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Munzingen am Tuniberg
zwischen Markgräflerland und Kaiserstuhl

    

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Freiburg-Munzingen, Ehrentrudiskapelle, Spargel, Wein, ...

Tele-Blick von der Autobahn nach Westen zur Ehrentrudiskapelle am Südzipfel vom Tuniberg am 2.11.2006
Tele-Blick von der Autobahn nach Westen zur Ehrentrudiskapelle am Südzipfel vom Tuniberg am 2.11.2006

 

 

Orientierung: Munzingen am südlichen Ende des Tunibergs

Tuniberg zwischen Kaisertuhl (im Nordwesten) und Freiburg (im Osten)

Blick von Süden nach Norden über den 10 km langen Tuniberg


Gottenheim liegt am Nordende des Tunibergs.

 

Munzingen, Ortsteil von Freiburg
Romanstraße 3, 79112 Freiburg,
Tel 0 76 64 / 20 55 oder 44 17
ov-munzingen@stadt.freiburg.de  ,
www.freiburg.de/munzingen
Ortsvorsteher Rolf Hasenfratz,
Rolfhasenfratz@aol.com

 
 

Fotos von Munzingen

Blick nach Nordwesten zur Kirche in Munzingen am 9.3.2007 Blick nach Südwesten zu Schloß Reinach mit Restaurant Herrehus (links) am 9.3.2007 Blick von der Ehrentrudiskapelle nach Osten auf Munzingen am 9.3.2007
Blick nach Nordwesten zur Kirche in Munzingen am 9.3.2007
 
Blick nach Südwesten zu Schloß Reinach mit Restaurant Herrehus (links) am 9.3.2007 Blick von der Ehrentrudiskapelle nach Osten auf Munzingen am 4.5.2006
Tele-Blick nach Westen am Steinhauer-Kreuz auf Munzingen am 24.5.2006 Blick von der Ehrentrudiskapelle nach Osten auf Munzingen am 4.5.2006
Tele-Blick nach Westen am Steinhauer-Kreuz Batzenberg auf Munzingen am 24.5.2006
 
Blick von der Ehrentrudiskapelle nach Osten auf Munzingen am 9.3.2007
 
 
Gigili-Turm in Munzingen
  Blick nach Norden über den Waschplatz am 19.9.2010
 
   
Blick nach Süden zum Gigili-Turm und Kirche Munzingen am 19.9.2010    

 

Pfarrkirche St. Michael in Munzingen - Prozession

Patrozinium am 19.9.2010 Munzingen: Patrozinium am 19.9.2010 Munzingen: Auszug aus der Kirche zur Prozession Patrozinium am 19.9.2010 Munzingen: Prozession am Gigili-Turm vorbei
Patrozinium am 19.9.2010 Munzingen: Umzug im Ort Patrozinium am 19.9.2010 Munzingen: Winzerkapelle Patrozinium am 19.9.2010 Munzingen:
 
Patrozinium am 19.9.2010 Munzingen: Am Mengener Kreuz Patrozinium am 19.9.2010 Munzingen: Hoch nach der Prozession bei der Pfarrkirche  

Patrozinium der Pfarrkirche St. Michael in Munzingen. Die Prozession am 19.9.2010 führte bei strahlendem Altweibersommersonnenwetter durch den Ort.

 

Südspitze des Tuniberg oberhalb Munzingen

Blick nach Nordwesten zum Tuniberg bem Golfplatz Munzingen Blick vom Berg (314 m) nach Südosten zur Ehrentrudiskapelle am 4.5.2006 - links darunter Munzingen    Blick vom Berg (314 m) nach Südosten über den Dünnenberg zur Ehrentrudiskapelle am 25.8.2008 - hinten rechts der Belchen
Blick nach Nordwesten über den
 Golfplatz Munzingen
zur südlichen Spitze des Tunibergs
im September 2004 
 
