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Textilart: Roggen, Ähren und Gräser am 4. August 2016

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Wohlfahrtsverbände
Christlich orientierte Wohlfahrtsverbände wie Diakonie und Caritas; säkulare Wohlfahrtsverbände wie Rotes Kreuz, Arbeiterwohlfahrt und andere Paritätische Verbände

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Sozialverbände: Alarm als Geschäftsmodell – jeder 3. Euro für Soziales
Jeder dritte erwirtschaftete Euro für Soziales – Profiteure sind Verbände und Funktionäre
Vor ein paar Tagen hat Deutschlands größter Sozialverband, der VdK, sein 75-jähriges Bestehen gefeiert. Für den sozialdemokratischen Bundeskanzler Olaf Scholz war der Festakt in Berlin ein Pflichttermin – es ist ja Wahlkampf. Auch der grüne Parteivorsitzende Felix Banaszak saß in der ersten Reihe. Union und FDP dagegen schickten nur B- und C-Personal. Aus gutem Grund: Für sie ist beim VdK nichts zu gewinnen.
Man tut dem Verband sicher kein allzu großes Unrecht, wenn man ihn im weiteren Sinne als SPD-Vorfeldorganisation bezeichnet. Jedenfalls stellt er Forderungen, die aus dem roten Parteiprogramm abgeschrieben sein könnten.
Dabei hat der VdK eine anerkennenswerte Geschichte: Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg gründeten sich Selbsthilfegruppen, um die vielen Kriegsversehrten, Witwen und Waisen gegenüber den Behörden zu vertreten. Daraus entstand der VdK: der Verband der Kriegsbeschädigten, Kriegshinterbliebenen und Sozialrentner Deutschlands.
Die ursprüngliche Zielgruppe (außer den Sozialrentnern) wurde naturgemäß mit der Zeit immer kleiner. Doch der Verband wurde immer größer. Er tat, was alle Organisationen tun: Er erweiterte sein Betätigungsfeld – und wuchs.
„Fang einen Fisch, und du hilfst einem Menschen für einen Tag. Lehre ihn fischen, und du hilfst ihm fürs Leben.“ Die Idee der Hilfe zur Selbsthilfe sucht man beim VdK vergeblich. Stattdessen geht es um Hilfe – und danach um noch mehr Hilfe. Dabei gilt der Grundsatz: Viel hilft viel. Jeder Euro, der für vermeintlich „soziale“ Zwecke ausgegeben wird, ist demnach gut.
In den vergangenen 30 Jahren haben sich die Sozialausgaben in Deutschland verdreifacht. Inzwischen fließt jeder dritte erwirtschaftete Euro in soziale Zwecke – allein im Jahr 2024 waren das 1,2 Billionen Euro.
Die Marktwirtschaft ist das bevorzugte Feindbild und wird ständig unterschwellig kritisiert. Dabei vergisst man geflissentlich zu erwähnen, dass es genau diese Marktwirtschaft ist, die das viele Geld erwirtschaftet, das der VdK für immer neue soziale Wohltaten verlangt.
Dabei verfolgt der VdK selbst ein durchaus kapitalistisches Konzept. Er ist vertriebs- und wachstumsorientiert: Man versucht, immer mehr Menschen als sozial Bedürftige zu definieren. Dadurch vergrößert man den eigenen Kundenkreis, das eigene Betätigungsfeld – und die eigene Bedeutung.
Andere Sozialverbände funktionieren ganz ähnlich. Bei aller Anerkennung für die Hilfsangebote der Sozialverbände kann man nicht die Augen davor verschließen, dass sie gar kein Interesse daran haben, dass es weniger hilfsbedürftige Menschen gibt.
Das Problem der ganzen Branche ist: Im Prinzip müsste sie daran arbeiten, sich selbst überflüssig zu machen. Das funktioniert aber genauso wenig wie bei Beamten, die Bürokratie abbauen sollen.
… Alles vom 5.2.2025 bitte lesen auf https://www.tichyseinblick.de

Kein muslimisches Wohlfahrtssystem mit den Islamverbänden!
Warum beendet die deutsche Politik die Zusammenarbeit mit diesen Verbänden nicht? Will der Innenminister ernsthaft bei der nächsten Islamkonferenz mit diesen Verbänden über ein muslimisches Wohlfahrtssystem verhandeln? Die Kirchen-Fürsten verkriechen sich aus falsch verstandener Toleranz in Ihren Kathedralen und predigen Nächstenliebe. Die christlichen und nicht-christlichen Wohlfahrtsverbände haben resigniert. Zu glauben, dass die parlamentarische Demokratie, die hart erkämpft wurde, so beschützt werden kann, zeugt von Naivität aber auch von einem gewissen Fatalismus. Hat die deutsche Politik vor den Verbänden kapituliert? Sind die Parteien so stark von diesen Verbänden unterwandert? Haben deutsche Intellektuelle alle ein Häuschen in Antalya? Warum reagiert die deutsche Politik und warum reagieren die deutschen Politikerinnen so ratlos, eingeschüchtert und orientierungslos? Was ist mit der deutschen Politik los? Quo vadis, Deutschland? Welches Deutschland wollen wir? ….
Alles von Mimoun Azizi vom 48.2016 bitte lesen auf
https://www.rolandtichy.de/meinungen/welches-deutschland-wollen-wir/

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