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Padova - Padua - Partnerstadt von Freiburg
    

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Padova in Italia, Carlo Alberti, Padua,
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Parco delle Energie rinovibili Padua: 2.3 Mio Euro für Solar-Bildungszentrum

Handwerkskammer Freiburg / Padua: Die Schüler Giovanni Scaffidi, Ilie Vacarenco, Agon Kabashi, Gianmarco Gravino und Nico Hegewald besichtigen eine neue Solaranlage in einem Fußballstadion in Padua.
Foto: Privat

Seit zehn Jahren gibt es die Partnerschaft der südbadischen Handwerker mit ihren Kollegen in Padua. Am 17. September wird der Geburtstag der Partnerschaft in Freiburg gefeiert, es werden Delegationen aus Italien anreisen, die von der Handwerkskammer und der Stadt Freiburg empfangen werden. Unter anderem zur Vorbereitung dieses Geburtstages, vor allem aber zur Pflege der freundschaftlichen Beziehungen war nach Pfingsten eine Delegation der Handwerkskammer Freiburg, angeführt vom Präsidenten Paul Baier, zu Besuch in der italienischen Partnerstadt.

Die Städtepartnerschaft Freiburg-Padua gibt es bereits seit 1967, die spätere Jumelage zwischen den Handwerksverbänden wurde von Beginn an geprägt vom Erfahrungsaustausch im Bereich der erneuerbaren Energien, vor allem der Solarenergie. Die badischen Handwerker haben mit italienischen Partnern wichtige Projekte im sonnenreichen Italien angestoßen, das erst spät den Anschluss an den Zug in die Energiewende gesucht hat. Italien hat keine Atomreaktoren am Netz und eine Volksabstimmung hat diese Abstinenz erst kürzlich eindrucksvoll bestätigt. Den Strom bezieht Italien vor allem aus Frankreich, der Schweiz und Österreich. Aus der Kooperation von Handwerkskammer Freiburg und dem Handwerksverband UPA, sowie dem Bauunternehmer Sergio Benetello entstand in Padua das erste Solar-Info-Center Italiens.

Beim jetzigen Besuch konnte die Handwerkerdelegation eine neue Einrichtung besichtigen, die sich der Information und Ausbildung von Jugendlichen und von Fachkräften im Hinblick auf erneuerbare Energien widmet – den "Parco delle Energie rinovibili Fenice" am Rande von Padua. Dort sind für 2,3 Millionen Euro drei Gebäude errichtet worden, die für Unterricht und Unterbringung geeignet sind. Das Geld haben die Sparkasse von Padua und die Stiftung der Industriezone Padua (ZIP) aufgebracht. Die Gebäude bieten Platz für 50 Personen, geplant sind Unterrichtseinheiten für Schülerinnen und Schüler rund um Solar- und Windenergie, Geothermie und Wasserkraft sowie Wärmeeffizienz. Es stehen Wind- und Solar-Demonstrationsanlagen zur Verfügung. Neben der Berufsorientierung für Schüler steht der "Parco Fenice" auch Solarfirmen als Weiterbildungsstätte zur Verfügung. Mehrere deutsche Hersteller sind derzeit dabei, im großen Stil in den italienischen Markt einzusteigen, denn das Ergebnis des Referendums wird den Solarboom verstärken. Der Verlierer des Referendums, Ministerpräsident Silvio Berlusconi, hat bereits angekündigt, die Kürzung der Einspeisevergütungen zu überdenken. "Wir müssen jetzt schneller werden", fordert der Präsident der Fenice-Stiftung, Maurizio Mazzari. Für ihn ist es "ein Glücksfall, dass wir ausgerechnet diese Partnerstadt haben", lobt Mazzari die Jumelage mit Freiburg.
Mit nach Padua durften dieses Mal auch Schüler aus Freiburg und Umgebung reisen, die an einem Projekt teilgenommen haben, das die Fördergesellschaft der Handwerkskammer gemeinsam mit der Arbeitsagentur Freiburg, dem italienischen Konsulat und der Baukasse des italienischen Handwerks durchgeführt hat. Schüler aus Gymnasien, Real- und Hauptschulen, deren Eltern oder Großeltern aus Italien nach Südbaden zugewandert waren, konnten sich unter dem Titel "Mit erneuerbaren Energien in die Zukunft" bei einem zwei Wochen dauernden Kurs über Anwendungsmöglichkeiten, Berufe und Fertigkeiten beim Einsatz von erneuerbaren Energien informieren. An dem Programm nahmen insgesamt neun Schüler teil. Zwei von ihnen wurden gleich im Anschluss Lehrstellen angeboten. Das Projekt soll eventuell fortgesetzt werden.
7.7.2011, Heinz Siebold

http://www.fondazionefenice.it/

 

