Passivhochhaus

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Tele-Blick vom Häuslemaierhof im Dreisamtal nach Westen über Freiburg zum Breisacher Münster

 

 

Buggi52 – Deutschland höchstes Haus in Holzbauweise
Willi Sutter ist im Verbreitungsgebiet des Dreisamtälers kein Unbekannter. Er ist ein Visionär und sein Herz schlägt leidenschaftlich für den Holzbau. Da wo andere abreißen wollten, rettete er die Gebäude, sanierte und führte sie zeitgemäßen Nutzungen zu. Nicht zuletzt prägte er mit solchen Projekten das Ortsbild entscheidend mit. Während die Firma Sutter3 die Sanierung des vom Abriss bedrohten Meierhofs der alten Kartaus in Freiburg gerade abschließt, lief und läuft parallel dazu ein ganz anderes Projekt, nämlich der Neubau eines achtgeschossigen Holzhauses in Freiburg-Weingarten, das BUGGI 52, ebenfalls von Sutter3 projektiert.
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  Buggi52 – Achtstöcker aus Holz 12/2020
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Mit diesem deutschlandweit einzigartigen Projekt soll gezeigt werden, dass man Häuser aus Holz auch in die Höhe bauen kann. Bauherr ist die IG Klösterle mit Willi Sutter, Markus Rogg und Sybille Steinweg (die Buchhändlerin in der Rainhofscheune), die vor Jahren das Klösterle in Neustadt sanierten.
Mit dem Bau eines solchen Hauses begab sich die Bauherrschaft auf komplettes Neuland und fand in dem Architekturbüro Weissenrieder und der Firma Holzbau Kaiser kompetente und genauso motivierte Mitstreiter, die das Elf-Millionen-Projekt realisieren. Gäbe es keine Corona-Pandemie, hätten in der letzten Woche ein Richtfest und eine Baustellentag stattgefunden. So musste es leider bei einer virtuellen Pressekonferenz bleiben.
Fertigstellung des Komplexes wird Mitte 2021. Dort werden im Untergeschoss Beckesepp mit einem Lebensmittelmarkt einziehen und im ersten Obergeschoss eine dreigruppige Kindertageseinrichtung der Diakonie. Vom zweiten bis zum achten Geschoss entstehen Mietwohnungen. Sechs Menschen aus einer Notunterkunft werden dort eine Bleibe finden und es wird Konzepte für betreute Wohngruppen geben. Das Ziel ist eine gute soziale Mischung der Bewohner.
16.12.2020, De, http://www.dreisamtaeler.de

https://www.holzbau-bruno-kaiser.de
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https://www.holzbau-bruno-kaiser.de/eip/media/presse/presse_40_1.pdf

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https://www.die-holzbauingenieure.de/referenzen/buggi-52/

 

Fünf Passivhäuser der Freiburger Stadtbau
Die Freiburger Stadtbau GmbH (FSB) lädt anlässlich der Tage des Passivhauses 9.11.-11.11.2012 alle Interessierten zur Besichtigung unterschiedlicher neuer Passivhaus-Gebäude ein. Projektleiter der FSB und Architekten führen durch die Häuser. Neben technischen Details informieren die Experten über Vorzüge und Besonderheiten eines Passivhauses. Die IG Passivhaus zählt fünf Grundprizipien auf, die beim Bau von Passivhäusern wichtig sind:
– Die Gebäude verfügen über eine spezielle Wärmedämmung sowie
– Passivhaus-Fenster.
– Die Lüftungswärme wird zurückgewonnen.
– Luftdichtheit und
– Wärmebrückenfreiheit.

Zusammengenommen führen die fünf Prinzipien dazu, dass weniger Energie nötig wird, um Wärme zu erzeugen. Darüber, und wie zum Beispiel durch Energiespartechnik der Verbrauch gesenkt wird, berichten die Experten bei den Führungen durch Freiburgs Passivhäuser.

Haslach
Neubauprojekt Haslacher- / Ufer­str. 79-81: Das Gebäude mit 47 Wohneinheiten wurde im Sommer fertiggestellt. Fr, 9.11.14.30 Uhr
FSB-Projektleiter Franz Spatz und Bauleiter Gerhard Kerner führen durch das Haus, erklären die Besonderheiten und beantworten Fragen der Besucher.

Weingarten
Neubauprojekt Bugginger Str. 87 (Böhlerareal): Das Neubauvorhaben, verfügt über 29 Wohnungen und sechs Gewerbeeinheiten. Fr, 9.11.15 Uhr
FSB-Projektleiterin Manuela Bott führt durch das Haus, das in diesen Tagen fertiggestellt wird.

