Extremismus-Studien manipuliert

Glaubt man den Mainstreammedien, dann nehmen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus bzw. Rechtsextremismus bei der deutschen Bevölkerung Jahr für Jahr rasant zu. Doch das stimmt in dieser Verallgemeinerung nicht. Zum einen werden der meist recht schwammig definierten Kategorie „rechtsextremistische Gewalt“ häufig solche Vergehen zugeordnet, deren Täterschaft nicht eindeutig festgestellt werden kann. Beispiel: Ein antisemitischer Anschlag mit unklarem Verursacher erscheint in der Statistik (etwa von BKA bzw. PMK) automatisch als rechtsextremistischer Fall.

Zum anderen weist die Ethnologie-Professorin Susanne Schröter in ihrem Buch „Der neue Kulturkampf“ nach, daß zahlreiche Studien das von der woken Linken jeweils gewünschte Ergebnis herbei konstruieren: „Wer eine Infrastruktur jährlich mit Hunderten Millionen Steuermitteln finanziert, um Rassismus zu bekämpfen, muss nachweisen, dass das Problem tatsächlich existiert. Deshalb werden turnusmäßig Studien vorgelegt, die darauf angelegt sind, die deutsche Gesellschaft als tendenziell rassistisch zu entlarven“ (S. 185). Die Infrastruktur heißt „Kampf gegen Rechts“. Die an Hochschulen dominierende woke Moralelite hat die freie, unabhängige Wissenschaft (Aufklärung, Popper, Argumente und Gegenargumente, Fortschritt durch Falsifikation) durch die linke Ideologie (Glaube, Gut gegen Böse, Dogma) des Wokeismus zu einer abhängigen Haltungs-Wissenschaft gemacht, die Gefälligkeitsgutachten liefert. Nach der uralten Devise „Wes Brot ich ess, des Lied ich sing“.

Wie sich diese Haltung bzw. Gefälligkeit ausdrückt, zeigt Susanne Schröter anhand der alljährlich im Auftrag der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung erstellten Mitte-Studie auf: Über jeweils drei Fragen werden sechs rechtsextremistischen Einstellungen bzw. Kategorien werden ermittelt: Danach vertreten
4 % die Befürwortung einer Diktatur,
5,7 % den Sozialdarwinismus,
4 % die Verharmlosung des Nationalsozialismus,
6 % den Antisemitismus ,
23 % den Nationalchauvinismus und
16,2 % die Fremdenfeindlichkeit.
Die Zustimmung zu den ersten vier Kategorien ist erfreulich niedrig, d.h. dieser Befund würde die Millionenbeträge für den „Kampf gegen Rechts“ infrage stellen. Die beiden letzten Kategorien hingegen untermauern den gewünschten Katastrophenbefund: 23 % bzw. fast ein Viertel der Deutschen stehen für Nationalchauvinismus und 16,2% bzw. fast ein Fünftel sind fremdenfeindlich gesinnt. Doch wie ermittelt die Studie diese hohen Zustimmungswerte?

Die Zustimmung zur Aussage, dass Deutschland gegenüber dem Ausland zu allererst die eigenen Interessen vertreten soll, wird als chauvinistische, also exzessiv nationalistische Einstellung gewertet. Dies ist verwunderlich, denn dann wären Willy Brandt mit seiner Entspannungspolitik und sein Vordenker Egon Bahr allesamt Chauvinisten. Nein. Schließlich gilt das folgende Diktum von Egon Bahr auch heute noch für fast alle souveränen Staaten der Welt incl. Deutschland: „Die eigenen Interessen eines Staates zählen, nicht die Werte. Wenn ein Politiker anfängt, über „Werte“ zu schwadronieren, dann ist es höchste Zeit, den Raum zu verlassen“.

Nun zur Fremdenfeindlichkeit, der 16,2% den Bevölkerung anhängen soll. Laut Mitte-Studie betrifft dies diejenigen, die zustimmen, daß Migranten in die Sozialsysteme einwandern, den Einheimischen Jobs wegnehmen und diejenigen, die Sorge vor Überfremdung äußern. Im Grunde wird damit die Migrationspolitik der Ampel-Regierung abgefragt. Wer diese kritisiert, weil er den Asylmißbrauch anprangert, die Konkurrenz auf dem Sektor der prekären Beschäftigung moniert bzw. sich durch die hohe Anzahl der Immigration beunruhigt fühlt, dem wird der Stempel des Fremdenfeindes und damit Rechtsextremen aufgedrückt.
Fazit: Auch die Mitte-Studie belegt NICHT, daß Deutsche zu Nationalchauvinismus und Fremdenfeindlichkeit neigen