Fahrradtour Freiburg-Padua 900 km: Fünf ältere Herren

Bild: Zurbonsen

Er hat oft und immer viel gesprochen, Erich Möck, der Unternehmenssprecher des Energieversorgers Badenova. So ein Vollblutjournalist kann nicht allein mit einer feucht-fröhlichen Abschiedsfeier aus dem Vollgasbetrieb in den Vorruhestand abdampfen. Deswegen hat sich der Pressemann noch eine große und vor allem hohe Aufgabe gestellt. Er will zusammen mit vier Kollegen und Freunden von Freiburg aus über die Alpen bis nach Padua in Venetien fahren – von Anfang an auf dem Fahrrad. Seine fast 900 Kilometer lange Abschiedstour hat für die fünf Radsportler am Samstagmorgen begonnen. In sieben Tagen wollen die Alpencrosser in Freiburgs Partnerstadt ankommen und dort mit Opfingens Alt-Ratsschreiber und Italiens SolarMarkt-Präsident Carlo Alberti mindestens eine Riesenportion Spaghetti verspeisen. Mit von der schweißtreibenden Radpartie über den Hochschwarzwald, den Arlberg- und Reschenpass sind langstreckenerfahrene Pedalisten: Badenova-Produktionsleiter Hans-Martin Rogg, die Freiburger Journalisten Franz Dannecker und Karl-Heinz Zurbonsen sowie Lörrachs Ex-Chefzöllner Roland Bähr, der alleine schon den Jakobsweg von Denzlingen bis nach Santiago de Compostella in Nordspanien abgefahren ist. Eigentlich wollte das Quartett den Frühpensionär mit einer Fahrt nach Andalusien verabschieden. Diesen Plan musste Hans-Martin Rogg knicken: "Ich radle dieses Jahr nach Padua, weil Granada zu weit war!" Und der mallorcaerfahrene BZ-Redakteur Franz Dannecker sprintet mit, weil er Erich "nicht im Stich lassen" und "erstmals Padua entdecken" möchte. ....
Alles vom 24.8.2009 bitte lesen auf
http://www.badische-zeitung.de/freiburg/leute-x25neezyx--18641669.html

 

Carlo Alberti im Ruhestand - Zwischen Opfingen und Padua

Als Carlo Alberti 1979 als Grundbuchratsschreiber vom Freiburger Rathaus nach Opfingen wechselte, da verstand er - obwohl gebürtiger Freiburger - zunächst einmal gar nichts: "Gleich an meinem ersten Arbeitstag fragte mich der damalige Ortsvorsteher Rudolf Höfflin, ob ich die Ortschaftsratsitzung am Abend protokollieren könne. Und da saß ich dann und wusste überhaupt nicht, wo rüber die Ortschaftsräte da im Opfinger Dialekt diskutiert haben. Am nächsten Tag hat der Ortsvorsteher das Protokoll dann selbst aus dem Gedächtnis geschrieben." Diese Anekdote ist laut Alberti (59), der am Montag in den Ruhestand verabschiedet wird, typisch für das Opfinger Zusammenleben. Von 1979 bis 2004, als die Grundbuchreform kam, arbeitete er als Ratsschreiber in Opfingen, danach wieder drei Jahre in der Freiburger Kernverwaltung. Die kollegiale Atmosphäre in Opfingen sei immer gut gewesen, lobt er: "Wir haben häufig alle gemeinsam gefrühstückt und die anstehenden Arbeiten besprochen. Da wurde kein Unterschied gemacht, ob jetzt einer Gemeindearbeiter und der andere Ortsvorsteher war." Obwohl Opfingen in den vergangenen 30 Jahren seine Einwohnerzahl mehr als verdoppelt habe, habe der Ort seine überschaubaren bäuerlichen Strukturen dabei nie ganz aufgegeben.

