Zum Antikriegstag am 1.9.2024 hat „München steht auf“ zu einer Friedensdemo für Recht und Freiheit aufgerufen unter dem Motto „Ohne Waffen Frieden schaffen, schickt lieber Diplomaten statt Granaten. Den Wirtschaftskrieg, als eine andere Form des Krieges, beenden“ (1). Tausende kamen zum Marienplatz. Viele interessante Beiträge, so von Äon, Bustek und Lapaz, Diether Dehm, Jens Fischer Rodrian, Jürgen Fliege, Ulrike Guerot, Guido de Gyrich, Nina Maiaika, Kilez More, Morgaine, Alexa Rodrian, Yann Song King, Uwe Steimle. Höhepunkt war wohl die Rede von Ulrike Guérot: „Ich habe mein Land verloren und Europa dazu“ (2). https://www.youtube.com/watch?v=Z9tTHKzUa7s
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Gleich zu Beginn erinnerte Guérot daran, daß heute der 85. Jahrestag des Angriffs von Nazi-Deutschland auf Polen ist und zwei Jahre später 27 Millionen Russen ihr Leben gelassen haben. Hier einige Zitate der Rede:
„Die deutsche Bevölkerung konnte und kann in diesen Krieg nur hineingetrieben und darauf vorbereitet werden, weil die Leitmedien ihn herbeischreiben, weil die Leitmedien versagt haben bzw. ihre journalistische Sorgfaltspflicht nicht erfüllen, objektiv und nüchtern von beiden Seiten der Front zu berichten und dabei, anstatt unreflektierter Parteinahme für eine der beiden Kriegsparteien, vor allem die eigenen Interessen, die Interessen unseres Landes und die von Europa zu beleuchten.“
„Pazifismus ist ein Schimpfwort geworden, Diplomatie wird verhöhnt, Friedensangebote wurden ausgeschlagen. Russland, mit dem wir einst eine europäische Sicherheitsarchitektur bauen wollten – ‚ein gemeinsames europäisches Haus‘, wie Gorbatschow sagte -, wurde systematisch und nicht erst seit gestern, sondern ziemlich genau seit Putins Rede vor der Münchner Sicherheitskonferenz 2006, schlecht geschrieben; Hauke Ritz und ich zeichnen das in unserem Buch ‚Endspiel Europa‘ detailliert nach.“
„Selenskyj wird als Freiheitskämpfer überhöht, ohne dass auf die Vorgeschichte dieses Krieges, den ukrainischen Bürgerkrieg seit dem Maidan, geschaut wird; oder die reaktionären illiberalen Umtriebe protofaschistischer Gruppen in der Ukraine auch nur zur Kenntnis genommen werden. Alle kritischen Einwände gegen diesen Krieg werden mit der rosa-roten, naiv-ideologischen Sprechblase: ‚Es geht doch um unsere Sicherheit‘ oder mit dem Totschlagargument, dem Verweis auf den bösen Putin weggewischt.“
„Krisenzeiten führen historisch immer zu einer Verengung des Diskursrahmens. Je unklarer die Situation ist, desto größer die normative Verengung … Kurz: Im Krieg sind Diskussionen oder Kritik unerwünscht. Eine Gesellschaft, die kriegstüchtig werden soll, hat keine Fragen zu stellen. Sie hat zu funktionieren und die meisten machen mit; widerwillig, vielleicht am Ende doch gefügig“.
„Der Journalismus ist zum Akteur geworden. Medien schreiben den Krieg förmlich herbei“.
„Das Friedensgebot des Grundgesetzes wird vergessen“.
„Wenn Krieg über die Köpfe der Bürger hinweg beschlossen werden kann, dann sind wir nicht mehr in einer Demokratie. … In den Krieg ziehen, weil man am Frieden in Europa gescheitert ist – zu dieser Erkenntnis ist der Wertewesten anscheinend nicht fähig“
„Europa muß wieder Friedensmacht sein. … Die Position Europas kann i beiden Kriegen nur eine neutrale sein. … Der Zweck der Geschichte Europas ist Frieden. … Die Frage ist nicht, wer den Ukrainekrieg begonnen hat, sondern wer diesen Krieg beendet. … Ich habe einen Traum, nämlich den, daß es Europa besser macht“.
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Trotz gutem Besuch in München: Die Friedensbewgung muß mehr Menschen auf die Strasse bringen. die deutsche Kriegsrhetorik in Politik + Medien muß durch eine Friedensrhetorik abgelöst werden.
4.9.2024
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Ende von Beitrag „Antikriegstag 1.9.2024 München“
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Beginn von Anlagen (1) – (4)
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(1) München steht auf: Friedensfestival am 1.9.2024 Marienplatz
Was fordern wir:
👉 ohne Waffen Frieden schaffen, schickt lieber Diplomaten statt Granaten.
👉 den Wirtschaftskrieg, als eine andere Form des Krieges, beenden
👉 öffentliche Aufarbeitung und Beendigung aller Coronamaßnahmen !
Bedingungslose Wiederherstellung aller Grundrechte.
👉 Ein Gesundheitssystem zum Wohle der Menschen, nicht zur Bereicherung der Konzerne!
👉 bezahlbare Energie- und Lebenshaltungskosten
👉 Freie Impfentscheidung
👉 Meinungsfreiheit -respektvoll-auf Augenhöhe
👉 Zensur schränkt den öffentlichen Diskurs ein.
👉 Medien sollen informieren, nicht Meinungen formen.
👉 Bargeld bedeutet Freiheit
👉 Statt GLOBAL lieber REGIONAL.
