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- Gottesdienste ohne Messner, ohne elektrischen Strom und ohne Orgel im August (2.8.2012)
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- St.Oswald-Kapelle im Höllental – älteste Kirche im Schwarzwald >Kapellen1 (13.11.2004)
- St.Oswald-Kapelle im Höllental zwischen Himmelreich und Hinterzarten
- Blick nach Nordwesten zur Oswald-Kapelle im Höllental am 6.3.2008
- Blick nach Nordwesten zur Oswald-Kapelle im Höllental am 25.10.2008
- Galgenberg am 18.12.2010: Blick nach Südwesten über Sternen ins Höllental – Kapelle rechts
- St.Oswald-Kapelle im Juli 2012 – Blick nach Nordosten
- St.Oswald-Kapelle Ende Juli 2012 – Gottesdienst
St.Oswald-Kapelle im Höllental zwischen Himmelreich und Hinterzarten
Die über 850 Jahre alte St.Oswald-Kapelle liegt beim Sternenwirtshaus im Höllental (dort gibts auch den Schlüssel) und gilt als ältestes Kirchlein im Hochschwarzwald, aus der Zeit der Rodung und Besiedlung unter der Herrschaft der Herren von Falkenstein. 1148 wurde die Kapelle vom Konstanzer Bischof geweiht. Teile des heutigen Baus gehen auf diese Zeit zurück. Die Kirche verlor bald durch die Errichtung der Pfarrei Breitnau und die Wallfahrt nach Hinterzarten an Bedeutung. Kunstgeschichtlich bedeutsam ist der Flügelaltar aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, dessen Malerei auf die Schule Hans Baldung Griens hinweist, der den Hochaltar im Freiburger Münster geschaffen hat. Die geschnitzten Heiligenfiguren werden Hans Wydyz zugeordnet, dessen Werk im Schnewlinaltar des Freiburger Münsters zu finden ist. Nach einem Diebstahl im Jahre 1980 stehen die Originale nicht mehr in der Oswald-Kapelle, sondern in der Pfarrkirche von Hinterzarten.
https://www.freiburg-schwarzwald.de/hoellental.htm#Höllental – St.Oswald-Kapelle
Gottesdienste ohne Messner, ohne elektrischen Strom und ohne Orgel im August
Ursprünglich war die St.-Oswald-Kapelle, die 1148 eingeweiht wurde, die Pfarrkirche von „Hinterstraß“ (später Hinterzarten ) und der „Breiten Au“ (Breitnau), bis diese beiden Gemeinden im 16. und 17. Jahrhundert ihre eigenen Gotteshäuser bekamen. Der Chor, die Altäre und einzelne Mauerteile stammen noch aus dem 12. Jahrhundert. Die Überreste des Friedhofes fanden im von außen sichtbaren Gebeinhaus der Kapelle ihre allerletzte Ruhestätte. Von Zeit zu Zeit finden in der St. Oswald-Kapelle Gottesdienste statt. So auch am 5. August (Patrozinium), am 9. September (Tag des offenen Denkmals), am 7. und am 14. Oktober. Immer um 12.15 Uhr. Unmittelbar nach der hl. Messe lädt Rektor i.R. Karl Harter zu einer Führung ein, um 14 Uhr wird diese dann wiederholt (am 7. Oktober keine Führungen). Wer Gottesdienste ohne Messner, ohne elektrischen Strom und ohne Orgel mag, ist in der St. Oswald-Kapelle genau richtig. Michael Knaus, seit knapp einem Jahr Kooperator der Pfarrgemeinde Hinterzarten, wird die Eucharistiefeiern gestalten. Gläubige aus der Umgebung, aber auch Wanderer und Feriengäste, sind hierzu herzlich eingeladen.
Gisela Heizler-Ries, 2.8.2012