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Infos zu Ski - Snowboard - Rodel im Südschwarzwald

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  Loipe zwischen Titisee und Hinterzarten am 22.2.2003
 

 Infos zum Skifahren

 

Wieder Tod in der Loipe

Erneut hat ein Skilangläufer seinen Einsatz in der Loipe mit dem Leben bezahlt. Der Mann war gestern Nachmittag gegen 15.30 Uhr auf der Panoramaspur auf der Hochebene Schwärzenbach unterwegs. Nach den bisherigen Ermittlungen der Polizei hatte er noch eine Langläuferin überholt, die ihn wenig später etwa 300 Meter westlich des Loipenhäusles in der Spur liegend fand. Die mit dem Rettungshubschrauber herbeigeeilte ärztliche Hilfe kam zu spät. Auch die Bergwacht war im Einsatz. Bei dem Toten handelt es sich um einen Mann aus Schleswig-Holstein, Jahrgang 1936.

Erst am vergangenen Samstag war ein Langläufer aus Worms, Jahrgang 1955, auf dem Weg zwischen Hinterzarten und Thurner nahe Heiligbrunnen gestorben. Zuvor hatte es schon einen Loipen-Toten nahe Schluchsee-Äule gegeben.
BZ vom 28.2.2003

  

 

Skirennen am Schauinsland in der Nacht

HOCHSCHWARZWALD (BZ). Temperaturen weit unter Null Grad, tief verschneiter Wald und harte Piste. Ideale Bedingungen für das Schwarzwälder Ski-und Snowboardlehrer-Rennen 2003 am Haldenköpfle. Neu für die fast 70 Starter war die Startzeit: Nacht-Riesenslalom bei Flutlicht. Paul Gremmelspacher, Chef der Skischule Hofsgrund, organisierte zusammen mit den erfahrenen Rennorganisatoren vom SV Schauinsland ein perfektes Rennen. Die gut ausgeleuchtete Piste stellte an die Teilnehmer keine allzu hohen Anforderungen. Entsprechend gering war die Ausfallquote. Schnellste Frau auf Skiern war Tine Kiefer von der Skischule Hochschwarzwald mit 50,78 Sekunden vor Alina Minerici (Wintersport Thoma). Etwas langsamer kamen die Snowboarder ins Tal: Hier gewann Elke Spitz von der Skischule Thoma in Bernau in 69,26 Sekunden. Bei den Männern fuhr Matthias Schwär (Skischule Hochschwarzwald ) mit 46,22 Sekunden die schnellste Zeit. Die weiteren Platzierungen: 2. Gundolf Thoma (Wintersport Thoma), 3. Walter Kaiser, 4. Ralf Strohmeier (beide Skischule Hochschwarzwald). In der Teamwertung belegte die Wintersportschule Thoma nach zweijähriger Dominanz dieses Mal Rang zwei knapp vor der Skischule Thoma aus Bernau. Den Wanderpokal gewann die Skischule Hochschwarzwald. Wie leicht und erfolgreich Skisport selbst mit über 70 Jahren betrieben werden kann, zeigte wieder einmal mehr Walter Gottstein (Gfrörer, Menzenschwand): Topfit präsentierte er sich beim Rennen wie bei der Siegerehrung im Liftstüble .

BZ vom 20.2.2003, www.bzol.de

  

 

 

Ski-Weltcup läßt Webseitenzugriff boomen

TITISEE-NEUSTADT (twi). Das Internet boomt nach wie vor und ist nicht nur bei der jungen Generation gefragt. Dass ein Internet-Auftritt auch für Stadt- und Kurverwaltung immer wichtiger wird, belegt die Zahl der Zugriffe auf die städtischen Webseiten. Sich über das weltweite Computer-Netz über den geplanten Urlaubsort oder Veranstaltungen zu informieren ist für viele bereits eine Selbstverständlichkeit. "Im Dezember konnten wir neue Rekorde erreichen", berichtet der EDV-Spezialist im Neustädter Rathaus, Walter Disch: Die drei Seiten www.titisee-neustadt.de, www.titisee.de  und www.weltcupskispringen.de   wurden zusammen innerhalb eines Monats 64 496 Mal aufgerufen und dabei rund 275 000 Internetseiten auf den heimischen Bildschirm geladen.
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BZ vom 14.1.2003, ganzer Artikel auf www.bzol.de 
  

 

