RKI-Protokolle

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Gemeinsam unterwegs für Frieden, Freiheit und Demokratie
auf der Demo in Freiburg am 11.11.2023

 

Professoren zu RKI und Unabhängigkeit der Wissenschaften – Offener Brief
In den letzten Jahren hat die Unabhängigkeit wissenschaftlicher Institutionen, insbesondere des Robert Koch-Instituts (RKI), zunehmend Fragen aufgeworfen. Als nationale Instanz im Bereich „Public Health“ (öffentliche Gesundheit) trägt das RKI entscheidend zur Gesundheitsforschung und -politik bei. Doch Berichte über politische Einflussnahmen auf wissenschaftliche Empfehlungen werfen ernsthafte Zweifel an der Einhaltung der Grundsätze guter wissenschaftlicher Praxis auf. Fünf Professoren fordern eine öffentliche Diskussion und Stellungnahmen zu diesen wichtigen Fragen – hier ihr offener Brief.
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An deutsche Behörden und Organisationen,
die Verantwortung in der Corona-Krise trugen
Aufruf zur öffentlichen Diskussion und Bitte um Stellungnahme
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir sind eine Gruppe von Chemie- und Physik-Hochschulprofessoren, die, wie alle anderen Wissenschaftler auch, den Grundsätzen der guten wissenschaftlichen Praxis verpflichtet sind, vor diesem Hintergrund jedoch die Entwicklungen der letzten Jahre am Robert Koch-Institut (RKI) mit Sorge beobachten.

Auf seiner Homepage fasst das RKI seine Forschungsagenda zusammen: „Das Robert Koch-Institut ist das nationale Public-Health-Institut und trägt wesentlich zum Gesundheitsschutz in Deutschland bei. Seine Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beobachten und bewerten gesundheitliche Trends und Risiken in der Bevölkerung. Darauf basierend erstellen sie Empfehlungen und Handlungsvorschläge für die Politik und verschiedene Akteure im Gesundheitswesen. Auf diese Weise trägt das Institut dazu bei, gesundheitliche Krisen zu meistern – oder bestenfalls ganz zu verhindern.“ Alle Beschäftigten des RKI sind „verpflichtet, sich im Rahmen ihrer Tätigkeit an die Grundsätze guter wissenschaftlicher Praxis zu halten“. Dazu gehört es u.a. „lege artis zu arbeiten“ sowie „Resultate zu dokumentieren und alle Ergebnisse konsequent selbst anzuzweifeln“. Gleichzeitig ist das RKI dem Bundesministerium für Gesundheit (BMG) gegenüber weisungsgebunden.

Im Rahmen der Corona-Krise ist es nun tatsächlich zu Weisungen des BMG gekommen, die die veröffentlichte wissenschaftliche Einschätzung und sich daraus ergebende Empfehlungen und Handlungsvorschläge auf unwissenschaftliche Art und Weise (nicht lege artis) beeinflusst haben, wie es in den sogenannten RKI-Protokollen dokumentiert ist und wir es in einem Artikel in der Berliner Zeitung vom 23.09.2024 zum Ausdruck gebracht haben.

Wir haben den Bundesgesundheitsminister gefragt, wie viele Mitarbeiter aufgrund dieses eklatanten Verstoßes gegen die eigenen Regeln des RKI remonstriert haben. Wir haben vom Minister eine Antwort erhalten, die jedoch keine Informationen zu den Remonstrationen am RKI enthalten hat. Zwischenzeitlich wurde allerdings auf eine schriftliche Anfrage aus dem Bundestag vom Parlamentarischen Staatssekretär Prof. Edgar Franke mitgeteilt, dass es in den Jahren 2018 bis zur Anfrage im November 2024 im RKI keine Remonstrationen gegeben hat.

Wir fragen uns nun, was der Grund dafür ist, dass kein Mitarbeiter des RKI remonstriert hat. Könnte es sein, dass sich die Wissenschaftler nicht in der Lage gesehen haben, sich dem Druck aus der Politik zu erwehren, ohne die Arbeitsstelle und damit die eigene Lebensgrundlage zu gefährden? Als Wissenschaftler sahen sie sich wohl in einem unauflösbaren Konflikt: Denn was wiegt stärker, die Verpflichtung sich an die Grundsätze guter wissenschaftlicher Praxis zu halten oder den Weisungen des Ministeriums nachzugeben? Die rechtliche Klärung dieser Frage wäre sicher interessant, allerdings ist uns wichtiger zu fragen, ob es nicht sinnvoll wäre, diesen Zwiespalt durch die Trennung der wissenschaftlichen Arbeit des RKI von einer nachgelagerten politischen Einordnung/Berücksichtigung der Ergebnisse aufzulösen.

