Ultra Bike 22.6. danach Abschied

„Im Frühjahr fand in Kirchzarten ein Bürgerentscheid statt, dessen Ergebnis für die Zukunft des Mountainbikesports bei uns einen herben Rückschlag bedeutet…. Für uns von der OK-Leitung heißt es aus den genannten Gründen, nach 16 Jahren Ultra Bike und über 25 Jahren Organisation von Mountainbike-Großveranstaltungen, Abschied zu nehmen.“ Diese Statement im Programmheft von Ultra-Bike ist unterschrieben von Carmen Iber, Erhard Eckmann und Walter Hasper. Was beinhaltet dies für den alljährlichen Ultra Bike in Kirchzarten? Das Aus? Oder einen Generationenwechsel? Und die Gründe? Etwa der Bürgerentscheid, bei dem sich Anfang März eine Mehrheit in Kirchzarten gegen einen MTB-Trainingscours votiert hat?
  

Nach Hasskampagne keine Lust mehr
Dass die Drei nach der Hasskampagne gegen den Mountainbikesport, der dann auch noch eine Mehrheit ihren Segen erteilt hat, keine Lust mehr haben, ist verständlich und konsequent. Natürlich wird es aber weiter einen UltraBike geben. Den Freiburger UltraBike nämlich. Warum soll der Freiburger Hasper nicht sein Know How in die Waagschale werfen? Die Infrastruktur in den beteiligten Gemeinden steht ebenfalls und kann weiter benutzt werden. Dort freut man sich über die Sportler. Das Altersheim namens Kirchzarten braucht man für die Ausrichtung dieser tollen Veranstaltung nun wirklich nicht. Wutrentnertum hat eben seinen Preis.
14.6.2013, Anna Tietze
  

Diese rasenden Mountainbiker
Ich war nie dort und mir wird er auch nicht fehlen. Keine Ahnung warum das jetzt schon wieder den Untergang des Abendlandes bedeutet. Und diese rasenden Mountainbiker sind nur cool, wenn man keinen Hund oder kein Kind hat und selbst auf dem Radel den Berg runterfährt, sonst können die manchmal ziemlich nerven. Kurzum, mein Beileid hält sich in Grenzen. Die nächste Veranstaltung wird kommen. Wie immer.
14.6.2013, Claudia Kleinhans
 

Um den Berg runterzufahren, muß man ihn erstmal packen
Frau Kleinhans, ich bin Vater von 3 Kindern und Besitzer von 2 Hunden… und ich fahre MTB, soviel und sooft ich die Zeit dazu habe. Um den Berg runterzufahren, muß man ihn erstmal packen. Passe da wohl nicht so ganz in ihre Gemengelage. Der Marathon ist eine der bekanntesten Veranstaltungen ihrer Art und es wird sich für Kirchzartens Tourismus kaum einen größeren Werbeträger finden. Andere Ortschaften würden nach so einer Veranstaltung sich die Finger lecken, weil so auch junge Leute in den Ort kommen. Und zwar nicht nur zum Marathon, sondern das ganze Jahr.
14.6.2013, Martin Preisendanz
 

Unser Giersberg
Die Macher von „Unser Giersberg“ haben vergessen, dass sie auch mal jung waren und jetzt wird der Giersberg halt von dieser älteren Generation beansprucht. Sie waren ja zuerst auf dieser Erde und wohnen da auch schon viel länger. Jetzt kann Kirchzarten vollens vom Wach- ins Schlafkoma übergehen. Gute Nacht.
14.6.2013, Rainer Freibörger

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