Home >Natur >Landwirt >Ernährung >Bauern-Protest
- Agrarpolitik für Bergbauern (wie den Luxhof) und Großbauern trennen (8.5.2024)
- Bauern-Proteste: Mist auf die Autobahn (30.2.2024)
- Bauern-Proteste: Es geht gegen eine willkürliche Politik (8.3.2024)
- Schwarzwaldbauern: Offener Brief (21.2.2024)
- Bauern-Proteste: EU-Politik zerstört die Landwirtschaft (20.2.2024)
- Bürgerdialog im Rebberg Buchholz/Sexau (19.2.2024)
- EU gibt Bauern-Protesten nach (17.2.2024)
- Biberach: Bauern gegen Grünen-Parteitag (15.2.2024)
- Aufstand der Gratismutigen: Demos „gegen rechts“ vs Bauernproteste (10.2.2024)
- Liebe Bauern, lasst Euch nicht beirren! (7.2.2024)
- Das Lied zum Bauernprotest: „Das lassen wir nicht mehr zu!“ (3.2.2024)
- Bauernproteste gegen Ampel (2.2.2024)
- Bauernproteste im Elsass: „Die Blockade in Straßburg ist ein starkes Signal“ (1.2.2024)
- Medien ignorieren Bauernproteste – obwohl die sogar Hamburger Hafen und Stuttgarter Autobahn lahmlegen (31.1.2024)
- Angeblich Lautstärkegrenze überschritten: Bauern in Sachsen drohen hohe Bußgeldstrafen (31.1.2024)
- Für Bauernproteste haben viele Menschen (ca 80 %) Verständnis (19.1.2024)
- Ulrike Guérot: Demos „gegen rechts“ tragen faschistische Elemente (28.1.2024)
- Bauern und Bürger – Die wertschöpfende Mitte meldet sich zu Wort (27.1.2024)
- Bauerndemos: LSV Staffelfahrt 27.1.-7.2.2024 zu 13 Hauptstädten in D (26.1.2024)
- Demos „gegen rechts“ – Demos der Bauern (24.1.2024)
- Demonstrationen gegen rechts (23.1.2024)
- Bauernproteste – Erwerbsbetriebe – Einkommen (17.1.2024)
- Mittelstand lost – Ampel woke (17.1.2024)
- Der Bauernprotest mobilisiert den Mittelstand (16.1.2024)
- Bauern-Demo Berlin 15.1.2024 (15.1.2024)
- Der neue Pöbelaufstand, bei dem keine Gefangenen gemacht werden (15.1.2024)
- Bauern-Demo auf Münsterplatz (12.1.2024)
- Bauernproteste gehen weiter: Immer mehr Branchen schließen sich den Landwirten an (12.1.2024)
- Die Angst vor den Bauern (10.1.2024)
- Das Nahrungsmittelmonopol – Agenda 2030 des WEF (9.1.2024)
- Bauernproteste 8.1. in Freiburg (8.1.2024)
- Traktoren haben Bauern und Kinder (8.1.2024)
- The Power of the Bauer (7.1.2024)
- Natürlich sind Bauern rechts, was denn sonst? (6.1.2024)
- Prof. Schwab: Wer sind im Sinne des Bauernverbands „Schwachköpfe“ und „Spinner“? (27.12.2023)
- Marc Friedrich und Antony Lee zu den Bauernprotesten im Januar 2024 (26.12.2023)
- Bauernproteste – Meine Sichtweise (19.12.2023)
- Bauern-Aufstand gegen Ampel (18.12.2023)
- Anthony Lee, Landwirte-Sprecher (LsV): Abschaffung der Versorgungssicherheit (21.10.2023)
- Erntedank Schwarzwaldbauern (15.9.2023)
- WHO: Wann kommt der Bauernaufstand? (12.9.2023)
- Wutrede eines weizen-anbauenden Landwirts (2.8.2023)
- Landwirt Anthony-Robert Lee zu Green-Deal und Özdemir (18.7.2023)
- Bauerntag: Jammern von oben (8.7.2023)
- Der Bauer und sein Klima (21.4.2023)
- LSV: „Wir sterben gerade wie die Fliegen“ (24.12.2022)
- Landwirte zu Weihnachten (21.12.2022)
- Bauernproteste: Milchbäuerin Skrolly und Bauernfrühstück (22.9.2022)
- BLHV-Bauernpräsident fordert Landwirte zum Umdenken auf (20.9.2022)
- Anthony-Robert Lee: „Wir können uns nicht mehr ernähren“ (24.8.2022)
- Julian Reichelt: Landwirte – Feind der Grünen (17.8.2022)
- Niederlande: Streit zwischen Landwirten und Regierung nimmt kein Ende (5.8.22)
- Weizen in D nicht brotbackfähig (29.7.2022)
- Bauernproteste in den Niederlanden (29.7.2022)
- Mit Ökologie in die Hungersnot (23.4.2022)
- Schafhof St. Peter: Wie lebt es sich in einer Kommune? (11.9.2021)
- Freiebauern.de: Öko – Gänseblümchenwiese mit Streichelzoo bringt nichts (20.8.2021)
- Warum nun auch Landwirte Frau Merkel abkanzeln (14.2.2021)
- Schill (BLHV): „Die meisten wissen, dass es so nicht weiter geht“ (24.2.2020)
- Bauern-Demo in Westfalen gegen Verunglimpfung durch WDR (21.1.2020)
- Land schafft Verbindung: Bauernprotest in Berlin (29.11.2019)
- Gelbwesten F – Grünkreuze D (28.11.2019)
- Agrarlobby sollte Interessen im Dialog mit der Gesellschaft diskutieren (15.11.2019)
- Bauernproteste: „Hoffentlich dreht keiner durch“ (1.11.2019)
- Südbadische Landwirte protestieren am Münsterplatz in Freiburg (22.10.2019)
- Land schafft Verbindung – Demos am 22.10.2019
- 700 Landwirte demonstrierten (22.10.2019)
- Bauernproteste in Deutschland: „Sie säen und ernten nicht, aber wissen alles besser“ (22.10.2019)
- Dirk Maxeiner: Ernte-Dank an Jungbauern, Agrarforschern und Food-Importeure (20.10.2010)
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- Weide- und Landschaftspflegezweckverband
- Wiese
- ZALP – Internetseite der Älplerinnen und Älpler
- Links
Bauern-Proteste ohne Gegendemonstrationen
Interessant ist ja, daß die Demonstrationen durch keinerlei Gegendemonstrationen der Antifa oder ähnlicher Unterstützungextremisten der Ampel gestört wurden. Das liegt wohl daran, daß sie mit den Bauern einen der wenigen noch wehrhaften Berufsstände gegen sich gehabt hätten. Da war wohl das Risiko zu groß, eins auf die Mütze zu bekommen.
Klaus Weber, Tichys Einblick 03/2024, Seite 25.
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Bauern-Proteste: Mist auf die Autobahn
Stuttgart, Deutschland: Die Bauern machen weiter und die Menschen gehen gerne auf die Straße , um ihre Unterstützung zu leisten. Es sieht so aus, als hätten unsre deutschen Landwirte endlich begonnen, auf die Taktiken der französischen Landwirte zu achten!!
30.1.2024
https://twitter.com/kripp_m/status/1752333626849517840
Bauern-Proteste: Es geht gegen eine willkürliche Politik
Männer! Richtige Männer! Es gibt sie noch!
Im übrigen: Bauern können fast alles, wenn Not am Mann ist. Bestens zu empfehlen, sofern man einen Cowboy als Mann möchte. Der Haken: Sie arbeiten zu viel. Bauernproteste finden mittlerweile EU-weit statt. Körperlich arbeitende Männer wie die Bauern gehören zu denen, die Hillary Clinton einst als „basket of deplorables“ verunglimpft hat. Und das hat sich bekanntlich gerächt. Sie gehören zu den Somewheres, den Verwurzelten, nicht zu den Anywheres, den bindungslosen, die sich als Kosmopoliten sehen und die das Bodenständige als „rechts“ verdächtigen. Es geht bei den Protesten längst nicht mehr um Subventionen, über deren Sinn man streiten kann. Es geht gegen eine willkürliche Politik, die jede Planungssicherheit vermissen lässt, das Bild vom den Boden und das Grundwasser vergiftenden Tierquäler pflegt und den Fleischkonsum ächtet.
Doch bäuerliche Arbeit ist auch Kulturlandschaftspflege, die im allgemeinen Interesse liegen sollte, also auch bezahlt werden muss. Klimaschützer möchten die Viehhaltung stutzen, weil das Rindvieh „Klimagift“ Methan rülpst und furzt. Die „Naturfreunde“ der Grünen stört es hingegen nicht, wenn Ackerfläche unter Solarplatten verschwindet und Wald für Windmühlen geopfert wird. Das ist die Zerstörung einer Kulturlandschaft.
Es ist im Übrigen nicht sonderlich weise, sich, was die Ernährung betrifft, vom Weltmarkt völlig abhängig zu machen. Die Seeblockade durch die Briten hat im ersten Weltkrieg zu hunderttausenden von zivilen Toten in Deutschland und Österreich geführt. Souverän ist, wer (nicht nur) im Krisenfall über Energiequellen und Nahrungssicherheit verfügt. Die Sache mit der Energie hat diese Regierung ja bereits erledigt. Den nächsten Schritt sollte man ihr besonders schwer machen.
… Alles vom 8.3.2024 von Cora Stephan bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/maenner_richtige_maenner_es_gibt_sie_noch
Cora Stephan ist Publizistin und Schriftstellerin. Viele ihrer Romane und Sachbücher wurden Bestseller. Ihr aktueller Roman heißt „Über alle Gräben hinweg. Roman einer Freundschaft“
Bürgerdialog im Rebberg Buchholz/Sexau
Am 15.2.2024 fand auf Einladung cs BLHV Ortsgruppe Buchholz ein Bürgerdialug am Fuß der Buchholzer Rebberge statt. Bei einbrechender Dunkelheit. 150 Traktoren mit Licht-Illumination im Rebberg, Mahnfeuer. Acht Landwirte schilderten ihre Probleme. Sprecher ist der Landwirt Franz Löffler aus St. Peter.
https://youtu.be/pb_SFLAF9bw?si=OzZ0odz7yujPATAY
19.2.2024
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Liebe Bauern, lasst Euch nicht beirren!
Die Bauern erleben gerade eine Diffamierungskampagne. Hoffentlich lassen sie sich davon nicht beirren.
Nachdem einige Landwirte mit mir auf meinem Podcast Indubio über die aktuellen Bauernproteste gesprochen hatten, wurden sie von manchen Leuten in den sozialen Netzwerken mit der Behauptung konfrontiert, die Achse des Guten sei ein rechtsradikaler Blog. Immer wieder wurde Wikipedia zitiert, wo leider tatsächlich steht: „Die Achse des Guten, gegründet 2004, ist ein im Spektrum der politischen Rechten verorteter Blog.“
Wer die Achse des Guten im Spektrum der politischen Rechten verortet und vor allem, warum, steht da nicht, aber das kümmert die Leute nicht, die die Achse diffamieren wollen. Ich bin ein Autor der Achse des Guten, denn sie bietet Raum für unabhängiges Denken, und diesen Raum brauche ich, um meine Gedanken zu beackern. Ich liebe die Freiheit und schätze die Werte der Aufklärung. Vor allem aber sehe ich mich jenseits des überkommenen Rechts-Links-Schemas, genauso wie die Achse.
