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Handwerk
 - alte Handwerkskunst im Schwarzwald

  

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Blick vom Schmittenbach nach Süden über St.Peter zu Feldberg (links) und Schauinsland (rechts) am 10.2.2008
Blick vom Schmittenbach nach Süden über St.Peter zu Feldberg (links) und Schauinsland (rechts) am 10.2.2008

 

 

Alte Handwerkskunst im Vogelhaus in Schluchsee

In einer Werkstatt altes Schwarzwälder Handwerk erleben: Strohnäherei für Trachtenhüte und Taschen, Hut- und Putzmachen, Kappen und Brautkronen. Trachtenstickerei. Finken (also warme Hausschlappen) herstellen. Bienenkörbe binden.

H.Reichenbach, Unterfischbach 12, 79859 Schluchsee, Tel/Fax 07656/1347
 
   

 

Bürstenbinder Volker Kees aus Münstertal
 

Volker Kees 79244 Münstertal-Münsterhalden, Tel 07641/932419
der-buerstenbinder@web.de

Reckenberger Landtage: Kleine Regio-Messe zum 13.Mal >Eschbach1 (7.8.2006)

   

 

Holzbildhauer Klemens Schwär in St. Märgen

Holzbildhauermeister Klemens Schwär vom Steinbachhof am 3.12.2006 auf dem Weihnachtsmarkt St.Märgen

Reliefs, Grabmale, Feldkreuze, Krippen, Portraits
Holzbildhauerwerkstatt beim Steinbachhof,
Steinbachtal 10a 79274 St. Märgen, Tel. 07669/1496 privat 1405

www.klemens-schwaer.de , webmaster@klemens-schwaer.de

Zum Steinbachhof
Weihnachtsmarkt im Klosterhof >StMaergen3 (3.12.2006)
Sägendobelkapelle von Familie Schuler mit neuem Altartisch >Kapellen1 (16.9.2004)

 

Holzkohle - Kohlenmeiler

Kohlenmeiler oberhalb des Besucherbergwerks Finstergrund entzündet >Wieden1 (24.5.2007)
Kohlplatz, Kohlenmeiler - Köhler Siegfried Riesterer in Gabel >Muenstertal

 

Holzmaskenschnitzer Erich Holzer in Titisee

Der Titiseer Holzbildhauer Erich Holzer fertigt seit über 20 Jahren Holzmasken für Fastnachtsgruppen und auch Individualisten
Masken: Kreativität nach Maß

Die Holzmasken der Narren sind immer eine besondere Augenweide. Am meisten verbreitet sind im Schwarzwald die Hexen, gefolgt von den Teufeln. Der Titiseer Holzbildhauer Erich Holzer macht aber auch ganz ausgefallene Einzelanfertigungen: Für seine Wespe sucht er noch einen Träger.

Vor zwei Jahren übernahm Holzer das Geschäft am Titiseer Bahnhof und ist gleich mit einer Werkbank eingezogen. Hauptsächlich verkauft er Figuren und Krippen von Fremdfirmen, doch er fertigt auch selbst Schnitzereien von Masken über Figuren bis zur Möbelschnitzerei. Ende August fängt die Arbeit an den Fastnachtsmasken in der Regel an. Er spannt dann einen grob zugesägten Holzklotz ein und fängt an, ihn mit Klöpfel und Schnitzeisen zu bearbeiten.

„Ich schnitze schon seit über 20 Jahren Masken“, erzählt er, schon in der Lehre fing er damit an. Er hat seine große Werkstatt noch in Waldkirch, strebt aber einen Umzug nach Titisee an. Aus Waldkirch kommen deshalb noch viele Kunden, darunter die „Bajass“.

Am liebsten ist es Holzer, wenn ein Kunde nur mit einer ungefähren Vorstellung einer Maske kommt und er sonst freie Hand. hat. Aber einige kommen auch mit festgelegten Wünschen: „Manches geht technisch einfach nicht, da muss man Kompromisse finden“, sagt er. Für die Maskenschnitzerei hat er viele Studien betrieben: Portraitzeichnungen angefertigt, gelernt, welche Muskeln sich im Gesicht wo verziehen, um ein bestimmtes Grinsen zu erreichen.

