Schwarzwald für Ehrenamtliche, Geschäftige und Erholungssuchende - Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest

     
Berufspaten für Jugendliche
im Hochschwarzwald und Breisgau

   

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Berufspatenschaften, Berufsanfang, Jobs, Lehrstelle, ...

Blick nach Südwesten hoch zum Doldenbühl auf der Thurnerspur am 30.12.2005 mehr

 

Berufspatenschafts-Infos

Freiburg:
Jugendliche und mögliche Paten können sich beim Kreisverband der Caritas informieren.
Sprechstunde jeden Dienstag von 9 bis 10 Uhr,
Weihbischof-Gnädinger-Haus, Alois-Eckert-Straße 6, 79111 Freiburg.

Müllheim:
Donnerstags von 14 bis 16 Uhr, Sprechstunde in der Caritasbezirksstelle in der Moltkestraße 16, Telefon 07631/ 748277-0
Am 31. Januar 2006, Info in der Aula der Michael-Friedrich-Wild-Grundschule, Goethestraße 2

Breisach:
Mittwochs von 14 bis 16 Uhr in der Caritas-Außenstelle in der Kolpingstraße 14,
Telefon 07667/ 299.

Jugendliche und mögliche Paten können sich an den Kreis-Caritasverband wenden, in Freiburg unter Tel 0761/8965457 oder unter 0761/8965421 (E-Mail: cv.frbg-land@caritas-dicv-fr.de), in Breisach unter 07667/299 und in Müllheim unter 07631/7482774. Der Caritasverband ist zudem offen für direkte Kontakte zu Schulen, um Jugendliche, die Schwierigkeiten bei der Lehrstellensuche haben, möglichst frühzeitig aufzufangen

ZEIT-Unterrichtsmaterial zur Studien- und Berufsorientierung gratis

Abitur, und was dann?" - ZEIT-Unterrichtsmaterial zur Studien- und Berufsorientierung gratis!
Im Rahmen der Kooperation zwischen "ZEIT für die Schule" und dem Deutschen Bildungsserver wird an dieser Stelle weiteres kostenfreies Unterrichtsmaterial vorgestellt.
Mit "Abitur, und was dann?" stellt das Projekt "ZEIT für die Schule" Lehrerinnen und Lehrern Unterrichtsmaterial zur Verfügung, das Schülerinnen und Schülern in der wichtigen Phase der Studien- und Berufsorientierung unterstützt. Über 80 Seiten mit Arbeitsblättern und ZEIT-Artikeln helfen den Schülerinnen und Schülern bei der Einschätzung ihrer Stärken und Schwächen und regen zur selbstständigen Reflexion über die eigene Zukunft an.
Direkte Informationen und Bestellmöglichkeit
1.10.2008,
http://www.bildungsserver.de/link/unterrichtsmaterial_zeit

 

Caritas sucht ehrenamtliche Berufspaten  

Viele junge Leute haben große Schwierigkeiten, den Weg ins Berufsleben zu finden, so die Erfahrung von Sozialarbeiter Konrad Mayer vom Caritasverband Breisgau-Hochschwarzwald. Erwachsene können Abhilfe schaffen. Aus diesem Grund sucht der Caritasverband Ehrenamtliche, die so genannte Berufspatenschaften für Jugendliche oder junge Erwachsene übernehmen.

“Wir suchen Frauen und Männer, die den jungen Menschen Zeit schenken und sie von ihren Erfahrungen profitieren lassen” , erklärt Bernhard Scherer, Geschäftsführer des Kreiscaritasverbandes in einer Pressekonferenz. Im Blick hat die Caritas junge Leute, die aufgrund sprachlicher Defizite, psychosozialer Schwierigkeiten oder großer Probleme in ihrer Herkunftsfamilie schon nicht in der Lage waren, in der Schule gute Leistungen zu erbringen und daher über eine Bewerbung kaum Chancen haben, einen Ausbildungsplatz zu erlangen.
Über seine Mitarbeit beim Projekt “Jugendagentur” , das aus Landes- und Landkreismitteln finanziert wird, hat Konrad Mayer in den vergangenen vier Jahren jedoch die Erfahrung gemacht, dass derart beschwerte Jungen und Mädchen dennoch eine Lehrstelle finden, wenn ein Erwachsener sie sozusagen an die Hand nimmt, mit ihnen gemeinsam in Betriebe geht, ihnen Vertrauen schenkt und sie ermutigt und ihnen als Gesprächspartner und Ratgeber zur Seite steht. “ Man kann es einem Firmeninhaber nicht verargen, wenn er sich scheut, einen Jugendlichen einzustellen, der ein Zeugnis mit durchweg schlechten Noten vorlegt” , sagt er. “ Ich habe aber in vielen Fällen erlebt, dass sie es doch probieren, wenn ein Erwachsener dabei ist und sie wissen, dass man sich an ihn wenden kann, sollte es Schwierigkeiten geben.”
Ebenso hat er erlebt, dass die jungen Leute, getragen von seinem Vertrauen, in der Ausbildung ihre Talente und Fähigkeiten entfalten und ihren Chef oder Chefin nicht enttäuschen. Gemeinsam mit der Sozialpädagogin Inge Schmid wird Konrad Mayer das neue Projekt “Berufspatenschaften für benachteiligte Jugendliche und junge Erwachsene” leiten.