Albertis zweite Berufung ist die Pflege der Städtepartnerschaft zwischen Freiburg und Padua. Bereits Anfang der 70er Jahre übersetzte er für die Stadt die Korrespondenz und besuchte selbst Padua. Von der malerischen Stadt und der italienischen Lebensweise ist Alberti, dessen Vater aus Italien stammt, ganz begeistert. Diese Begeisterung trug er bis nach Opfingen. So unternahm der Opfinger Ortschaftsrat bereits vor 18 Jahren einen Ausflug nach Padua. Der Opfinger Männerchor, in dem Alberti lange Jahre aktiv mitsang, fährt nächste Woche wieder zu einem Konzert dorthin. Auch in der Gesellschaft zur Förderung von Städtepartnerschaften, deren Vorsitz Alberti bis vor kurzem innehatte, gibt es viele Opfinger. Immer wieder besorgte er seinen italienischen Bekannten bei ihren Besuchen Zimmer in einem Opfinger Bauernhof, und er hat sogar den Brauch, an Heiligabend Schäufele zuzubereiten, nach Italien exportiert: "Wenn ich an Weihnachten nach Padua fahre, muss ich mindestens 20 bis 30 Schäufele mitbringen." Seine Ehefrau lernte er 1992 bei einem Wirtschaftskongress in Padua kennen. Nach dem Aus für das Opfinger Grundbuchamt arbeitete er die vergangenen drei Jahre im städtischen Büro für internationale Kontakte. Nun geht Carlo Alberti in Altersteilzeit. Für die deutsch-italienische Partnerschaft will er sich weiter engagieren. In Padua hat er sich einem neuen Projekt verschrieben: Als Mitglied der Umweltschutzorganisation WWF will er die Feinstaubbelastung der Stadt reduzieren helfen. So wird Alberti auch weiterhin zwischen Opfingen und Padua pendeln, wo das Ehepaar auch einen Wohnsitz hat.
Am Montag, 22. Oktober, 20 Uhr, verabschiedet der Opfinger Ortschaftsrat in seiner Sitzung im Opfinger Rathaus, Dürleberg 2, Carlo Alberti. Die Bürger sind eingeladen
Silke Bergerhoff , 20.10.2007, BZ

 


 

Am 13. Juni ist Festtag von Stadtpatron San Antonio

In Freiburgs italienischer Partnerstadt Padua "boxt heute der Papst" , wie es mittlerweile umgangssprachlich leider heißt, wenn irgendwo "der Bär steppt" , also viel los ist. Der 13. Juni nämlich ist der Festtag von San Antonio, dem in Italien am meisten verehrten Heiligen, der gleichzeitig Stadtpatron Paduas ist. Hier, in der nach ihm benannten Basilika, ruhen die Reste des wortgewandten Mannes, den Papst Gregor IX. im kürzesten Verfahren der Kirchengeschichte 1232 heilig sprach. Gerade mal ein Jahr zuvor war Antonius auf dem Weg nach Padua gestorben, nachdem er seit 1230 auf einem Nussbaum gelebt hatte. Eigentlich hieß der 1195 in Lissabon geborene Sohn einer reichen Adelsfamilie Fernando Martin de Bulhom. Daraus wurde mit seinem Eintritt in den noch jungen Franziskanerorden das schlichte Antonio. Ein so begnadeter Redner vor dem Herrn soll er gewesen sein, dass noch dreißig Jahre nach seinem Tod seine Zunge unversehrt war. Kein Wunder, dass Antonius weltweit in der Volksfrömmigkeit für Alltagswunder zuständig ist. Vor allem wird er bis heute um Hilfe angerufen, wenn etwas verloren gegangen ist — und unzählige Beispiele zeigen: Er hilft tatsächlich, Verlorenes (oder auch einfach nur Verkramtes) wiederzufinden. Dabei ist der Kirchenlehrer viel vielseitiger und hat alle Hände voll zu tun als Patron der Liebenden und der Eheleute, der Reisenden und der Esel, der Armen und der Sozialarbeiter, kurzum als Helfer gegen alle Nöte. Und so drängen sich heute in Padua noch mehr Menschen als sonst um sein Grabmal aus dunklem Marmor, berühren es, feiern San Antonio als Teil ihres Lebens. Wohl der Stadt, die eine Partnerstadt mit solch einem Patron hat! Übrigens: Aproposito ist italienisch und heißt "Übrigens".
Gerhard M. Kirk, 13.6.2007, BZ

Antonius von Padua: Schlamper-Toni läßt verlorengegangene Sachen wieder finden >StPeter-Kloster
Mehr zum Sau-Toni sowie Schlamper-Toni >Freiburg-Dreisamtal.de/Wegekreuze7

 

Kooperation Erneuerbare Energie - Solar

Die Verbindung zwischen Freiburg und Padua hat gerade in den letzten Jahren eine Belebung erfahren. 2001 vereinbarten die Handwerkskammer Freiburg und die "Handwerkliche Vereinigung" Padua eine Kooperation, aus der ein "Technischer Ausschuss Erneuerbare Energie" hervorgegangen ist. In ihm arbeiten neben der Handwerkskammer und beiden Städten auch die IHK und die Innung Sanitär, Heizung und Klimatechnik sowie die Partnerorganisationen auf italienischer Seite zusammen.