Kann es also überhaupt zielführend sein, einer Einrichtung, die den Grundsätzen guter wissenschaftlicher Praxis verpflichtet ist, die Aufgabe zu geben, Empfehlungen und Handlungsvorschläge für die Politik zu erarbeiten und zu publizieren, wenn diese Empfehlungen und Handlungsvorschläge vor der Veröffentlichung durch Weisungen der Regierung manipuliert werden können?

Die so veröffentlichten wissenschaftlichen Einschätzungen des RKI wurden regelmäßig nicht nur zur Legitimierung tagespolitischer Verlautbarungen und Entscheidungen, sondern auch als absoluter Goldstandard in Begründungen von Anklagen und Urteilen durch Staatsanwaltschaften und Gerichte verwendet.

Muss also eine Behörde wie das RKI nicht völlig unabhängig von der Politik und insbesondere von einer amtierenden Regierung in der Lage sein, Empfehlungen und Handlungsvorschläge ausschließlich auf Grundlage der eigenen wissenschaftlichen Beurteilung zu veröffentlichen? Diese Empfehlungen und Handlungsvorschläge können dann von der Regierung unter den gegebenen politischen Rahmenbedingungen gewürdigt und entsprechend beachtet oder verworfen werden.

Ist eine solche Unabhängigkeit nicht Voraussetzung für eine Behörde, um den Grundsätzen guter wissenschaftlicher Praxis genügen zu können? Gefährdet die Weisungsbindung an politische Entscheidungsträger einer öffentlich als wissenschaftlich arbeitend wahrgenommenen Behörde nicht nur das Vertrauen in diese Behörde, sondern darüber hinaus auch die Glaubwürdigkeit der Wissenschaft als solche? Verhindert die Weisungsgebundenheit eine objektive Herangehensweise, und ist dies nicht Grundlage für die gute wissenschaftliche Praxis? Wäre es nicht besser, wenn Behörden wie das RKI zukünftig weisungsungebunden arbeiten und publizieren?
Wir denken, dass die aufgeworfenen Fragen Grundlage für eine breite öffentliche Diskussion sein sollten, und würden uns freuen, wenn die hier angeschriebenen Organisationen dazu Stellung nehmen würden. Wir freuen uns auf den wissenschaftlichen Austausch.
Mit freundlichen Grüßen

Im Namen der Unterzeichner
Unterzeichner:
Prof. Dr. Jörg Matysik, Analytische Chemie, Universität Leipzig (Kontakt);
Prof. Dr. Gerald Dyker, Organische Chemie, Ruhr-Universität Bochum;
Prof. Dr. Andreas Schnepf, Anorganische Chemie, Universität Tübingen;
Prof. Dr. Tobias Unruh, Physik, FAU Erlangen-Nürnberg;
Prof. Dr. Martin Winkler, Materials and Process Engineering, Zürcher Hochschule der angewandten Wissenschaften
… Alles vom 4.12.2024 bitte lesn auf
https://reitschuster.de/post/nach-corona-erfahrungen-wissenschaftler-machen-gegen-politischen-einfluss-mobil/

 