…
Hört auf, die Bauern zu diffamieren
Seit Wochen wird nun versucht, die Landwirte auf den Bauernprotesten in eine rechtsextreme Ecke zu stellen. Ich weiß, wie sich das anfühlt und wie sehr das schmerzen kann. Vor allem aber weiß ich, dass die Bauern nicht in diese Ecke gehören.
…
Bauern wissen, was Freiheit bedeutet
Ich habe Respekt vor Menschen, nicht aber vor ihren Ideologien, Religionen und Überzeugungen. Respekt gebührt Menschen, nicht Ideen. Ich habe Respekt vor den Bauern, besonders dafür, was sie leisten. Sie halten dieses Land am Leben. Kaum jemand verteidigt die Freiheit mehr als die Bauern, denn die Bauern wissen, was Freiheit bedeutet. Freiheit bedeutet nicht Freiheit von Sorgen, sondern echte Freiheit ist die Freiheit in den Sorgen des Lebens. Die Ernte will schließlich erarbeitet werden.
Freiheit bedeutet, die Verantwortung zu übernehmen, für sein Leben, für seine Liebsten, für den Hof und für die Nächsten. Freiheit bedeutet, mit der Natur um das zu ringen, was zum Leben nötig ist. Wenn das Feld bestellt, die Kuh gemolken und das Schwein gefüttert werden müssen, interessiert es den Bauern nicht, auf welcher Seite irgendwelche Politiker in den Städten sitzen, ob nun links oder rechts.
… Alles vom 7.2.2024 von Gerd Buurmann bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/liebe_bauern_lasst_euch_nicht_beirren
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Indubio Folge 314 – “Das lassen wir nicht mehr zu!”
Bauern und Unternehmer geben in dieser Sendung Einblicke in die Proteste, die sich im ganzen Land verbreiten.
„Das lassen wir nicht mehr zu!“ https://youtu.be/LuIeUCgUJ0U So lautet ein Protestlied nach einer bekannten Melodie, gedichtet von dem Bauernsohn Bernd Gast. Gerd Buurmann spricht über die aktuellen Bauernproteste sowohl mit Bernd Gast in Stuttgart als auch mit den Landwirten und Unternehmern Bernd Achgelis in Wilhelmshaven, Markus Wipperfürth in der Nähe von Köln und Anthony Lee in Plauen. Ein Einblick in die deutschlandweiten Proteste der Landwirte.
… Alles von Gerd Buurmann vom 4.2.2024 bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/indubio_folge_314_04_02_2024_das_lassen_wir_nicht_mehr_zu
Das Lied zum Bauernprotest: „Das lassen wir nicht mehr zu!“
https://www.youtube.com/watch?v=LuIeUCgUJ0U
Lied von https://www.berndgast.com,
Dies ist die zweite Version dieses Songs zum Bauernprotest. Mit vielen Bildern der Demo in Berlin! Die „alte“ Version findet man hier: https://youtu.be/f61TVohY2mI
Weiterhin gilt: Ich bin gerne bereit, diesen Song bei Bauernveranstaltungen Live (unentgeltlich) zu spielen und singen. Anfragen bitte an: info@berndgast.com
https://www.berndgast.com
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Lied „Nie wieder Altpartei“
Öko-Muttis, holt die Kinder rein – jetzt melden sich die „alten weißen Männer“ zu Wort. Ich hatte schon ’ne ganze Weile über einem Lied gebrütet, das man auch gut mal in der Kneipe singen kann und das des (normalen) Volkes Meinung in ein paar Reime fast. Und in Anbetracht der aktuellen Umfragewerte der Altparteien zumindest hier im Osten denke ich, nicht ganz falsch zu liegen. Also denkt immer schön daran: Nie wieder Altpartei!
https://youtu.be/Ym13LrT86wo – Lied von Esteban Cortez
Mehr Lieder hier
Medien ignorieren Bauernproteste – obwohl die sogar Hamburger Hafen und Stuttgarter Autobahn lahmlegen
Obwohl tausende Traktoren seit Montag an Demonstrationen in Hamburg und Stuttgart beteiligt sind, schweigen die allermeisten Medien. In der Hansestadt wurde der Hafen stundenlang blockiert, in Schwaben verstopften 3.000 Traktoren die Autobahn.
… Alles vom 31.1.2024 bitte lesen auf
Die Bauernproteste gehen weiter und weiter und weiter …
Auch wenn fast sämtliche Leitmedien mit den Pro-Ampel-Aufmärschen („gegen Rechts “) lautes Übertönungstopfschlagen demonstrieren – die Mittelstandsproteste der Landwirte, Spediteure, Handwerker in Deutschland gehen unvermindert weiter. Was sich die letzten Tage getan hat:
Hamburger Hafen – blockiert, Schiffe können ihre Ladung nicht löschen, Stuttgarter Innenstadt am Dienstag: dicht. Hunderte Traktoren und Lastwagen fuhren in die Innenstadt. Sie kippten teilweise nach französischem Vorbild Mist auf Straßen ab. Auf dem Cannstatter Wasen protestierten rund 5000 Landwirte bei einer großen Bauernkundgebung gegen die Ampelpolitik. Das Volksfestgelände war von dieser Großdemonstration der Bauern überfüllt. Damit haben bereits zum dritten Mal Bauern in der Landeshauptstadt demonstriert. Nicht nur Bauern, auch Handwerksbetriebe, Transportunternehmen und der »Mittelstand« sind dabei. …
… Alles vom 31.1.2024 bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/bauernproteste-gehen-weiter/
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Angeblich Lautstärkegrenze überschritten: Bauern in Sachsen drohen hohe Bußgeldstrafen
Am Montag fanden in Bautzen und Görlitz große Bauernproteste statt. Die zuständigen Landratsämter prüfen nun jedoch behördliche Konsequenzen. Die Proteste seien zu laut gewesen. Es drohen in Bußgelder in dreistelliger Höhe.
Die Bauernproteste gehen ununterbrochen weiter. In Stuttgart sollen sich kürzlich tausende Personen versammelt haben. Auch in Sachsen halten die Proteste an. Die Landratsämter legen dem Protest aber zunehmend Steine in den Weg. Demonstrationen in Bautzen und Sachsen wurden mit hohen Auflagen versehen. Verstöße gegen diese Auflagen könnte die Teilnehmer nun teuer zu stehen kommen.https://www.youtube.com/watch?v=LVivHdxa8wE
… Alles vom 31.1.2024 bitte lesen auf
https://apollo-news.net/angeblich-lautstaerkegrenze-ueberschritten-bauern-in-sachsen-drohen-hohe-bussgeldstrafen/
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Für Bauernproteste haben viele Menschen (ca 80 %) Verständnis
Für die Bauernproteste haben viele Menschen Verständnis und Sympathie, auch ich als Diplom-Agrarökonom. Der Produktionsfaktor Boden ist nicht vermehrbar, im Gegenteil, täglich werden knapp 55 Hektar Boden umgewidmet für Straßen und Bebauung. So verschwinden im Jahr 20.075 Hektar Produktionsfläche (entspricht über 20.000 Fußballfeldern) für die Landwirtschaft. Täglich verschwindet also ein bäuerlicher Familienbetrieb. Dazu kommt die Auflage, daß vier Prozent der Fläche Brachen sein müssen. Auf immer weniger Fläche müssen die Bauern also immer mehr produzieren, da sie die Preise für ihre Erzeugnisse auf dem Markt nicht selber gestalten können, sondern durch die EU-Agrar-Politik definiert werden. Landwirte sind deshalb „Mengenanpasser“, denn Menge mal Preis ergibt den Rohertrag/Umsatz. Dann kommen aber Mengenanpassungen durch Auflagen und Verordnungen für bestimmte Produkte dazu (siehe Milch), Vorschriften zum Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und Düngemitteln, Vorschriften zur Tierhaltung, Vorschriften zur Gülle- und Mistentsorgung usw.
Landwirte erzeugen für unser Land die Grundnahrungsmittel durch Getreide, Milch und Fleisch, Rüben, Kartoffeln, Gemüse, Obst und vieles mehr. Von den Nahrungsmittel-Konzernen bekommen die Bauern fast keine auskömmlichen Preise, Geld verdienen nur die Nahrungsmittel-Konzerne und der Lebensmittel-Handel (siehe etwa die milliardenschweren Discounter Aldi und Lidl). Für die Landmaschinen ist Diesel notwendig, da alle vorgestellten Alternativen noch für längere Zeit utopisch sind. Die bisherigen Subventionen erhalten die Bauern wegen des nationalen Ziels der Agrarpolitik: der Sicherstellung einer überwiegend nationalen Eigenversorgung. Wenn nun diese Erleichterungen wegfallen, werden die deutschen Bauern relativ schnell in Existenznöte geraten, Betriebe werden zahlungsunfähig, große industrielle landwirtschaftliche Betriebe pachten und kaufen alles auf, ein Höfe-Sterben ist unausweichlich. Ob die Standards für die landwirtschaftliche Produktion und Tierhaltung im Ausland als Billig-Produktionsländer so gut sind wie bei uns, muß bezweifelt werden. Die Politik muß sich entscheiden, ob sie für Deutschland eine gesunde, ausreichende Nahrungsmittelproduktion wie bisher sichern will oder ob ihr das Schicksal der Bauern egal ist. Strukturwandel braucht Zeit und Geld. Es geht um die Zukunft junger Landwirte, die eine Perspektive brauchen. Wer gestorben ist, ist tot. Eine Auferstehung gibt es nur im christlichen Glauben.
Dr. Kuno Zeller, Freiburg
… Alles vom 19.1.2024 bitte lesen in der JF 4/24, Seite 23
Bauern und Bürger – Die wertschöpfende Mitte meldet sich zu Wort
Es ist kurzsichtig, in der AfD die größte Bedrohung der Freiheit zu sehen. Es ist der Staat selbst, der seine Bürger an der Gurgel hat. Noch abwegiger ist es deshalb, ausgerechnet dem Staat die Bekämpfung dieser Gefahr anzuvertrauen. Der Glaube, mit Verboten sei alles zu regeln, ist typisch deutsch.
…
Eigentlich dürfte sich die Rebellion der Bauern nicht allein gegen den Staat richten. Das ganze System der Landwirtschaft ist krank. Sie ist eingeklemmt zwischen Düngemittel- und Lebensmittelindustrie und immer mächtigeren Handelsorganisationen. Im Big Business ist der Landmann der Schwächste. Der Staat sollte ihn eigentlich schützen. Er tut de facto aber das Gegenteil. Er erhöht den Zwang.
Die Landwirtschaft ist komplett durchreguliert. Zerrieben zwischen Big Business und Behörden fehlt dem Bauer die Luft zum Atmen. Er ist der Leibeigene eines Dilemmas: die Industrie presst ihn aus, die grüne Obrigkeit mag ihn nicht. Zum Raubbau am Land kommt der Raubbau am Bauern. Insofern greifen die Demonstrationen zu kurz. Aber zu wahren Reformen ist der Staat – hier vor allem die EU – nicht in der Lage. Er hält sich am Schwächsten, an den Bauern schadlos. Wenn die Bauern den Staat nicht mehr als Existenzgaranten sondern als Existenzgefährder ansehen müssen, ist etwas grundsätzlich aus dem Lot. Wem sollen sie noch vertrauen?