Das Gremium gab den Anstoß zur Gründung der "Italian Solar Infocenter". In dem Ausbildungszentrum, das nach Passivbauweise in einem älteren Gebäude eingerichtet worden ist, engagierten sich von Beginn an auch Vertreter der Freiburger Solarszene, darunter die "SolarMarkt AG", die auf dem Demonstrationszentrum in Padua eine solarthermische Anlage installiert hat. Das Solar Infocenter in Padua bildet unter anderem Architekten und Baufachleute in neuen energetischen Standards und in der praktischen Anwendung der Solartechnologie aus. Zu den konkreten Projekten gehört die Totalsanierung des Verwaltungsgebäude der "Cassa Edile Artigiana Veneta" (Kasse des Bauhandwerks) in Marghere bei Venedig, deren Präsident Sergio Benetello gleichzeitig Gründer des "Italian Solar Infocenter" ist. Die 20-Kilowatt-Solaranlage für das Bürogebäude lieferte die Freiburger Solarfabrik und wurde von einer Freiburger Firma eingebaut. Das Thema Solarenergie stand auch im Mittelpunkt der Freiburger Präsentation auf der größten italienischen Umweltmesse "Sepolution" 2006 in Padua. Auf Einladung der Handwerkskammer Padua hielten Freiburger Vertreter einen Fachvortrag auf dem italienischen Handwerkertag in Rom im Juni 2006; auch auf einem Kongress in der sizilianischen Stadt Enna referierten Solarexperten aus dem Breisgau.

Zu einem wichtigen Baustein haben sich die Fortbildungskurse für angehende Handwerker aus Padua und Umgebung in der Freiburger Gewerbeakademie entwickelt. Die Teilnehmer der jeweils einwöchigen Kurse lernen dabei den Umgang mit neuesten Solar-Techniken. Seit Januar 2007 finden vergleichbare Ausbildungsgänge auch in Padua statt. Die Solar-Kooperation gab auch die Initialzündung zur ersten Firmengründung zwischen Gesellschaftern aus den Partnerstädten. Im März diesen Jahres riefen die Freiburger "SolarMarkt-AG" als eines der größten deutschen Fachunternehmen für Photovoltaik-Anlagen und die "Italian Solar Infocenter S.r.L." mit Sitz in Padua die gemeinsame italienische Tochter "SolarMarkt Italien S.r.L." Padua ins Leben, die sich in Italien am Markt solartechnischer Anlagen und Komponenten sowie photovoltaischer Anlagen engagieren wird. Padua will sich damit nach Freiburger Vorbild als führendes italienisches Zentrum für die praktische Solar-Anwendung positionieren.
5.6.2007, www.freiburg.de

 

Eröffnung des Italian Solar Infocenters in Padua

Am 6. Oktober 2006 wurde in Freiburgs Partnerstadt Padua das erste Italien Solar Infocenter in Anwesenheit von Oberbürgermeister Dieter Salomon und Handwerkskammerpräsident Martin Lamm eröffnet. Das erste Demonstrationszentrum für Energieeffizienz und erneuerbare Energien seiner Art in Italien wurde in enger Kooperation der Handwerkskammer Freiburg mit Handwerksbetrieben und Partnerorganisationen in Padua realisiert. Die Stadt Freiburg und die Handwerkskammer sind Schirmherren des Projektes.

Nach nur einem Jahr Konzept- und Bauphase konnte am 6. Oktober 2006 das erste Italien Solar Infocenter in Padua seiner Bestimmung übergeben werden. Das Demonstrationszentrum für regenerative Energien und energetisches Bauen besteht aus einem typischen 2-Familien-Haus aus den 80er Jahren, dass mit Hilfe deutscher Experten und Handwerksbetriebe im Passivhaus-Standard modernisiert wurde. Handwerker, Planer und Bauherren können sich nun vor Ort über neueste Technologien und Verfahren wie Solarthermie informieren. Freiburgs Oberbürgermeister Dieter Salomon und Kammerpräsident Martin Lamm betonten anlässlich der Einweihungsfeier in Padua die Bedeutung des Technologietransfers aus der Solarregion Freiburg nach Padua. Zum ersten Mal hat die Handwerkskammer ein konkretes Projekt zum Technologie- und Wissenstransfer in einer Partnerstadt realisiert. „Wir betreiben hier eine Förderpolitik von Mittelstand zu Mittelstand“, so Kammerpräsident Martin Lamm, der sich von dem enormen Interesse und der Nachfrage auf italienischer Seite beeindruckt zeigte. Die Handwerkskammer Freiburg fördert das Projekt zur Koordination und mit Schulungsangeboten im Bereich der Solar- und Wärmetechnik für Handwerker aus Italien. „Wir haben mit dem Solar Infocenter in Padua eine Entwicklung angestoßen, die langfristig die Regionen Freiburg und Padua fördert“, so Kammergeschäftsführer Johannes Burger in Padua.
6.10.2006, www.hwk-freiburg.de



 

Ein Jahr an der Universität Padua - Erfahrungsbericht

Für die Bewerbung braucht jeder Student der Uni- Freiburg, der sich bewerben will folgende Unterlagen:
- Motivationsschreiben
- Sprachtest (für diejenigen, die Sprachen studieren: Der Test entspricht nicht dem, der im Zusammenhang mit Hören und Sprechen 2 gefragt wird. Er entspricht dem DRLD-Test)
- 2 Gutachten von Dozenten
- Auflistung der Kurse mit den entsprechenden Noten
- Bestandene Zwischenprüfung (bis kurz vor Antritt)
- Lebenslauf