Indubio Folge 339 – Ungeschwärzte Wahrheit zu RKI-Protokollen
Rechtsanwältin Annette Heinisch und de Bundesvorsitzenden der Good Governance Gewerkschaft, Marcel Luthe sind zu Gast bei Gerd Buurmann und sprechen über die ungeschwärzten Protokolle des Robert Koch-Instituts.
https://www.spreaker.com/episode/episode-339-the-elbow-problem–59414341
Deren Veröffentlichung hat neue Informationen ans Licht gebracht und eine Diskussion über die Handhabung der Pandemie durch die deutschen Behörden sowie über die Transparenz bei der Entscheidungsfindung ausgelöst.
… Alles vom 28.7.2024 bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/indubio_folge_339_28_04_2024_ungeschwaerzte_wahrheit
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Wiesendanger: RKI war künstlicher Ursprung des SARS-CoV-2 Virus bekannt
Die RKI-Protokolle werfen zahlreiche Fragen auf. Unbeantwortet blieb, warum noch an einem Tag das Virus als weitgehend unbedenklich galt und als Erfindung von „Rechten“ zur Verunsicherung der Bevölkerung – und kurz darauf drakonische Eindämmungsmaßnahmen erfolgten. Auch die Gruppe um Professor Stefan Homburg (heutiger TE-Wecker), die die Papiere zuerst sichteten und veröffentlicht haben, fanden darauf keine Erklärung. Die liefert jetzt möglicherweise Professor Roland Wiesendanger, der bereits frühzeitig bei TE über den Ursprung des Virus im Labor publiziert hat. Er fand in den Protokollen jetzt eine Bestätigung seiner Analyse, dass das Virus nicht von Fledermäusen auf Menschen übersprang, sondern künstlich erzeugt wurde. Das allerdings erzwingt die Frage: Warum forscht man daran ?
„War es also die Sorge um die unvorhersehbaren Eigenschaften eines neuartigen, künstlich im Labor erzeugten Virus, die damals Anlass gab, dass die Bundeskanzlerin zur Prime Time im deutschen Fernsehen von einer der schlimmsten Katastrophen seit Ende des Zweiten Weltkriegs sprach?“, schlussfolgert Wiesendanger.
Möglicherweise hat die Angst vor diesem mit fragwürdigen Zielen entwickelten Virus und seinen verheerenden Folgen die hektische Reaktion weltweit der Politik ausgelöst: Man musste fürchten, dass dieses Virus weder harmlos noch in seiner Wirksamkeit abflauend war, sondern katastrophale Wirkungen haben konnte.
TE publiziert den aktuellen Aufsatz von Professor Wiesendanger [die Redaktion]:
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RKI war künstlicher Ursprung des SARS-CoV-2 Virus bekannt
Die vor wenigen Tagen öffentlich bekannt gewordenen RKI-Protokolle aus der Zeit von 2020 bis 2023 geben derzeit tiefe Einblicke in die Vorgänge während der Coronapandemie. Zu verdanken haben wir dies in erster Linie einem Whistleblower des RKI, der durch sein Handeln weit mehr Verantwortungsbewusstsein im Hinblick auf unser Gemeinwohl gezeigt hat als so mancher Hauptakteur zu Pandemiezeiten. Dass sich dieser Whistleblower zur Veröffentlichung dieser hoch brisanten Dokumente an die ebenso mutige freie Wissenschaftsjournalistin Aya Velázquez wandte, lässt unzweifelhaft Rückschlüsse auf die Vertrauenswürdigkeit sogenannter Qualitätsmedien in der heutigen Zeit zu.
Beiden ist es gelungen, nicht nur die RKI-Protokolle in ungeschwärzter Form einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen, nachdem der Journalist Paul Schreyer zuvor auf dem Rechtsweg einen wichtigen Teilerfolg erringen konnte, sondern es sind neben den Protokollen verschiedene Zusatzdokumente, inklusive Fotos von Veranstaltungen der damaligen Zeit, öffentlich bekannt geworden. Seit Tagen nun analysieren tausende wissbegieriger Bürger die immense Zahl dieser Dokumente und stoßen dabei auf immer mehr Widersprüche zwischen den darin enthaltenen Informationen und dem, was den Bürgern zu Pandemiezeiten kommuniziert wurde.
Besonders wichtig in Bezug auf die bedeutsame Frage nach dem Ursprung der Coronapandemie ist ein Foto, welches im Zusatzmaterial unter dem Datum 05.02.2020 zu finden ist.
Es wurde wohl von einem RKI-Mitarbeiter anlässlich eines Vortrags von Victor Corman von der Berliner Charité aufgenommen und beweist, dass bereits Anfang Februar 2020 die Existenz einer „zusätzlichen multibasischen Furin-Spaltstelle“ in der Gensequenz des SARS-CoV-2 Virus auch in nationalen Fachkreisen bekannt war. Gerade diese Furin-Spaltstelle ist in hohem Maße für die hohe Infektiosität und leichte Mensch-zu-Mensch-Übertragung des SARS-CoV-2 Virus verantwortlich. Die Bezeichnung „zusätzlich“ auf der Vortragsfolie von Victor Corman ist gut begründet, da eine solche multibasische Furin-Spaltstelle bei keiner natürlich vorkommenden SARS-artigen Coronavirenart der Untergattung, zu der auch SARS-CoV-2 gehört, bekannt war. Dieses charakteristische Merkmal der Gensequenz des SARS-CoV-2 Virus deutete von Anfang an auf einen Laborursprung der COVID-19 Pandemie hin; ein US-amerikanischer Virologe und Nobelpreisträger sprach in einem Interview sogar von einer „smoking gun“ zugunsten der Laborursprungshypothese.