… Alles vom 27.1.2024 von Wolfgang Herles bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/herles-faellt-auf/bauern-und-buerger/
Bauerndemos: LSV Staffelfahrt 27.1.-7.2.2024 zu 13 Hauptstädten in D
LSV Deutschland und FREIE BAUERN starten Staffelfahrt für Umsteuern in der Agrarpolitik.
Kundgebungen:
27.1. In Kiel, 16 Uhr
28.1. Schwerin, 14 Uhr
29.1. Potsdam, 14 Uhr
30.1. Magdeburg, 14 Uhr
31.1. Dresden, 14 Uhr
1.2. Erfurt, 14 Uhr
2.2. München, 14 Uhr
3.2. Stuttgart, 14 Uhr
4.2. Saarbrücken, 14 Uhr
5.2. Mainz, 14 Uhr
5.2. Wiesbaden, 18 Uhr
6.2. Düsseldorf, 14 Uhr
7.2. Hannover, 14 Uhr
https://lsvdeutschland.de/
https://moderner-landwirt.de/werner-fuer-wertschoepfung-lsv-deutschland-und-freie-bauern-starten-staffelfahrt-fuer-umsteuern-in-der-agrarpolitik/
Deutschland und FREIE BAUERN starten Staffelfahrt für Umsteuern in der Agrarpolitik https://www.youtube.com/watch?v=ouZsStKSda8
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LSV Deutschland und FREIE BAUERN haben ihre Auffassung bekräftigt, dass die von der Bundesregierung geplante Steuererhöhung auf Agrardiesel nicht beschlossen werden darf, so lange die landwirtschaftlichen Betriebe die daraus unmittelbar resultierenden Einkommensverluste nicht durch eine höhere Wertschöpfung ausgleichen können. Unter dem Motto „Werner für Wertschöpfung“ bricht daher am Sonnabend der Milchviehhalter Werner Koslowski aus dem niedersächsischen Wohnste mit seinem Traktor zu einer zwölftägigen Reise in die deutschen Landeshauptstädte auf, um jeweils vor den Landtagen die Forderungen beider Interessenorganisationen zu übergeben.
„Wir verlangen von der Politik konkrete Maßnahmen gegen den Preisdruck durch Importe und Monopole, die unseren Betrieben ökonomische Spielräume in der Wertschöpfungskette verschaffen“, sagt Frerk Arfsten von den FREIEN BAUERN, der die Idee zur Staffelfahrt mit Werner Koslowski hatte. „Unsere Forderungen kosten kein Steuergeld, sie entlasten den Staat, stärken unternehmerische Eigenverantwortung“ ergänzt Uta von Schmidt-Kühl von LSV Deutschland, die die Route geplant hat.
26.1.2024, https://lsvdeutschland.de/
Bauernproteste gehen weiter: Immer mehr Branchen schließen sich den Landwirten an | WELT News
Hans-Ulrich Jörges, 12.1.2024
„1 Mrd fürs Kanzleramt wäre genau der Betrag, den die Bauern nun sparen sollen“
https://www.youtube.com/watch?v=Fmntqc5DqNQ&t=187s
Anthony Lee, Landwirte-Sprecher (LsV): Abschaffung der Versorgungssicherheit
Thomas Frenk , Vorsitzender der Freien Bauern BaW
Anthony Lee, ein umtriebiger Landwirt aus Niedersachsen https://youtu.be/HmYHzjZ1lzY, kommt am Sonntag 5.11.2023 nach Titisee-Neustadt, um zum Thema „Klima und Artenschutz in der Landwirtschaft“ zu sprechen:
https://bz-ticket.de/die-basis-baden-wuerttemberg-neustaedter-hof-neustadt-titisee-neustadt
https://www.youtube.com/watch?v=p8dW3g0Tft4
Schwarzwald TV
https://www.youtube.com/@SchwarzwaldTVinfo
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Teil 1 des Vortrags „Abschaffung der Versorgungssicherheit unter dem Deckmantel des angeblichen Klima- und Artenschutzes“ von Anthony Lee und Thomas Frenk am 05.11.2023 in Titisee-Neustadt.
Thomas Frenk: „Wir wollen nicht wenig große, sondern viele starke Betriebe“
5.11.2023, https://youtu.be/mL1AAjn9Kyc
dieBasis LV BW
Abschaffung der Versorgungssicherheit Teil 2
Anthony Lee spricht frei und hat alle Punkte gut zusammengefasst
https://youtu.be/hNyCQXsPR2s
WHO: Wann kommt der Bauernaufstand?
https://tube4.apolut.net/w/eLp6PpVWXRjg7a3CrnkddD
Vor wenigen Wochen schrieb ich auf Ansage! eine “Unternehmer-Kolumne“, in der ich versuchte aufzuzeigen, was die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) geplanten Änderungen der Internationalen Gesundheitsvorschriften (IGV, englisch: International Health Regulations, IHR) und des kommenden globalen Pandemievertrages (englisch: Conventional Agreement, CA+) für die deutschen Unternehmer bedeuten werden, sofern denn den jeweiligen Änderungen der IGV von Seiten der deutschen Regierung bis zum Dezember 2023 (für die Änderungen im Mai 2022) beziehungsweise zehn Monate nach den zugestimmten Änderungen vom Mai 2024 nicht widersprochen wird, respektive wenn die CA+ im Mai 2024 von der World Health Assembly akzeptiert und nachfolgend von den Mitgliedstaaten ratifiziert werden.
Obwohl von den “Medizinern und Wissenschaftlern für Gesundheit, Freiheit und Demokratie e.V.” (MWGFD) ein eigens aufgestellter „Unternehmerverteiler“ erarbeitet wurde, waren die Reaktionen darauf leider mäßig. Eine Arbeiterwohlfahrt schrieb, sie sei an derlei „nicht interessiert“, ein mittelständischer Unternehmerverband aus Hessen bekundete gar seinen Unwillen ob der unerbetenen Information; ein jämmerliches Selbstverständnis des freien deutschen Unternehmertums und wirtschaftlicher Planung! Wer interessiert ist, kann die Kolumne auf der Webseite von MWGFD, unter der dortigen Rubrik „WHO“, gerne nachlesen.
Nun denn. Vielleicht sind unsere Bauern (pardon: die Vertreter der Landwirtschaft) ja schlauer und cleverer? Sie haben schließlich aus der irischen Zeitung „Independent“ erfahren müssen, wohin sie ein vermeintlicher Gesundheitsnotstand im Zeichen der Klimaschutzmaßnahmen (genauer: des Klimawahns) führen wird: Nach Aussagen unabhängiger Parlamentarier gebe es dort bereits einen regierungsamtlichen „Geheimplan zum Massaker an unseren kostbaren Kühen“: Fast 200.000 Stück Vieh von insgesamt schätzungsweise zwei Millionen Tieren sollen nach dem Willen des Agrarministeriums der grün-konservativen Regierung in den nächsten drei Jahren zusätzlich getötet werden – und das nur, um den Methan-Ausstoß zu reduzieren, der angeblich 25-mal klimaschädlicher als CO2 sei. Das sei „ein monströser Anschlag auf das ländliche Irland“, wütete Pat McCormack als Sprecher der fast 18.000 irischen Milchbauern.
Aber nicht nur auf Irland, auch in den Niederlanden rumorte es heftig: …
… Alles vom 12.9.2023 von Uwe G. Kranz bitte lesen auf
https://apolut.net/who-wann-kommt-der-bauernaufstand-von-uwe-g-kranz/
Der Bauer und sein Klima
Wetterforscher entlarvt Klima- und Energiewende-Schwindel
https://youtu.be/DIucNnxKick
Zusammenschnitt der Statements des renommierten Meteorologen und Astrophysikers Piers Corbyn in Marijn Poels’ Dokumentarfilm „Der Bauer und sein Klima“ (D 2017). Deutsche Untertitel von YouTuber ‚Klimaquatsch’. 24.7.2019 und 21.4.2023
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Bauernproteste – Meine Sichtweise
Bevor wir die Bauern beklatschen und bejubeln sollten wir kritisch nachfragen. Mein Landwirt aus dem Allgäu hat mir diese Worte gesagt: „Wenn die Bauern Subventionen bekämen wenn sie bei Regen „mähen“ würden dann würden sie dies auch noch tun. Viele von ihnen haben sich für viel Geld prostituiert. Nicht alle aber viele! Er spricht mir aus der Seele!
Wieso gehen die Bauern „nur“ für mehr Geld (um uns weiter mit Glyphosat & Co. zu vergiften) auf die Straße, anstatt für Moral, Umdenken & Werte?
00:22 Bauern oder Massen-Landwirte?
01:14 Von Subventionen abhängig gemacht
04:20 Steuern auf Steuern?
05:25 Beim CoronaVerbrechen (fast) eiskalt
06:30 Es geht nur um die Kohle
07:25 Realtalk: Wieviel „Gift“ war es wirklich?
08:37 Konventionell oder Biologisch?
11:14 Tierwohl?
15:47 Das ganze „System“ hinterfragen
16:25 Ihr vergiftet alles
23:05 Paradigmenwechsel?
27:25 Endzeit (Irlmaier)
19.12.2023
https://t.me/parasign/4596
Zusatz: Gesteuerte Opposition beim Bauernverband
(https://t.me/Irlmaier/1412) , (https://t.me/systemende2023/7594)
LSV: „Wir sterben gerade wie die Fliegen“
Der irre Krieg der Grünen gegen die Bauern – und seine dramatischen Folgen
… Wir sind nur noch ausführende Organe“, klagt Anthony Lee, Landwirt und Sprecher des Vereins „Landwirtschaft verbindet Deutschland e.V.“ http://lsvdeutschland.de/: Was die Bauern anzubauen haben, schreibe ihnen heute die Politik bzw. die Bürokratie vor. Das sei der direkte Weg in die Katastrophe. Er habe den Eindruck, die Bauernhöfe und die traditionelle Landwirtschaft würden gezielt zerstört, so Lee: Sie sterben weg wie die Fliegen. …
Die Landwirtschaft werde abgeschafft, klagt Lee: „Jeden Tag sterben sechs bis sieben Betriebe in Deutschland. Wenn das alles weg ist, wird das wie der Kohle – aus der sind wir ausgestiegen, und versuchen jetzt in der Notlage verzweifelt, sie wieder ans Netz zu bringen. Aber die Mitarbeiter sind gar nicht mehr da. Bei uns ist es so: Wenn ein landwirtschaftlicher Betrieb zumacht, ist der weg. Wir setzen die Versorgungssicherheit dramatisch aufs Spiel. Ich verstehe nicht, dass die Politik das nicht auf dem Schirm hat.“ Beste Böden müssten zwangsweise stillgelegt werden. Die Deutschen meinten offenbar, dass alles im Überfluss da sei. Doch das könne sich sehr schnell ändern.