Ähnlich tendenziös wird auch die Einstellung zur Demokratie abgefragt. „Wer mangelndes Vertrauen in staatliche Institutionen artikulierte und den eigenen Einfluß auf politische Entscheidungen gering einschätzte, wurde ebenso unter Rechtsextremismusverdacht gestellt wie diejenigen, die Kritik am öffentlich-rechtlichen Rundfunk oder andern politischen Eliten äußerten. “

Neben der Mitte-Studie als dem renommiertesten Format untersucht Susanne Schröter auch weitere Studien wie den Rassismus-Monitor, die ADAS-Umfrage, den Afrozensus, den Nationalen Diskriminierungs- und Rassismusmonitor (NaDiRa) und den Bericht der „Unabhängigen Expertenkommission Muslimfeindlichkeit“. Und dabei kommt sie stets zum gleichen Ergebnis: Die eigene Bevölkerung wird zu Unrecht als fremdenfeindlich und rechtsextremistisch bezeichnet.
Die Professorin weist nach, daß die Macher der Studien im Grunde nur „die Zustimmung zu einem woken Weltbild abfragten und Abweichungen umstandslos als demokratiegefährdend einstuften“ – womit die Millionenbeträge für all die staatlichen bzw. an NGO’s ausgelagerten Programme wie „Demokratie jetzt!“, „Kampf gegen rechts„, Demokratiefördergesetz und „13-Punkte-Plan des BMI“ gerechtfertigt werden.

„Jede Bezugnahme auf den Holocaust oder NS-Symbole erscheint statistisch als «rechtsextrem“ meldet die NZZ am 6.2.2024 (6). Gleichwohl gilt es, Extremismus zu bekämpfen. Um eine effektive Präventionsarbeit zu ermöglichen, sind jedoch Daten für drei Extremismus-Kategorien getrennt zu erheben: Linksextremismus, Rechtsextremismus und islamistischer Extremismus.

Das Verhältnis der Linken zu Deutschland ist geprägt von Selbsthass, Hass auf alles Deutsche und Schuldkult. Damit bringt die Linke das Kunststück fertig, den äußeren Feind – den wohl jede Ideologie braucht – im eigenen Land zu finden und bekämpfen zu können.
18.3.2024

Susanne Schröter: Der neue Kulturkampf
Wie eine woke Linke Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft bedroht
Herder Verlag Freiburg, 2/2024, 272 S., 20 Euro
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Ende von Beitrag „Extremismus-Studien manipuliert“
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Beginn von Anlagen (1) – (6)
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(1) Wissenschaftlerin Susanne Schröter: Wie Rassismus-Studien manipuliert werden
Angeblich belegen Studien immer wieder, dass fremdenfeindliche und rechtsradikale Standpunkte in der deutschen Bevölkerung weit verbreitet sind. Die bekannte Wissenschaftlerin Susanne Schröter räumt in ihrem neuen Buch damit auf – und legt dar, wie scheinbar seriöse Studien manipulieren.
… Alles vom 14.3.2024 bitte lesen auf
https://apollo-news.net/wissenschaftlerin-susanne-schroeter-wie-rassismus-studien-manipuliert-werden/

