Der Gerplan entsteht – initiiert für den Landschaftsschutz im Jahr 2000 vom Departement Haut-Rhin – auf kommunaler Ebene. Auf deutscher Seite sind die Gemeinden Hartheim, Neuenburg am Rhein, Eschbach und Heitersheim sowie der Gewerbepark Breisgau und der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald beteiligt. Auf französischer Seite die Communautés des Communes Essor du Rhin und Porte de France Rhin Sud.
Grenzüberschreitender Gerplan links und rechts des Rheins
Der grenzüberschreitende Gerplan will Landwirtschaft und Landschaftserhalt entlang des Rheins in Einklang bringen. Ein großes Vorhaben. Von der Anschubfinanzierung der EU profitieren derzeit aber zunächst Kleinprojekte, darunter ein pädagogischer Garten samt Insektenhotel, der in Neuenburg angelegt wurde…..
Alles vom 21.5.2014 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/neuenburg/kleine-schritte-grosses-ziel-x1x–85125130.html
Gerplan
Gerplan steht für „Plan de Gestion de l’Espace rural et périurbain“, also für einen Landschaftsentwicklungsplan für den ländlichen Raum und den Verdichtungsraum. Das Planungsinstrument wurde im Jahr 2000 im Departement Haut-Rhin erstmals eingesetzt. Seit 2011 sind auch die Gemeinden Hartheim, Neuenburg am Rhein, Eschbach und Heitersheim, der Gewerbepark Breisgau sowie der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald beteiligt. Der Gerplan soll dazu dienen, für den Maßnahmen zur nachhaltigen Entwicklung sowie zum Schutz von Natur und Umwelt des Gebietes zu initiieren. Der Ablauf:
Phase1:Diagnose des Planungsraumes mit Grundlagenstudien zu Naturerbe, Landwirtschaft und Gewässern.
Phase 2:Landschaftsentwicklung, Historische Landschaftsanalyse, Entwicklungsszenarien, Ausstellung der Ergebnisse und Umfrage in den Gemeinden.
Phase 3 : Ausarbeitung des Gerplan mit Maßnahmenvorschlägen. Phase 4:Fertigstellung Gerplan (Herbst 2014).
Zum Hintergrund: Die ursprüngliche Landschaft im Projektgebiet hat sich durch Zersiedelung und die Zusammenlegung kleinparzelliger Ackerflächen zu großen Anbauflächen stark verändert. Ziel des Gerplans ist es, bestehende Freiräume zu vernetzen und landschaftstypische Elemente wie Baumalleen oder Felgehölze zu erhalten. Ein weiteres zentrales Anliegen ist der Gewässerschutz.
21.5.2014, https://www.eingartenfuerdenrhein.eu