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Friedensdemo in Freiburg an Oberlinden 3.6.2023

  • Allianz für verantwortungsvolle Staatsbürgerschaft: Konservative Visionen gegen die woke Welt (8.12.2023)
  • ARC-Konferenz in London (10.11.2023)

Association for Responsible Citizenship (ARC)
ARC als Gegenstück zum WEF
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Allianz für verantwortungsvolle Staatsbürgerschaft: Konservative Visionen gegen die woke Welt
Einmal kurz die Welt retten
Alarmstufe Rot für die Welt – das sei das Motto unserer Zeit. „Wir befinden uns inmitten eines kulturellen und gesellschaftlichen Wandels, in dem ideologisch linke Politik und die progressiven Denker der Zeit vorgeben, daß wir uns in der Endzeit befinden und alles, was wir einst gewußt haben, nicht mehr richtig ist. Heute sind Geschlechter ein soziales Konstrukt des Patriarchats, Landesgrenzen sind überflüssig, das Klima ist die größte Gefahr für die Menschheit und Geld wird einfach per Knopfdruck neu geschaffen“, erklärte der kanadische Psychologe Jordan B. Peterson und verkündete im Februar, in einer Folge des Joe Rogan Podcasts, die Gründung der Alliance for Responsible Citizenship (Allianz für verantwortungsvolle Staatsbürgerschaft; ARC), ein internationaler Zusammenschluß, dessen Ziel es sei, „so etwas wie eine alternative Zukunftsvision zu entwickeln – eine Alternative zur apokalyptischen Erzählung, die zumindest implizit von Organisationen wie dem Weltwirtschaftsforum verbreitet wird“.

Die ARC-Vision ist, die Menschen „maximal gegen Angst und Verzweiflung“ zu stärken und „durch Glauben und Hoffnung“ zu motivieren, damit sie sich im „Streben nach einer blühenden und reichhaltigen Welt vereinen“. Weitere Kernthemen sind verantwortungsvolle Staatsbürgerschaft – selbst denken und Verantwortung für sich und seine Familie übernehmen, Familie und soziales Gefüge – für gestärkte und stabile zwischenmenschliche Beziehungen, einen offenen Austausch und gute Regierungsführung – zur Förderung von Unternehmertum und Innovation; Energie und Ressourcen sowie Verantwortung für die Umwelt.

Die Liste der Unterstützer ist ein Sammelsurium bekannter Rechter
Peterson betonte gegenüber Rogan, daß die Gruppe eine „promenschliche Sichtweise an der Umweltverantwortungsfront“ haben würde. „Wenn Sie alternative Energiequellen entwickeln wollen, kein Problem. Denn, hey Mann, je mehr Energiequellen wir haben, desto besser. Aber du kannst deine utopische Vision im Dienste deines Narzißmus nicht den Armen aufzwingen. Wir werden versuchen, die Armen reich zu machen. Wir werden versuchen, die absolute Armut zu lindern“, so Peterson über die Ziele der ARC.
Auf seiner Netzseite schrieb er einige Tage später, daß negative Zukunftsvisionen gefährlich für die Menschheit seien. Das Bündnis will anders sein und „eine positive, hoffnungsvolle, konservative zivilisatorische Vision, statt einer Politik, die die Menschen mit apokalyptischen Visionen erschreckt oder sie durch haßerfüllte Parteinahme manipuliert“.
… Alles vom 8.12.2023 von Liz Roth bitte lesen in der JF 50/23, Seite 12
https://www.junge-freiheit.de

 

ARC-Konferenz in London
Am Themse-Ufer liegt (vielleicht) die bessere Geschichte
Drei Tage lang trafen sich konservative, liberale und libertäre Wissenschaftler, Politiker und Unternehmer aus Dutzenden Ländern in London, um die „Association for Responsible Citizenship“ zu gründen. Ist die ARC ein anti-wokes Gegengewicht zu Davos? Ein bisschen, aber auch etwas darüber hinaus. Es verschieben sich gerade ein paar Gewichte.