Die Landwirte seien heute die Prügelknaben der Nation; an allem seien sie schuld, selbst am Bienensterben „Es kann nicht sein, dass unsere Kinder heute in der Schule gemobbt werden, das man ihnen sagt: Du kommst ja von den bösen Bauern!“ sagt Lee: „Ich habe die ganze Welt bereist. Das gibt es nur in Deutschland! Aber das machen wir jetzt nicht mehr mit!“ Er kenne kein anderes Land, in dem „das so irre ist“. Dabei seien die Folgen des Bauernhof-Sterbens dramatisch: „Stirbt der Bauer, stirbt das Dorf.“
Interview mit Anthony Robert Lee – Landwirt und Sprecher von LSV:
https://youtu.be/6sbCWsn2BJ4
.. Alles vom 25.12.2022 bitte lesen auf
https://reitschuster.de/post/wir-sterben-gerade-wie-die-fliegen/
Kommentare:
In der Schweiz gab es ähnliche Tendenzen. Mehrfach durch Volksabstimmungen abgewiesen, zudem gibt es in CH einen Importschutz…. direkte Demokratie für D!
25.12.2022, F.S.
Leider alles sehr wahr.
Ich ziehe den Hut vor den Landwirten, Gärtnern und Forstwirten.
Es gehört schon viel Enthusiasmus und Liebe zum Beruf dazu, dass sie noch nicht aufgeben.
Hoffentlich wachen die Menschen in unserem Land endlich auf und heizen diesen ruinösen Politikern endlich richtig ein.
25.12.2022, E.M.
Ende Kommentare
Bauernproteste: Milchbäuerin Skrolly und Bauernfrühstück
Seit Jahren versuchen die Bauern, die Deutschland (noch) autark ernähren können, auf ihre Lage aufmerksam zu machen. Die EU macht ihnen das Leben schwer und behindert vor allem die Produktion. Zusätzlich müssen sich unsere konventionellen Landwirte gefallen lassen, dass sie in der Öffentlichkeit als Umweltsünder und Tierquäler hingestellt werden.
Angesichts der sich abzeichnenden Nahrungsmittelkrise sollte es dringend ein Umdenken geben. Deutschland muss, was die Nahrungsproduktion betrifft, unbedingt autark bleiben.
Aber auch die alternativen Medien nehmen kaum Kenntnis von den Bauernprotesten, die es nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen europäischen Ländern gibt, vor allem in den Niederlanden und in Frankreich. Deshalb mache ich an dieser Stelle auf die Aktion der Milchbäuerin Skrolly aufmerksam, die mit ihrem Trecker am 17.09. nach Hamburg vor die Kunsthalle fuhr. Die Kamera von Filmemacherin Rebecca Sommer begleitete Milchbäuerin Skrolly aus Bad Oldesloh dabei, die mit ihrer Aktion den Bürgerprotestmarsch “Frieren, Pleiten, Impfpflicht-Nein Danke!” per Trecker unterstützte. Die Bauern wollen mit dieser Demonstration auf ihre Not aufmerksam machen.
https://www.youtube.com/watch?v=U0dBW2GuOdM
Video © Rebecca Sommer, Sommerfilms
Eine weitere Empfehlung: “BAUERNFRÜHSTÜCK”. (90-Minuten-Film)
https://moderner-landwirt.de/bauernfru%cc%88hstu%cc%88ck-12-landwirte-sprechen-tacheles/
Hier sprechen echte Bauern Tacheles. Man sitzt mit am Tisch, wo sich 12 Landwirte beim Frühstücken austauschen. Analysiert wird das Hier und Jetzt und teils hitzig diskutiert, was zu tun ist. Alle 12 Bauern engagieren sich seit Jahren über die Arbeit auf dem eigenen Hof hinaus für das Überleben von traditionellen bäuerlichen Familienbetrieben und sind aktiv im Bauernwiderstand.
… Alles vom 22.9.2022 bitte lesen auf
https://vera-lengsfeld.de/2022/09/22/die-lage-der-bauern-und-ihre-proteste/
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Anthony-Robert Lee: „Wir können uns nicht mehr ernähren“
Anthony-Robert Lee bei Viertel nach Acht in BILD TV
Aug 23, 2022 Landwirt und Sprecher „Landwirtschaft verbindet Deutschland e.V.“ Anthony-Robert Lee macht sich große Sorge um die Zukunft der Landwirtschaft und um sein eigenes Leben als Landwirt. Er sagt:
„Ich sorge mich um meine Zukunft. Landwirte können nicht mehr mit dem Einzelhandel konkurrieren und auch nicht mehr mit den billigeren Produkten aus dem Ausland. Beispiel: Präsident Bolsonaro in Brasilien holzt die Regenwälder ab und nutzt die Flächen für Viehzucht.
Das Rindfleisch wird zum Teil zu Dumping-Preisen ins Ausland exportiert.
In Deutschland sind die Düngevorgaben so, dass der Proteingehalt des Weizens nur bei ungefähr acht statt bei zwölf Prozent liegt. Deutschland schafft sich ernährungspolitisch ab, wird sich bald selbst nicht mehr versorgen können – Friede und Wohlstand sind gefährdet.“
https://youtu.be/2lQ43phefrw
Kommentar:
Journalistisch gut gemachter Beitrag, aber leider einseitige Auswahl 3 (deutscher Größenwahn: wir besiegen eine Atommacht) zu 1 (Pflüger). Warum nicht ausgewogener 2 zu 2 (Pflüger + Friedensbewegung)?
Ende Kommentar
24.8.2022
https://www.badische-zeitung.de/ein-friede-ist-nicht-in-sicht–216524707.html?ts=1661329101#comment_216538395
Freiebauern.de: Öko – Gänseblümchenwiese mit Streichelzoo bringt nichts
Der mittelständische Verband Freie Bauern hat vor „ökologischen Mißverständnissen“ beim Umbau des deutschen Agrarsektors gewarnt. „Für die Umwelt bringt es rein gar nichts, wenn wir unsere Landwirtschaft in eine Gänseblümchenwiese mit Streichelzoo verwandeln und die Lebensmittel kommen aus dem brennenden Regenwald“, kritisierte Peter Guhl von der Bundesvertretung in Westmecklenburg.
Ökologisch richtig sei vielmehr eine hohe Selbstversorgung aus heimischer Erzeugung in einer hochproduktiven Kulturlandschaft: „Neue Naturschutzgebiete, Blühflächen und Vernässungen brauchen wir dafür definitiv nicht“, findet der 56jährige Milchviehhalter vom Hof Weitenfeld im Amt Boizenburg-Land. „Ohne die Rodung von Wäldern und die Trockenlegung von Sümpfen seit dem Mittelalter hätte es unsere abwechslungsreichen Landschaften mit ihrer vielfältigen Flora und Fauna nie gegeben.“
Neue Bewirtschaftungsauflagen oder Flächenstillegungen führten lediglich „zu noch mehr Abhängigkeit von Importen und zu Umweltzerstörung anderswo“, so Guhl.
https://www.freiebauern.de
… Alles vom 20.8.2021 bitte lesen in der JF 34/21, Seite 22
Warum nun auch Landwirte Frau Merkel abkanzeln
– Der Landwirtschaft steht laut Zeitung mehr Fläche zur Verfügung
– Zuerst sterben die Höfe, dann Landstriche, schließlich unser Land
Die alle zehn Jahre stattfindende Landwirtschaftszählung sollte eigentlich an den Tag bringen, worin die Probleme dieses kleinen aber elementar wichtigen Wirtschaftssektors begründet liegen. Aber nein, die Medien werfen Nebelkerzen, insbesondere Zeitungen. Die Badische Zeitung vom 10.2.2021: „Die Landwirtschaft prägt das Bild der Landschaft“ – wie idyllisch: „Feld, Wald und Wiese bestimmen das Bild in Deutschland und Europa.“ Die Realität ist aber: Sie werden Schlag auf Schlag zurückgedrängt. Stattdessen ist zu lesen …
„Bauern haben mehr Fläche…“. Tatsächlich? Interessant, haben die Landwirte irgendwo Kolonien von denen unsereins nichts weiß? Nein, das nutzbare Land nimmt ab. Wenn ich mich umschaue, weist jede Gemeinde und Stadt neue Wohngebiete aus. Es wird gebaut was das Zeug hält. Viele drehen den Zentren den Rücken, weil dort die Einwohnerstruktur schlechter und es immer enger wird. Sie ziehen ins Umland indem sie dort bauen oder in neugebauten Häusern Wohnungen anmieten. Merkels Neubürger ziehen dagegen in die Städte, sobald sie einen Aufenthaltsstatus erhalten.
Der Flächenbedarf und -verbrauch steigt mit den Millionen neuer Einwohner Deutschlands. Was zur Folge hat, dass die Siedlungsfläche (und für Verkehr) täglich um 56 Hektar zunimmt, rund 80 Fußballfelder! Niemand sage, „juckt mich nicht, ich spiele kein Fußball“.
Der Mensch lebt auch nicht vom Brot allein, sondern noch von anderen Früchten der Felder, die immer weniger werden – nicht mehr. Der Flächenverbrauch verstärkte sich ab 2016 wieder, dreimal darf geraten werden warum. 2019 betrug er für Gebäude und deren Freiflächen elf Prozent mehr gegenüber 2015. Gegenüber dem Vorjahr sogar sprunghaft um 6,2 Prozent bzw. 1.625 km²; ein Streifen von 3 km Breite von Karlsruhe bis Hamburg. Seit 1992 nahm die Siedlungsfläche um 33 Prozent zu.
Den schwarzen Peter hat hauptsächlich die Landwirtschaft. Den Landwirten gehörten diese Flächen zwar nicht, das meiste war gepachtet. Entscheidend sind die Einkünfte, die verloren gehen, wenn man auf weniger Feldern weniger anbauen kann. Um die Familien zu ernähren, muss deshalb rationalisiert werden. Modernere Maschinen lohnen aber nur bei größeren Anbauflächen, nicht bei weniger. Deshalb müssen jedes Jahr Höfe ihren Betrieb aufgeben; die Felder werden von Anderen gepachtet und weiterbewirtschaftet. Seit 2000 hat sich die Zahl der Landwirtschaftsbetriebe auf 263.500 halbiert. Die Hofgröße stieg auf durchschnittliche 69 Hektar, aber bei vielen Kulturen sind 100 Hektar zum Überleben nötig.
Auch den überlebenden Höfen geht es nicht gut. Die Wertschöpfung, die erzielbaren Preise für Landwirtschaftsprodukte machen gerade noch 0,8 Prozent des gesamten Bruttoinlandsprodukts aus. Die Einkünfte müssen sich aber 1,3 Prozent der in der Landwirtschaft tätigen Bauern und deren Familienangehörige teilen. Das bedeutet, die Erträge in diesem Primärsektor liegen deutlich hinter dem Sekundärsektor (produzierendes Gewerbe) und dem tertiären (Dienstleistungen) zurück. Zwar stecken Millionen Euro im Inventar solcher Betriebe. Aber vom notwendigen Maschinenpark können die Landwirte so wenig runterbeißen wie Unternehmer von ihren Fabriken.
Problem erkannt, aber leider nicht gebannt. Sogar die Bundesregierung weiß, dass der Flächenfraß so nicht weitergehen kann. Die Baulandpreise nehmen zu und mit ihnen die Immobilien und Mieten. Deshalb wurde als Politikziel proklamiert, bis 2030 neben den Bauern „nur noch“ 30 Hektar pro Tag opfern zu wollen. Im Kapitel „Maßnahmen gegen den Flächenverbrauch“ des Bundesumweltministeriums finden sich über zehn verschiedene Ansätze und Instrumente. Das wichtigste aber fehlt: die Zuzugsoffensive Merkels zu stoppen. Unter ihrer Regie nahm die Einwohnerzahl in den letzten acht Jahren um zweieinhalb Millionen zu, die alle wohnen und ernährt sein wollen.
