Alkoholverbot Bermudadreieck

Ministerpräsident Winfried Kretschmann denkt sachorientiert und nicht nur einer Klientel verpflichtet. Gut so, denn dank ihm kommt jetzt wieder Bewegung in die Diskussion um das Alkoholverbot auf öffentlichen Plätzen. Nicht zuletzt in Freiburg: Gerade im Bermudadreieck fühlen sich Viele von betrunkenen Gruppen belästigt, für die Polizei sind  entsprechende Einsätze an der Tagesordnung. Freiburgs OB ist daher – wie sein Ministerpräsident, aber ansonsten kaum ein Grüner – ein klarer Befürworter eines neuen Gesetzes. Die persönliche Freiheit des Einzelnen werde eingeschränkt, sagen Kritiker. Spaß zu haben ist in Freiburg aber auch weiter erlaubt. Doch es muss klar sein, dass bestimmte Grenzen nicht überschritten werden dürfen. Eine klare Gesetzeslage hilft nicht nur den Ordnungshütern,  sondern könnte ein klares Signal an die betroffenen „Trinker“ senden. Deshalb sollten jetzt Taten folgen – und ein Alkoholverbot.
3.1.2012, Nils Kickert, www.stadtkurier.de
    
Gemeindetag will höheres Tempo beim Alkoholverbot
Innenminister Gall will Kommunen ermöglichen, das Trinken von Alkohol auf öffentlichen Plätzen zu verbieten. Das freut den Gemeindetag. Aber nicht nur dem Verband geht es mit dem Alkoholverbot zu langsam voran…..
Alles vom 15.8.2013 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/gemeindetag-will-hoeheres-tempo-beim-alkoholverbot

Durch Alkoholkonsum selbstbewusster
Es ist schön, dass der Großteil der Jugendlichen mit Alkohol umgehen und sich auch diszipliniert verhalten kann.
Durch den Werteverfall, Illusionslosgkeit, geringe Bildung und schlechtes Elternhaus fühlen sich manche Jugendliche durch Alkoholkonsum selbstbewusster und barrierefrei. So wird gesoffen, gegröhlt, Dinge im Sichtbereich demoliert um sich bei den Kameraden dadurch dicke zu machen. Auch die laissez faire „Erziehung“, oft aus Hilflosigkeit, oder Desintresse trägt massiv dazu bei. So bleibt den Kommunen nichts anderes übrig als hier
regelnd vorzubeugen. Traurig, sehr traurig.
15.8.2013, Jürgen Arnemann

„Abschiebung“ der Kids in die Kitas
Erziehung und Interesse am Nachwuchs sind ganz wichtige Elemente! Dazu gehören aber auch Respekt vor Mensch und Eigentum. Leider werden diese Umgangsregeln in Zukunft bestimmt nicht besser vermittelt, denn der Zwang, dass beide Elternteile verdienen müssen und die daraus folgende „Abschiebung“ der Kids in die Kitas ,Horte, Ganztagesbetreuung etc. wird dazu führen, dass Eltern sich noch weniger um ihre Sprösslinge sorgen werden. Das die Betreuer in den „Verwahrungsstätten“ die Kraft, Zeit und die Motivation haben die Grundwerte zu vermitteln darf bezweifelt werden. Das schaffen viele Eltern noch nicht mal im Elternhaus!
15.8.2013, Wolfgang Diringer

Erziehung
Es mangelt tatsächlich an der Erziehung der Jugend zu Werten wie Respekt, Rücksichtnahme, Verantwortung für sich und andere übernehmen. Wenn Erzieher/innen bei Kindern, die vom Elternhaus schon „vorgeprägt“ sind, versuchen, durch klare Regeln eine gewisse Disziplin herzustellen, stehen am nächsten Tag die Eltern da und drohen mit Klage. Wenn meine Erzieherin meine Mutter erzählt hat, dass ich etwas angestellt habe, gabs zuhause gegebenenfalls nochmals eine hinter die Löffel. So sollte es natürlich nicht sein, aber man sollte als Eltern den Ball aufnehmen und mit dem Kind nochmals drüber sprechen und ihm erklären, was falsch war. Stattdessen sind die meisten Eltern froh, wenn sie das Problem nicht haben mussten und schicken die Kinder am nächsten Tag wieder in die Kita mit dem Anspruch an die Erzieher/innen, sie sollen den Kindern gefälligst eine ordentliche Erziehung geben, dafür zahlt man schließlich. Viele Eltern haben noch nicht kapiert, dass Erziehung insbesondere durch „vorleben und vormachen“ funktioniert.
15.8.2013, Ralf Rosen

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