„Remember who we are“, erinnern wir uns daran, wer wir sind. „Das ist es, worum es in der ARC-Konferenz ging.“ Jordan Peterson ruft diesen Satz von der Bühne des Magazin London im Norden von Greenwich zu den eintausendfünfhundert Zuhörern unten im Saal. Dann geschieht etwas, was Peterson, Psychologe, Autor mit großem Publikum, Professor in der altmodischen Bedeutung des Begriffs – Bekenner –, sonst nie passiert. Seine Stimme zittert. Für ein, zwei Sekunden verändern sich seine Gesichtszüge. Er wischt eine Träne weg. Peterson hält an diesem Spätnachmittag des 3. Novembers den Schlussvortrag der ARC-Konferenz. ARC steht für ‚Association for Responsible Citizenship‘. Sein Vortrag soll drei Konferenztage zusammenfassen, in denen es, frei übersetzt, um die Begründung einer neuen Bürgerlichkeitsidee ging, mit Teilnehmern aus den USA, Kanada, Südamerika, Asien. Afrika und Australien. Vielleicht merkte Peterson erst in diesem Moment, dass sich in seinem Vier-Worte-Satz alles bündelt, worüber Konservative, Liberal-Konservative und Libertäre, worüber Dutzende Wissenschaftler, Unternehmer und Politiker in drei Spätherbsttagen auf der Bühne und alle 1500 Gäste in den Pausen und später beim Abendessen debattierten. Wer sind Wir im Westen? Wovon sprechen wir, wenn wir Bürger sagen?

Konservative und liberale Denkfabriken gibt es, sogar die eine oder andere Stiftung, wobei keine davon über annähernd so viel Mittel verfügt wie die Open Society Foundation von George Soros oder das Großkonglomerat World Economic Forum, kurz WEF, mit seinem jährlichen Auftrieb in Davos.

Bisher gab es überhaupt keine internationale Struktur, in der ein Jordan Peterson zu 1500 Zuhörern aus Dutzenden Ländern hätte sprechen können. Noch während der Konferenz in London ging das Wort vom Anti-Davos um, das es nicht ganz trifft. Denn die Veranstaltung verfolgte ja gerade den Zweck, über ein bloßes Gegenbild hinauszukommen. Andererseits passt es zumindest soweit, als die ARC dem WEF in ihrer Struktur ähnelt, nur eben mit anderem Vorzeichen.
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Das ARC-Netzwerk will nicht nur ein Gegengewicht zu den Akademikern, Studenten und Journalisten bilden, die gerade die Massaker der Hamas bejubeln oder zumindest kleinreden und den Westen in die Rolle des Dauerangeklagten zu drängen suchen, nicht nur zu antiwestlichen Stichwortgebern wie Ibram X. Kendi und Neosozialisten in der Politik von Alexandria Ocasio-Cortez und Rashida Tlaib bis Ricarda Lang. Es greift auch den crony capitalism an, die Verschmelzung von wirtschaftlicher mit politischer Macht, die Globalsteuerungsphantasien, wie sie ein Klaus Schwab auf etwas clowneske, ein Bill Gates mit seiner Stiftung auf eine etwas elegantere Art verfolgt.
… Alles vom 10.11.2023 von Alexandr Wendt bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/meinungen/arc-konferenz-london-themse/
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Einige Kommentare:
Solange solche Realitätsverweigerer und Nichtsahnenden wie Frau Lang und ihresgleichen die Geschicke in Deutschland bestimmen, wird sich schwerlich eine Haltung durchsetzen, die auch nur im Ansatz dem Beispiel „Remember who we are“ gleich kommt. Deutschland kriecht weiterhin auf dem Pfad des „Mea Culpa“ Gedankens und nur langsam- sehr langsam dräut es dem einen-oder der anderen, dass wir wie die Lemminge der Klippe des Absturzes gefährlich nahe kommen. Sollte es „Merry old England“ vormachen, so liegt dem zugrunde, dass sie dort aufgrund ihrer jahrhundertealten Kolonialgeschichte viel gelernt haben. Bereuen tun sie es wohl nicht, dort auf der Insel….. Poi
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Leider eine sehr angelsächsische Veranstaltung. Vielleicht müssen die Länder des Kontinents ihren eigenen Anfang beginnen. Wobei ich da weniger an Frankreich glaube, als an die Niederlande, die Schweiz, Österreich und den ehemaligen Ostblock. Italien? Wäre schön. Man hört diesbezüglich so wenig von denen. Ich wünsche mir dann noch vor allem noch die Südamerikaner dazu. Eines neues Erwachen des Individuums. Es wäre fast zu schön! P.H.
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