Tatsächlich erkannten mehrere US-amerikanische Virologen bereits im Januar 2020 die Furin-Spaltstelle als ein außergewöhnliches Merkmal der Gensequenz des SARS-CoV-2 Virus, welches von Anfang an einen nicht-natürlichen Ursprung dieses neuartigen Virus vermuten ließ. Einige dieser Virologen informierten besorgt Anthony Fauci, den damaligen Leiter einer Unterabteilung der US-amerikanischen National Institutes of Health und Präsidentenberater in Gesundheitsfragen, der daraufhin eilig gemeinsam mit Jeremy Farrar, damaliger Direktor des Wellcome Trust, eine internationale Telefonkonferenz am 01.02.2020 einberief, an der u.a. auch Christian Drosten von der Berliner Charité teilnahm. Anlässlich dieser Telefonkonferenz wurden fünf weitere auffällige Merkmale des SARS-CoV-2 Virus identifiziert, die auf einen künstlichen Ursprung hinwiesen. Dies wissen wir bereits seit einiger Zeit auf Grund von frei geklagten Email-Korrespondenzen aus USA.

Ein Teilnehmer dieser Telefonkonferenz resümierte ein Tag später seine Einschätzung wie folgt: „Ich kann mir wirklich kein plausibles natürliches Szenario vorstellen, in dem man vom Fledermausvirus oder einem sehr ähnlichen Virus zu SARS-CoV-2 gelangt und genau 4 Aminosäuren und 12 Nukleotide einfügt, die alle gleichzeitig hinzugefügt werden müssen, um diese Funktion zu erlangen. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, wie das in der Natur zustande kommen soll.“ Warum u.a. die Furin-Spaltstelle sowie viele weitere Merkmale der Gensequenz des SARS-CoV-2 Virus unzweifelhaft auf einen nicht-natürlichen Ursprung hinweisen, hat kürzlich der US-amerikanische Arzt und Wissenschaftler Dr. Steven Quay anlässlich einer Anhörung vor einem Ausschuss des US-Senats prägnant zusammengefasst [„Opening Statement of Steven Quay, MD, PhD, 18 Jun 2024“]. Auf Basis seiner detaillierten Analyse sagt er: „Ich kann daraus schließen, dass die erste Infektion beim Menschen kurz nach der Einführung der Furin-Spaltstelle im Labor … auftrat.“

Da man davon ausgehen können sollte, dass Fachleute in Deutschland nicht weniger gebildet sind als ihre US-amerikanischen Kollegen, ist folglich spätestens mit dem Vortrag von Victor Corman, dokumentiert in den RKI-Zusatzmaterialien vom 05.02.2020, klar gewesen, dass es sich bei dem SARS-CoV-2 Virus mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit um ein künstlich im Labor erzeugtes Virus handelt. Ob diese Erkenntnis der Existenz einer zusätzlichen multibasischen Furin-Spaltstelle zum damaligen Zeitpunkt aus einer eigenen Gensequenzanalyse von Victor Corman stammt oder ihm diese Information von seinem Institutskollegen Christian Drosten übermittelt wurde, der diese wiederum als Teilnehmer der oben zitierten internationalen Telefonkonferenz vom 01.02.2020 wenige Tage zuvor erhalten hatte, wissen wir nicht. Fest steht, dass Victor Corman und Christian Drosten damals eng zusammenarbeiteten, beispielsweise bei der Entwicklung und merkwürdig schnellen Publikation des umstrittenen und vielfach durch internale Fachleute kritisierten Corman-Drosten-PCR Tests („Review report Corman-Drosten et al. Eurosurveillance 2020“).

Basierend auf der Tatsache, dass die außergewöhnlichen Merkmale des SARS-CoV-2 Virusgenoms beim RKI und der Berliner Charité bekannt waren, kann man mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass die politischen Verantwortlichen der damaligen Regierung ebenfalls über diese Erkenntnisse verfügten. War es also die Sorge um die unvorhersehbaren Eigenschaften eines neuartigen, künstlich im Labor erzeugten Virus, die damals Anlass gab, dass die Bundeskanzlerin zur Prime Time im deutschen Fernsehen von einer der schlimmsten Katastrophen seit Ende des Zweiten Weltkriegs sprach?

Jedenfalls war diese Aussage nicht durch das real existierende Infektionsgeschehen in Deutschland zum damaligen Zeitpunkt begründet – dies wissen wir spätestens seit Veröffentlichung der RKI-Protokolle. Die Frage, was letztlich die unverhältnismäßigen Maßnahmen seitens der politisch Verantwortlichen damals auslöste, muss jetzt und nicht erst nach weiteren vier Jahren beantwortet werden. Die Antwort darauf ist nicht nur für die Aufarbeitung der vergangenen Coronapandemie relevant, sondern insbesondere auch im Hinblick auf die Identifizierung angemessener politischer Maßnahmen bei zukünftigen Pandemien.