 Blick vom Berg (314 m) nach Südosten über den Dünnenberg zur Erentrudiskapelle am 4.5.2006 - links darunter Munzingen
 
   Blick vom Berg (314 m) nach Südosten über den Dünnenberg zur Erentrudiskapelle am 25.8.2008 - hinten rechts der Belchen
 
Blick vom Berg (314 m) nach Süden zum Golfplatz Munzingen am 4.5.2006 Blick von Ehrentrudis nach Südwesten zum Golfplatz Munzingen am 25.10.200 Blick von Ehrentrudis nach Nordwesten zum Berg (314 m) am 25.10,2008
  Blick vom Berg (314 m) nach Süden zum Golfplatz Munzingen am 4.5.2006 Blick von Erentrudis nach Südwesten zum Golfplatz Munzingen am 25.10.2006   Blick von Erentrudis nach Nordwesten zum Berg (314 m) am 25.10,2008
 
Am Südende des Tunibergs oberhalb Munzingen am 25.10.2008 Löß - Am Südende des Tunibergs oberhalb Munzingen am 25.10.2008
Am Südende des Tunibergs oberhalb Munzingen am 25.10.2008 Löß - Am Südende des Tunibergs oberhalb Munzingen am 25.10.2008 Blick von der Erentrudiskapelle nach Süden am 16.2.2010 zum ?? - Hof zwischen Munzingen und Golfplatz
Blick von der Erentrudiskapelle nach Norden am 16.2.2010 auf Munzingen
... zwischen Munzingen und Erentrudiskapelle   Blick von der Erentrudiskapelle nach Norden am 16.2.2010 auf Munzingen

 

Freihof in Munzingen - Geschichte zurück bis ins Jahr 845

Munzingen zählt zu den am längsten ununterbrochen besiedelten Orten im Breisgau. Es gibt Funde aus der Steinzeit, Spuren der keltischen Kultur, ein frühmittelalterliches Gräberfeld und die Replik einer Urkunde von 845, wonach Irmingard, die Gattin Kaiser Lothars des Ersten hiesige Liegenschaften und Güter dem Straßburger Frauenkloster St.Stephan schenkte. Die Zentrale von dessen Verwaltung vor Ort war ein Anwesen, das noch heute besteht: der Freihof im historischen Ortskern. Der Freihof gehört nach wie vor mit der Kirche St. Stephan, dem Pfarrhaus, den Resten des Wasserschlosses und dem Renaissance-Schloss der Familie von Kageneck, die einst die Ortsherrschaft über Munzingen innehatte, zu den wichtigsten historischen Gebäuden im Tunibergstadtteil. Natürlich ist das Gebäude in seiner heutigen Form und Gestaltung keine 1165 Jahre alt. Nach der Verwüstung Munzingens im Dreißigjährigen Krieg hat es in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts eine gründliche Renovierung und eine Anpassung an den damaligen Zeitgeschmack erfahren, zudem wurde das Ökonomiegebäude erneuert. Grundmauern und Gewölbekeller sind aber frühmittelalterlichen Ursprungs.
Alles von Silvia Faller vom 14.6.2010 bitte lesen auf
http://www.badische-zeitung.de/freiburg-tuniberg/urspruenge-im-ersten-jahrtausend--32193791.html

 

 

Beregnungsgemeinschaft Luhr GbR: Brunnenwasser für Felder

Für die Beregnungsgemeinschaft nahmen (von links) Friedolin Luhr und Meinrad Lang von Ortsvorsteher Rolf Hasenfratz die Vertragsunterlagen in Empfang. Daneben als Vertreter des Energieversorgers Badenova Johann-Martin Rogg und Klaus Rhode. Im Hintergrund einer der beiden für die Bewässerung von Feldern genutzten Brunnen. Bild: badenova

