European Peace Project 9. Mai

Zum Europatag am 9. Mai 2025, dem Tag der Befreiung, startet das “ European Peace Project“ das Vorhaben 09/05/2025@17:00: „Am 9. Mai um 17.00 – ist es Zeit, ein Zeichen für die friedliche Zukunft Europas zu setzen! https://europeanpeaceproject.eu/

„Wenn die EU und ihre nationalen Regierungen uns in einen Krieg gegen Russland führen wollen, verraten sie alle europäischen Grundprinzipien von Frieden, Demokratie, Freiheit und Völkerverständigung!
Daher nehmen wir, die Bürgerinnen und Bürger Europas, die Zukunft dieses wunderbaren Kontinents selbst in die Hand!
Wir starten hiermit das European Peace Project. Am 9.Mai 2025 um 17 Uhr lasst uns alle gemeinsam zeitgleich in allen Ländern auf dem europäischen Kontinent und in allen europäischen Sprachen mit einem performativen Sprechakt aus unseren Fenstern, auf unseren Balkonen und auf unseren Plätzen den FRIEDEN ausrufen! Danach lasst uns feiern! …“
Lesen Sie das Manifest in (1) unten, vielleicht können Sie es dann auch unterschreiben? Ulrike Guérot, die das Projekt mit organisiert hat (2): „Europa, das heißt nie wieder Krieg. Deswegen wollen wir am 9. Mai auf dem ganzen Kontinent „Frieden“ aus den Fenstern rufen!“
2.4.2025
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Ende von Beitrag „European Peace Project 9. Mai“
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Beginn von Anlagen (1) – (2)
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(1) Das Manifest – European Peace Project

Heute, am 9. Mai 2025 – genau 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, der 60 Millionen Menschen das Leben kostete, darunter 27 Millionen Sowjetbürgern, erheben wir, die Bürgerinnen und Bürger Europas, unsere Stimmen! Wir schämen uns für unsere Regierungen und die EU, die die Lehren des 20. Jahrhunderts nicht gelernt haben. Die EU, einst als Friedensprojekt gedacht, wurde pervertiert und hat damit den Wesenskern Europas verraten! Wir, die Bürger Europas, nehmen darum heute, am 9. Mai, unsere Geschicke und unsere Geschichte selbst in die Hand. Wir erklären die EU für gescheitert. Wir beginnen mit Bürger-Diplomatie und verweigern uns dem geplanten Krieg gegen Russland! Wir erkennen die Mitverantwortung des „Westens“, der europäischen Regierungen und der EU an diesem Konflikt an.

Wir, die Bürger Europas, treten mit dem European Peace Project der schamlosen Heuchlerei und den Lügen entgegen, die heute – am Europatag – auf offiziellen Festakten und in öffentlichen Sendern verbreitet werden.

Wir strecken den Bürgerinnen und Bürgern der Ukraine und Russlands die Hand aus. Ihr gehört zur europäischen Familie, und wir sind überzeugt, dass wir gemeinsam ein friedliches Zusammenleben auf unserem Kontinent organisieren können.

Wir haben die Bilder der Soldatenfriedhöfe vor Augen – von Wolgograd über Riga bis Lothringen. Wir sehen die frischen Gräber, die dieser sinnlose Krieg in der Ukraine und in Russland hinterlassen hat. Während die meisten EU-Regierungen und Verantwortlichen für den Krieg hetzen und verdrängen, was Krieg für die Bevölkerung bedeutet, haben wir die Lektion des letzten Jahrhunderts gelernt: Europa heißt „Nie wieder Krieg!“

Wir erinnern uns an die europäischen Aufbauleistungen des letzten Jahrhunderts und an die Versprechen von 1989 nach der friedlichen Revolution. Wir fordern ein europäisch-russisches Jugendwerk nach dem Vorbild des deutsch-französischen Jugendwerks von 1963, das die „Erbfeindschaft“ zwischen Deutschland und Frankreich beendet hat. Wir fordern ein Ende der Sanktionen und den Wiederaufbau der Nord Stream II-Pipeline. Wir weigern uns, unsere Steuergelder für Rüstung und Militarisierung zu verschwenden, auf Kosten von Sozialstandards und Infrastruktur. Im Rahmen einer OSZE-Friedenskonferenz fordern wir die Schaffung einer europäischen Sicherheitsarchitektur mit und nicht gegen Russland, wie in der Charta von Paris von 1990 festgelegt. Wir fordern ein neutrales, von den USA emanzipiertes Europa, das eine vermittelnde Rolle in einer multipolaren Welt einnimmt. Unser Europa ist post-kolonial und post-imperial.