Schwerpunkte sollen vorerst Müllheim und Breisach sein. In beiden Städten trägt der Caritasverband Hausaufgabenhilfe und hat bereits Gespräche mit Jugendhäusern und Schulen aufgenommen. Ebenso hat er Verbindungen zur Industrie- und Handelskammer, zur Handwerkskammer und zur Arbeitsgemeinschaft zwischen Arbeitsagentur und Landratsamt geknüpft. Die Finanzierung ist für die ersten drei Jahre gesichert. 80 Prozent des nötigen Gesamtbetrags von 230 000 Euro leistet die Aktion Mensch. Weitere Mittel steuern der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald, der Runde Tisch in Breisach, die Solidaritätsaktion für Arbeitslose der Mitarbeiter im kirchlichen Dienst in der Erzdiözese Freiburg und der Caritasverband bei. Die Arbeitsagentur wird auf den Einzelfall bezogene Unterstützung leisten, und zwar dann, wenn Jugendliche vermittelt werden, die als langzeitarbeitslos gelten.

Auch die ersten Paten sind bereits gefunden. Unter den Interessenten sind ein pensionierter Oberstudienrat, ein Ingenieur im Ruhestand, eine Hausfrau, ein pensionierter Personalleiter, ein Polizist und eine junge Mutter. Motiviert seien sie, so Inge Schmid, vom Wunsch, einen sinnvollen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten. Etwa 60 Frauen und Männer wollen Inge Schmid und Konrad Mayer finden. Sie werden fachlich eingeführt und über die gesamte Zeit ihres Engagements hinweg begleitet. Schmid und Mayer denken auch daran, dass Paten oder Patinnen neben ihrem Wirken für ihren Schützling auch für eine größere Gruppe Trainings anbieten, etwa einen Computerkurs oder ein Bewerbungsseminar. Der Caritasverband macht im Rahmen der Aktion “
Lust auf Ehrenamt? Mut zu sozialem Engagement? Spaß an Freiwilligenarbeit?” auch auf das neue Projekt aufmerksam.
Alles von
Silvia Faller vom 31.12.2005 auf www.bzol.de

 

Mit Berufspatenschaften junge Menschen in Arbeit bringen

Caritas im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald erprobt neue Formen der beruflichen Integrationshilfen

Freiburg (glü.) Es ist immer wieder dasselbe: „Den Letzten beißen die Hunde.“ Bei der Suche nach einem Arbeitsplatz und damit nach einem Leben mit Zukunft trifft es die, die es sowieso schon schwer haben, fast immer am meisten: Junge Menschen mit Migrationshintergrund, Hauptschüler mit schlechtem Schulabschluss oder Schulabgänger von Förderklassen oder aus dem Berufsvorbereitungsjahr. Der derzeitige Ausbildungsplatzmangel im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald verschärft zusätzlich die Vermittlung in eine entsprechende Ausbildungsstelle.
Dagegen will der Caritasverband für den Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald jetzt etwas tun. Mit dem Projekt „Berufspatenschaften“ soll eine neue Form beruflicher Integrationshilfe für Jugendliche und junge Erwachsene bis 25 Jahre angeboten werden. Dazu sucht die Caritas Ehrenamtliche, die sich als engagierte Bürger(innen) mit ihrer beruflichen und persönlichen Erfahrung gemeinsam mit dem jungen Menschen auf die Suche nach einem Arbeitsplatz machen. Sie sollen Jugendliche motivieren und unterstützen, Kontakte zu Betrieben herzustellen. Bei notwendigen Gängen zu Behörden können sie hilfreiche Begleiter sein und für die Bewerbung praktische Tipps und Anregungen, z.B. durch konkrete Übungen für ein Bewerbungsgespräch, geben.
„Der Berufspate versteht sich auch als Helfer für persönliche Probleme“, hofft Caritas-Geschäftsführer Bernhard Scherer vor der Presse, „wenn diese eine berufliche Integration erschweren und hilft mit, Durststrecken gemeinsam durchzustehen.“ Konrad Mayer, Sozialarbeiter bei der Caritas, erklärt: „Die Angebote der Berufspaten werden je nach deren Interessen, Fähigkeiten und eigenen beruflichen Schwerpunkten individuell abgestimmt.“ Und seine Kollegin Inge Schmid ergänzt: „Wir werden die Paten intensiv in ihre Aufgabe einführen und mit konkreten Informationen begleiten.“
Bernhard Scherer hofft, bald 40 bis 60 Paten gefunden zu haben. Sein Optimismus ist berechtigt, haben sich doch bei der unlängst durchgeführten Aktion „Lust auf Ehrenamt“ rund 120 Frauen und Männer für verschiedene Caritasaufgaben gemeldet. Das Projekt ist zunächst auf drei Jahre angelegt, kostet rund 230.000 Euro und wird zu 80 Prozent von der „Aktion Mensch“ unterstützt. Sozialarbeiter Georg Grandy vom Caritasverband weiß, warum die Caritas bei diesem Projekt gute Erfolgsaussichten hat: „Mit unserem Netzwerk an Kontakten und verschiedenen ergänzenden Beratungsdiensten können wir den Paten und jungen Menschen ein umfassendes Hilfeangebot unterbreiten.“
Mögliche Paten und interessierte junge Leute erfahren mehr unter der Telefon-Nummer 0761 89650 oder im Internet unter www.caritas-breisgau-hochschwarzwald.de.
Gerhard Lück im DREISAMTÄLER vom 22.12.2005

 

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