Alle Unterlagen werden auf Englisch und in zweifacher Ausführung verlangt. Das Stipendium enthält die Studiengebühren (ca.1000 Euro im Jahr in Italien, gerechnet nach Familieneinkommen), das unentgeltliche Wohnen in einem Studentenwohnheim der ESU für zehn Monate und ein monatliches Taschengeld von 361,50 Euro. Nachdem ich die Bewerbungsunterlagen beim International Office innerhalb der Frist abgegeben hatte, musste ich zwei bis drei Wochen auf Antwort warten. Nachdem der positive Bescheid kam, ging es ungefähr zwei Monate bis sich Signora Damiani aus dem „Ufficio Relazioni Internazionali“ ( Via Roma 40) bei mir meldete. Dieser Brief enthielt sehr wichtige Informationen über das Stipendium und wohin ich mich wenden musste nach meiner Anreise im September.
Den nächsten Schritt musste ich dann selbst tun und eine Anfrage für das Wohnheim über Formulare im Internet machen. Die Privatorganisation, der die meisten Wohnheime, Mensen, Lernsäle und allerlei Anlaufstellen für Studenten in Padua unterstehen nennt sich ESU. Eine Unterabteilung der ESU ist der SASSA- Service (Via Tiepolo 48), der die Wohnheimsorganisation u.a. unter sich hat . Um sich nun anzumelden muss man auf die Web-Seite der ESU gehen und „Accomodation- Form“ anklicken. Dort klickt man sich dann soweit durch, bis man auf das Formular kommt, das für den „scambio- bilaterale“ (Austausch der Partnerstädte) bestimmt ist. An der Stelle hatte ich Probleme, weil das richtige Formular sich nicht öffnen lies. Daraufhin habe ich eine E- Mail an den SASSA-Service geschrieben und bekam auch sofort Antwort und Hilfe von Herrn Campagnola. Es handelte sich nur um einen kleinen Fehler auf der Web- Seite und wurde sofort behoben. Also falls es mit irgendetwas Probleme gibt, gleich an den SASSA-Service schreiben! Herr Campagnola ist wirklich sehr hilfsbereit. Daraufhin wird das Formular am Computer ausgefüllt und dann ausgedruckt. Das ausgedruckte Exemplar schickt man unterschrieben und mit Bild mit der normalen Post, das andere sendet man per Internet an den SASSA- Service. Daraufhin meldet sich ESU (SASSA-Service) ca. im Juni. Sie gaben mir den Namen des Wohnheims und die Art des Zimmers an. Wenn man akzeptiert, muss man die ausgefüllten Formulare und unterschriebenen Regeln per Fax an SASSA senden und jene später zusätzlich ausdrucken und unterschrieben mit der normaler Post auch wieder dorthin senden. Ja, alles ein bisschen kompliziert! Hier gab es wieder ein Problem, da dieser Bescheid, der mir geschickt wurde, für Erasmusstudenten gedacht war. Erasmusstudenten müssen die Kaution selbst bezahlen, wir vom „scambio bilaterale“ hingegen nicht! Da im Brief aber ausdrücklich stand, dass ich die Kaution bis zu einer gewissen Frist an SASSA überweisen muss und sonst das Zimmer nicht als anerkannt akzeptiert werden würde, habe ich das Geld überwiesen. Per E- Mail wurde mir mein Fehler dann mitgeteilt. Irgendwann nach Weihnachten habe ich die Kaution dann aber wieder zurückbekommen: Mit einer Vollmacht meines Vaters und einer Kopie seines Personalausweises. Diese bürokratischen Umstände waren erforderlich, weil mein Vater die Kaution im Sommer von seinem Konto überwiesen hatte. Im August bekam ich dann eine E- Mail von einer Mitarbeiterin des Studentensekretariats, die eine gute (!) Kopie meines Personalausweises per Fax forderte.