Skilifte Feldberg-Fahl - Einigung

FELDBERG / TODTNAU-FAHL (mm). Im Liftverbund Feldberg können - zumindest in diesem Winter - alle Anlagen von den Skisportfreunden benutzt werden: Auch die Doppelsesselbahn am Ahornbühl, die die Skiliftgesellschaft Feldberg-Fahl (SFF) aus Kostengründen ursprünglich nicht betreiben wollte. Dies macht ein Pachtangebot möglich, das die Kommunen Todtnau und Feldberg der Betreibergesellschaft (SFF) gestern vorlegten.
Die am Vertrag Beteiligten - neben den beiden Kommunen noch der Deutsche Skiverband, der Schwarzwälder Skiverband und der Schwäbische Skiverband - pachten das alpine Trainingszentrum am Ahornbühl, dessen Anlagen von der SFF betrieben werden, demnach für diesen Winter und zahlen dafür 50 000 Euro. Der DSV zahlt 30 000 Euro, der SVS 5000 Euro und die restlichen 15 000 Euro steuern die Kommunen Todtnau und Feldberg je zur Hälfte bei. Damit ist nicht nur der Betrieb der Doppelsesselbahn, sondern auch die Beschneiung der alpinen FIS-Strecke zunächst gesichert, wegen deren Kosten die Betreibergesellschaft und der Schwarzwälder Skiverband generell immer noch im Clinch liegen.
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BZ vom 10.12.2002, ganzen Artikel lesen unter www.bzol.de

  

Wintersportbroschüre der 20 Wintersportorte im Schwarzwald

110 Jahre Skisport im Schwarzwald, dessen Wiege am Feldberg steht, veranlassten den Arbeitskreis der 20 Wintersportorte im Schwarzwald, eine gemeinsame Wintersportbroschüre zu erstellen und diese den Reisejournalisten auf der CMT vorzustellen.
Vorsitzender des Arbeitskreises ist Feldbergs Bürgermeister Stefan Wirbser, der trotz derzeit herrschenden Schneemangels im Hochschwarzwald diesen als attraktives Wintersportgebiet mit unzähligen Attraktionen, Veranstaltungen und Angeboten, hervorhob.
An Ideen und Angeboten besteht kein Mangel, das wurde bei Durchsicht der 30 Seiten starken Broschüre ersichtlich, aber der Schnee fehlt doch irgendwie. „Seit dem 22. Dezember 2000 läuft bei uns am Feldberg mindestens ein Lift und eine Loipe ist in Betrieb“, berichtete Wirbser. Wenngleich das nur ein „Rumpfangebot“ darstelle, sei er durchaus zufrieden mit dem bisherigen Verlauf der Wintersaison, wenn auch die Einnahmen von rund vier Wochen fehlen würden. Man dürfe aber nicht vergessen, dass zwischen dem 25. und 27. Dezember ’99 keine Lifte aufgrund des Orkans Lothar liefen und jetzt habe man immerhin etwas Schnee und Sonnenschein gehabt. Dass der Schwarzwald weitaus mehr andere Qualitäten als nur das Skifahren hat, unterstreicht die neue Broschüre eindrücklich. Ganz oben sollte dennoch das Wintererlebnis bei den Gästen stehen und durch Beschneiungsanlagen könnte man hierbei auch nachhelfen. „Die Beschneiung ist notwendig, sonst ist ein Winterangebot nicht möglich, wobei wir natürlich keine flächendeckende Beschneiung des Schwarzwaldes wollen“, so Wirbser.

Naturverträglichkeit und Wintersport können in Einklang gebracht werden. Dies beweise die Tatsache, dass bereits am Feldberg, in Fahl oder auch am Notschrei ohne chemischen Zusätze mit zerstäubten Wasser für eine weiße Piste gesorgt werde.
Aufgrund der sehr guten Schneelage in den beiden vergangenen Wintern, seien die Vorausbuchungen in den Wintersportorten sehr gut gewesen, das sei eigentlich eine der auffälligsten Hauptveränderungen. Ansonsten gebe es je nach Schneelage und Winterwetter bis zu siebenstellige Schwankungen für die Gemeinden auf der Einnahmenseite, teilte Wirbser mit.
„Die Stärke des Schwarzwalds ist seine unheimliche Vielfalt zu jeder Jahreszeit, man kann wandern, dem Mountainbiking frönen, skifahren, schwimmen und vieles mehr. Bei der touristischen Nutzung müssen wir uns nur auf die Stärken besinnen“, betonte Wirbser. Es gelte die vielen Angebote zu bündeln und dem Gast darzustellen, was zumindest mit der neuen Broschüre der 20 Wintersportorte auch über die Gemeindegrenzen hinaus gelungen scheint.