Das Repertoire reicht von Einzelanfertigungen einer venezianischen Halbmaske über die traditionellen Hexen und Teufel, die er sogar mit echtem Widder- oder Ziegenhörnern ausstattet, bis zu seiner Eigenkreation einer Wespe, für die er noch keinen Träger gefunden hat. Holzer bemalt und lackiert auch selbst. Die leichteste Maske wiegt 200 Gramm, die massiven Hexenmasken bis zu einem Kilo. Zwischen 400 und 700 Mark muss der Narr investieren, dafür hat er auch ein Stück fürs Leben. „Die werden oft noch vererbt“, weiß er aus Erfahrung, dann macht er schon mal eine Kopie eines Originals, damit dieses geschont wird. Sein Geheimnis ist dabei eine Methode, der Maske ein künstliches Alter zu verleihen.

Holzer fertigt die Masken am liebsten individuell nach der Gesichtsform: „Ich habe schon Hunderte von Gesichtern vermessen, da gibt es viele Unterschiede“, sagt er. Augenabstand oder Nasenlänge unterscheiden sich bei den meisten Menschen. Aber viele Fastnachtsgruppen wollen auch einheitlich große Masken, die werden dann mit Schaum ausgepolstert. Die Hexen gibt es erst seit den 20-er Jahren dieses Jahrhunderts, erzählt der Holzbildhauer, früher gab es mehr glatte Masken. Der Ursprung geht seines Wissens nach von den „Wilden Männern“ aus, Bauern oder Schreiner, die meist einen Bart trugen. Doch jeder hat die Freiheit, selbst eine Maske zu entwerfen: „Vielleicht gibt es ja mal einen Schanzengeist.“

Doch die Maske allein macht noch keinen Narr: „Masken sehen nur gut aus mit dem entsprechenden Outfit“, so Holzer, dafür macht er dann Vorschläge für Narrenkappen, Schellen, Fell oder Haare.
Birgit Neuhardt
, Badische Zeitung, 19.2.2001

 

Holzschnitzer Alfred Dold in Eschbach

Imker Alfred Dold früh morgens in seiner Werkstatt im August 2002
 
Stühle mit geschnitzten Lehnen (in Zusammenarbeit mit Familie Thoma aus Bernau)
Wilde Rosen Rose Zwei Eulen
Gedrechselter Teller mit Weintraube    

Alfred Dold, Holzschnitzerei
Scherlenzendobel 5, Hilzihäusle79252 Eschbach, Tel 07661/61546

 

Korbflechterei - Weidenkörbe flechten

 
  Körbe bei Roswitha Dold im Dezember 2002 8.12.2002

"Es ist Spätherbst und Roswitha Dold sitzt in der warmen Stube auf einem Schemel und flicht Weidenkörbe. Ununterbrochen wandern die flinken Finger die Gerten entlang, biegen und drücken, befestigen und formen. Ihre Hände zeigen, was sie schafft und wie unwichtig ihr Äußerlichkeiten sind. Es sind die Hände einer Bäuerin und einer Künstlerin zugleich.
Mehr als tausend Weidenstöcke hat Roswitha in zwanzig Jahren auf den feuchten Matten und Hängen gepflanzt. Kopfweiden in den verschiedensten Farbtönen: rot, gelb, grau, grün, ja sogar lila, um damit schöne Farbspiele in ihre Körbe zu zaubern.
Die Weiden werden einmal jährlich geschnitten - in der Saftruhe, damit die Stöcke nicht ausbluten."
Bad. Bauernzeitung, 22.12.2002, S. 5

 