(2) Rassismus-Studien: Die Manipulation
Haben wirklich so viele Deutsche ein „rechtsextremes Weltbild“, wie Studien behaupten? Susanne Schröter, Gründerin des „Frankfurter Forschungszentrum Globaler Islam“ zweifelt. Sie zeigt in ihrem gerade erschienenen Buch, wie eine „woke Linke“ Wissenschaft durch Ideologie ersetzt.
Deutschland rutscht nach rechts, heißt es in den Medien, auf den Großdemos „gegen rechts“ und warnen PolitikerInnen in Brandreden. Aber sind die Deutschen wirklich zunehmend „rassistisch“ oder gar „rechtsextrem“? Zum Beispiel, wenn sie das Kopftuch kritisieren? Oder die Migrationspolitik der Regierung? Das suggerieren Studien, die bei wachsenden Teilen der Bevölkerung ein „rechtes Weltbild“ diagnostizieren. Doch stimmt das überhaupt? Susanne Schröter, Ethnologie-Professorin an der Goethe-Universität und Leiterin des „Frankfurter Forschungszentrums Globaler Islam“, zeigt in ihrem gerade erschienenen Buch, wie eine „woke Linke“ Wissenschaft immer stärker durch Ideologie ersetzt. Zum Beispiel in fragwürdigen Studien, die KritikerInnen der aktuellen Verhältnisse als „rechts“ oder „rassistisch“ einordnen.
Wer eine Infrastruktur jährlich mit Hunderten Millionen Steuermitteln finanziert, um Rassismus zu bekämpfen, muss nachweisen, dass das Problem tatsächlich existiert. Deshalb werden turnusmäßig Studien vorgelegt, die darauf angelegt sind, die deutsche Gesellschaft als tendenziell rassistisch zu entlarven. Ich habe bereits anhand der ADAS-Studie zur angeblichen Diskriminierung junger Muslime in Berlin, des „Afrozensus“ und des Berichtes der „Unabhängigen Expertenkommission Muslimfeindlichkeit“ auf tendenziöse Methoden hingewiesen, die darauf angelegt waren, eine zugrunde gelegte These zu bestätigen. Ähnliches ist auch bei größeren Erhebungen zu beobachten, mit denen regelmäßig der Eindruck erweckt wird, dass rassistische oder gar rechtsextreme Einstellungen in Deutschland weit verbreitet seien.
… Alles vom 13.3.2024 bitte lesen auf
https://www.emma.de/artikel/rassismus-studien-die-manipulation-340905
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(3) Zweifelhafte Studie von Faeser’s „Unabhängiger Expertenkommission Muslimfeindlichkeit“
Eine von ihnen ist der im Jahr 2023 mit großem Spektakel vom Bundesinnenministerium (BMI) veröffentlichte Bericht einer „Unabhängigen Expertenkommission Muslimfeindlichkeit“, zu dem Nancy Faeser höchst persönlich ein Vorwort verfasst hatte. 1,5 Millionen Euro hatte man einer illustren Truppe aus Wissenschaftlern und muslimischen NGO-Mitarbeitern bewilligt, die schließlich als Ergebnis ihrer Untersuchung einen großen Teil der Bevölkerung des sogenannten „antimuslimischen Rassismus“ bezichtigte. Kritik an Islamismus, Clankriminalität oder der Unterdrückung von Mädchen in islamistischen Gemeinschaften wurden umstandslos als Rassismus gebrandmarkt.
Eine lange Liste von Empfehlungen für eine islamismusgefällige Berichterstattung, die ideologische Indoktrination von Mitarbeitern in Schulen, Kitas, Sicherheitsbehörden, kommunalen Verwaltungen, Medienhäusern, Kultureinrichtungen und der Justiz wurde ebenso gegeben wie der Ratschlag, man möge Lehrpläne und Schulbücher zensieren. Natürlich reihte sich das Machwerk in den von linken Parteien ausgerufenen „Kampf gegen rechts“, der alles jenseits der eigenen Ideologie unter Generalverdacht stellt.
Jetzt wurde der Bericht zurückgezogen, weil Personen, die namentlich als Muslimfeinde denunziert wurden, erfolgreich auf eigene Kosten gegen das Ministerium geklagt haben. Auf eine Überarbeitung wurde verzichtet – vielleicht, weil die handwerklichen Fehler zu gravierend waren und die Islamismusverharmlosung stärkeren Protest hervorgerufen hatte als erwartet.
… Alles vom 14.3.2024 von Prof. Susanne Schröter bitte lesen auf
https://www.focus.de/politik/meinung/gastbeitrag-von-susanne-schroeter-muslime-erhalten-sonderbehandlung-in-frankfurt-probleme-werden-unter-den-teppich-gekehrt_id_259760152.html

