„La question sociale“ brachte Heinrich Heine 1840 im Rahmen der industriellen Revolution von Frankreich nach Deutschland – 175 Jahre später stellt sich die „soziale Frage“ bei der von Merkel verordneten ‚Massenzuwanderung über offene Grenzen ohne Obergrenze‚ neu. Anders als Logistik (Grenzverkehr), Finanzen (schwarze Null) und Wertekonsens (Leitkultur) wird die soziale Frage mit Wohnungs– und Arbeitsmarkt kaum diskutiert. Schon vor dem Massenzuzug fehlten besonders in den Ballungsgebieten Tausende von Wohnungen. Den Sozialwohnungsbau gibt es kaum noch. Wenn nun über 1 Mio Flüchtlinge allein 2015 dauerhaft menschenwürdig untergebracht werden müssen, wird der Preis für einfache Wohnungen steigen – für alle, also auch für deutsche Niedriglohnbezieher.
Wenn Migranten möglichst rasch in Arbeit gebracht werden sollten, dann müssen niedrigere Maßstäbe angelegt werden als für heimische Erwerbstätige – deshalb wird ein Aussetzen des Mindestlohns wie auch ein Verkürzen der Ausbildungszeiten erforderlich werden.
In Schweden ist der Sozialstaat viel umfangreicher und komfortabler ausgelegt als in den USA. Der Hauptgrund liegt darin, dass Schweden eine ethnisch recht homogene Bevölkerung hat und Amerika eine ethnisch heterogene. Mögen die Multikulti-Anhänger es auch nicht gerne hören: Der Kuchen, den die steuerzahlenden Bürger willens sind, zur Verteilung an sozial Schache bereitzustellen, wird mit wachsenden Zahlen von Migranten zwangsläufig kleiner werden. Eine Multikulti-Gesellschaft wird im Zweifel eine unsolidarische sein. Wenn der Flüchtlingsstrom nicht gestoppt werden kann oder soll, dann werden die sozial schwächeren Deutschen die Verlierer sein. Und eine ungelöste soziale Frage wird den sozialen Frieden gefährden. Und Verteilungskämpfe auslösen. Schon in 2016.
8.11.2015
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Für die Änderung unseres Sozialstaats hat Merkel keine Zustimmung beim Souverän eingeholt
Dass wir uns, wenn es um Gesellschaftsstrukturen geht, gen USA bewegen müssen, ist klar. Die große Einwanderung in USA ist ohne sozialen Leistungen passiert. In Deutschland werden soziale Systeme in einer nicht zu fernen Zukunft abmontiert, da die Belastungen zu groß werden (keine Obergrenze).
Entweder das, oder die neuen werden abgeschoben.
Na ja, da gibt auch die Weimar-Option: Geld drucken. Das ist nur mal so.
Große Teile der Gesellschaft wollen diese Konsequenzen eigener Handlungen nicht wahrnehmen, das bedeutet aber nicht dass diese Konsequenzen verschwinden, Das ist keine Ende für Deutschland, das ist aber eine Änderung der Gesellschaft und für die hat Angela Merkel keine Zustimmung von dem Souverän geholt.
8.11.2015, Hans Kloss
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Unser Sozialstaat wird kollabieren
Frau Merkel hat mit der Grenzöffnung die Axt an den Sozialstaat gelegt und die Linken, nicht nur die Linke, spenden multikultibesoffen Beifall. Sie leben noch in der Vorstellung, neue formbare Menschen zu bekommen, um die sie sich kümmern können. Dabei ausblendend, dass ein Großteil von ihnen zukünftig damit zu tun haben wird, sich um sich selbst zu kümmern.
Voraussetzung für den Sozialstaat sind ein definiertes Staatsgebiet und ein der Definition nach abgegrenztes Staatsvolk. Ein System des sozialen Ausgleichs, auf das jeder in der Welt nach Kurzprüfung und Duldung einen Anspruch hat, weil er Mensch ist, aber in das nicht jeder in der Welt einzahlt, wird kollabieren. Wenn das der Preis ist, die antidemokratische Linksgesinnung aus der Gesellschaft zurückzudrängen, dann muss dieser Preis bezahlt werden.
8.11.2015, Gnut