Ende September, drei Tage, bevor ich mein Zimmer im Studentenwohnheim beziehen konnte, fuhr ich nach Padua. Ich wohnte in der Jugendherberge ( „Città di Padova“, Via Torresino ) und konnte einige bürokratische Dinge erledigen. Bei der italienischen Bürokratie zählt Hartnäckigkeit! Oft wissen die Leute nicht genau Bescheid, tun aber so, um sich nicht zu blamieren. Drei Tage vorher war aber sehr knapp, ich würde 7-10 Tage empfehlen. Ich hatte Glück, weil die erste Woche an der Uni gleich gestreikt wurde und ich damit eine Woche mehr Zeit zur Orientierung hatte (demnach 10 Tage). An bürokratischen Angelegenheiten steht der Besuch beim „Ufficio Relazioni Internazionali“ an, danach muss man zum SASSA- Service wegen dem Wohnheim, zur „Questura“ (Polizeibüro der „polizia“ ) wegen der Aufenthaltsgenehmigung und zu dem Studentensekretariat. Um die Aufenthaltsgenehmigung zu bekommen ist es erforderlich, ins Erasmusbüro (neben dem Palazzo del Bò, gegenüber des Straßenanfangs von Via Roma) zu gehen und sich einen Termin für die „Questura“ abzuholen. Den Termin bekommt man aber auch im SASSA- Büro am Tag des Einzugs ins Wohnheim. Dann geht man einfach mit allen Unterlagen am Termin ins Erasmusbüro, nicht in die „Questura“, wo ein Polizist der „Questura“ die Papiere der Erasmusstudenten und auch unsere überprüft. Die Studentenwohnheime sind privat. Ich bin in einem recht schönem Wohnheim im Zentrum der Stadt gelandet. Es heißt Lina Meneghetti und ist nur für Studentinnen. Leider haben wir für über 80 Personen nur eine Küche. Zum Glück sind die Mensen sehr lecker und günstig! Dazu hatten fast alle von uns eine eigene Kochplatte auf dem Zimmer. Das ist zwar verboten, aber irgendwie muss man sich engagieren... Das ist übrigens die Grundregel in Padua: Tausend Verbote und mit der Zeit bekommt man mit, über welche man sich hinwegsetzen sollte, weil sie nur vor Übertreibung hindern sollen. In jedem Wohnheim gibt es einen Pförtner, der das Einhalten der Regeln kontrolliert. Wie streng das gehandhabt wird, hängt von der Direktion und den einzelnen Pförtnern ab. Sehr störend ist das Verbot von Übernachtungsgästen und die ständige Ausweiskontrolle von Freunden am Eingang! Hier gilt wieder: Regel von oben anwenden.

Die Uni ist nach meinen bisherigen Erfahrungen ganz gut, es kommt natürlich immer auf die jeweilige Fakultät und die Professoren an. Deswegen ist es am Besten sich mehrere Kurse anzuschauen und sich auch für diese beim Studentensekretariat ( Lungargine Piovego 2/3) einzuschreiben. Als Gaststudent muss man nämlich eine Liste der gewählten Kurse dort abgeben und schreibt sich unter anderem damit ein. Im Endeffekt steht aber nichts im „libretto universitario“ (Studienbuch), wenn man es nach zwei Wochen abholt. Das bedeutet, dass man die Kurswahl als Gaststudent spontan ändern kann, ohne das Studentensekretariat zu informieren. Mehr Kurse zu wählen ist auch deswegen positiv, da in Italien des öfteren „sciopero“ (Streik) ausbricht und somit viele Stunden ausfallen, die meistens nie nachgeholt werden. Und das, obwohl die Italiener für die Universität bezahlen! Beim Studentensekretariat hatte ich folgendes Problem: Als ich nach zwei Wochen mein „libretto“ abholen wollte, war ich nicht im Computer registriert , obwohl ich alle meine Unterlagen abgegeben hatte. Manchmal hat die Bürokratie wohl Probleme, mit den wenigen Studenten des „scambio bilaterale“ zwischen den ganzen Erasmusstudenten. Aus Freiburg bekommt immer nur eine Person das Stipendium der Partnerstadt. Aus Würzburg dagegen kommen mehrere Studenten in dem selben akademischen Jahr nach Padua, da ihr Stipendium in Semester aufgeteilt wird. Deswegen wurde ich oft von der Bürokratie mit „studente Wurzburg“ betitelt, weil auch die Uni in Würzburg ein spezielles Abkommen gleich dem unsrigen mit der Uni Padua hat. Also nicht wundern. Aber im allgemeinen wurde ich als Studentin des Partnerstadt- Austausches meistens bevorzugt behandelt, vor allem von ESU. Die Universität Padua hat mir ermöglicht, alle drei Fächer ( Italienisch, Soziologie, BWL), die ich in Freiburg studiere, auch in Padua zu besuchen. Ich habe Kurse an der „facultà di Lettere“ ( alles was mit Sprachen, Literatur, Sprachwissenschaft usw. zu tun hat), die „Scienze politiche“ ( Politik, Soziologie, Wirtschaft, Geschichte usw.) und die „facultà di Economia“ (Wirtschaft) besucht. Die ersten beiden Fakultäten sind zwanglos und ohne Probleme zu besuchen. Die „facultà di Economia“ dagegen kann nur von einer bestimmten Anzahl von Studenten besucht werden und es ist vorgeschrieben, dass man vor dem Besuch eines Kurses dort zum Erasmusbüro der Wirtschaftsfakultät geht um die Erlaubnis einholen. Ich wusste das nicht und habe den Kurs besucht sowie die Prüfung abgelegt. Erst bei der Registrierung der Prüfungsnote im Studienbuch hat mich der Professor über diese Regelung informiert.

