abhängig vom Staat zu machen, wir können uns einen Beamtenapparat leisten der seines gleichen sucht, wir können uns sogar leisten unsere Wirtschaft zu pulverisieren und warum? Weil es eine lange Zeit produktiv arbeitende Menschen gab die das alles möglich machten. Nur eine Gesellschaft die so reich ist kann so viele Mitesser der Gesellschaft, die völlig nutzlose Tätigkeiten ausführen wie für irgendwas Beauftragte, durch füttern, kann sich solche Auswüchse an Dekadenz leisten. Über einen gewissen Zeitraum. Daß die Infantilisierung einher geht mit der Verblödung der Massen brauche ich nicht zu erwähnen. Wir können es uns leisten Probleme zu schaffen an deren Lösung Tausende beteiligt sind, völlig nutzlos ohne irgendeinen Gewinn für die Gesellschaft. Arbeitsbeschäftigungsmaßnahmen auf hohem Niveau bei guter Bezahlung. Und derer werden immer mehr und da fachkundiges Personal nicht zu haben ist greift man auf das zurück was von den Unis kommt, meist gendergestörte Grünlinke. Denn diese zukünftigen Mitesser der Gesellschaft wollen auch versorgt werden also kommen die in den Staatsdienst was unseren Staat immer bewegungsunfähiger macht. Aber die Decke nach der sich alle strecken wird immer kürzer und bald wird es nicht mehr für alle reichen, wohin dann mit denen? Der Feminismus ist ausgeträumt, es geht nicht mehr um Gleichberechtigung sondern um Gleichstellung egal ab die Qualifikationen übereinstimmen, das Geschlecht bestimmt den Versorgungsposten. Kinder mit Wahlrecht? Warum nicht, schlimmer kann es immer noch werden. Der Niedergang dieses Landes verhält sich kongruent zum Anteil von Frauen in der Politik. Die Liste dieser nichtskönnende Versagerinnen ist elend lang aber niemand stört es oder protestiert. Die Männer überall sind zu Opportunisten mutiert, die sich krampfhaft an dem festhalten was sie noch haben aus berechtigter Furch aus das zu verlieren. Wenn Frauen auf einem Rachefeldzug sind kennen sie keine Gnade, kein erbarmen mit niemanden andere Frauen damit eingeschlossen.
20.6.20222, H.P.

Kritikfähigkeit erst mit 18-21 Jahren
Die Entwicklungsschritte des Kindes waren den Pädagogen seit Jahrhunderten bekannt und sind bis dato unangefochten. Sie werden durch neurophysiologische Erkenntnisse der Neuzeit ergänzt und bestätigt. Ganz wesentlich ist, daß die Kritikfähigkeit zuletzt reift (zw. 18.-21. Lebensjahr). Sie ist Voraussetzung für Vernunft und Entscheidungsfähigkeit. Demzufolge entspricht eine Vorverlagerung (Wahlalter ab 14, Entscheidung über das soziale Geschlecht etc.) nicht den kindlichen Gegebenheiten. Das scheinen auch die Experten des Corona-Expertenrates nicht zu wissen, denn sie verlangen eine „Aufklärungskampagne“ zur Impfung „für alle Personen ab 5 Jahren“! (“ “ Zitat aus der 11. Stellungnahme vom 8.6.2022)
20.6.2022, Lek

Lernresistenz in der infantilen Phase
Der Begriff „Infantilisierung“ trifft das Problem nur teilweise. Das Problem ist die totale Lernresistenz in der infantilen Phase, die bei Kindern normalerweise nicht vorliegt, aber bei Personen des linksgrünen Milieus, die sich eine ideologische Barriere teilen, die Regel ist.
w20.6.2022, W.M.