Origami - Papierfalten - Tagung in Freiburg

Die Geschichte der Faltkunst geht bis in die Antike zurück. Alle Kulturen entwickelten ihre speziellen Falttraditionen, die sich wechselseitig befruchteten. In Europa wurde dafür Pergament, Papier und Stoff verwendet. Einfache Leinenservietten waren bereits im Mittelalter verbreitet. Die künstlerisch gestaltete Serviette kam jedoch erst mit der Verfeinerung der Tischsitten in der Renaissance auf die fürstlichen Tafeln. Im Barock erreichte diese Kunst im deutschsprachigen Raum ihren Höhepunkt. Reich illustrierte Bücher wurden zu diesem Thema verfasst und sind heute noch eine wichtige Quelle zur Erforschung der Tafelkultur. An allen westeuropäischen Höfen, aber auch auf den Tischen des gehobenen Bürgertums war die gefaltete Serviette ein Ausdruck des Wohlstands. Besonders eindrucksvoll waren die aus meterlangen Leinengeweben gefalteten Schlangen, Fische, Vögel und Kleinarchitekturen wie Schlösser und sprudelnden Tischbrunnen, die mit ihren tiefsinnigen, symbolischen Inhalten die Tafel zierten. Mehrere, eindrucksvolle Beispiele werden in der Ausstellung zu sehen sein. Ende des 18. Jahrhunderts verlor diese Kunst allmählich an Bedeutung, nur die kunstvoll gefaltete Mundserviette blieb bis heute in Verwendung und erlebt derzeit in der gehobenen Gastronomie eine neuerliche Renaissance.

Joan Sallas aus Freiburg läd auch in 2010 ein zur
5. INTERNATIONALEN TAGUNG ZUR DIDAKTIK DES PAPIERFALTENS FÜR ERZIEHER
Freiburg im Breisgau, Deutschland, 12.-14. November 2010
5th INTERNATIONAL CONFERENCE FOR DIDACTICS OF PAPERFOLDING FOR EDUCATORS
14.2.2010, mehr auf www.origamididaktik.de

Dekorigami GbR - Papierfalten - Faltkurse
Anja Drews und Sabine Käfer
Hauptstrasse 12, 79232 March-Buchheim, Tel 07665-9320487
www.dekorigami.de

Eriko Aoyama-Pabel, Bahnhofstr. 10, 79194 Gundelfingen, Tel 0761-405473
www.origamistudio.de


Freiburg im Breisgau, Germany, 12th-14th November 2010

Puppen-Truhe Glottertal

"Ich begeistere mich seit langem für antike Porzellanpuppe, und die Herstellung von Antik-Repro-Puppen fasziniert mich dabei besonders. So besuchte ich zahlreiche Fachkurse im In- und Ausland. Kein Museum, keine Puppenbörse, Ausstellung oder Fachwettbewerbe, kein Fachbuch, das ich unbeachtet ließ. Und bereits im Jahr 1992 belohnten Auszeichnungen der internationalen Wettbewerbe Doll Artisan Guild, Interlaken und European Doll Guide in Hamburg meine Passion. Zwei Jahre später errangen meine Puppen zwei weitere Preise bei der Weltausstellung der Puppenmacher der Global Doll Society in Paris. Viel Freude bereitet mir der Austausch mit meinen Kursteilnehmern, die sich in unserem typischen Schwarzwaldhof besonders wohl fühlen." Ihre Kursleiterin Gaby Hablizel

  

 

 

 

Schindelmacher in der Oehlermühle
In der Mühle werden vielfältige alte Handwerksberufe dokumentiert. Vorführungen zum Schneiden von Holzschindeln zum Eindecken von Dächern bzw. Verkleiden von Fassaden auf Anfrage über die Oehlermühle

  

 

Schnitzerstube in Münstertal-Münsterhalden

Ein ehemaliges Bauernhaus wurde von seinem Besitzer durch Holzschnitzarbeiten zu einem "Märchenhaus" umgewandelt.
Familie Risterer, Münsterhalden 7, 79244 Münstertal, Tel 07636/1300, Fax 1334
Anfahrt: Von Ortsmitte Münstertal 6 km in Richtung Neuenweg.
www.schnitzerstube.de, info@schnitzerstube.de 

 