Die Wirtschaftsfakultät ist neu, sauber, gut strukturiert, sehr gut ausgestattet und hat hervorragende aber strenge Dozenten. Die Prüfungen sind meistens schriftlich. Der Hauptsitz der „Scienze Politiche“ ist in einem älteren Gebäude mitten im Zentrum untergebracht. Hier ist alles etwas lockerer, die Professoren des öfteren etwas nachsichtiger, die Vorlesungszeiten dehnbarer und die Prüfungen sind schriftlich oder mündlich. Die „facultà di Lettere“ hat relativ alte und überwiegend freundliche Professoren, ältere Räume, eine geringere Ausstattung ( Es kommt schon vor, dass man Vorlesungen auf dem Boden sitzend verbringt. Ausserdem sind die technischen Hilfsmittel begrenzt.) und so gut wie nur mündlich Prüfungen . In allen Fakultäten, die ich besucht habe, gab es nur Vorlesungen: Zuhören, mitschreiben, auswendig lernen um dann mündlich bzw. schriftlich in den Prüfungen das Gelernte wiederzugeben bzw. vorzutragen. Das Universitätssystem ist einfach anders als unseres. Die mündlichen Prüfungen sind am Anfang unangenehm, aber sie sind eine gute Übung für die Abschlussprüfungen hier in Freiburg. Die Professoren sind aber meist freundlich gegenüber ausländischen Studenten gestimmt... Die mündlichen Prüfungen werden normalerweise sofort ins Studienbuch eingetragen. Bei den schriftlichen Arbeiten läuft das ein bisschen anders: Es wird ein bestimmter Tag oder Zeitraum im Internet oder in der Vorlesung bekannt gegeben, an dem die Prüfung mit der Note ins Studienbuch eingetragen wird. Wenn man diesen Tag verpasst, hat man nur Stress! Man muss in die Sprechstunden der Professoren gehen, die nicht immer stattfinden wenn sie vorgesehen waren. Oder man hat eine Menge E-Mails zu schreiben um eine Vereinbarung zur Registrierung zu treffen. Im Sommersemester ist das besonders tragisch, weil die Professoren in Urlaub fahren und dann nicht mehr rechtzeitig anzutreffen sind. Ich habe immer noch eine Registrierung offen... Nachdem dann alle Prüfungen im Studienbuch eingetragen sind, muss das „libretto“ zum Studentensekretariat gebracht werden. Dort wird dann ein Zertifikat ausgestellt, das die beglaubigte Liste aller abgelegten Prüfungen enthält. Dieses Papier wird vom Sekretariat nach Deutschland an den jeweiligen Privatwohnsitz des Studenten gesendet.

Da wir zwar einen allgemeinen Koordinatoren haben, aber keinen Fachkoordinatoren ist es besser sich frühzeitig über die angebotenen Kurse an der Uni-Padua zu informieren und sich dann mit dem Dozenten/ Professoren abzusprechen, der später für die Anerkennung der Scheine in Freiburg zuständig ist. Wegen der Kurse kann man sich im Internet auf der Uni-Homepage (www.uni-pd), link zu der entsprechenden Fakultätsseite das Kursprogramm vom vorigen Jahr anschauen. Es nennt sich „bollettino“. Das aktuelle Vorlesungsverzeichnis gibt es erst ganz knapp vorm Semesterbeginn (2-7 Tage vorher) und in Druckform taucht es noch viel später auf. Unsere Koordinatorin, Cristina Damiani, hilft bei allen allgemeinen Fragen weiter. Spezifische Fragen zur eigenen Studienplanung in Padua und zu den einzelnen Fächern gehören aber nicht in ihren Bereich . Hilfe holen kann man sich bei den „Junior Tutoren“, deren Sprechstunden auf der Homepage der entsprechenden Fakultät zu finden sind. Das ist normalerweise eine Gruppe von älteren oder ehemaligen Studenten, die Tipps und Orientierungshilfe am Beginn des Semesters geben. Das Taschengeld wird normalerweise monatlich ausgezahlt. Am Beginn des Monats, was sich aber auch hin und wieder bis zur Monatsmitte verschieben kann. Man geht ins „Ufficio Relazioni Internazionali“ zu Frau Damiani oder einer ihrer Kollegen (falls sie nicht da ist) und bekommt von ihr einen Zettel mit einer Nummer. Ich konnte damit immer direkt zur Bank in der Stadtmitte gehen und das Geld dort dann bar in Empfang nehmen können. Das wurde jetzt geändert: Mit der Nummer muss man nun in ein Büro der Universität gehen in Riviera Tito Livio, im Zentrum, in das Gebäude „Lo Storione“, 3. Stock. Dort wird das Taschengeld gegen Vorweiß des Personalausweises bar ausgezahlt. Im Monat Mai hatte mich die Bürokratie vergessen und mein Taschengeld nicht vorbereitet. Fast 3 Wochen nach Monatsanfang konnte ich es erst in Empfang nehmen. Frau Damiani tat dies sehr leid und sie hat sich oft bei mir entschuldigt. Deswegen sollte man aber lieber nie pünktlich mit dem Taschengeld rechnen.