Die neu gegründete Munzinger Beregnungsgemeinschaft Luhr, Lang, Fünfgeld – eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts – hat inzwischen ihre Arbeit aufgenommen. Ihr Geschäftszweck ist es, zwei Brunnen, die wegen relativ hoher Nitratwerte nicht mehr für die Trinkwasserversorgung genutzt werden, für die Bewässerung von landwirtschaftlichen Flächen zu nutzen (die BZ berichtete). Die Zusammenarbeit mit dem für die Trinkwasserversorung zuständigen Versorgungsverband Tuniberggruppe ist mit einem Vertrag offiziell besiegelt worden. "Dass wir hier auf zwei bestehende Tiefbrunnen zurückgreifen, ist nicht nur ökonomisch sinnvoll, sondern auch aus ökologischen Gründen die richtige Entscheidung", erläuterte Rolf Hasenfratz, Ortsvorsteher von Munzingen und Vorsitzender des Versorgungsverbandes Tuniberggruppe. Beim Bohren neuer Brunnen bestehe zum Beispiel die Gefahr, dass oberflächennahes belastetes Wasser in eine Grundwasser führende Schicht gelange. Durch Projekte wie die Beregnungsgemeinschaft seien Landwirte zudem besser für Auswirkungen des Klimawandels gerüstet. Anlass für die Gründung einer eigenständigen Beregnungsgemeinschaft war, dass auch andere Landwirte als die bisherigen Nutzer Bedarf dafür sahen, die bestehende – zuvor als Einzelinitiative von Landwirten betriebene – Beregnungsanlage im Südwesten von Munzingen zu erweitern sowie eine weitere zu errichten. Auf einigen Flächen, die nun die neue Beregnungsgesellschaft betreut, werden außer Mais auch Sonderkulturen wie Tabak angebaut. Diese sind für gute Erträge auf eine optimale Bewässerung angewiesen. Die technische Betreuung der Brunnen übernimmt weiterhin der Energieversorger Badenova.
24.8.2009, badenova

 

Mühlebrunnenweiher - Brutbiotop des gefährdeten Teichrohrsängers

Der Mühlebrunnenweiher am südwestlichen Ortsrand von Munzingen ist eines von sieben "flächenhaften Naturdenkmalen" im Freiburger Stadtgebiet und das einzige Stillgewässer an dieser Ecke des Tuniberg. Der Weiher hat einen hohen ökologischen Wert: Für viele der hier lebenden Vögel ist sein Quelllauf wichtig zur Deckung ihres Wasserbedarfs. Eine von rund 15 am Mühlebrunnenweiher heimischen Vogelarten ist der Teichrohrsänger. Die Röhrichtzone am Weiher ist eines der wenigen Freiburger Brutbiotope dieser gefährdeten Art.