Wer glaubt, den Grünen sei die Ressourcenschonung von landwirtschaftlich nutzbarer Natur ein besonderes Anliegen, glaubt auch an den Kretschmann Baden-Württembergs. Die Grünen wollen rücksichtslos Menschen aus jedem Winkel dieser Erde zureisen lassen ohne zu sagen, wie sie diese im überlaufenen Land unterbringen und versorgen wollen. Und wie sie trotz aller Begleitumstände ihre selbst hochgesteckten Klimaziele erreichen wollen. Vielleicht zaubern diese vor den Wahlen noch Schamanen aus dem Hut, die das alles unter denselben bringen. Ich habe noch Ursprungsgrüne im Bekanntenkreis, welche über die Migrationspolitik Politik ebenfalls den Kopf schütteln. Je mehr die Berufsgrünen die Parlamente erobern, desto mehr verlieren sie an Bodenhaftung. Wohin soll das führen? Wird Grund und Boden als Spekulationsobjekt unbezahlbar?
In den USA ist inzwischen Bill Gates der größte Eigentümer von Ackerland. Hoffen wir, in Deutschland kreist kein solcher Geier über den Höfen unserer Landwirte. Im Moment sind es die Grünen, die der Landwirtschaft mit allerlei Schikanen zusetzen. Deshalb demonstrierten einige Bauern in Berlin. Vielleicht steckt sogar System hinter dieser Politik. Denn verödetes Ackerland von ausgestiegenen Bauern lässt sich widerstandslos mit Solarparks zupflastern. Ein Eldorado für die FFF-Aktivistin Luisa Neubauer, die von den Grünen vergöttert wird.
14.2.2021, Albrecht Künstle
Schill (BLHV): „Die meisten wissen, dass es so nicht weiter geht“
Nicht die Landwirtschaft alleine wird in Haftung genommen für das Erreichen der Artenschutzziele, sondern auch Verbraucher, Kommunen und das Land. So steht es im Eckpunktepapier, das das Land mit den Initiatoren des Volksbegehrens „Rettet die Bienen“ ausgehandelt hat. Friedbert Schill, Ökolandwirt in der March und Kreisvorsitzender des Bauernverbands BLHV in Freiburg, erklärt im Gespräch mit Klaus Riexinger, was die Landwirtschaft beitragen kann.
BZ: Herr Schill, hat das Land mit seinem Eckpunktepapier zur Befriedung des Konflikts zwischen Landwirtschaft und Umweltschutz beigetragen?
Schill: Ja, klar. Wenn man sich anschaut, was im Volksbegehren alles gefordert wurde, wurde einiges richtig gut entschärft.
BZ: Was sind für Sie die entscheidenden Veränderungen?
Schill: Die Reduktion der Pflanzenschutzmittel ist zwar immer noch umstritten, weil als Ziel bis 2030 50 Prozent vorgegeben sind. Es steht aber nicht mehr drin, dass jeder Betrieb das Ziel erreichen muss; das Land insgesamt muss diese Reduktion erreichen. Dafür steht auch das Land in der Verantwortung.
BZ: Der Bauernverband BLHV ist bereit mitzumachen – vorausgesetzt Ökonomie und Ökologie sind vereinbar.
Schill: Im Moment hat der Markt eine unglaubliche Macht. Manche Handelsunternehmen kommen mit Vorschriften, die über den gesetzlichen Rahmen hinausgehen. Vor allem für kleinere Betriebe ist es fast nicht leistbar. Die kleinteilige südbadische Landwirtschaft ist da klar gegenüber Großbetrieben benachteiligt. Deshalb sollten wir dringend den Absatz regionaler Produkte in unserer Region steigern und somit unsere Produzenten stärken.
BZ: An der Marktmacht des Lebensmittelhandels werden Sie kaum etwas ändern.
Schill: Aber es entstehen Nischen. Was mir Freude bereitet, ist, dass die inhabergeführten Edeka-Märkte relativ selbständig sind. Meine beiden Söhne haben sich mit zwei anderen Betrieben zusammengetan und eine Marke gegründet – die sind damit jetzt in regionalen Edeka-Märkten vertreten. Bernhard Walz in Heitersheim hat auch seine eigene Marke gegründet und liefert an die Hieber-Märkte. So eine Kooperation eröffnet neue Chancen, sie ist allerdings mit Aufwand verbunden – vor allem im Marketing. Für Landwirte ist das neu. Bislang liefern die Betriebe ihre Ware einfach beim Händler ab. Auf der anderen Seite gibt es auch im Naturkosthandel eine Konzentration. Die Betriebe werden größer und für die kleinen, regionalen Erzeuger schwerer erreichbar. Gefragt sind größere Erzeuger.
BZ: Warum gibt es in der Landwirtschaft keinen Aufschrei wegen des Insektensterbens? Schließlich sind 80 Prozent der Pflanzen auf die Bestäubungsleistung der Bienen angewiesen. Ohne Bienen keine Landwirtschaft.
Schill: Sie haben Recht. Eigentlich hätte es einen Aufschrei geben müssen. Ihre Frage hat aber eine psychologische Dimension. Vielleicht kam der Aufschrei aus Sicht der Landwirtschaft von der falschen Seite zuerst und viele haben den Eindruck, dass man mit dem Finger auf uns zeigt. Dann darf man nicht vergessen, dass viele Betriebe ums Überleben kämpfen. In dieser Situation kommen weitere Auflagen. Ich habe aber den Eindruck, dass die meisten Landwirte wissen, dass es so wie bisher nicht weitergehen kann.
BZ: Etwa 14 Prozent der Betriebe haben bis 2018 auf Bio umgestellt. Nun soll die Quote bis 2030 auf 30 bis 40 Prozent gehoben werden. Wie kann das Land darauf Einfluss nehmen?
Schill: Das Land hat sich angeschaut wie viele Betriebe in der Vergangenheit auf Bio umgestellt haben und hat das dann auf das Jahr 2030 hochgerechnet. Das könnte tatsächlich klappen. Wir müssen aber darauf achten, dass es für Bio-Produkte auch einen Markt gibt. Ohne steigende Nachfrage geht es nicht. Das Land kann Ökolandflächen subventionieren, Umstellungen unterstützen und es kann für eine Marktstimulierung sorgen.
BZ: Sie haben bereits 1981 auf Bio umgestellt. Was war Ihre Motivation?
Schill: Ich habe eine Frau aus Eichstetten geheiratet … (lacht)
BZ: … Eichstetten gilt als Bio-Hochburg.
Schill: Ja. Als damals 25-Jähriger bin ich in dieses Biotop in Eichstetten geraten und habe gesehen wie die Landwirtschaft dort anders gelebt wird. Da war Schöpfung ein Thema und der Umgang mit der Natur und den Tieren. Mit Öko oder Grün hatte das nichts zu tun. Wir dürfen heute nicht den Konflikt mit Ideologien überfrachten. Auch die Schwarzen sollten begreifen, dass es um mehr geht als um Schwarz oder Grün.
Friedbert Schill (65) bewirtschaftet mit seiner Familie 60 Hektar, davon fünf Hektar Reben. Zum Hof gehört auch eine Strauße.
… Alles vom 24.2.2020 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/die-meisten-wissen-dass-es-so-nicht-weiter-geht–182921947.html
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Bauern-Demo in Westfalen gegen Verunglimpfung durch WDR
Bauern aus Ostwestfalen-Lippe wollen am Dienstag ab 13 Uhr mit Treckern durch Bielefeld fahren und vor dem WDR-Regionalstudio an der Lortzingstraße demonstrieren. …
Landwirt Markus Blome aus Delbrück (Kreis Paderborn) hat die Demo angemeldet: „Sie richtet sich nicht gegen das Studio Bielefeld, sondern gegen den WDR in Köln. Wir beobachten, dass in vielen Radio- und TV-Programmen des WDR einseitig zu Lasten der Bauern berichtet wird. Warum kommt der WDR nicht auf unsere Höfe und macht sich selbst ein Bild?“ Die Bauern erwarten 100 Trecker.
… Alles vom 21.1.2020 bitte lesen auf
https://www.westfalen-blatt.de/OWL/Bielefeld/Bielefeld/4105504-Mit-Treckern-durch-Bielefeld-Detmolder-Strasse-gesperrt-Bauern-Demo-gegen-WDR
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Demo gegen WDR: Verunglimpfung der Bauern
50 Bauern aus OWL protestieren in Bielefeld gegen den WDR: „Auf dem Land brodelt es“
Bielefeld (WB). Mit 50 Traktoren haben erboste Landwirte aus weiten Teilen Ostwestfalen-Lippes am Dienstagmittag zeitweise den Bielefelder Innenstadtverkehr blockiert. Vor dem Landesstudio des Westdeutschen Rundfunks (WDR) protestierten sie gegen die ihrer Meinung nach „einseitige und verunglimpfende Berichterstattung“ in mehreren TV- und Radiosendungen der WDR-Zentrale in Köln.
Manche von ihnen waren bereits bei den Bauerndemonstrationen in Berlin und Hamburg, um ihre Berufssparte dort gegen die Vorwürfe in Sachen Tierschutz und Düngeregeln zu verteidigen. In ihrem Gepäck nach Bielefeld hatten sie Plakate mit Aufschriften wie „Die Maus und der Elefant – ihr wart wohl schon lange nicht mehr auf dem Land“, „Biete Praktikumsstelle für Redakteure auf dem Bauernhof“ oder „Kennt Ihr den Unterschied zwischen Nachricht und Meinung?“ und eine große Portion Wut: „Auf dem Land brodelt es. Die Leute haben die Schnauze voll von dieser Stimmungsmache gegen uns!“, wetterte Landwirt Burkhard Berg aus Lichtenau.
So soll ein Beitrag in dem naturwissenschaftlich orientierten WDR-Format „Quarks und Co.“ die Landwirtschaft für den Untergang der Menschheit verantwortlich gemacht haben. Eine andere Sendung auf 1-Live soll unterstellt haben, dass „die Kühe in unserer Massentierhaltung Euter so groß wie Kleinwagen haben und aus ihnen nur Eiter und Antibiotika kämen“. Diese Darstellung habe nichts mit objektiver, wissenschaftlich basierter Berichterstattung zu tun, finden die heimischen Bauern.
„Das ist Stimmungsmache. Bitte unterlassen Sie das und bleiben sie bei der Wahrheit“, fordern sie von den WDR-Redakteuren. „Auch wir zahlen Rundfunkgebühren und erwarten dafür von diesem öffentlich-rechtlichen Sender, dass er seinen Verpflichtungen nachkommt.“ Unter dem Titel „Pressefreiheit ist die Verpflichtung zu Wahrheit und Neutralität“ übergab Bauernsprecher Marcus Blome aus Delbrück ein entsprechendes Schreiben an Jörg Brücher, den WDR-Studioleiter in Bielefeld. Der ist zwar nicht verantwortlich für die kritisierten Inhalte, versprach aber, seine Kollegen in Köln über die Bielefelder Aktion in Kenntnis zu setzen. ….
Wenn er eines der ihm hier angebotenen Praktika auf dem Bauernhof tatsächlich anträte, was er denn da genau machen müsste, wollte Brücher wissen. „Den ganzen Tag malochen“, bekam er unter schallendem Gelächter zu hören. „Und bringen Sie Ihre Gummistiefel mit“, empfahl einer der Demonstranten.
