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Blick nach Südwesten über den Küchlehof ins Geroldstal am 21.11.2012 – Nebel zieht von der Immi rüber
Schwarzer Melchior in Krippe und bei Sternsinger verboten
Zur modernen Weihnachtsgeschichte, wie man sie ungefähr seit dem achten Jahrhundert nach Christus kennt, gehören in Anlehnung an Matthäus 2,1-12, Jesaja 60,3 und Psalm 72,10 die „Heiligen Drei Könige“. Diese stehen als Symbol für die drei damals bekannten Erdteile Europa, Afrika und Asien. Die Tradition hat ihnen die Namen Caspar, Melchior und Balthasar gegeben; Melchior steht für den afrikanischen Kontinent und wird daher naheliegenderweise von Anfang an als Mohr dargestellt, also mit dunkler Hautfarbe.
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Evangelische Kirche will nichts mehr mit Melchior zu tun haben
Soweit, so bekannt, so normal. Nicht mehr normal allerdings sind unsere heutigen Zeiten – und sie sind es deshalb nicht, weil die selbst ernannten Eliten in Politik und Medien in ihrer linksgrünen Verblendung alle Vernunft über den Haufen geworfen haben. Ein weiterer Beleg hierfür ist nun die Tatsache, dass man in Kreisen der evangelischen Kirche offenbar nichts mehr mit Melchior zu tun haben möchte:
Im Ulmer Münster, immerhin der größten evangelischen Kirche Deutschlands, hat man nun nämlich entschieden, ein vor ziemlich genau 100 Jahren durch den Ulmer Künstler Martin Scheible geschaffenes Krippenwerk mit den Heiligen Drei Königen nicht mehr in der ursprünglichen Form auszustellen – die drei Könige müssen jetzt im Schrank bleiben.
Der Grund: Auf einmal, nachdem es fast 100 Jahre lang überhaupt keine Probleme und keinen Protest gab, sieht man in der (längst zur grünen Vorfeldorganisation abgestiegenen) evangelischen Kirche die Figur des schwarzen Königs als problematisch an – der dortige Dekan Ernst-Wilhelm Gohl hält die Darstellung nämlich jetzt auf einmal für „rassistisch“. Folglich ringt man nun „um den richtigen Umgang“ mit dieser Figur. Was für ein Unsinn: Der einzige richtige Umgang ist, diese Figur auch in der Zukunft genauso selbstverständlich auszustellen, wie man dies in der Vergangenheit stets tat.
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Wird die katholische Kirche auf einmal auch rassistisch?
Verweigert man sich dieser Tradition, ist das nichts anderes als eine Diskriminierung von Schwarzen – man verbannt deren Repräsentanten aus der weihnachtlichen Krippe. Beim Diskriminieren von Schwarzen wollte auch die katholische Kirche in Ulm offenbar nicht nachstehen, wie ein Artikel der „Jungen Freiheit“ nahelegt: „Die Ulmer Regionalstelle des katholischen Kindermissionswerks ,Sternsinger‘ hat sich gegen die traditionelle Melchior-Kostümierung ausgesprochen. Kinder sollen sich künftig nicht mehr das Gesicht schwarz schminken, wenn sie in der Rolle des dunkelhäutigen heiligen Königs unterwegs sind.“
Kindliche Sternsinger, die sich nicht mehr schwarz anmalen dürfen, wenn sie einen schwarzen König darstellen, und traditionelle Weihnachtskunstwerke, die im Schrank bleiben müssen – was kommt als nächstes in unserem unter Merkel und den regierungstreuen, meist linksgrünen Medien verrückt gewordenen Land? Höchste Zeit für das Ende der Verrücktheiten. Höchste Zeit für die Kirche, die Diskriminierung von Schwarzen zu beenden.
10.10.2020, Prof. Jörg Meuthen
Krippen-Museum von Rudolf Nobs in Kirchzarten
Rudolf Nobs öffnet sein privates Krippen-Museum für alle Interessierten. Rudolf Nobs hat eine ganz besondere Verbindung zum Weihnachtsfest: er ist am 24. Dezember geboren. Sein Vater hatte die Weihnachtskrippe der Familie selbst gebaut und schon seit seiner Kindheit war Rudols Nobs von Krippen fasziniert und begann, selbst welche zu bauen und auf Weihnachtsmärkten zu verkaufen. Vor 12 Jahren auf einem elsässischen Weihnachtsmarkt sorgte eine kleine Krippe, die in einer kleinen Truhe mit Spieluhr versteckt war dafür, dass er eine neue Leidenschaft entdeckte: Er begann, Krippen aus anderen Ländern zu sammeln. Bis heute sind über 200 Krippen zusammengekommen in allen Größen, Formen und Materialien und vor allem aus aller Herren Länder. Es gibt Krippen aus Tansania, Kenia, Kuba, Peru, Mexiko, Indien, Sri Lanja, Irland, Polen, der Schweiz und vielen anderen Ländern, aber natürlich auch aus verschiedenen Teilen Deutschlands. Die kleinste Krippe ist so winzig, dass man sie durch ein Vergrößerungsglas anschauen muss. Besonders außergewöhnlich ist eine karibische Krippe, die mit ihren winzig kleinen Figuren in einer Kokosnuss Platz hat. Auch die Materialien sind vielfältig. Rudolf Nobs besitzt Krippen aus Holz, Papier, Wachs, Terracotta, Gips, Porzellan und sogar Figuren aus Bananenblättern gefertigt sind dabei. Die älteste Krippe ist eine Holzkrippe aus der Schweiz, die wahrscheinlich aus dem Jahr 1900 stammt.
Rudolf Nobs vor einem kleinen Teil seiner großen Krippensammlung
Rudolf Nobs findet seine Krippen hautsächlich auf Flohmärkten, teilweise aber auch im Internet. Manches wurde ihm von Bekannten und Freunden von Auslandsreisen mitgebracht, denn jeder weiß, dass er Krippen sammelt. Trotz der enormen Anzahl ist die Sammlung noch nicht komplett. „Da fehlt noch Viel“ meint Rudolf Nobs augenzwinkernd. „Ich habe Krippen aus der ganzen Welt und ausgerechnet aus europäischen Ländern ist noch nicht so viel hier…“
Die Krippen haben ein eigenes Zimmer im Keller von Rudolf Nobs’ Haus – das Krippenzimmer. Hier hat jede einzelne ihren Platz in einem der vielen Regale samt der genauen Herkunfts- und Altersbezeichnung. Rudolf Nobs und seine Frau Edeltraud nennen diesen Raum liebevoll das „Museum“. Zu Recht, denn man kann eine ganze Weile dort verbringen und Fragen stellen und vor allem Staunen, ohne dass es je langweilig wird. Die Nobs öffnen ihr privates Krippen-Museum das ganze Jahr hindurch für alle, die vorher telefonisch anfragen unter 07661-1559.
21.12.2012, Anja Scheiner, www.dreisamtaeler.de