Die Ursprünge des Mühlebrunnenweiher liegen weitgehend im Dunkeln: Sicher ist nur, dass er bereits auf einer Landkarte aus dem Jahr 1844 eingezeichnet ist. Schon damals dürfte der flache See von Menschen genutzt worden sein — sei es als Lösch- oder Bewässerungsteich oder vielleicht auch als Viehtränke. Auch nach seiner Unterschutzstellung im Jahre 1964 — damals war das Grundstück in Privatbesitz — wurde immer noch Wasser aus dem Weiher entnommen, weshalb dessen Wasserstand zeitweise bedrohlich zurückgegangen war. Auf Anraten des Freiburger Naturschutzbeauftragten Odwin Hoffrichter erwarb die Stadt Freiburg im Dezember 1987 das ökologisch hochwertige Stillgewässer, aus dem seit 1992 kein Wasser mehr entnommen wird. "Die Strecke zwischen dem Quellbereich am Tunibergrand und der Einmündung des Quelllaufs in den Weiher ist ein extrem wichtiges Gewässer für die Vogelwelt des südlichen Tunibergs" , erklärt der Zoologe Hoffrichter: Zahlreiche Brutvögel der Gegend fänden dort im Sommer das lebensnotwendige Wasser. Im Frühjahr und Herbst sei der Weiher zudem ein wichtiger Rastplatz für Zugvögel. Mehrere seltene und auffällige Vogelarten sind Hoffrichter aus dem rund 53 Ar (5300 Quadratmeter) großen Schutzgebiet bekannt, außer dem Teichrohrsänger beispielsweise auch die Turteltaube und der Kernbeißer. Wer den Mühlebrunnenweiher, der außer Vögeln auch Fröschen, Erdkröten und Libellen eine Heimat bietet, sucht, dürfte zunächst einmal enttäuscht sein: Das zwischen der Bundesstraße 31 und dem Kapellenberg südlich von Munzingen gelegene Gewässer ist seit einiger Zeit eingezäunt. Interessierte Naturliebhaber sehen von außen lediglich eine "Wildnis" aus Brombeerhecken und Sträuchern, die den Weiher umgibt. "Auf dem unwegsamen Gelände können leicht Unfälle passieren" , sagt Biologe Berthold Vath vom Umweltschutzamt. Es handle sich daher in erster Linie um eine Sicherheitsmaßnahme. Allerdings sei der Weiher in der Vergangenheit auch ab und an als wilder Müllplatz missbraucht worden, was durch den Zaun verhindert werden solle. Neben verbotenen Müllablagerungen ist der Mühlebrunnenweiher auch heutzutage immer wieder durch sinkende Wasserstände gefährdet, wofür Undichtigkeiten und Schäden im Abfluss verantwortlich sind. "In der Vergangenheit waren bereits mehrfach Maßnahmen zur Abdichtung des Wasserkörpers nötig" , so Vath. Und ein weiteres Problem bereitet den Naturschützern Kopfzerbrechen: "Neu eingebürgerte Wucherpflanzen wie der Japan-Knöterich überwachsen immer wieder die einheimische Vegetation" , meint Vath.

Teichrohrsänger
Der Teichrohrsänger (wissenschaftlich: Acrocephalus scirpaceus) ist ein etwa 13 Zentimeter großer und zwölf Gramm schwerer Sing- und Zugvogel, der von April bis Oktober in der Region lebt und die Wintermonate in Afrika verbringt. Als streng an Schilf- und andere Röhrichte gebundener Vogel steht er stellvertretend für eine ganze Lebensgemeinschaft von Pflanzen- und Tierarten, die durch Entwässerungsmaßnahmen, Uferverbauung und Nährstoffanreicherung bedroht ist. 1989 war er "Vogel des Jahres" . Der Teichrohrsänger ist bräunlich mit weißlicher Kehle. In Freiburg brütet er von Mai bis August außer am Mühlenbrunnenweiher auch im Schutzgebiet Humbrühl bei Waltershofen und am Arlesheimer See im südlichen Mooswald. Anstatt zu fliegen, klettert er meist geschickt auf und ab oder hüpft von Halm zu Halm.
Von unserem Mitarbeiter Andreas Braun , 15.9.2007, BZ

 

 

Film von Ulrich Wessinger: S'hät einer dem andere g'holfe

Wer weiß schon noch, was den Alltag in Munzingen vor 50, 60, 70 und mehr Jahren prägte? Elisabeth Ott zum Beispiel. Paul Scherer, Helene Moll, Magdalena Fischer, Erwin und Elsa Flicker, Josef und Elisabeth Scherer, Max Schmid und Schwester Maria Schmid. Sie alle haben zweierlei gemeinsam: Sie sind zwischen 1915 und 1929 geboren, gehören damit also zu den ältesten Munzingern, die noch im Dorf leben. Und sie haben dem Journalisten Ulrich Wessinger — einem "Zugezogenen" , der im Spargelweg wohnt — von ihrem Leben erzählt. Daraus hat Wessinger einen 65-minütigen Film gemacht, den er morgen Abend im Gewölbekeller beim Rathaus vorführt.

