In der EU sind 25% der Jugendlichen zwischen 14 und 25 Jahren arbeitslos, in Griechenland mit Spanien 50%, in Süditalien und Frankreich 30%, in Schweden dreimal so viel wie bei den Älteren. Wegen dieser skandalös hohen Jugendarbeitslosigkeit – man spricht von „verlorenen Generation“ – muß die EU Lehren aus der Weimarer Republik ziehen. Aber warum tut die Politik nichts dagegen? Weil aufgrund der demografischen Entwicklung bald alle jungen Leute gebraucht werden. Diese der Jugend von der Politik brutal verordnete „Wartezeit“ ist gefährlich, für die EU-Mitgliedsländer wie auch die Brüssel-EU selbst.
In Deutschland liegt die Jugendarbeitslosigkeit bei nur 5,4%, bei Jugendlichen zwischen 15 und 19 Jahren bei nur 3,2% – dank der dualen Ausbildung „Schule und Betrieb“. Deswegen sollte man das duale Modell auch in den südlichen Mitgliedsländern der EU einführen.
Angesichts von Brexit und Ablehnung der Brüsseler Bürokratie muß die EU auf die Jugend setzen und damit auf die Zukunft. Noch vor der Massenmigration muß die Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit das wichtigste Thema sein.
4.7.2016