Generell zeigten die mental aufgeheizten Bauern aber Gesprächsbereitschaft: „Kommen Sie in unsere Betriebe. Machen Sie sich selbst ein Bild von der modernen Landwirtschaft“, hatte Marcus Blome stellvertretend für alle formuliert. „Wir bieten Ihnen alle Facetten, die der ländliche Raum und die Landwirtschaft zu bieten haben. Denn wir Landwirte sind es doch, die unser Volk satt machen!“
… Alles vom 22.1.2020 bitte lesen auf
https://www.westfalen-blatt.de/OWL/Bielefeld/Bielefeld/4106616-50-Bauern-aus-OWL-protestieren-in-Bielefeld-gegen-den-WDR-Auf-dem-Land-brodelt-es
Land schafft Verbindung: Bauernprotest in Berlin
Bauern ohne Bonzen
Protestbewegung „Land schafft Verbindung“: Zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen gehen Zehntausende Landwirte gegen die Bundesregierung auf die Straße
von Christian Vollradt
Traktoren so weit das Auge reicht, aufgereiht wie an einer Perlenschnur, mitten in der Hauptstadt, geparkt entlang der Straße des 17. Juni. Berlin erlebte am Dienstag einen besonderen Protestzug. In kilometerlangen Konvois waren Bauern aus ganz Deutschland zusammengekommen, nach Veranstalterangaben rund 40.000 Teilnehmer und über 8.000 Schlepper. Es war die Fortsetzung der jüngsten Demonstrationen gegen die Agrarpolitik der Bundesregierung (JF 45/19).
Ihre Kritik an verschärften Richtlinen beim Düngereinsatz oder Pflanzenschutz wollen die Landwirte nicht als Opposition gegen Insektenschutz beispielsweise, das Tierwohl oder bessere Grundwasserqualität verstanden wissen. Dies seien „alles Dinge, die auch Landwirten am Herzen liegen“, weil sie „auf eine intakte Natur angewiesen“ sind. Die Auswirkungen der im Agrarpaket zusammengeschnürten Beschlüsse seien jedoch keiner Folgeabschätzung unterzogen worden, „ihre direkte Auswirkung auf die regionale Landwirtschaft in keiner Weise beleuchtet und das Fachwissen und die vielfältigen Erfahrungen der Landwirte vor Ort“ nicht berücksichtigt worden.
Die Bauern bräuchten nicht permanent neue Bestimmungen, sondern wegen notwendiger Investitionen Planungssicherheit und eine Politik, die ihre Entscheidungen nicht „auf der Suche nach möglichst großem Applaus der breiten Öffentlichkeit“ treffe, sondern auf Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse, heißt es in einem Aufruf der Demonstrationsanmelder. Besonders sauer stößt vielen, die seit mehreren Generationen ihre Höfe betreiben, auf, daß sie einseitig für ökologische Mißstände verantwortlich gemacht werden. Bauernfamilien beklagen, daß ihre Kinder in der Schule gemobbt werden. Und die Sorge, ob der stets weitervererbte Betrieb eine Zukunft hat, treibt alle um. Symbolisch stehen zahlreiche Trettraktoren und Kindergummistiefel vor dem Brandenburger Tor. Ein kleiner Junge trägt ein Schild: „Mama, lohnt es sich, einen Treckerführerschein zu machen?“
Sowohl bei den Organisatoren der erst im Oktober ins Leben gerufenen Gruppe „Land schafft Verbindung“ auf der Bühne als auch unter den Teilnehmern begreift man die aktuellen Proteste auch als Signal an die eigenen Interessenverbände. „Nehmt euch an uns ein Beispiel“, ruft einer der Redner dem Deutschen Bauernverband sowie dessen Konkurrenten in der Branche zu. „Hört auf, gegeneinander zu arbeiten! Und laßt euch nicht von Politikern gegeneinander ausspielen, nur gemeinsam können wir etwas erreichen!“
Sogar hauptamtliche Mitarbeiter des Bauernverbandes geben zu, daß diese Basisbewegung mehr Aufmerksamkeit für die Sorgen des Berufsstands erzielt hat als die in Berlin gut vernetzte Lobby. „Hier steht das Volk, keine Funktionäre“, meint einer von ihnen am Rande der Demonstration vor dem Brandenburger Tor. Allein über Kontakte durch Soziale Netzwerke und WhatsApp-Gruppen hätten hauptsächlich jüngere Landwirte ein Netzwerk geknüpft und Zehntausende auf die Straße gebracht, zeigte sich der Agrarwissenschaftler beeindruckt. „Die Leute sind echt wütend, das läßt sich nicht mehr einfangen. Denen macht keiner mehr etwas vor.“
Das bekamen auch Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) und Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) bei ihren um Beschwichtigung bemühten Auftritten vor den Demonstranten zu spüren. Deren Zorn auf die Politik entlud sich nicht nur in Buhrufen oder Pfiffen, sondern für eine Weile auch mit – verabredetem – Schweigen. Mucksmäuschenstill war es da auf einmal inmitten der Menschenmenge. Ein Zeichen, das seine Wirkung nicht verfehlte.
Eine kleine Gruppe Bauern aus Niedersachsen, die sich über die ihrer Meinung nach zu einseitige und allein an der Ideologie von Umweltverbänden sowie NGOs orientierte Berichterstattung der linken Tageszeitung taz geärgert haben, stattete vor Beginn der Demo der Redaktion einen kurzen Besuch ab. Mit einem Traktor sowie Transparenten zogen sie vor den Sitz der Zeitung in der Friedrichstraße, luden Redakteure zum Kaffee und Gespräch ein und überreichten eine goldene Schubkarre – befüllt mit echtem Pferdemist.
29.11.2019, Christian Vollradt , JF 49/19, Seite 7, https://www.jungefreiheit.de
https://www.land-schafft-verbindung.de
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Agrarlobby sollte Interessen im Dialog mit der Gesellschaft diskutieren
Endlich wird über die Lage unserer Landwirtschaft, aber auch die Lage von Umwelt und Natur öffentlich diskutiert. Bei aller notwendig gewordenen Heftigkeit nach so vielen Jahren des Aussitzens seitens des gesamten Agrarapparates bedarf es doch des genauen Hinschauens.
Es ist mehr als schade, wenn die BZ einen dpa-Bericht übernimmt, in dem die zwei gegensätzlichen Demonstrationen ineinandergerührt werden: einerseits der der ewig gestrigen Agrarlobby, die wieder einmal versucht, die notwendigen Reformen zugunsten unserer Umwelt aufzuhalten; andererseits die Demonstration eines Bündnisses von Landwirten und Umweltschützern vor dem Straßburger Europaparlament, die genau diese Reformen dringend einfordert.
Traurig, wie sich auch die badischen Bauernverbände wieder einmal in die Phalanx der norddeutschen Großbetriebe und Massentierhalter zwingen lassen, die es einfach nicht akzeptieren wollen, dass nach über zehn Jahren des Verschluderns und steigender Nitratwerte im Grundwasser endlich doch auch in Deutschland die Europäische Gewässerrichtlinie umzusetzen ist. Ähnlich gestrig und verstockt zeigen sich die badischen Agrarfunktionäre bislang bezüglich des Volksbegehrens „Rettet die Bienen“. Und selbst jetzt, wo ihnen die Landesregierung mit einem sehr moderaten Eckpunktepapier aus der Trotzecke helfen will, verbreiten sie lieber Weltuntergangsstimmung und die Spaltung der Gesellschaft. Es wird höchste Zeit, dass auch die Agrarlobby begreift, dass man seine Interessen nachhaltig nur im offenen Dialog mit der Gesellschaft durchsetzen kann.
15.11.2019, Eckhard Engert, Agraringenieur, Freiburg, BZ
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Zu: „Proteste gegen die Agrarpolitik“, Agenturbeitrag (Wirtschaft) vom 22.10.2019
https://www.badische-zeitung.de/bauern-protestieren-gegen-agrarpolitik–178623602.html
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Deutsch-französischer Demonstrationszug zum Europaparlament wollte nachhaltige EU-Agrarreform
Die BZ gibt dem Protest der großen Bauernverbände viel Raum: Gleich auf der Titelseite ein Foto mit Traktoren auf dem Münsterplatz, auf der Wirtschaftsseite ein zusammenfassender dpa-Bericht zu den Forderungen der protestierenden Bauern und Bäuerinnen. Dabei gilt das mediale Interesse vor allem denjenigen, die sich gegen Umweltauflagen wie zum Beispiel strengere Düngeregeln (Gewässerschutz) und Einschränkung des Pestizideinsatzes positionieren. Aufmerksamkeit bekommen also Befürworter einer industrialisierten Landwirtschaft, die mit verantwortlich ist für die Verödung von Landschaften und Dörfern (Agrarwüsten, Tierfabriken, Verlust von Artenvielfalt, Höfesterben).
Schade, dass die Badische Zeitung dem grenzübergreifenden deutsch-französischen Demonstrationszug zum Europaparlament so wenig Aufmerksamkeit gewidmet hat. Der fand zwar zeitgleich zu den Protesten von Bauernverband und Agrarindustrie statt, hatte aber eine deutlich andere Zielsetzung: eine nachhaltige EU-Agrarreform, die eine menschen-, tier- und umweltfreundliche Landwirtschaft fördert, durch entsprechende Rahmenbedingungen, auch bei der Vergabe von Subventionen. Für diese Ziele zogen die demonstrierenden Bauern und Bäuerinnen, Imker und Naturschutzaktive gemeinsam zum Europaparlament in Straßburg.
Dass dieses Ziel einer Agrarwende für mehr Tierwohl, Arten- und Umweltschutz erreicht wird, dafür sind wir als Konsumenten mit verantwortlich. Mit unserem Einkaufsverhalten zeigen wir nämlich unsere Wertschätzung für eine umweltfreundliche regionale Landwirtschaft. Ebenso wichtig ist außerdem die Unterstützung politischer Forderungen, also: keine Handelsabkommen mit Staaten, die die Abholzung von Wäldern und andere Umweltzerstörungen erlauben.
15.11.2019, Rita Makarinus, Offenburg,BZ
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Die Anliegen der beiden Kundgebungen waren völlig unterschiedlich
Zwei Demonstrationen zur Agrarpolitik gab es, die in ihrer Zielsetzung ganz unterschiedlich waren. Eine in Freiburg sowie in anderen deutschen Städten und eine in Straßburg, an welcher ich teilnahm. In Straßburg wurde vor dem dort tagenden EU-Parlament lautstark eine Wende in der Agrarpolitik und deren Subventionierung unter Beteiligung von Landwirten gefordert. Notwendig sind eine auf Nachhaltigkeit setzende Direktförderung und die Vermeidung klimaschädlicher Monokulturen, nicht artgerechter Massentierhaltung und die Vermeidung von Nitrat und Pestiziden in unserem Trink- und Grundwasser. In Freiburg protestierten Landwirte für den agrarpolitischen Status quo, gegen „Pro Biene“ und überhaupt gegen das bescheidene Agrarpaket der Bundesregierung, das zukünftig strengere Düngeregelungen sowie das Verbot von Glyphosat für den Insektenschutz ab 2023 vorsieht.
Die Anliegen der beiden Kundgebungen waren von ihrer Ausrichtung her völlig unterschiedlich. Dass die Badische Zeitung diese in ihrer Berichterstattung vermengt, ist unsachgemäß und unangemessen.