Holzschnitzer Edgar Spiegelhalter aus March-Hugstetten

Holzkunst - Spiegelhalter, Benzstrasse 8, 79232 March - Hugstetten, Tel 07665 - 4749
www.holzkunst-spiegelhalter.de, info@holzkunst-spiegelhalter.de
 
Edgar Spiegelhalter schnitzt Masken für die Zünfte im Breisgau >March1 (16.2.2007)

 

Uhrenindustriemuseum in Schwenningen

Schwenningen - die größte Uhrenstadt der Welt! Diese Zeiten sind vorbei. Aber auf dem Gelände der Württembergischen Uhrenfabrik - mitten in Schwetzingen - ist heute das Uhrenindustriemuseum eingerichtet, für das auf liebevolle Art historische Fabrikationsmaschinen restauriert und in Funktion gesetzt wurden. Industriegeschichte erleben: Die Fabrikation des mechanischen Weckers wird von Fachleuten vorgeführt. Die Nachtwächterkontrolluhr ist zu bestaunen. Die bunte Produktpalette aus 100 Jahren und über 100 Schwarzwälder Fabriken ist zu sehen

  • Uhrenindustriemuseum, Bürkstrasse, Schwenningen, Tel 07720/38044, Fax 822377,
  • Öffnungszeiten: Di - So 10-12 und 14-18 Uhr
  • Museumsladen, Uhren und Fachbücher, Tel 07720/810092
  • Museums-Cafe "Zum Kuckuck", Tel 07720/21142 

 

Uhrenmacher Walter Haas in Kirchzarten

Walter Haas am 21.12.2007 beim Reparieren einer alten Junghans-Uhr
  Walter Haas am 21.12.2007 beim Reparieren einer alten Junghans-Uhr Mit Lupe und Pinzette
  
   
     

Walter Haas kann das, was demnächst im Raum Freiburg niemand mehr kann: Alte mechanische Präzisionsuhren reparieren und warten. Aber in seiner Werkstatt über dem früheren Uhrengeschäft tickt es noch: Stehuhren, Wanduhren und auch teure Armbanduhren von Junghans und vor allem aus der Schweiz.
Walter Haas, Uhrenmachermeister, Hauptstrasse 2, 79199 Kirchzarten, Tel 07661/5122

 

Weben - Handweberei - Webstuhl

Friedrich-Husemann-Klinik am 20.11.10: Webstuhl - Kontermarsch  Friedrich-Husemann-Klinik am 20.11.10: Webstuhl - Kontermarsch

Verein weben +
Der Förderverein weben+ hat sich zum Ziel gesetzt, das Handwerk als Bestandteil unserer Alltagskultur zu erhalten und lebendig zu gestalten. Ein Anachronismus im Zeitalter industrieller Massenproduktion oder die individuelle Antwort auf die globalen Züge des "ex und hopp"?
www.webenplus.de

Rosenwinkel - Handweberei in Göttingen
Die Handweberei Rosenwinkel wurde 1992 als sozialer Betrieb in Trägerschaft eines gemeinnützigen Vereins gegründet. Unser Ziel ist das Schaffen von Ausbildungs- und Dauerarbeitsplätzen für behinderte oder anderweitig benachteiligte Menschen, denen die produktive Arbeit am Webstuhl eine Grundlage für die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben bieten soll. Zugleich wollen wir durch die Verbindung von traditioneller Handwerkskunst und innovativem Design einen wichtigen Beitrag zur textilen Gegenwartskultur leisten.
www.rosenwinkel.de

 

Altes Handwerk-Links

Deutsches Uhrenmuseum in Furtwangen
www.deutsches-uhrenmuseum.de 

www.vonschoenebeck.de/archiv , mail@vonschoenebeck.de 
Alte Fotos von Köhler, Schmied, Flösser und Waldarbeitern aus dem Schwarzwald.

www.glaswerkstatt-herrischried.de

Schildermaler, Uhrenmacher - Geschichte im Schwarzwald
http://www.antike-uhren.de/uhrengeschichte.asp

     

© by freiburg-schwarzwald.de, Update 20.09.11