Der Aufenthalt in Padua hat natürlich auch mehr zu bieten als die Universität. Es gibt viele Cafés mit leckerem italienischen Cappuccino und süßen Stückchen. Als Snacks zum „Spritz“ sind die traditionellen „tramezzini“ wärmstens zu empfehlen. Der Spritz ist ein Aperitiv - das Kultgetränk schlechthin in Padua. Dienstag bis einschließlich Freitagabend ist der zentrale „Piazza dell´Erbe“ der wichtigste Treffpunkt und gefüllt mit Jugendlichen die Spritz trinken und „tramezzini“ essen. Am Vormittag dagegen ist auf dem „Piazza dell´Erbe“ der Wochenmarkt mit einer riesigen Auswahl an günstigem und frischem Obst und Gemüse. Es gibt viele schöne Ecken und vor allem Plätze in Padua, der eindrucksvollste, schönste und größte ist der „Prato della Valle“. Auf ihm findet jeden Samstag ein großer Markt statt, auf dem man wirklich alles findet! Man kann dort auch inlinen oder joggen , im Sommer werden oft Konzerte und Wettkämpfe veranstaltet. Ausgehen kann man in Padua von Dienstag bis Freitag, der Wochenhöhepunkt ist der Mittwochabend. Am Wochenende ist die Stadt wie ausgestorben. Das liegt an den vielen norditalienischen Studenten die am Wochenende nach Hause zu ihren Familien fahren, auf deren Rhythmus sich auch die Lokale eingestellt haben.

Irgendwie scheint Padua ähnlich wie Freiburg: Die Einwohnerzahl ist fast gleich, es gibt viele Fahrradfahrer, Padua hat eine bekannte Universität und ist Studentenstadt. Aber wenn man näher hinschaut gibt es da gewaltige Differenzen

  • in der Politik (konservativ und es gewinnt bisher immer die rechtsorientierte Partei von Berlusconi),
  • Stimmung in der Stadt (Probleme mit Ausländern, großes Gefälle zwischen arm und reich, Anonymität, Regelfixiertheit),
  • in der Umweltpolitik (Smog, absolut schlecht isolierte Wohnungen, Mülltrennung ist sehr mangelhaft),
  • Wochenendgestaltung (außerhalb der Studienstadt bei den Eltern und Schulfreunden ),
  • Kleidungsstil der Studenten (auffallend schick, meistens Markenkleidung).

Freiburg und Padua sind Partnerstädte, im Italienischen sagt man Zwillingsstädte wörtlich übersetzt, doch eineiige Zwillinge sind sie keinesfalls. Die wichtigste Adresse um sofort Anschluss in Padua zu finden, Spaß zu haben, die Stadt und Umgebung kennen zu lernen, zu sparen, Italiener/innen kennen zu lernen ist die „Sociazione Erasmus“ (in Via Oberdan). Das ist eine Gruppe von ehemaligen italienischen Erasmus-studenten, die Aktivitäten für die ausländischen Studenten in Padua organisieren. Die „Sociazione Erasmus“ organisiert tolle Ausflüge und Partys auch am Wochenende. Über alle Aktivitäten wird man dann per E-Mail informiert (Mitgliedschaft kostet 7,- Euro und ist auf jeden Fall zu empfehlen! ).

Fazit: Ich hatte ein wunderschönes Jahr in Padua! Es war mir möglich viele Freundschaften zu schließen, mit Studenten aus aller Welt sowie mit Italienern. Meine Sprachkenntnisse konnte ich gerade im Schriftgebrauch erheblich verbessern und auch in meinen Studienfächern habe ich viel dazugelernt. Auch in Bezug auf die italienische Kultur war dieses Jahr sehr interessant und genossen habe ich natürlich die italienische Esskultur (Aber Vorsicht: Alle ausländische Studentinnen, die ich kannte, waren in den letzten drei Monaten auf Diät...).

20.08.05
www.studium.uni-freiburg.de/de/international/outgoing/erfahrungsberichte/italien/padua_0405.pdf
Tanja Maria Meidinger, Albertstraße 14, 79104 Freiburg. TanjaMeidinger at gmx..de

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