Wir die Konservativen sind Schuld an diesem kulturellen Desaster
Was soll das ganze Lamentieren? Wir die Konservativen sind Schuld an diesem kulturellen Desaster, das unausweichlich zum Niedergang des Gemeinwesens Deutschland führen wird – Niemand anders. Wir hätten den 68-ern von Anfang an mit unerbittlicher Konsequenz und Härte entgegentreten müssen. Schon damals zeigte sich ihr ganzer zerstörerischer, menschenverachtender Nihilismus.
Selbst jetzt jedoch wagen wir es nicht uns selbst zu wehren, wenn konservative Demonstrationen gewalttätig von linksgrünen – Gegendemonstranten genannten – Feinden der Demonstrationsfreiheit angegriffen und verhindert werden.
Der Kampf ist entschieden. Die Konservativen haben ohne wirkliche Gegenwehr, kampflos eine konservative Position nach der anderen geräumt und dem linken Ungeist nicht überlassen sondern ausgeliefert – wobei man leider konstatieren muß dieser Kampf hat garnicht stattgefunden.
Auch die Themen EZB, Kernkraft-Nutzung, menschengemachte Erderwärmung, Impfung genannte gewissenlose Gentechnik-Groß-Experimente am Menschen und das widerstandslose Hinnehmen dessen, sind schauriger Ausweis konservativen Versagens.
Jetzt können wir nur noch zähneknirschend zusehen, wie ein einst blühendes Gemeinwesen Deutschland zum Schaden unserer Kinder und Enkel ruiniert
20.6.2022, lib

Mit 14 wählen gehen aber erst mit 30 anfangen zu „arbeiten“….
so in etwa stellen sich so manche ihren Lebenslauf dann vor. Führerschein mit 15…voll strafmündig aber erst mit 25…..Akohol und Drogen ab 12…..aber kein Spiegelei kochen können. Dazu noch…ab 4-5 Jahren das eigene Geschlecht aussuchen….wird dann gleich im Kinder-Perso vermerkt….heute Karin morgen Karl und übermorgen Karlin……und für jeden ein eigenes Klo in der Schule….naja….das wird wohl nix, solange die derzeitigen Toiletten in den meisten Schulen nicht mal „begehbar“ sind.
20.6.2022, fat

Die Einführung der „einfachen Sprache“
war der große Brandbeschleuniger dieser Entwicklung. „Man müsse Politik einfacher erklären“, so sagte es die Sekretärin für Agitation und Propaganda. Tatsächlich werden auf diese Weise Sachdiskussionen unterbunden und durch emotionalisierte Parolen ersetzt – der Bürger soll keine Widerworte geben.
Diese propagandistische Vereinfachung von Sprache ist zunächst ein autoritäres Verhalten der Politik gegenüber dem Bürger, der wie ein zu erziehendes Kleinkind behandelt wird. Es werden Implikationen behauptet, die dann nicht diskutiert werden dürfen („Scheitert der Euro, scheitert Europa“).
Diese Masche, Macht über grobe Vereinfachung und Emotionalisierung auszuüben, ermöglicht es dann solchen Personen wie Emilia Fester zu existieren, da differenziertes Argumentieren nicht mehr nötig und für den Politiker auch nicht mehr nützlich ist..
So dreht die Schraube des Irrsinns sich immer weiter. wird Politik immer weiblicher, hysterischer, unsachlicher und destruktiver.
19.6.2022, Tei

Demokratiefördergesetz
Die <Infantilisierung der Politik(er jeglichen Geschlechts)< geht einher mit der <Infantil-Machung der Bürger und Wähler<, die unter anderem ein teures Demokratiefördergesetz brauchen, um sich von Dutzenden kleiner NGOs und nicht-staatlicher Organisationen Jahr für Jahr maßregeln und belehren zu lassen, was zu denken und zu tun ist.
40-, 50-, 60-jährige Menschen und Steuerzahler benötigen angeblich Demokratieförderung und Schutz vor Extremismus, während 16-jährige Wähler (m/w/d) zum Teil ohne Schulabschluss angeblich politisch voll durchblicken, es sei denn, sie werden kriminell, dann kommt der Welpenschutz zum Einsatz (sie wissen ja nicht, was sie tun).
Andererseits müssen Kita-Kinder kleine Erwachsene (in deren Idealform) werden und unbedingt schon darüber diskutieren, wesen Eltern homosexuell sind oder welche Probleme Transsexuelle haben. „Schon früh sollen die modernen, ‚woken‘ Werte einer ‚emanzipierten‘, ‚antirassistischen‘, ‚diversen‘ und demokratischen Gesellschaft eingeübt werden, auch die Gefahren des Klimawandels sollen Kindern möglichst früh und drastisch vermittelt werden.“ – Vor über 20 Jahren veröffentlichte Neil Postman ein viel gelesenes Buch „Verschwinden der Kindheit“, indem er argumentierte, die Kinderwelt werde nicht mehr hinreichend von der Erwachsenenwelt unterschieden. Heute müsste man wohl ein Nachfolge-Buch über das „Verschwinden der seriösen, sachlichen Erwachsenenwelt“ verfassen. Erwachsene tanzen im Bundestag, der 5-jährige Friedrich ist derweil empathisch mit Männern, die Lippenstift auflegen.
19.6.2022, flo

