Bis 2020 sollen alle Haushalte in der EU über schnelles Internet über eine Datenübertragung von 30 Megabits pro Sekunde (30 Mbit/s) verfügen. Unser Ländle sollte Vorreiter sei, doch weit gefehlt. In 32 von 111 befragten Orten (wie Breitnau und Bötzingen) im Landkreis BH gurkt man mit weniger als 2 Mbit/s herum. Dies ist nicht nur für Firmen untragbar, sondern auch für Privataushalte – Teilzeitbeschäftigte wie Selbständige müssen zuhause rund um die Uhr komfortabel online erreichbar sein. Unabhängig davon, ob das Telefonnetz über Glasfaserkabel aufgerüstet (Telekom, EnBW), ob Kabel verlegt (Kabel-BW) oder das Richtfunknetz bzw. Mobiltelefonnetze für Hochgeschwindigkeitsinternet genutzt wird.
1. über 50 Mbit/S 2 Orte: Umkirch, Ehrenstetten
2. 25-50 Mbit/S 8 Orte: Stegen, Müllheim, …
3. 16-25 Mbit/S 7 Orte: Göschweiler, Hartheim, Schallstadt, …
4. 6-16 Mbit/s 37 Orte: Kirchzarten, Breisach, Staufen, ….
5. 2-6 Mbit/s 25 Orte: Titisee-Neustadt, Ihringen, …
6. unter 2 Mbit/s 32 Orte: Ballrechten-Dottingen, Breitnau, ….
In Hochtälern wie im Puschlav/Schweiz oder Val d’Aosta (Italien) ist Turbo-Internet selbstverständlich, im einsamen Albon im Massiv Central/Frankreich surft man mit 38 Mbit/s, und bei uns auf den Nessellachen bei Breitnau ist jeder Download mit ’stundenlangem‘ Warten verbunden. Armseliges Musterländle!
3.10.2013