Mauer am Ebneter Schloss darf weg fuer Gehweg

Zum Thema Schlossmauer in Ebnet ergriff der Besitzer Nikolaus von Gayling das Wort: Die (denkmalgeschützte) Mauer ist aus unterschiedlichsten Materialien zusammengesetzt und marode. Dazu hat in nicht geringem Maß der stete Druck und die Erschütterung durch den Durchfahrtsverkehr zu B31-Zeiten beigetragen. Sie zu restaurieren bzw. zu sanieren sei sinnlos. Stattdessen wäre ein nach Süden versetzter Neubau mit dahinterliegendem Gehweg eine Lösung, die sich von Gayling vorstellen könne. Er wäre bereit, die Mauer mit Grundfläche an die Stadt zu verkaufen, stellt sie jedoch ebenso vollständig zur Disposition – Zitat: „Die Mauer darf weg!“ Diese Äußerung ruft großes Erstaunen und teilweise Begeisterung im Plenum, besonders bei „alten“ Ebnetern hervor und wird intensiv diskutiert. Bezüglich der Realisierbarkeit gibt Prof. Humpert zu bedenken, dass eine solche Änderung ein Anliegen der Ebneter Bevölkerung sein müsse, nicht (nur) des Besitzers. Auch der Ortschaftsrat und das Baurechtsamt müssten vorweg dafür gewonnen werden – dann sei das Denkmalschutzamt vielleicht zu überzeugen. Zum weiteren Vorgehen wurde beschlossen, dass die Architekten Adams, Humpert und Göwert zu diesen Gedanken und Vorschlägen mit OV Sänger in Verbindung treten.
Forum Ebnet, Mitteilungsblatt 125, 10.7.2012
https://www.freiburg-schwarzwald.de/littenweiler/ebnet/schloss-ebnet.htm 

Dieser Beitrag wurde unter Freiburg, Handwerk, Oeffentlicher Raum, Verkehr abgelegt und mit , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar