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Grüne Zukunft: In Bullerbü gehen die Lichter aus
Gut ein Jahr ist die neue Bundesregierung im Amt. Vor allem die Grünen vermochten es, der Ampelkoalition ihren Stempel aufzudrücken. Angesichts einer vielfachen Problemlage scheint es jedoch, als habe der grüne Zeitgeist seinen Zenit überschritten.
…
Plötzlich wird überall SOS gefunkt, selbst beim zuständigen Katastrophenschutz: bedrohliche Energieengpässe, Rekordinflation, Arbeitskräftemangel, Schuldenberge und eine Infrastruktur nicht nur bei der Bahn, die an die Wiederaufbaujahre nach dem Krieg erinnert. Dazu eine neue Flüchtlingswelle auch jenseits der ukrainischen Tragödie, drohende Blackouts und ausgesprochen fatale Ergebnisse einer Bildungsstudie, derzufolge immer mehr Kinder nicht mehr richtig lesen und schreiben lernen. So droht eine Generation chancenloser Analphabeten heranzuwachsen.
Es ist, als sei nach 16 Merkel-Jahren der Schleier gelüftet worden, der über dem Land lag. Nun liegen viele Dinge ziemlich nackt vor unser aller Augen. Manch einer könnte verzweifeln, wäre da nicht unser unerschütterlicher Bundeskanzler mit seiner fürs ganze Jahr geltenden Weihnachtsbotschaft „You’ll never walk alone!“ (Du gehst niemals allein!). Das hat zwar nicht einmal Jesus Christus versprochen, aber das rotgrüne Himmelreich liegt ja auch schon auf Erden. Um genauer zu sein: Eigentlich ist es ein ur-grünes Himmelreich, ein irdisches Paradies im Hier und Jetzt.
Es hört auf den Namen „Bullerbü“, Inbegriff eines idyllischen Gesellschaftszustands mit schwedischem Migrationshintergrund – Astrid Lindgrens idealtypische Kindheitsutopie ihres Geburtsortes Vimmerby. „Bullerbü“ auf deutsch, das ist ein Traumland voller Windräder, Hüpfburgen und Lastenfahrräder, harmonisch, naturnah, konflikt- und plastikfrei, eine bunte, diverse, klimaneutrale, gender- und LGBTIAQ+-gerechte, ebenso grenzenlose wie weltoffene Gesellschaft, achtsam und tolerant gegenüber jederfrau. Über die Einhaltung der Regeln wachen die Antidiskriminierungs- und der Queer-Beauftragte, in voller sprachlicher Pracht: „Der Beauftragte der Bundesregierung für die Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt“.
…
Das zentrale Hindernis für eine grundsätzliche Veränderung bei der Betrachtung der Wirklichkeit ist jedoch nach wie vor die grüne A-priori-Moralisierung aller Debatten, die zum Beispiel verhindert, dass über muslimische Frauenverachtung, israelfeindlichen Antisemitismus arabischer Flüchtlinge und ihren intoleranten Machismo ebenso offen diskutiert werden kann wie über sächsischen Rechtsradikalismus und die mangelhafte antirassistische „Awareness“ sogenannter alter weißer Männer. Nota bene: Drängende Probleme, die nicht angesprochen werden – von Kriminalität in Brennpunktkiezen bis zum absehbaren Drama einer verlorenen Generation ohne Bildung und Aufstiegschancen – können nicht in Angriff genommen oder gar gelöst werden.
Doch wie oft in der Geschichte sorgt der massive Druck der Verhältnisse für Veränderung. Die entscheidende Frage lautet: Wie groß muss er werden, damit sich die Grünen endgültig von Bullerbü verabschieden?
… Alles vom 9.12.2022 von Reinhard Mohr bitte lesen auf
https://paz.de/artikel/in-bullerbue-gehen-die-lichter-aus-a7965.html
Einige Kommentare:
Das Format solcher Artikel ist ebenso bekannt wie ermüdend: der entsetzte liberale Zeitgenosse redet sich ein, daß “der Zenit” des rotgrüngelbschwarzen Unheils überschritten sei, weil jetzt die Ideologie mit der Wirklichkeit konfrontiert sei,was zuungunsten der Ideologie ausgehen werde. So einfach ist es leider nicht, ist doch “die Wirklichkeit” eine höchst schemenhafte Erscheinung. Was als wirklich gilt, ist medienvermittelt. So gilt derzeit als Ursache unserer Energieversorgungsprobleme die Entscheidung des bösen Russen “uns” den Gashahn zuzudrehen. Wie soll in dieser Lesart das schockierende Erwachen aus der woken Traumwelt erfolgen? So wird es auch bei den anderen von Mohr aufgezählten Konfrontationen von Wirklichkeit und Ideologie gehen. Die “Wirklichkeit” ist ideologisch zugerichtet, und dann stimmen die Feindbilder wieder.
20.12.2022, H.S.
“… baut sich ein rot-grünes Luftschloss: den Wohlfahrtsstaat mit offenen Grenzen …”. – Da alle Beteiligten einen IQ oberhalb der Grenze zum Schwachsinn besitzen, finde ich folgende Fragen mehr als interessant. A. Warum tun die Grünen das? B. Warum dulden/fördern Liberale und Konservative diesen Weg? C. Wieso segnet der Wähler diesen Irrsinn Wahl für Wahl ab? – All dies würde ich wirklich gerne verstehen!
20.12.2022, M.L.
Wahrschienlich war 2021 überhaupt das erste und einzige Mal in der ganzen Demokratiegeschichte seit 2500 Jahren, dass eine politische Gruppierung, die VOR (!) der Wahl warheitsgemäß und explizit dem Volk erklärt, sie wolle Verbrauch drosseln, Steuern erhöhen und die Preise für alle lebenswichtigen Produkte inkl. Lebensmittel drastisch erhöhen, trotzdem die Wahl gewinnt.
20.12.2022, B.K.
Spätesdens seit Joschka Fischer sind die Grünen Kriegspartei. Ungläubig sind sie auch, denn die EU hat Kernkraft als grtün eingestuft, aber der Habenichts “verkohlt” die Stromerzeugung.
20.12.2022, A.G.
Die Grünen zerstören die klassischen Produktionsmittel (Marxsche Wortschöpfung), also die Wirtschaft, und damit die materiellen Grundlagen der alten Gesellschaft. Sie bemächtigen sich der neuen Produktionsmittel (Klimakram) um ihre Neuauflage des Klassenkampfes doch noch zum Sieg zu verhelfen. Sie enteignen die “Bourgeois”, indem sie die Wirtschaft ruinieren und die Reste kollektivieren. Sie übernehmen die Produktionsmittel. Ihr Klassenkampf ist auch ein Rassenkampf gegen die eigene Bevölkerung. Sie dekorieren ihre destruktiven Machtgelüste, ihre niedere Gesinnung mit politischen & ideologischen Kitsch.
20.12.2022, T.S.
Sucht man hier nach Logik, dann kann es fast nur eine Antwort geben : Es geht gar nicht um die öffentlich proklamierten Ziele, sondern das eigentliche Ziel lautet : Zerstörung des Wirtschaftsstandorts Deutschland. Hier scheinen Vorgaben derjenigen ausgeführt zu werden, denen diese Zerstörung einen Vorteil bringt. Und das ganze linksgrüne Getue und die grünen „Errungenschaften“ bedeuten nur den Weg hin zu dieser Vernichtung, sind jedoch nicht das (wirkliche) Ziel. Es scheint einzig und allein „im Auftrag“ gehandelt zu werden. Alles Andere „macht keinen Sinn“. Arbeitete Merkel nicht auch bereits „im Auftrag“ mächtiger Einflüsterer? Auch bei ihr ergeben anderslautende Erklärungen keinen „Sinn“. Es ist das, was am Ende herauskommt, was zählt.
20.12.2022, W.A.
