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Jerusalem mit Klagemauer am 26.10.2013

 

  • Kibbutz Shaar Hagolan am Südende des Sees Genezareth im Jordantal
  • Kibbutz En Gedi am Toten Meer
  • Kibbutz versus Moshav

 

 

 

Kibbutz Shaar Hagolan am Südende des Sees Genezareth im Jordantal

                                  
(1) Im Garten am 29.10.2013                  (2) Museum im Kibbutz                             (3) Nurith und Johannes

                    
(4) Das Kibbutz-Gründerehepaar           (5) Luftaufnahme aus dem Jahr 1918    (6) Obst am Boden

                                   
(7)

                                
(10) Aloe Vera                                           (11) Jordanien im Süden                        (12) Im Kibbutz Hagolan – Bild JR


(13) Blüten im Park – Bild JR

 

(2) Das Yarmukians-Museum beherbert wertvolle Funde, die auf den Äckern gefunden wurden.
(4) Nurith mit Ehemann, die Gründer des Kibbut Hagolan, und Johannes beim Abschied. 
(5) Luftaufnahme aus dem Jahr 1918: Blick nach Norden zum über Zemach am See Genezareth. Der alte Bahnhof in der Bildmitte steht noch. Der Kibbuz Hagolan liegt in der Bildmitte unten – damals noch brachliegendes Gelände. Wie klein die Welt doch ist: Der Großvater von Erich war damals als österreichischer Pilot mit der kartierung asu der Luft beschäftigt. Im Museum der Stadt Donauwörth werden weitere Luftbilder vermutet: erich.emslander@t-online.de
(11) Tele-Blick  von Hagolan nach Süden zu einem jordanischen Dorf in der Nachbarschaft. Trotz Friedensvertrag mit Jordanien gibt es keinerlei Kontakte vom Kibbuz über die Grenze hinweg.

Der Kibbutz (oder Kibbuz) in Shaar Hagolan ist eines der wenigen, in dem alle Mitglieder nach dem ursprünglichen sozialistischen Modell den gleichen Lohn erhalten – so wird auch Nurith als Gründerin und Managerin genauso entlohnt wie der Gärtner in der großen Bananenplantage am Jordan. Ihren vier Kindern, die allesamt aus dem Kibbuz ausgezogen sind, kann sie vom großen Zugewinn (der Kibbuz unterhält eine große Fabrik für speziell hochdruckgeprüfte Plastikrohre) nichts vererben. Nur über die eigenen Ersparnisse kann sie familär verfügen. Bei ihrer Führung durch das weite Kibbuzgelände (darin leben 50 Vogelarten, wie der Zick-Zack) sagt sie im Hinblick auf die florierende Röhrenfabrik: „Wie können Sozialisten sein, weil wir reich sind. Wir sind Sozialisten und Kapitalisten“. Das Durchschnittalter der Kibbuzim liegt bei 60 Jahren, es gibt zu wenig begeisterte junge Leute. Nurith erhält 3500 Schekel bzw. 700 Euro als monatliches Taschengeld bzw. Budget. Sonst ist alles kostenfrei (Miete, Versicherung, Arznei, Altersheim, Auto, …). Nur 20% der Kibbuze sind noch wie hier sozialistisch: „Wir sind schon die letzten Mohikaner“.  Die anderen 80% haben sich längst vom Einheitslohn verabschiedet und sind zum Differentiallohn übergegangen. Der Holzturm erinnert an die Kibbuz-Gründung im Jahr 1937: Des nachts wurde ein Dach gebaut und damit war am nächsten Morgen die Gründung vollzogen (Gesetz der Engländer). Auch das jordanische Dorf jenseits des Jordan habe den damals unwirtlichen und versumpften Grund nicht genutzt.

Der Kibbutz bietet auf einem weiten parkähnlichen Gelände 56 Appartments, davon 15 für Familien) mit allem Komfort, einschließlich einem großen überdachten Pool.
www.elmugolan.co.il
www.agrotour.co.il

 

Yarmukian Culture Museum

Buch Archäologie der Biblischen Welt Der Yarmuk ist ein Grenzfluß zwischen Jordanien und Israel. Er mündet in der Nähe des Kibbutz in den Jordan. Die Funde von Scha’ar HaGolan zeugen von der Periode der Jarmuk-Kultur. Das Musium befindet sich auf dem Geländ des Kibbutz.
www.myc.org.il

 

 

Kibbutz En Gedi am Toten Meer

 

An Toten Meer irgendwo zwischen Jerusalem und En Gedi am 28.10.2013

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