Wir, die Bürger Europas, erklären diesen Krieg hiermit für beendet! Wir machen bei den Kriegsspielen nicht mit. Wir machen aus unseren Männern und Söhnen keine Soldaten, aus unseren Töchtern keine Schwestern im Lazarett und aus unseren Ländern keine Schlachtfelder.

Wir bieten an, sofort eine Abordnung europäischer Bürgerinnen und Bürger nach Kiew und Moskau zu entsenden, um den Dialog zu beginnen. Wir werden nicht länger zusehen, wie unsere Zukunft und die unserer Kinder auf dem Altar der Machtpolitik geopfert wird.

Es lebe Europa, es lebe der Friede, es lebe die Freiheit
https://europeanpeaceproject.eu/
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(2) Europäisches Friedensprojekt am 9. Mai: „Wir wollen Frieden mit Russland und den russischen Bürgern!“

Was wollen Sie mit diesem Projekt erreichen?
Zunächst Teilhabe und Freude! Wir möchten den Europatag, den 9. Mai, mit dem Begriff „Frieden“ besetzen, denn es steht zu erwarten, dass wir an diesem Tag viele heuchlerische Reden aus dem Mund von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, Emmanuel Macron oder Friedrich Merz hören werden. Es besteht die Gefahr, dass der 9. Mai als Europatag und Tag der Befreiung symbolisch für ein Kriegsprojekt gekapert werden soll, obwohl es doch über 70 Jahre hieß: Europa, das heißt nie wieder Krieg.
Deswegen wollen wir am 9. Mai auf dem ganzen Kontinent „Frieden“ aus den Fenstern rufen! Wir hoffen, dass zehntausende Bürgerinnen und Bürger in ganz Europa dabei mitmachen, von Dublin bis Thessaloniki und von Lissabon bis Bukarest, so dass der Ruf bis nach Moskau erschallt: wir wollen Frieden mit Russland und den russischen Bürgern!

Wo sind die Stimmen des Friedens in den Medien? Was sind Ihre Gedanken dazu?
Die Medien in Deutschland scheinen mir inzwischen komplett gelenkt. In den Talkshows sitzen immer die gleichen Personen, die meiner Meinung nach kriegstreiberische Positionen vertreten: Agnes Strack-Zimmermann, Carlo Masala oder Claudia Major, die mit einem fast marionettenhaften „Sprech“ immer die gleichen, schalen Argumente wiederholen, und das seit nunmehr zwei Jahren.
Es ist ziemlich lächerlich, zumal die USA inzwischen beidrehen und rund Dreiviertel der Welt sowieso eine andere Analyse des Konfliktes und seiner Ursprünge hat. Die journalistische Verwahrlosung in diesem Land ist inzwischen haarsträubend, aber es fällt Gott-sei-Dank immer mehr Menschen auf.
Sogar Richard-David Precht, deutscher Publikumsliebling, der sich bisher nicht durch fundamentale Kritik bemerkbar gemacht hat, hat jüngst von „Massenhysterie“ gesprochen https://x.com/Hirnschluckauf/status/1902771241909391689 . Das hat einige aufhorchen lassen. Lange wird es m.E. auch nicht mehr dauern, dann wird die Presse beidrehen und die Wendehälse werden sich bemühen, diejenigen in die Sendungen zu holen, die gestern noch als Lumpenpazifisten verschrien wurden.
… Alles von Marcus Klöckner mit Ulrike Guérot bitte lesen auf
https://www.nachdenkseiten.de/?p=130965

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