Seit 2006 ist der 10. Februar der bundesweite „Tag der Kinderhospizarbeit„, der auf die Situation lebensverkürzend erkrankter Kinder aufmerksam machen soll – in Baden-Württemberg ca 3000 Kinder. Jedes Jahr sterben 350 an den Folgen der Krankheit. Die Kinderkrankenschweister Ellen Völlmecke will ihnen und ihren Familien mit einem 2008 gegründeten Verein helfen. Ziel: ein Kinder- und Jugendhospiz für Freiburg bauen.
Ellen Völlmecke sucht Spender und Förderer für den Bau eines Kinderhospiz in Freiburg
Es ist schwierig, Geld für eine Einrichtung zu sammeln, die erst noch gebaut werden muss. Aber wir werden immer bekannter. Außerdem startet im April mit Unterstützung eines Sponsors durch die Evangelische Fachhochschule eine objektive Bedarfsanalyse. Sie soll die Situation in der Region Freiburg zeigen. ….
Alles vom 8.2.2014 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/freiburg/interview-mit-ellen-voellmecke-die-fuer-kinder-und-jugendliche-ein-hospitz-einrichten-will–80518607.html
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Es entsteht der Eindruck, dass die Unterzeichner des Leserbriefes die Gründung eines stationären Kinderhospiz verhindern wollen. Ein hoher finanzieller Anreiz scheinen hier die Beweggründe für die negative Einstellung der Unterzeichner zur Gründung eines stationären Kinderhospiz zu sein. Wenn, wie es die Unterzeichner zum Ausdruck bringen, im Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin der Universitätsklinik Freiburg ein ausgebildetes Team von Palliativkräften bereit steht, um sterbende Kinder, Jugendliche und ihre Familien zuhause zu betreuen, sei doch die Frage erlaubt, warum erst in Freiburg ein ambulanter Kinderhospizdienst der Malteser gegründet werden musste, um Familien von Kindern mit lebensverkürzenden Erkrankungen zuhause zu unterstützen. Scheitert wirklich die Unterstützung dieses Teams an der Finanzierung?
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ambulanten Kinderhospizdienstes üben die Tätigkeit rein ehrenamtlich aus und nicht aus finanziellen Beweggründen. Es scheint mir auch, dass die Unterzeichner sich mit den Leitgedanken eines stationären Kinderhospizes nicht ausführlich vertraut gemacht haben. Die Kinder kommen nicht nur zum Sterben ins Hospiz, vielmehr wollen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einem stationären Kinderhospiz die Kinder mit lebensverkürzender Erkrankung und ihre Eltern sowie Geschwister auf ihrem Lebensweg begleiten. Die Familien können in einem geschützten Raum mit vertrauten und kompetenten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sich den Themen Krankheit, Sterben, Tod und Trauer annähern und auseinandersetzen.
17.3.2014, Christoph Höll, Freiburg
https://hilfe.geps-suedwest.de
(gemeinsame Elterninitiative Plötzlicher Säuglingstod)
https://mehr.bz/uniklinik-stillgeborene (gebündelte Hilfsangebote, offen für alle Betroffenen)
https://www.donum-vitae-freiburg.de
(staatlich anerkannte Schwangerenberatungsstelle)
https://www.initiative-regenbogen.de
(Elterninitiative, die betroffenen Eltern Kontaktadressen und Info-Material bietet)
E-Mail: sternenkinder-freiburg.web.de (Infos, Trauercafé und Betreuung von und durch Betroffene)
https://www.veid.de
(Bundesverband verwaiste Eltern e. V.)
https://www.leben-ohne-dich.de
(geschützte Foren für Väter und Geschwister, Pinnwand, Literatur)