Infantilisierung: Prinzip der westdeutschen Sozialisten
Die Infantilisierung der Politik, der Kultur, des gesellschaftlichen Zusammenlebens, das ist das Prinzip der westdeutschen Sozialisten. Das niedrigste Niveau bestimmt die Notenskala. Jeder superschwache Exot muss heute mitgenommen werden, statt Bestleistungen herauszustellen und Ansporn für Leistung zu geben.
Das, was im Sozialwesen vielleicht angebracht ist, ist heute Dogma in der hohen Politik. Sozialismus und sozialistischer Kulturkampf sind die Totengräber jeder Hochkultur.
19.6.2022, Eve

Mittelmaß als Standard
Der letzte Absatz bringt es auf den Punkt, das Land ist mittlerweile durchsetzt von Mittelmaß, egal in welche Bereiche der Gesellschaft man schaut. Genau das ist gewollt mit der stetigen Absenkung des Bildungs- und Anforderungsniveaus. Man muss immer wieder schmunzeln wenn man hört, „ es fehlen Fachkräfte“. Woher sollen die bei diesem Bildungssystem eigentlich kommen? Es geht mittlerweile ganz offen darum zu suggerieren , eine Anforderungs- und, Leistungsgesellschaft sind ewig gestriges Gedankengut. Noch ein Aspekt, Senkung des Wahlalters: Grüne und Linke wissen ganz genau, ein Großteil der Jugendlichen wurde in den Bildungseinrichtungen genau in diese Richtung konditioniert. So bekommt man schneller als sonst die entsprechende Wählerschaft!
19.6.2022, Bis

Ein kindlicher Verstand ist völlig ausreichend um zu wissen,
billiges Öl und Gas aus Rußland wird China, Indien und anderen ermöglichen, den westlichen Werteländern Marktanteile zu rauben. Für diese Weisheit braucht man mir nicht zu danken aber ich leite alle Danksagungen gerne an die PolitikerInnen weiter, die das ermöglichen.
Die Wähler der Regierungsparteien dürfen sich selbst beglückwünschen für ihre weise Wahl.
19.6.2022, F.W.

Die Infantilisierung ist Symptom einer Matriarchie.
Es ist eine Art kollektiver Bemutterungsimpuls, der sich seine Bahn schlägt und die Welt in schützenswertes (Infantiles) und Bedrohliches (Cancel-culture) unterteilt. Schwarz-weiß-Denke der übleren Sorte, da beide dieser Gruppen, die eigentlich den Souverän bilden sollten, von der Exekutive von oben herab betrachtet werden.
„Gute-Kita-Gesetz“ ist ein super Beispiel für diese matriarchalisierte Form von Tyrannei, die sich wie eine patriarchalische von oben herab zur Bevölkerung äußert.
19.6.2022, Ill

spätrömische Dekadenz
„Es scheint in Deutschland nur noch Bezieher von Steuergeld zu geben, aber niemanden, der das alles erarbeitet. (…) Wer dem Volk anstrengungslosen Wohlstand verspricht, lädt zu spätrömischer Dekadenz ein. An einem solchen Denken kann Deutschland scheitern.“ *G.Westerwelle, irgendwann 2010. Gut, dass er die mittelfristig bevorstehende Erfüllung seiner Prophezeiung nicht mehr erleben muss. RIP Guido!
9.6.2022, U.K.

