Theodor Zeller - Maler aus Denzlingen (1900 - 1986)
 

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Storchenturm im Unterdorf

Blick nach Norden zum Storchenturm von St.Michael in Denzlingen am 14.1.2007

Blick nach Norden zum Storchenturm von St.Michael in Denzlingen am 14.1.2007
  
Verkündigung - Sakristei oberer Teil
 
Gethsemane
  
 
Fresken an der Ostwand
 
Südseite
 
Das überlebensgroße Kruzifix auf Eichenbalken
 
     

Der Storchenturm im Unterdorf von Denzlingen, das ist der 1275 erbaute Kirchenturm von St. Michael, der seit dem Beginn des 18. Jahrhunderts nicht mehr zu religiösen Zwecken genutzt wird. Theodor Zeller begann 1979 mit dem Ausmalen von Kirchenraum und Sakristei. Seit 1993 brüten ganz oben wieder Störche.

 

Zeller's Werke im Storchenturm an Gemeinde Denzlingen übergegangen

Veronika Zeller, die heute 72-jährige Tochter des 1986 gestorbenen Denzlinger Malers Theodor Zeller, hat per notarieller Urkunde am Mittwoch der Gemeinde Denzlingen die Fresken vermacht, die ihr Vater 1979 in der Michaelskapelle, dem Storchenturm, gemalt hatte.

Veronika Zeller erläuterte Bürgermeister Fischer einige der Werke ihres Vaters Theodor Zeller und gab einige Anekdoten über den Maler zum Besten. Foto: Zimmermann-Dürkop

Der Name Günther Böhler fällt beim Besuch von Veronika Zeller, der Tochter des Malers Theodor Zeller, an diesem Nachmittag im Storchenturm immer wieder. Die Verflechtungen des Künstlers und seines Förderers sind unübersehbar, jetzt auch dank einer Plakette, die das Engagement des im Januar verstorbenen Günther Böhler würdigt. Zwei Anlässe führen Veronika Zeller an diesem Tag von ihrem Wohnort München nach Denzlingen: Die 72-Jährige überbringt eine Schenkungsurkunde, die dokumentiert, dass von nun an auch die frei hängenden Bilder ihres Vaters in der Michaelkirche im Eigentum der Gemeinde sind. Ebenso wird der Christuskorpus der Gemeinde urkundlich übertragen, wofür sich Bürgermeister Fischer herzlich bedankt.
"Ohne Günther Böhler gäbe es die Werke meines Vaters in der Michaelkirche nicht", betont Veronika Zeller im Storchenturm. Böhler verfolgte damit auch sein Ziel, aus dem zur Abstellkammer gewordenen ältesten Kirchenraum der Storchenturmgemeinde wieder einen sakralen Raum zu machen. Jahrelang kämpfte der Gemeinderat und Kulturmäzen Böhler um Spenden, veranstaltete Benefizkonzerte und kümmerte sich nicht zuletzt auch um die Störche, die auf dem Denzlinger Wahrzeichen ihre Heimat gefunden haben.
Veronika Zeller erinnerte daran, dass ihr Vater durchaus eine streitbare Person war, in dessen Herzen sich wohl zwei Seelen bewegten. Glauben und Zweifel, so Veronika Zeller, hätten den 1986 Verstorbenen geprägt. Dunkle und helle Seiten hätten ihn ausgemacht und würden sich in seinem Werk spiegeln.
Alles von Markus Zimmermann-Dürkop vom 16.7.2004 auf www.bzol.de lesen

Günther Böhler - Verehrer von Theodor Zeller
Einen Nachruf über Günther Böhler zu schreiben, ohne dabei sein besonderes Verhältnis zu dem Denzlinger Kunstmaler Theodor Zeller zu erwähnen, wäre absolut unzulänglich. Im Frühjahr des Jahres 2000 - dem Jahr, in dem Zeller 100 Jahre alt geworden wäre - war es wiederum Günther Böhler, der es übernahm, mit hohem Sachverstand das Werk Theodor Zellers im eigens renovierten Raum der einstigen “Michaelskirche” (“Storchenturm”) zu würdigen. Ungezählte Zeichen der Wertschätzung für Zeller setzte Günther Böhler lange vor und auch nach diesem Jubiläumsereignis.
Günther Böhler ließ damals aus seinen vielen sehr persönlichen Erlebnissen, Gesprächen und Begegnungen mit Theodor Zeller einige Gedanken und Worte Zellers lebendig werden, vor allem aus seinen emotionsbetonten Gesprächen, die er teilweise nachts im einstigen Kirchenraum der "Michaelskirche” mit Zeller führte. Zeller sei für Denzlingen “sicher mehr als nur ein Kunstmaler” gewesen - so der jetzt Verstorbene damals. Günther Böhler erinnerte dabei an eine Episode, als er nachts mit Theodor Zeller im Storchenturm' das “Großer Gott, wir loben Dich” anstimmte.
http://www.cdu-denzlingen.de/html/pressearchiv_ii_-_cdu_gemeinde.html

© by freiburg-schwarzwald.de,  Update 28.02.09