15.11.2019, Benedikt Kaukler, Freiburg
Bauernproteste: „Hoffentlich dreht keiner durch“
Moritz Schwarz
Zigtausende Bauern haben etliche deutsche Großstädte lahmgelegt. Denn ihre Lage werde immer verzweifelter, so Bauernbundpräsident Kurt-H. Klamroth, auch wegen der wachsenden Öko-Ideologie
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Herr Klamroth, lange haben die Bauern nicht mehr demonstriert. Warum jetzt wieder?
Kurt-Henning Klamroth: Was viele Bürger nicht mitbekommen haben ist, daß der Protest nicht von uns, den Bauernverbänden, organisiert wurde, sondern ein Aufstehen der Basis ist! Ich finde das gut, und natürlich haben wir ihn unterstützt. Denn er zeigt, wie groß Verzweiflung und Wut vieler Bauernfamilien inzwischen sind. Als sich vergangene Woche allein zweitausend Schlepper auf den Weg zum Bundeslandwirtschaftsministerium in Bonn gemacht haben und mit weiteren 13.000 Traktoren in anderen deutschen Städten demonstriert wurde, dachte ich nur: Hoffentlich dreht keiner unserer Bauern durch!
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Warum denn das?
Klamroth: Zum einen, weil die wirtschaftliche Lage vieler Höfe durch eine geradezu perverse Agrarpolitik inzwischen sehr prekär ist. Zum anderen wegen der permanenten Anfeindungen, die wir seitens Politik, Medien, Umweltverbänden und eines Teils der Gesellschaft erdulden müssen. Das hat Ausmaße angenommen, die nicht mehr erträglich sind!
Übertreiben Sie nicht? Es gibt auch viel Verständnis in Medien und Öffentlichkeit.
Klamroth: Was ich auch nicht leugne, aber viel häufiger sind unfachliche Diffamierungen: der Bauer als Buhmann, verantwortlich für Tierleid, Insektensterben, Chemie im Essen, Grundwasserverschmutzung und dank Klein-Greta jetzt auch noch für die Klimaerwärmung. Die Folgen spüren wir im Alltag: es reicht von blöden Sprüchen, wenn man in die Kneipe kommt, über wüsteste Beschimpfungen bei der Feldarbeit durch Passanten, die uns „Umweltvergifter“, „Tierquäler“, gar „Nazis“ nennen – bis hin mitunter zum Mobbing von Bauern-Kindern in der Schule. Das Maß ist voll!
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Aber Tierleid, Insektensterben, Grundwasserverschmutzung etc. sind doch Fakt.
Klamroth: Ist eine bestimmte Schadschwelle erreicht, sprühen wir natürlich Insektizide gegen Ungeziefer, also gegen die Ernte massiv bedrohende Schadinsekten. Das tut auch jeder Bürger zu Hause, vermutlich viel intensiver, wenn er gegen lästige Fliegen sprüht – und das garantiert ohne vorherige Schadschwellenanalyse. Dünger, der von der Pflanze in der aktuellen Vegetationsperiode nicht völlig verbraucht wird, bleibt natürlich erst einmal als positiver Saldo im Boden, das heißt aber noch lange nicht, daß er ins Grundwasser geht. Übrigens, bis er überhaupt ins dreißig Meter tiefe Grundwasser sickert, dauert es vierzig Jahre! In den lokal sehr begrenzten Gebieten mit Stickstoffüberschuß, etwa bei uns in Sachsen-Anhalt, diskutieren wir also über Altlasten oder Hinterlassenschaften der DDR-Ära. Bauern sind heute fachlich viel weiter und düngen umweltbewußter, als daß das von links-grünen Ideologen als „Argument“ mißbraucht werden dürfte. So werden schlagbezogene Analysen gemacht – ein Schlag ist ein landwirtschaflich genutztes Stück Land – und gemäß komplizierter Berechnungen wird exakt gedüngt. Wenn man wirklich wissen will, welchen Anteil die Landwirtschaft tatsächlich an der Grundwasserbelastung hat, sollte man Proben aus Auffanggräben von Feldern nehmen. Ich habe deren Wasser vor laufender Kamera getrunken – und erfreue mich bester Gesundheit! Übrigens, trotz, oder besser wegen, des Einsatzes von Chemie ist Menge und Qualität der Nahrung heute viel höher als davor – als sie oft von Krankheitserregern befallen oder von Schädlingen vernichtet wurde. Wir werden immer älter, und das ist vor allem wohl auf gesunde Ernährung zurückzuführen. Doch all das bleibt in den Medien gern unerwähnt. Dort werden wir lieber als die Verursacher von Problemen dargestellt, die in Wahrheit Folge unserer modernen Massengesellschaft sind.
Woher rührt die verzerrte Wahrnehmung?
Klamroth: Ich meine von einer immer massiver werdenden unfachlichen Öko-Ideologie, getragen vom Zeitgeist, vielen Medien, von fast allen Parteien, insbesondere den Grünen, und immer aggressiveren Umwelt-Lobbyverbänden. Letztere haben inzwischen solchen Einfluß auf die Politik, daß die ihren Forderungen oft folgt, ohne sie zu hinterfragen. So werden immer häufiger Maßnahmen ergriffen und Steuergeld verschwendet, die der Umwelt nichts bringen, wenn nicht gar schaden, den Bauern aber das Überleben schwerer, wenn nicht unmöglich machen.
Aber die Politik machen weder Grüne noch Lobbyverbände, sondern die Bundesregierung unter Führung der Union.
Klamroth: Das stimmt, und ich habe immer davor gewarnt, daß CDU/CSU mehr und mehr Richtung Rot-Grün rücken – um zu verhindern, daß linker ideologischer Unsinn in die Mitte der Gesellschaft vordringt. Wenn eine bürgerliche Partei sich Richtung Rot-Grün verändert, kann sie keine zukunftsfeste Wirtschaftspolitik machen, was ich für den Standort Deutschland sehr gefährlich finde!
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Sie sind doch selbst CDU-Mitglied.
Klamroth: Sogar seit über dreißig Jahren – und wie sehr ich jahrzehntelang für die Union gekämpft habe! Um so bitterer ist es, heute erleben zu müssen, wie meine Partei in Teilen Agrarpolitik unter ideologischen Vorzeichen ausgerechnet der Grünen macht. Und wie sich deshalb immer mehr Bauern von ihr abwenden.
Wohin?
Klamroth: Immer mehr zur AfD. Inzwischen heuern selbst gute Leute, die sich mit der Materie auskennen, leider bei der AfD an, um dort Agrarpolitik zu machen. Bei der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt 2016 haben bereits 22 Prozent der Bauern AfD gewählt, 2019 in Sachsen waren es schon 34 Prozent – hauptsächlich zu Lasten der CDU. Im Grunde geht es uns wie Dieselfahrern oder Eigenheimbesitzern, die „klimagerecht“ renovieren müssen. Wir werden traktiert und so mancher ruiniert – nicht um Umwelt- und Naturschutz, sondern um eine Ideologie durchzusetzen, die oft bar jeder Vernunft und Wissenschaftlichkeit längst machtpolitischer Selbstzweck ist. Wir kämpfen also nicht nur für unsere Höfe und unseren Stand, sondern gegen eine Ideologie, die die ganze Gesellschaft im Visier hat und die nicht haltmachen wird, sollte es ihr eines Tages gelingen, die deutschen Bauern zu ruinieren.
Sie sind also enttäuscht von der CDU?
Klamroth: Nein, das ist das falsche Wort. Ich bin verärgert – darüber, daß wertvolle wertkonservative Grundsätze und eine treue, immerhin noch zu 75 Prozent konfessionell christlich gebundene Wählerschaft zugunsten des Zeitgeists aufgegeben wird. Die übergroße Mehrheit der Bauern betreibt eine leistungsfähige Landwirtschaft, die sich auf die Generationsverantwortung und den Schöpfungsgedanken bezieht. Der Liebe Gott hat uns als „Fleischfresser“ auf die Welt geschickt – aber solange wir mit Natur und Tieren leben, wird mit diesen anständig umgegangen! Dafür brauche ich bestimmt keine Nachhilfe irgendwelcher durchgeknallter Grüner! Und ich setze auch schon deshalb keine Mittel ein, die die Umwelt vergiften, weil ich damit die Existenz meines Sohnes, der zum Glück den Hof übernimmt, und damit Tradition und Erbe, zerstören würde. Für unsere Familie läßt sich die Zugehörigkeit zum Bauernstand nämlich bis ins Jahr 1632 dokumentieren. Sie müssen bedenken: unser Stand denkt in Generationen! Und oft ist nichts wichtiger, als daß der Hof eines Tages von den Kindern weitergeführt wird. Zum Schlimmsten gehört, wenn sie dir sagen, daß sie das nicht tun werden, weil die Landwirtschaft wegen der Agrarpolitik nur noch viel Arbeit und Sorgen, aber keine Sicherheit mehr bringt und man sich obendrein ständig rechtfertigen und beschimpfen lassen muß.
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Auch wenn es unzulässig ist, Bauern nur als Urheber von Umweltproblemen zu sehen, verursachen sie solche natürlich. Ein gewisses Reglement – jenseits von Ideologie – müßten Sie also doch akzeptieren, um Landwirtschaft ökologischer zu machen?
Klamroth: Dagegen ist nichts einzuwenden, und es ist im übrigen auch keine Erfindung des heutigen Zeitgeists. Denn spätestens seit den preußischen Reformen Hardenbergs und Steins ab 1807, zu denen auch eine Agrarreform gehörte, und dem bahnbrechenden Wirken Johann Heinrich von Thünens 1826 ist vernünftige Reglementierung Teil landwirtschaftlicher Produktion. Und werden Insektizide ordnungsgemäß eingesetzt, kann es zu keinem Bienensterben kommen. Aber solche „Details“ interessieren natürlich nicht – viel einfacher ist es, uns das Bienensterben in die Schuhe zu schieben und Maßnahmen zu erlassen, die uns kujonieren, den Bienen nichts bringen, aber den Eindruck erwecken, die Politik tue etwas. So läuft das!
Sie wollen behaupten, es gäbe in der Landwirtschaft ökologisch nichts zu verbessern?
Klamroth: Nein, aber das müssen sinnvolle, wissenschaftlich begründete Vorschläge sein. Etwa ist die teilflächenspezifische Ausbringung von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln heute, dank modernster Prozeßsteuerung an der Optimierungsgrenze. In vielen Gesprächen mit Politik und Verwaltung habe ich, oft auch mit Zorn, zur Kenntnis nehmen müssen, daß viele zwar „quatschen“, aber keine Ahnung haben – was kümmern die Fakten, solange, was sie machen, ins einschlägige politische Meinungsbild paßt! Und wenn sich die eine oder andere Meßstelle nicht eignet – sprich, nicht die „gewünschte“ Grundwasserbelastung“ anzeigt –, wird nicht gesagt, alles in Ordnung, sondern man verlegt den Meßpunkt eben an einen anderen Grundwasser-„Hotspot“.
Die Lage der Bauern ist allerdings nicht nur Folge grassierender Öko-Ideologie.
Klamroth: Ja, das stimmt. Aber wenn ich diesen Faktor anteilsmäßig einschätzen sollte, würde ich sagen, er macht etwa sechzig Prozent – also immerhin über die Hälfte – unserer Problemlage aus.