… geistiger, kultureller, infantiler Bürgerkrieg
Erziehung ohne Grenzen oder dümmliches Anbiedern der Politiker an die Jugend beides bringt etwas hervor das niemand letztendlich möchte – egoistische, unzufriedene, Personen, die keine Grenzen kennen. Produkte wie Fester, die ihr peinliches Krähen im Bundestag schamlos vorbringt. Grenzenlos und Egoistisch. Das Pendel wird sich umkehren, wird die Gesellschaft in einigen Jahren voll treffen, wird den heutigen Irrsinn schonungslos und konsequent offenlegen und wegspülen. Deutschland wird von archaischen Gesellschafts-und Religionsideologien kampflos übernommen werden. Es wird zu Heulen und Zähneklappern kommen, weil die Deutschen wehrlos und infantil geworden sind. Es hat noch keine Gesellschaft überlebt, die in ihrem Kern so vergiftet, von ihrer Regierung so verletzt und zerstört wurde.
Was wir erleben ist ein geistig, kultureller, infantiler Bürgerkrieg, in dem eine Minderheit von Irrsinnigen den Staat zerstört und Probleme beschwört, die keine Probleme sind.
19.6.2022, K.K.

Unsere Politiker setzen Bedürfnisse und Verantwortung gleich
Junge Menschen haben Bedürfnisse, ich würde sogar behaupten mehr als Erwachsene. Daraus abzuleiten, dass sie in der Lage sind, diese Bedürfnisse nach Wichtigkeit und Dringlichkeit zu priorisieren, ist falsch.
Es ist die Aufgabe der Erwachsenen, den Kids eine Umgebung zu bieten, welche die besten Entwicklungschancen hat. Würden wir uns nach den Berufswünschen im Kindergarten richten, hätten wir lauter Polizei-, Feuerwehr-, Prinzessinnen-, sowie Reiterakademien.
Richtig wäre, von der Jugend einen Beitrag da zu verlangen, wo er verlangt werden kann – freiwillige Arbeit, Energiesparen an den Rechenzentren und Cloud, Beschränken der Streamingzeit, da sie Energie- und Datenhungrig ist.
Mich beschleicht der ungute Verdacht, dass die Jugend erst konditioniert und später die Verantwortung für ihre Aktivitäten zugeschoben bekommt, wenn die Forderungen nach so tollem Sparen für was auch immer und Retten ohne Sinn und Verstand umgesetzt sind.
19.6.2022, I.U.

Entwicklungspsychologen sind sich weitgehend einig,
dass der Mensch erst Anfang bis Mitte 20 zur voll ausgereiften Person, erwachsen, wird. Deshalb war die frühere Volljährigkeit mit 21 nicht verkehrt. Die Grünen, und viele Linke, möchten das Wahlrecht mit 16, weil sich Jugendliche leichter emotionaliseren und damit beeinflussen lassen. Diese Zielsetzung ist sehr durchsichtig. Andererseits wollen sie aber auch Kindergeld so lange wie möglich.
19.6.2022, bkk

In Zeiten historischer Umbrüche auf vielen Ebenen
und auf der ganzen Welt die infantilsten und unfähigsten Politiker, die der „kollektive Westen“ je hervorbrachte, auf Regierungsstühlen sitzen zu sehen, läßt mich nur noch erschaudern. Den langfristig und strategisch denkenden Politikern Russlands, Chinas, Indiens und anderen Teilen der Welt hat der „Westen“ nur noch einen „Kindergarten“ entgegenzusetzen, der sich Pippi Langstrumpf zum Vorbild nimmt. Widdewiddewitt…! Man kann sagen: Das westliche Modell hat ausgedient und die Realität wird in Kürze brutal zuschlagen. Das Schöne ist, daß die Folgen der heutigen Fehlentscheidungen mit voller Wucht auf die „Generation Greta“ herunterbrechen werden, die diese Entscheidungen gefordert hat. Dann werde ich hoffentlich schon auf einer Wolke sitzen und mich schlapp lachen.
19.6.2022, FW.
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