W.A.: Vieles richtig, was Sie schreiben. Eine große Abweichung zu meiner Meinung: Rot, Schwarz und Grün brauchten keinen Anstoß von außen, Keinen, der ihnen erzählt oder vorschreibt, was zu tun ist. # Mit Merkel kamen die Kommunisten an die Macht, während deren Wähler noch glaubten, sie wählten eine konservative Partei. Und damit wurde auch Grün, der legitime Nachfolger der 1970er Jahre K-Gruppen, nach oben gespült. Die Sozen waren von jeher schon niemals “sozialdemokratisch” sondern im Grunde ihres Herzens immer sozialistisch. Drum konnten alle gemeinsam sich zur NeoSED zusammenfügen und uns vorgaukeln, neben “der Regierung” gäbe es auch eine Opposition. # Diese Verbrecher sind intrinsisch getrieben. Das ist ein viel stärkerer Einfluß und Antrieb, als er extrinsisch erzeugt werden könnte. Wenn deren Vorgehen und deren Ziele mit denen von global werkelnden Influenzern übereinstimmen, sehe ich das Koinzidenz, aber nicht als Kausalität an. # Unterstützend kommt hinzu, daß “wir” 2 Generationen Weicheier herangezogen haben. Unter dem Motto “unsere Kinder sollen es mal besser haben” wuchsen die auf in dem Glauben, man müsse sich etwas nur intensiv genug wünschen, dann geht dieser Wunsch auch in Erfüllung. Hat mit dem Moped zum 16. und dem Auto zum 18. Geburtstag ja auch funktioniert. Die tun einfach das, was sie aus unserem Verhalten gelernt haben. Ich sag’s Mal so: das haben wir jetzt davon.
Meinen Kommentar von gerade eben möchte ich noch ergänzen. Die Misere der Migration, der fehlschlagenden Integration, ist genau darauf zurückzuführen. Unsere Folgegenerationen, die jetzt schon “das Sagen” haben und deren Einfluß immer stärker wird: die tun, was wir sie lehrten: Sie pampern die Migranten, statt zu fördern und zu fordern. Und fühlen sich großartig dabei. So wie wir, als unser Nachkomme völlig unverdient zum 18. Geburtstag ins “erste eigene Auto” einstieg. # Und “wir”? Statt in uns zu gehen suchen und finden “wir” den “Schuldigen” irgendwo “da draußen”.
20.12.2022, B.F.
Auf den aktuellen Bericht von Frau Binnig zum “green deal” sei hingewiesen. Wer angesichts dessen, was hier erstaunlich offen und unverhohlen proklamiert wird, die Zwangskollektivierung inklusive, immer noch liberalkonservativ vor sich hintraeumt, hat den Schuss oder besser die Schüsse nicht gehoert und verdrängt die naeher kommenden Einschlaege, oder er gehoert zu heimlichen Sympathisanten. Das politische Zauberwort ist uebrigens immer dasselbe : Macht. Nur wer die hat, gewinnt, egal was er Uebles vorhat. Die Frage fuer die Liberalkonservativen waere, der Konjunktiv ist bewusst gewaehlt, wie kommt man an diese Macht, unterstellt, man würde dann tatsaechlich den linksgruenen Stall ausmisten und nach dem reset neu ansetzen. Und hier ist der Begriff radikal dann auch angebracht, denn es geht um die Wurzeln. Ansonsten bricht das linksgruene Mycel irgendwann wieder durch, denn zumindest die psychokognitive Verfasstheit der Deutschen ist bis auf weiteres aeusserst volatil. Solange die Transformatoren koennen, werden sie es immer wieder versuchen, vor allem solange sie ueber die Mrd an Mitteln der Multis und Kapitalisten verfügen. Leicht wird es also nicht. Die Alternative ist klar.
20.12.2022, R.N.
Spätestens nach der Diskussion um die Abschaltung der Atomkraftwerke kann man sehen, dass die Grünen zu einer religiösen Sekte mutiert sind. Dem Klima wird als neuem Gott gehuldigt. Alle Merkmale einer Sekte sind vorhanden, nicht nur bei den Parteimitlieder selbst sondern auch bei den Wähler.: blinder Gefolgsam (wie sonst wäre die aktuellen Umfragewerte 15-20% zu erklären. ) Regelmäßige Voraussagen auf ein Ende der Welt, wenn sich nichts ändert, wie sie es wollen.. selbst die Zeugen Jehovas sind schon weiter und haben es aufgegeben, das Ende der Welt vorherzusagen. Und wenn es nicht klappt, braucht man nicht weniger, sondern mehr vom grünen Idealismus.. mehr Windräder, mehr Solar, weniger Atom .. selbst wenn man bei der jetzigen hohen Ausbaustufe schon deutlich sehen kann, dass es nicht klappt, und auch bei der 20-fachen Anzahl an Windrädern kein Strom erzeugt wird, wenn kein Wind weht… sorry, dass kann nur durch einen blinden Glauben an die Allmacht der Grünen erklärt werden. Nach dem Motto.. es wird schon gut gehen! Wir haben zwar eine konservative Mehrheit, die wird aber leider durch die erfolgreiche “Nazifizierung” der AfD verhindert. Durch die Medien oder auch teilweise selbstverschuldet.. die Konservativen sind in eine Falle gelaufen und die Medien bemühen sich eifrig, dass Narrativ der rechtsradikalen AfD aufrecht zu erhalten.