Susanne Schröter ist Professorin am Institut für Ethnologie an der Frankfurter Goethe-Universität, Vorstandsmitglied des „Deutschen Orient-Instituts“ und Mitglied sowie Mitinitatorin der Denkfabrik R21 für neue bürgerliche Politik. Sie ist im wissenschaftlichen Beirat der „Bundeszentrale für politische Bildung“ sowie im Österreichischen Fonds zur Dokumentation von religiös motiviertem politischen Extremismus (Dokumentationsstelle Politischer Islam).
Des Weiteren ist Schröter Mitglied der „Hessischen Integrationskonferenz“, des „Dialog Forum Islam Hessen“ sowie des „Hessischen Präventionsnetzwerk gegen Salafismus“. Im November 2014 gründete sie das „Frankfurter Forschungszentrum Globaler Islam“ (FFGI) und ist seitdem Direktorin der Einrichtung.
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(4) Faeser lässt 400 Seiten über „Muslimfeindlichkeit“ verschwinden
Das Bundesinnenministerium wird den 400 Seiten starken Bericht des achtköpfigen „Unabhängigen Expertenkreises Muslimfeindlichkeit“ (UEM; tätig von 2020 bis Juni 2023 mit 1,5 Millionen Euro Finanzausstattung) nach einer Entscheidung des Verwaltungsgerichts Berlin nicht mehr verbreiten. Im Netz ist der Bericht nicht mehr zu finden, zweihundert verbliebene Druckexemplare wurden entsorgt. Hier stand der UEM-Bericht einmal; jetzt steht dort nur noch: „Es tut uns leid, aber diese Seite ist leider nicht auffindbar.“
In dem Bericht waren Islam- und Islamismus-Kritiker diffamiert worden: namentlich der Mit-Herausgeber des Blogs „Die Achse des Guten“ Henryk M. Broder, der CDU-Bundestagsabgeordnete Christoph de Vries und die Islamismus-Expertin Sigrid Herrmann (Mitglied im hessischen SPD-Landesverband, also im Faeser-Landesverband). Die drei Personen wurden im Bericht in den Kontext von „Muslimfeindlichkeit“ gerückt. Vor allem Broder und Herrmann sahen sich durch wertende Erwähnungen in ihrem Ruf geschädigt. Der CDU-Innenpolitiker Christoph de Vries sieht im Gerichtsentscheid erneut eine krachende Niederlage Faesers; er forderte Faeser auf, sich bei den Betroffenen zu entschuldigen.
Faeser-Methode: Anschwärzen lassen und dann herausreden
… Alles vom 12.3.2024 von Jose Kraus bitte lesen au
https://www.tichyseinblick.de/meinungen/faeser-laesst-400-seiten-ueber-muslimfeindlichkeit-verschwinden/
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(5) Im Zweifelsfall sind die Täter rechts: Wie die deutsche Polizeistatistik den islamischen Antisemitismus verschleiert
Gewalt gegen Juden wird in deutschen Diskussionen oft als «rechtes» Problem dargestellt. Doch die Zahlen, die das untermauern sollen, sind fragwürdig.

Eine Studie der Universität Bielefeld stellte 2017 fest, dass in Deutschland nach Einschätzung der Betroffenen 81 Prozent der Taten von Muslimen ausgingen – die weniger als 10 Prozent der Bevölkerung ausmachen. Auf das Konto von Linken gingen demnach 25 Prozent, Rechte tauchen mit 19 Prozent erst an dritter Stelle auf. Die Rangfolge ist also genau umgekehrt wie in der PMK-Statistik.

Wer ein Hakenkreuz schmiert, ist «rechts»
Sobald etwa ein Hakenkreuz oder ein Hitlergruss im Spiel sind, gilt die Tat als «PMK-rechts», egal, wer sie beging. Das gilt auch, wenn arabische Hizbullah-Anhänger «Sieg Heil» oder «Juden ins Gas» rufen – oder den Hitlergruss zeigen. Jede Bezugnahme auf den Holocaust oder NS-Symbole erscheint statistisch als «rechtsextrem», obwohl solche Symbole häufig auch von muslimischen und linksextremen Tätern verwendet werden, wenn sie Israel als den neuen Nazi-Staat brandmarken wollen.
… Alles vom 6.2.2024 von Kai Funkschmidt bitte lesen auf https://www.nzz.ch/feuilleton/im-zweifelsfall-sind-die-taeter-rechts-wie-die-deutsche-polizeistatistik-den-islamischen-antisemitismus-verschleiert-ld.1776548
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(6) «Der weisse Westen als gemeinsamer Feind schliesst woke Linke und Islamisten zusammen», sagt die Islam-Expertin Susanne Schröter
Der politische Islam ist Realität geworden: Immer lauter geht durch Europa der Ruf nach einem Gottesstaat, dem muslimischen Kalifat. Die Wissenschaftlerin Susanne Schröter erklärt die Ursachen – und was einflussreiche Linke damit zu tun haben.
… Alles vom 4.3.2024 bitte lesen auf
https://www.nzz.ch/international/susanne-schroeter-der-weisse-westen-als-gemeinsamer-feind-schliesst-woke-linke-und-islamisten-zusammen-ld.1814912

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