Sie kritisieren Ökoverordnungen, die den Bauern das Überleben unmöglich machen würden. Tatsächlich aber klagen diese über so wirkende Regulierungen schon seit Jahrzehnten, lange bevor CDU/CSU auf den grünen Zeitgeist eingeschwenkt sind.
Klamroth: Auch das stimmt. Doch war es von der damaligen bürokratischen Überregulierung zur heutigen ökoideologischen ein erheblicher quantitativer und qualitativer Sprung! Und auch wenn es nie gehalten wurde, damals hat jede Partei versprochen: Wählt uns, wir bauen Bürokratie ab! Heute dagegen werben sie mit dem Versprechen immer mehr grüner Regulierung! Dennoch, ja, nicht alles Unheil kommt von links. Ich habe schon beklagt, die Politik plage uns mit Öko-Regelungen, ohne zu wissen, wie die Situation wirklich ist. In der Tat findet sich dieses Problem auch unabhängig vom Öko-Thema. So behauptet die Politik unverdrossen, eine Arbeitskraft in der Landwirtschaft habe 36.000 Euro durchschnittliches Jahreseinkommen. Da bleibt mir die Spucke weg! Seit Jahren laufen wir gegen diese Phantasiebeispielrechnung Sturm, ohne Erfolg. Doch wie wollen Politiker verantwortungsbewußte Agrarpolitik machen, wenn sie die Lage der Bauern falsch ein- und überschätzen? Bauern finanzieren zum Beispiel Kredite für Grunderwerb aus ihrem versteuerten Einkommen: Erst bezahlen sie Einkommenssteuer und aus dem dann der Familie zur Verfügung stehenden Betrag noch den Ackerkauf.
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Was werden die Proteste bewirken?
Klamroth: Sie haben erst einmal eine große Aufmerksamkeit geschaffen, aber das politische Leben ist natürlich viel komplizierter. Es ist wichtig, daß die eigentliche Agrarpolitik gemeinsam mit den legitimierten Berufsständen gemacht wird, und deren hoher Sachverstand wieder Einzug in die agrarpolitischen Aktivitäten und Entscheidungen von Bund und Ländern findet. Für viele Betriebe ist es längst „nach zwölf“, und wenn wir uns nicht sofort und gründlich auf unsere konservativen Werte besinnen, gehen nicht nur Strukturen und Traditionen auf den Bauernhöfen verloren, sondern der gesamte ländliche Raum wird irreversiblen Schaden nehmen. Ich ärgere mich aber über den immer gleichen Gesichtsausdruck der abgewählten Politiker oder über ihren geheuchelten Kommentar: „Jetzt haben wir euch verstanden!“ Das ist dümmlich, und sie sind überbezahlt.
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1.11.2019, „Bauernproteste: Hoffentlich dreht keiner durch“, Junge Freiheit 45/19, Seite 3
https://www.junge-freiheit.de
Kurt-Henning Klamroth, ist Präsident des Deutschen Bauernbundes, einer von mehreren Dachorganisationen privater Landwirteverbände in Deutschland, mit Schwerpunkt in Mitteldeutschland. Der Landwirt bewirtschaftet in Thale im Harz (Sachsen-Anhalt) den in der DDR enteigneten Traditionshof seiner Familie mit 140 Kühen und fast 400 Hektar Land, der 1990 restituiert wurde. Dort wurde der auf Landwirtschaftstechnik spezialisierte Diplomingenieur 1952 geboren.
https://www.bauernbund.de
Südbadische Landwirte protestieren am Münsterplatz in Freiburg
Am Dienstag, 22.10.2019, treffen am Freiburger Münsterplatz immer mehr Traktoren und Landwirte ein. Sie demonstrieren im Rahmen der gesamtdeutschen Bewegung „Land schafft Verbindung“ gegen die zunehmende Reglementierung und auch Verhöhnung der Landwirtschaft. Und auch gegen aktuelle Vorhaben wie „Pro Biene“ und den Berliner „Agrarpakt“. Zentraldemo in Bonn.
Die Organisatoren in Freiburg sind private Gruppen von Bauern aus Hochwarzwald, Hotzenwald, Markgräflerland, Baar, Hegau, Kaiserstuhl, Breisgau und Ortenau – allesamt unabhängig von Bauernverbänden und politischen Parteien.
(1) Hist. Kaufhaus am 22.10.2019 (2) Land schafft Verbindung
(4) (5) Über 800 Besucher am Münster (6)
(7) Protest aus Oberharmersbach (8) Martin aus Opfingen (9) Beatrix Jenne vom Kaiserstuhl
(1) Traktoren zuhauf auf dem Freiburger Münsterplaz zwischen Altem Kaufhaus und Münster.
(6) Zunächst spricht Kevin Vogel: „Wir wollen die kleinbäuerliche Landschaft erhalten.“
(8) Zweiter Sprecher ist Martin Linser, Landwirt und Winzer aus Opfingen:
„Wir Kleinbauern wehren uns, von NGO’s und selbsternannten Weltrettern gesagt zu bekommen, wo es lang geht und wie man die Natur und Landschaft richtig pflegt. … Sie sind sich nicht bewußt, was für eien psychischer Druck sie durch ihre Sprüche auf uns laden, und auch auf unsere Kinder. Die werden in der Schule gemobbt, z.B. mit „Dein Vater vergiftet unsere Pflanzen und Tiere“.
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(9) Dann spricht Beatrix Jenne von Landmaschinen Jenne in Königschaffhausen: „Wenn ProBiene eins zu eins umgesetzt wird, können wir unseren Betrieb schließen.“
22.10.2019
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Land schafft Verbindung – Demos am 22.10.2019
Die Bewegung „Land schafft Verbindung – wir rufen zu Tisch“ ruft zu Kundgebungen auf. Bundesweit organisieren sich Landwirte, weil sie von der derzeitigen Umwelt- und Landwirtschaftspolitik die Wirtschaftskraft und den sozialen Frieden im ländlichen Raum in Deutschland gefährdet sehen. Innerhalb weniger Tage nach Gründung haben sich auf Facebook schon mehr als 14.000 Menschen in der Gruppe Land schafft Verbindung zusammengefunden. Die Gruppe plant eine Zentralveranstaltung am
22. Oktober 2019 um 11:00 Uhr
auf dem Münsterplatz in Bonn
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Aber auch an vielen anderen Orten Deutschlands (Bonn, Bayreuth, Würzburg, Freiburg, München, Hannover, Rostock, Berlin, Oldenburg, Stuttgart, Rendsburg, Magdeburg, Freiburg im Breisgau, Lüneburg, Münster, Erfurt, Uelzen) werden sich Bauern mit ihren Landmaschinen auf den Weg in die großen Städte machen, um für Ihre Anliegen einzustehen:
Das Agrarpaket gefährdet bäuerliche Familienbetriebe. Wir wollen sie erhalten.
Die Verschärfung der Düngeverordnung führt zu Unterdüngung. In den sogenannten roten Gebieten schadet das dem Boden und dem Wasser mehr, als es nützt.
Buhmann der Politik und vieler NGOs: Die permanente negative Stimmungsmache, das Bauernbashing, führt zu Ärger und Frustration im Berufsstand. Diskriminierung, Benachteiligung und Mobbing von Angehörigen gehören zur Tagesordnung. Das gefährdet die Zukunft der Betriebe und des ländlichen Raums. Unter solchen gesellschaftlichen Umständen und ständig an den Pranger gestellt zu werden, oft weder fach- noch sachgerecht, verliert der Beruf des Landwirts seine Attraktivität.
Das Mercosur-Handelsabkommen gefährdet durch Billigpreise importierter Waren die Versorgung mit sicheren, qualitativ hochwertigen und geprüften Lebensmitteln aus der Region.
… mehr vom 22.10.2019 bitte lesen auf https://landschafftverbindung.de/
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700 Landwirte demonstrierten
Rund 700 Landwirte aus der gesamten Region versammelten sich auf der Südseite des Münsters, vom Stadtrand lotste die Polizei währenddessen 85 Landwirte auf Schleppern in die Stadt, die vor und hinter dem großen Pulk der bäuerlichen Demonstranten in Aufstellung gingen. Mit rund 10.000 Pferdestärken wurde beeindruckend Präsenz gezeigt. „Wir hätten locker auch 500 Traktoren hier auffahren lassen können“, stellte Kevin Vogel klar, Winzer aus Kiechlingsbergen und Pressesprecher der hiesigen Initiative „Land schafft Verbindung“. …
Eugen Hensler, Simon Zimmermann, Michael Nutsch – sie alle waren sich einig: Das Gespräch mit Politik und Verbraucher muss das gemeinsame Nachdenken über sinnige Konzepte öffnen.
… Alles vom 22.10.2019 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/700-landwirte-demonstrierten-mit-85-traktoren-auf-muensterplatz
Bauernproteste in Deutschland: „Sie säen und ernten nicht, aber wissen alles besser“
Bei ihrer (Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber) Rede wurde das gesamte Dilemma deutlich. Es ist lauten NGOs, radikalisierte Tierschützern und städtischen Grünen gelungen, mit inhaltsleeren, aber hoch emotionalen Kampfbegriffen wie Klimawandel, Insektenschutz, Überdüngung, Massentierhaltung all diejenigen auf einen Gegenpol zur Landwirtschaft zu bewegen, die davon genauso viel Ahnung haben wie die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie frisst. Ein städtisches Publikum, das weder Weizen von Roggen noch Pflug von Egge unterscheiden kann, will Landwirten über Verordnungen ihre Betriebsweise vorschreiben.
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Zuvor hatten Landwirte wie Georg Mayerhofer ihre Wut über die neuen Verordnungen und Reglementierungen in die Menge gerufen. Mayerhofer griff auch vehement die Medien an, die durch sehr einseitige Berichterstattung für die Stimmung gegenüber den Landwirten mitverantwortlich sein. Mayerhofer: »Es sind ja heute viele Medienvertreter da. Die haben auch eine Verantwortung. Medien und NGOs verunglimpfen häufig unser Tun und zeigen dabei meist nur völlig verkürzte und unvollständige Bilder unserer Branche.« Die Resonanz bei den Landwirten: Ein lautes Hup- und Pfeifkonzert. Er fuhr fort: »Teile der Politik treiben einen Keil in die grüne Branche. Aussagen wie »Ackergifte und Trinkwasservergifteter« beherrschen deren Rede. Das können wir uns so nicht gefallen lassen!«
…. Alles vom 22.10.2019 bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/bauernproteste-in-deutschland-sie-saeen-und-ernten-nicht-aber-wissen-alles-besser/
„Sie säen und ernten nicht, aber wissen alles besser“ – als der dumme Bauer
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Städter, Medien und NGOs wissen alles besser?
„Ein städtisches Publikum, das weder Weizen von Roggen noch Pflug von Egge unterscheiden kann, will Landwirten über Verordnungen ihre Betriebsweise vorschreiben. “ Unsere politischen Gaukler haben auch keine Ahnung und maßen sich an, dem Volk vorzuschreiben, wie die Gesellschaft auszusehen hat. „Dann liegt es an uns zu diktieren, wie ne Gesellschaft auszusehen hat.“ Man kann nur hoffen, daß das Volk diese Gaukler zur Rechenschaft zieht und diesen diktiert, was eine Regierung ausmacht.
22.10.2019, Alf,