Wessinger (54), der aus dem Nordbadischen stammt und mit Unterbrechung seit zehn Jahren in Munzingen lebt, hat eine Ausbildung zum Rundfunkjournalisten absolviert und arbeitet mit dem Schwerpunkt Kulturberichterstattung für mehrere Radiosender. Als er vor einigen Jahren "einfach so" ein filmisches Dorfporträt über Munzingen drehte, stieß er in Interviews mit alten Menschen auf das "verschollene" bäuerliche Leben der Gemeinde und beschloss, daraus einen eigenen Film zu machen. Die Protagonisten fand er durch Mundpropaganda: "Einer verwies mich an den anderen — und eigentlich machten alle mit" , sagt er. Nur eine einzige Absage habe er erhalten. In ihren Erinnerungen berichten die Munzinger Seniorinnen und Senioren von ihrer Kindheit, bei der die Erledigung der Hausaufgaben oft hinter der Hilfe auf dem elterlichen Hof zurückstehen musste, von Speisezetteln, auf denen Fleisch die Ausnahme war, aber auch von Tanzvergnügungen, aus denen Verbindungen fürs Leben hervorgingen. Beim gemeinsamen Weg aufs Feld oder in den Weinberg, da habe man immer Zeit gehabt für ein Schwätzchen, berichtet eine Munzingerin — heute winke man sich beim Vorbeifahren nur noch aus dem Auto zu. Die prägende Rolle des Grafen Hans von Kageneck wird ebenso thematisiert wie die einst strikten Schranken zwischen den Konfessionen. Auch wenn die befragten Männer von ihren Erlebnissen in Wehrmacht und Kriegsgefangenschaft erzählen und von einem Lehrer berichtet wird, der im NS-Blatt "Alemanne" las statt Unterricht zu halten: Wie sich der Nationalsozialmus im Munzinger Dorfleben auswirkte, wird nicht ausdrücklich thematisiert. "Ich habe danach nicht gezielt gefragt" , sagt Wessinger, "weil ich einen Film machen wollte, den ich auch im Ort zeigen kann." Seine Motivation sei vor allem gewesen, die Erinnerung an ein Alltagsleben festzuhalten, dass sich spätere Generationen oft kaum noch vorstellen könnten: "Die älteren Leute waren froh, dass ihnen jemand so aufmerksam zuhörte. Und ich fand es einfach spannend."

Den Film "S hät einer dem andere g'holfe" zeigt Ulrich Wessinger am Mittwoch, 20. Dezember, 20 Uhr, im Gewölbekeller neben dem Munzinger Rathaus (Eintritt: 5 Euro). Den Film kann man zudem bei Wessinger, Tel 07664/5058657 als DVD für 15 Euro erwerben.

Thomas Jäger , 19.12.2006, www.badische-zeitung.de

 


Vorgaben des Flächennutzungsplanes für Munzingen

Bei der jüngsten Sitzung des Munzinger Ortschaftsrates, die aus Hitzegründen in den Gewölbekeller im Rathaus verlegt wurde, war nochmals Norbert Schröder-Klings, Chef der Projektgruppe integrierte Stadtentwicklung (Prise), zu Gast. In Sachen Flächennutzungsplan (FNP) 2020 war es, kurz vor der endgültigen Entscheidung im Gemeinderat, sein achter und letzter Besuch. Aus der Behörden- und Öffentlichkeitsbeteiligung hätten sich für den Tuniberg-Stadtteil keine wesentlichen Änderungen des FNP-Entwurfs ergeben, ließ er die Räte wissen. Stellungnahmen aus der Bürgerschaft habe es keine gegeben, zu Wort gemeldet habe sich nur die Deutsche Bahn AG Projektbau, die wegen der Nähe der im FNP dargestellten Munzinger Baugebiete zur geplanten Neubautrasse der Rheintalbahn Nachteile befürchtete: Die durch Neuausweisung von Bauflächen entstehenden Konflikte dürften nicht auf das Planungsvorhaben der Bahn verschoben werden, so die Forderung. Der Bahn gegenüber habe das Prise-Team aber klargestellt, dass die Flächen ja bereits im FNP von 1980 enthalten gewesen seien, deshalb würden hier keine neuen Konflikte erzeugt und auf die Bahn verschoben, sondern umgekehrt: Der FNP habe auf die von den Planungen der Bahn ausgelösten Konflikte reagieren müssen.