Mooswald
Neubau Berliner Allee, erster Bauabschnitt, Elsässer Str. 4.
Entlang der Berliner Allee entstehen bis 2015 ca. 170 neue Wohnungen. Der erste Bauabschnitt mit 20 Wohnungen wurde bereits 2011 fertiggestellt. Sa, 10.11 11 Uhr

Weingarten
Zweite FSB-Hochhaussanierung im Binzengrün 9. Freiburgs zweites 60er-Jahre-Hochhaus, das nach Passivhausstandard saniert wurde, hat 104 Wohnungen. Fertigstellung: Ende November 2012,  Sa, 10.11.13 Uhr

Vauban
Neubauprojekt Lise-Meitner-Straße 34 „Tricolore“. Das Gebäude in der Lise-Meitner-Straße 21 verfügt über 38 Mietwohnungen und 16 Eigentumswohnungen einer privaten Baugruppe.
Sa, 10.11. 15 Uhr

www.freiburg.de/amtsblatt vom 9.11.2012

 

 

Heizungskosten im Buggi 50 in 2012 stark gesunken

Die Jahresabrechnung der Energiekosten zeigt, dass die Heizungskosten für die Mieter im Passivhochhaus der Freiburger Stadtbau (FSB) in der Bugginger Straße 50 stark gesunken sind. Nach den Zahlen, die Sebastian Herkel vom Fraunhofer-Institut nach einer Testphase im Sanierungsbeirat Weingarten-West präsentierte, verbrauchen die Mieter nicht 120 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr, wie es bei Durchschnittsmietern der Fall sei, sondern nur 15 Kilowattstunden. Bei einem Preis von zehn Cent pro Kilowattstunde ergeben sich 1,50 Euro je Quadratmeter im Jahr. Doch warum verbrauchen manche Wohnungen doppelt so viel Energie wie andere? Da gibt es viele Gründe, sagt Sebastian Herkel – von der Lage der Wohnung über die Bewohnerzahl bis zur höheren Wärmebedürftigkeit älterer Menschen. Nun soll noch ein Jahr abgewartet werden, bevor Schlüsse gezogen werden. Da die Kosten nicht einzeln abgerechnet, sondern (weil das günstiger ist als der sonst nötige Mess- und Verwaltungsaufwand) auf alle umgelegt werden, gibt es Diskussions- und Änderungsbedarf, sagt Quartiersarbeiterin Christel Werb. Sie schlägt vor, dass die FSB alle Mieter zur Teilnahme an den Beratungen der „Sparfüchsinnen“ verpflichtet – bisher ist das freiwillig. Die „Sparfüchsinnen“ sind Frauen, die sich von der Quartiersarbeit in Energiefragen schulen ließen und FSB-Mieter beraten.
29.1.2013, FSB

 

Binzengrün 9 in FR-Weingarten – zweites Passivhochhaus saniert

Weingarten hat – das höchste Passivhochhaus der Welt. Die Freiburger Stadtbau (FSB) hatte im August 2009 mit der Sanierung des 16stöckigen Hochhauses an der Bugginger Straße 50 begonnen. Nach der Fertigstellung begann die Sanierung des benachbarten gleichhohen Hochhauses Binzengrün 9. „Wir haben aus den Fehlern am Buggi gelernt und sind am Binzengrün vier Monate früher fertig geworden als geplant,“ freut sich Josef Adrian. Der Diplom-Ingenieur des Büros Adrian & Partner ist zusammen mit Claudio Stuckert, Philipp Harrihausen und ihren Mitarbeitern für die Bauleitung zuständig. Zugute kommen die Erfahrungen, die bei der Bauleitung für das Objekt Bugginger Straße 50 gesammelt wrden konnten. Und weil die Zusammenarbeit so gut funktioniert, werden Adrian & Partner auch die Bauleitung für das nächste Projekt „Bugginger Straße 2“ übernehmen. Als Bauleiter musten bis zu 100 Mitarbeiter von 40 Firmen koordiniert werden. Dazu kommt das große internationale Interesse. Ein bis zwei Vorträge in der Woche sind für Josef Adrian fast schon normal. Vor allem Chinesen und Japaner zeigen großes Interesse an den Passivhochhäusern. Die FSB hat in „Binzengrün 9“ insgesamt 11,6 Millionen Euro investiert. Ein Erfolg der Maßnahmen: der Energieverbrauch wurde um 78 Prozent reduziert, was die Mieter an den niedringen Nebenkosten merken werden. Über das Programm „Soziale Stadt“ förderten Bund, Land und Stadt Freiburg das Projekt mit vier Millionen Euro. Die Mitfinanzierung der Stadt Freiburg betrug hiervon 1,6 Millionen Euro. Die Investition der FSB nach Abzug der Förderungen im Binzengrün 9 beträgt 7,6 Millionen Euro. Darüber hinaus wurde die Sanierung durch die Deutsche Energie-Agentur (dena) im Modellprojekt „Auf dem Wege zum EffizienzhausPlus“ unterstützt. Durch die Einbeziehung der früheren Balkonflächen in die Wohnungen erhöht sich die Gesamtfläche von 7.300 auf 7.400 Quadratmeter. Auch die Zahl der Wohnungen verändert sich: Statt 96 gibt es 104 Wohneinheiten. Zuständige Architekten sind die Siedlungswerkstatt aus Konstanz. Die Modernisierung zum Passivhochhaus im Binzengrün 9 ist Teil des laufenden Programms „Weingarten West“, das die Sanierung von rund 1.300 Wohnungen im Quartier bis 2020 zum Ziel hat. Auch mit Hilfe der Förderungen werden nach der Sanierung die bezahlbaren Mieten auf zehn Jahre sichergestellt. Die monatliche Kaltmiete im Binzengrün 9 beginnt bei 6,40 Euro pro Quadratmeter/ kalt für Neubaustandard.
27.12.2012, Nils Kickert, www.stadtkurier.de

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