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Theodor Zeller - Maler aus Denzlingen (1900 -
1986)
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Storchenturm im Unterdorf
Der Storchenturm im Unterdorf von Denzlingen, das ist der 1275 erbaute
Kirchenturm von St. Michael, der seit dem Beginn des 18. Jahrhunderts nicht mehr
zu religiösen Zwecken genutzt wird. Theodor Zeller begann 1979 mit dem Ausmalen
von Kirchenraum und Sakristei. Seit 1993 brüten ganz oben wieder Störche.
Zeller's Werke im Storchenturm an Gemeinde Denzlingen übergegangen
Veronika Zeller, die heute 72-jährige Tochter
des 1986 gestorbenen Denzlinger Malers
Theodor Zeller, hat per
notarieller Urkunde am Mittwoch der Gemeinde Denzlingen die Fresken vermacht,
die ihr Vater 1979 in der Michaelskapelle, dem Storchenturm, gemalt hatte.
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Veronika Zeller
erläuterte Bürgermeister Fischer einige der Werke ihres Vaters Theodor
Zeller und gab einige Anekdoten über den Maler zum Besten. Foto:
Zimmermann-Dürkop |
Der Name Günther Böhler fällt beim Besuch von Veronika Zeller, der Tochter des
Malers Theodor Zeller, an diesem Nachmittag im Storchenturm immer wieder. Die
Verflechtungen des Künstlers und seines Förderers sind unübersehbar, jetzt auch
dank einer Plakette, die das Engagement des im Januar verstorbenen Günther
Böhler würdigt. Zwei Anlässe führen Veronika Zeller an diesem Tag von ihrem
Wohnort München nach Denzlingen: Die 72-Jährige überbringt eine
Schenkungsurkunde, die dokumentiert, dass von nun an auch die frei hängenden
Bilder ihres Vaters in der Michaelkirche im Eigentum der Gemeinde sind. Ebenso
wird der Christuskorpus der Gemeinde urkundlich übertragen, wofür sich
Bürgermeister Fischer herzlich bedankt.
"Ohne Günther Böhler gäbe es die Werke meines
Vaters in der Michaelkirche nicht", betont Veronika Zeller im Storchenturm.
Böhler verfolgte damit auch sein Ziel, aus dem zur Abstellkammer gewordenen
ältesten Kirchenraum der Storchenturmgemeinde wieder einen sakralen Raum zu
machen. Jahrelang kämpfte der Gemeinderat und Kulturmäzen Böhler um Spenden,
veranstaltete Benefizkonzerte und kümmerte sich nicht zuletzt auch um die
Störche, die auf dem Denzlinger Wahrzeichen ihre Heimat gefunden haben.
Veronika Zeller erinnerte daran, dass ihr Vater
durchaus eine streitbare Person war, in dessen Herzen sich wohl zwei Seelen
bewegten. Glauben und Zweifel, so Veronika Zeller, hätten den 1986 Verstorbenen
geprägt. Dunkle und helle Seiten hätten ihn ausgemacht und würden sich in seinem
Werk spiegeln.
Alles von Markus
Zimmermann-Dürkop vom 16.7.2004 auf
www.bzol.de lesen
Günther Böhler - Verehrer von Theodor Zeller
Einen Nachruf über Günther Böhler zu
schreiben, ohne dabei sein besonderes Verhältnis zu dem Denzlinger Kunstmaler
Theodor Zeller zu erwähnen, wäre absolut unzulänglich. Im Frühjahr des Jahres
2000 - dem Jahr, in dem Zeller 100 Jahre alt geworden wäre - war es wiederum
Günther Böhler, der es übernahm, mit hohem Sachverstand das Werk Theodor Zellers
im eigens renovierten Raum der einstigen “Michaelskirche” (“Storchenturm”) zu
würdigen. Ungezählte Zeichen der Wertschätzung für Zeller setzte Günther Böhler
lange vor und auch nach diesem Jubiläumsereignis.
Günther Böhler ließ damals aus seinen vielen sehr persönlichen Erlebnissen,
Gesprächen und Begegnungen mit Theodor Zeller einige Gedanken und Worte Zellers
lebendig werden, vor allem aus seinen emotionsbetonten Gesprächen, die er
teilweise nachts im einstigen Kirchenraum der "Michaelskirche” mit Zeller
führte. Zeller sei für Denzlingen “sicher mehr als nur ein Kunstmaler” gewesen -
so der jetzt Verstorbene damals. Günther Böhler erinnerte dabei an eine Episode,
als er nachts mit Theodor Zeller im Storchenturm' das “Großer Gott, wir loben
Dich” anstimmte.
http://www.cdu-denzlingen.de/html/pressearchiv_ii_-_cdu_gemeinde.html
© by freiburg-schwarzwald.de, Update
28.02.09
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