Fünf Bauflächen sieht der Plan für Munzingen vor, die zeitlich gestaffelt realisiert werden sollen, um eine behutsame Ortsentwicklung sicherzustellen. Als erstes bebaut werden soll das 1,5 Hektar große Wohngebiet "Schießmauer" (im Bereich Friedhof / Hinterm Weiher), der Bebauungsplan soll bereits im Herbst in Offenlage gehen. Danach könne die Bebauung auf dem "Kurzacker" (zwischen Windhäuslegasse und Tennisplatz) in Angriff genommen werden. Da dort archäologische Fundstätten vermutet werden, muss das Gelände vor Baubeginn durch Fachleute erkundet werden. Die Kleingärten sollen aus dem Sauergarten an die Tennisplätze verlegt werden, um den erforderlichen Abstand des Wohngebietes zu den Sportanlagen einzuhalten.

Von dem im FNP von 1980 dargestellten großen Baugebiet "Hinterm Weiher III" wurden wegen der Lärmschutzproblematik fast sechs Hektar als nicht realisierbar herausgenommen. Da diese schmerzhafte Entscheidung beim Ortschaftsrat auf Verständnis gestoßen sei, habe ein Großkonflikt mit den betroffenen Grundstückseigentümern in Munzingen vermieden werden können, bedankte sich Schröder-Klings bei dem Gremium. Von den im Plan verbliebenen 3,5 Hektar soll rund die Hälfte als gemischte Baufläche (Wohnen und Gewerbe) ab 2010 realisiert werden, die andere Hälfte als reine Wohnbaufläche, wegen der Lärmprobleme aber erst ab 2015 — sofern es dann Bedarf gibt. Ebenfalls hälftig als Wohn- und als Mischbaufläche vorgesehen sind im FNP auch 0,7 Hektar bisher landwirtschaftlich genutztes Gelände in der Romanstraße — aber erst nach Fertigstellung aller übrigen Bauflächen. Zusammen mit den 0,7 Hektar gewerblicher Baufläche in der "Großen Roos" (Stufe II) verfüge Munzingen für die kommenden 15 Jahre über ausreichend Entwicklungsmöglichkeiten, so versicherte Schröder-Klings. Die Einzelheiten sollen in einem Bauentwicklungsplan festgelegt werden, den es für alle Ortschaften geben wird.

Gunther Kleefeld am 19.7.2006 auf www.badische-zeitung.de

 

Links

Drachen-Fluggelände am Tuniberg bei Munzingen
http://www.dfc-suedschwarzwald.de/tuniberggelaende.htm

Munzingen-Seite von Fernseh Thöni
www.freiburg-munzingen.de

Hotel Schloss Reinach
www.schlossreinach.de

Winzerverein Munzingen: Viele Fotos, Weinlehrpfad Tuniberg
www.winzerverein-munzingen.de

Rimsingen mit Niederrimsingen und Oberrimsingen
Diese Seite wird von den Bürgern von Nieder- und Oberrimsingen gestaltet. Sie soll das Dorfleben wiederspiegeln und über aktuelle und vergangene Ereignisse informieren. Betreuung und Kontaktinformation:Irmgard Orthmayr und Gustav Rosa
i.othmayr@rimsingen.de bzw. g.rosa@rimsingen.de
www.rimsingen.de

Waltershofen-Seite von Joachim Fricke
www.tuniberg-info.de

Ute Olerth, Kunstmalerin in Munzingen >Kunst

  

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