Roland Wiesendanger ist Physik-Professor an der Universität Hamburg sowie Ehrendoktor der Technischen Universität Posen. Er ist Mitglied zahlreicher nationaler und internationaler Wissenschaftsakademien, darunter auch der beiden nationalen Akademien „Leopoldina“ und „acatech“. Er ist ferner Fellow mehrerer internationaler Wissenschaftsorganisationen und ist durch über sechshundert wissenschaftliche Publikationen sowie über sechshundert wissenschaftliche Vorträge in verschiedenen Wissenschaftsbereichen weltweit bekannt und vernetzt.
… Alles vom 28.7.2024 von Roland Wiesendanger bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/gastbeitrag/war-das-corona-virus-vom-menschen-geplant-und-deshalb-moeglicherweise-gefaehrlicher-als-gedacht/

 

Wer folgt hier wem – Follow the science?
„Follow the science“ lautet(e) die vielstimmig vorgetragene Parole — nicht nur, aber auch in der Corona-Zeit. Nun offenbaren die in dieser Woche erstmals in völlig ungeschwärzter Form geleakten RKI-Protokolle sehr deutlich, dass die Wissenschaft, an der man seine Schritte ausrichten sollte, selbst nach der Pfeife von anderen tanzte, einer Pfeife, die nacheinander von den beiden Gesundheitsministern Jens Spahn (CDU) und Karl Lauterbach (SPD) betätigt wurde.
In vielen Details folgten diese Regierungspolitiker wiederum ihren Regierungsberatern, zu Corona in erster Linie dem Virologen Christian Drosten, der sich gegen jedes epidemiologische Standardwissen stets als Maßnahmen-Hardliner gerierte. Wem aber folgte Drosten bei der Verfertigung seiner wissenschaftlich stark angreifbaren Expertisen? Nun, die Spur führt zu einem Netzwerk weltweit führender Virologen rund um den Ende 2022 zurückgetretenen ehemaligen Direktor des US-amerikanischen „Nationalen Instituts für Allergien und Infektionskrankheiten“ (NIAID), Anthony Fauci, dem Drosten angehörte. Mitglieder des Netzwerks haben über viele Jahre hinweg extrem riskante virologische Experimente, u.a. auch im Labor in Wuhan, mit vielen Millionen US-Dollar gefördert (Achgut berichtete mehrfach, siehe zuletzt Interview mit Roland Wiesendanger vom 29.2.2024).
Erstaunliche Parallelen zu Corona finden sich bei der Klimapolitik: eine hoch politisierte Wissenschaft mit einem angeblichen „wissenschaftlichen Konsens“, den es zu keinem Zeitpunkt tatsächlich gegeben hat sowie korrumpiertes Verhalten im Wissenschaftsraum (z.B. der sogenannte „Climategate“-Skandal im Jahr 2009). Das verdient derzeit besondere Aufmerksamkeit, da Kamala Harris, die neue Präsidentschaftskandidatin der US-Demokraten, dem Klima-Narrativ bislang noch radikaler zu folgen gewillt war, als Noch-Präsident Joe Biden.
Wieviel wüssten wir heute über solche folgenreichen Vorgänge in den Maschinenräumen der Macht ohne die viralen Übertragungsmöglichkeiten der Sozialen Medien? Wahrscheinlich sehr viel weniger. Kein Wunder, dass viele Macht-Maschinisten stark darum bemüht sind, diese Übertragungskanäle wieder einzufangen und unter Kontrolle zu bringen. Doch da ist Elon Musk, der sich durch den Erwerb und die unternehmenspolitische Neuausrichtung von X (vormals Twitter) selbst als beachtliche Hürde in deren Weg gelegt hat. Dafür wird der ehemals als industrieller Klimaheld gefeierte Tesla-Chef längst als „rechts“, „rechtsradikal“, „rechtsextrem“ und jedenfalls von Übel geframt, unter anderem von den deutschen öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten. Dem Rat Robert von Loewensterns, solche Rechts-Zuschreibungen in eine verbraucherfreundliche Tabelle einfließen zu lassen, die den aktuellen „Rechts-Gehalt“ einer öffentlichen Person in Prozent ausweist, werden die Öffis aber wohl eher nicht folgen. Das wäre dann doch zu offensichtlich.
… Alles vom 26.7.2024 zum Wochen-Newsletter bitte lesen auf
https://www.achgut.com