Stärkung und Wertschätzung des Regionalen in der Wirtschaft. Globale Konzerne verpflichten sich die Region zu fördern und dort Steuern abzuführen.
👉 Mehr Demokratie wagen
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Wir möchten
das Grundgesetz mit allen daraus folgenden Rechten wiederherstellen.
die Gesetze zur Katastrophenabwehr grundsätzlich auf Transparenz der Entscheidungsfindung überarbeiten, unter Mitbestimmung
von Wissenschaftsgremien und Vertretern des Souveräns.
Aufklärung der globalen Hintergründe dieser Pandemie.
alle Menschen wieder miteinander verbinden, ohne Denkverbote, Diffamierungen und Katalogisieren mit Framing-Begriffen.
die Wiederherstellung der Unschuldsvermutung als Grundsatz in der Gesetzgebung, der Rechtsprechung und dem Krankheitswesen.
ein humanistisches Wertesystem schaffen, weg vom Streben nach
Geld, Macht usw., hin zu der wertschätzenden Frage „Was habe ich als
Individuum zur Gesellschaft beigetragen?“
den Diskurs dieser Themen in Gang setzen und fördern.
interessierten Bürgern eine Plattform bieten, die mehr über die
Problematiken, die es im Zusammenhang mit Corona gibt, erfahren wollen.
https://muenchen-steht-auf.de/
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(2) Ulrike Guérot: „Ich habe mein Land verloren und Europa dazu“
Rede von Ulrike Guerot am 1.9.2024 auf der Friedensdemo vom „München steht auf“ https://www.youtube.com/watch?v=Z9tTHKzUa7s
Es war großartig heute am Münchener Marienplatz: sonnig, voll & friedlich! Danke an alle, die gekommen sind! 1.9.2024
https://x.com/ulrikeguerot/status/1830299105689776264
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(3) Antikriegstag in München mit Ulrike Guérot und Dieter Dehm
Fotograf Christian Witt war für Alexander-Wallasch.de in München. Tausende Friedensbewegte erteilten dort weiteren Waffenlieferungen eine Absage. Kann es ein bisschen Frieden geben? Oder gibt es nur die Wahl zwischen Krieg und Frieden?
Im Herzen Münchens und aus den Herzen der zahlreichen Teilnehmer: Der „Antikriegstag“ auf dem Marienplatz in München mit vielen bekannten Gesichtern und Stimmen aus der Grundrechtebewegung hat am 1. September ein sichtbares und während des Zuges durch die Innenstadt auch hörbares Zeichen gegen die Kriegsmaschinerie in Politik, Medien und Wirtschaft zu setzen versucht.
Diether Dehm (früher MdB, Die Linke), Urgestein der politischen Landschaft der vergangenen Jahrzehnte, und die Politikwissenschaftlerin und Europakämpferin Ulrike Guérot standen auf der Bühne neben Publizisten, Liedermachern und Künstlern wie Jens Fischer-Rodrian, Morgaine und Kilez More. Auf dem Marienplatz versammelten sich die „Andersdenkenden“ und „Andershandelnden“, um einer vorgegaukelten Alternativlosigkeit und den weltweit erdrutschartigen Verschiebungen wirtschaftlicher und politischer Hemisphären zu trotzen.
… Alles vom 2.9.2024 bitte lesen auf
https://www.alexander-wallasch.de/gastbeitraege/antikriegstag-in-muenchen-mit-ulrike-guerot-und-dieter-dehm#google_vignette
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(4) Fest der Friedenstüchtigen
Am Antikriegstag schlitzte die neue Friedensbewegung mitten in München einen Riss in die Matrix der Kriegspropaganda und läutete eine neue Zeitenwende in Richtung Deeskalation und Kooperation ein.
In Vorkriegszeiten hört beim Frieden der Spaß auf. Sowohl für Kriegsbefürworter als auch für Friedensbewegte. Erstere sehen ihre Ideologie und ihr Geschäft bedroht. Und Letztere finden den Gegenwind der Erstgenannten bei Friedensbemühungen überhaupt nicht spaßig. Wer ein öffentlichkeitswirksames Friedensfestival im neuen kalten Krieg veranstalten möchte, muss sich also warm anziehen. Ein Hagelschauer aus „Medialen Kugeln“ (Kilez More) prasselt zuverlässig auf alle jene ein, die es auch nur wagen, die Finger zu einem „Peace“ zu formen. Unter diesen Vorzeichen veranstaltete das Bündnis „München steht auf“ am 1. September 2024 ein Friedensfestival mitten auf dem Münchner Marienplatz. Neben bekannten Gesichtern der neuen Friedensbewegung erschienen Tausende Menschen aus dem ganzen Land, um für die Wahrung des Friedens Gesicht zu zeigen.
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eitmedial wurden zahlreiche, gleich lautende Geschütze aufgefahren, um das Festival im Vorfeld zu diskreditieren. So wurde die Veranstaltung mit der am Vortag stattfindenden Reichsbürger-Demo vermengt und wahrheitswidrig mit Querdenken in Verbindung gebracht, um den Eindruck zu erwecken, all das wäre aus dem gleichen Guss.
Davon unbeirrt kamen die bekanntesten Musiker und Publizisten der neuen Friedensbewegung in die bayerische Landeshauptstadt. Und obwohl sich an diesem Tag die Crème de la crème der sogenannten „Umstrittenen“ vor dem rot-grünen Rathaus versammelte, brachte dies keine nennenswerten Gegenproteste mit sich.
… Alles vom 7.9.2024 bitte lesen auf
https://www.manova.news/artikel/fest-der-friedenstuchtigen