20.12.2022, H.E.
“… das ist ein Traumland voller Windräder, Hüpfburgen und Lastenfahrräder, harmonisch, naturnah, konflikt- und plastikfrei, eine bunte, diverse, klimaneutrale, gender- und LGBTIAQ+-gerechte …” Das ist vor allem und insbesondere ein Albtraum! In dieser scheinbar auf das Individuum und sein Wohl zugeschnittenen Gesellschaft fehlt kurioserweise eines ganz besonders: Individualität! Des weiteren alles glamouröse, alle Höhepunkte, alles wonach es sich zu sehnen und zu streben lohnt. Weit und breit nur spinatgrüne Langeweile und Kichererbsen-Konformität. Nein danke! Ich bin schon mal vor so etwas geflohen, es nannte sich Kommunismus. Man/Frau/ es wollen wieder einmal einen neuen, “besseren” Menschen erschaffen. Na denn gute Nacht. Da braucht’s ne Menge Leichentücher und Särge, denn so etwas endet stets mit einem: mit unsäglichem Leid!
20.12.2022, Z.W.
Guter Text.
ZITAT “Dass die realen, ganz praktischen und unausweichlichen Herausforderungen das Traumland von Bullerbü in eine einzige große Baustelle verwandeln” Schöne Metapher, aber eine Baustelle wäre ja etwas beruhigendes, denn dort wird (auf)gebaut. In D dagegen sieht es zunehmend aus wie nach einem flächendeckenden Bombenhagel. Und die Bombardierung geht weiter. Von Aufbau ist nichts zu sehen.
ZITAT: “…eines Sozialstaats, der längst an seine finanziellen Grenzen gekommen ist”. Es wäre schöne, wenn der Staat an seinen Grenzen angekommen wäre. Denn dann wäre er ja noch innerhalb (!) seiner Grenzen. In Wahrheit hat der seine Grenzen längst sehr weit überschritten. Die unausweichlichen Folgen jedoch, nämlich ebenso unausweichlich wie auch in fehlgesteuerten Wirtschaftskreisläufen, zeigen sich in voller “Pracht” erst nach einem längeren Zeitraum. Die Folgen sind bereits heute unabwendbar.
ZITAT „Deutschland schlafwandelt gerade in eine neue Migrationskrise hinein“. Als ob es die alte Migrationskrise bereits bewältigt oder hinter sich gelassen hätte. Das dauert Jahrzehnte bis Jahrhunderte. Die begonnene Migrationskrise bekommt lediglich “Verstärkung”.
ZITAT “Die entscheidende Frage lautet: Wie groß muss er werden, damit sich die Grünen endgültig von Bullerbü verabschieden?” Hier passt ein Bismarck Zitat: “L´excés du mal, en devient le remède”
20.12.2022, P.G.
Zur Ehrenrettung von Bullerbü: Der Ort liegt in Småland. Die Menschen dort leben von harter Arbeit. Viel Steine und wenig Brot. Mit Grün haben die nichts am Hut. Die einzigen, die dummes Zeugs reden, kommen zuverlässig aus Schland. Typ pensionierte Kunsterzieherin, Lehrerin, Töpferin oder so ein Scheiß: “Sind Sie auch geimpft?” – Nö. Was besonders angenehm auffällt: in jedem Vorgarten steht ein Flaggenmast mit der schwedischen Fahne. Die Flagge der EU sieht man äußerst selten, nicht so wie in Schland an jeder Ecke. Auch den bunten Päderastenfeudel sucht man vergeblich, hier und da vor einer Kirche oder dem Rathaus einer größeren Stadt, nicht so in Bullerbü. Nö.
20.12.2022, J.K.
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