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Bauern-Proteste: EU-Politik zerstört die Landwirtschaft
„Die Botschaft der Landwirte ist laut, klar und deutlich: Die derzeitige EU-Politik zerstört die Landwirtschaft!“ (Dr. Gunnar Beck, 2. stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Fraktion Identität & Demokratie im EU-Parlament)
Liebe Freunde, liebe Mitstreiter,
die Proteste der Landwirte haben das EU-Parlament erreicht. In Brüssel kam es zu erheblichen Beeinträchtigungen des Verkehrs in der Stadt. Beamte des EU-Parlaments konnten ihre Büros vorübergehend nur erschwert erreichen. Die Luft im selbsternannten Herzen der sogenannten Europäischen Demokratie war von Rauch und Brandgeruch erfüllt.
Trotz der Warnungen der Polizei vor potenziellen Gefahren einer Auseinandersetzung mit den Kundgebungsteilnehmern, haben einige Abgeordnete der Fraktion Identität & Demokratie an der Demonstration teilgenommen und mit den Bürgern dort gute Gespräche geführt.
Die Botschaft der protestierenden Menschen ist klar und deutlich: Die EU-Politik zerstört unsere Landwirtschaft! Vor allem der wahnwitzige und billionenschwere Green Deal macht der jahrhundertelang bewährten landwirtschaftlichen Arbeit schwer zu schaffen. So wird die Auferlegung unwissenschaftlicher Beschränkungen des Stickstoffeinsatzes die Ernteerträge drastisch reduzieren. Fehlgeleitete Subventionen führen dazu, dass Ackerland den Landwirten entzogen wird. Dies wiederum bedeutet teurere Lebensmittelpreisen für die Konsumenten und Einkommensverluste für die Landwirte!
Seit über einem halben Jahrhundert hat die EU und ihre Vorgänger die Agrarpolitik fest im Griff. Massenhaftes Höfesterben, bevormundender, überbordender EU-Regulierungswahn und EU-Eingriffe in die Geschäftsmodelle der Landwirte bedrohen nicht nur die Bauernhöfe, sondern auch die Lebensmittelversorgung der Bürger. Die EU gefährdet mit ihrer irren Politik die Zukunft der Landwirtschaft und unsere Ernährungssicherheit!
Unsere Botschaft als Fraktion Identität & Demokratie an die Landwirte ist klar: Die EU muss ihre Landwirtschaftspolitik grundlegend ändern. Ein erster Schritt wäre die sofortige Beendigung der katastrophalen Green Deal-Politik. Darüber hinaus wird es eine wichtige Aufgabe nach den EU-Wahlen am 9. Juni 2024 sein, viele der landwirtschaftsfeindlichen Maßnahmen zu überarbeiten oder rückgängig zu machen. Dafür ist eine Mehrheit der freiheitlichen, bürgerfreundlichen und landwirtschaftsunterstützenden Kräfte im EU-Parlament erforderlich. Jede Stimme zählt!
Mit herzlichen Grüßen aus Brüssel,
Ihr Dr. Gunnar Beck, MdEP
20.2.2024