Badische Zeitung, 24.1.2001

  

 

DSV-Skischule des SV Kirchzarten

KIRCHZARTEN (gi). Unter dem neuen Skischulleiter Stefan Läufer präsentiert sich die DSV-Skischule des Sportvereins Kirchzarten mit einem ansprechenden Programm. So werden dieses Jahr erstmalig drei Ski- und Snowboardkurstermine angeboten. Vom 27. bis 30. Dezember findet der Weihnachtskurs, vom 4. bis 6. Januar der Dreikönigskurs und an den Wochenenden 26./27. Januar und 1./2. Februar der Wochenendkurs am Stollenbach statt. Erstmals besteht auch die Möglichkeit, während des Weihnachtskurses den traditionellen Telemark als Kurs zu buchen. Die Kleinsten können zu jedem Ski- und Snowboardkurstermin im Skikindergarten Spaß an der Bewegung mit dem Ski erlernen. Darüber hinaus bietet die Skischule zahlreiche Ausfahrten: das Saison-Opening vom 13. bis 15. Dezember im Pitztal/Österreich, das Ski- und Snowboardcamp in Melchsee-Frutt/Schweiz vom 2. bis 6. Januar für die Acht bis 15-Jährigen, die traditionelle Skifitnesswoche in der Sportwelt Amadé/Österreich, sowie ein Snowboardweekend in Lenk/Schweiz am 8. und 9. Februar. Highlight für diese Saison stellt die die Tour nach Utah (Colorado / USA) vom 15. bis 29. März dar. Das Ausbildungsniveau der mehr als 60 Ski- und Snowboardlehrer verspricht Schneespaß unter fachkundiger Anleitung .
BZ vom 10.12.2002

Mehr zu Ski-Kirchzarten

  

 

 

"Emmi’s Card" für junge Leute verbilligt wird das Feldberger Schneevergnügen

Emmi's Card  der Emmendinger Hütte

Auf der Emmendinger Hütte gibt es in diesen Winter mit "Emmi's Card" Getränke für junge Leute gratis.

 

Feldberg. Um das Ski- und Snowboardfahren auf dem Feldberg gerade für junge Leute noch attraktiver und erschwinglicher zu machen, hat sich die Emmendinger Hütte für diesen Winter wieder etwas Neues ausgedacht. Zum Beginn der Skisaison 2003 gibt es die "Emmi’s Card", die für alle schneebegeisterten Schüler und Studenten kostenlos ausgestellt wird. Besitzer der neuen Karte mit dem originellen Logo erhalten an Wochentagen auf der Emmendinger Hütte zu den mit "Emmi’s Card" Logos markierten Essen, ein alkoholfreies Getränk gratis dazu. Zu den "Emmi’s Card"- Essen zählen natürlich nicht nur normale Gerichte, sondern auch die bei Schülern besonders beliebten Snacks wie Currywurst, Spaghetti oder Pommes. Wer dann günstig und umweltfreundlich mit seiner Regiokarte zum Feldberg fährt kann hier beim Essen nochmal viel Taschengeld sparen.

Die "Emmi’s Card" gibt es direkt auf der Hütte gegen Vorlage eines gültigen Schüler- oder Studentenausweises. Um Wartezeiten zu vermeiden, können bei Schul-Skitagen und Klassenausflügen die Karten auch vom Lehrer für die ganze Klasse abgeholt werden. Die Karte gilt von Montag bis Freitag, außer an Feiertagen, und ist zunächst auf die Saison 2003 beschränkt.

Damit die Aktion zu einem vollen Erfolg wird, werden in den nächsten Tagen Plakate an über 150 Schulzentren in ganz Südbaden verschickt. Aber natürlich gibt es die "Emmi’s Card" auch für alle anderen Schulen und Skiclubs die auf dem Feldberg ihre Skitage organisieren. Sponsoren gibt es für die neue Karte übrigens nicht, die Kosten der Aktion werden ausschließlich von der Emmendinger Hütte getragen. Weitere Informationen für Schulen, zu der Hütte und dem Skigebiet Feldberg gibt es im Internet unter www.emmendinger-huette.de. Hier kann man auf der Webcam auch schon mal nachsehen, wieviel Schnee gerade liegt und ob die Grafenmatt-Lifte schon laufen.

Jörn-Michael Reick, Hüttenwirt der Emmendinger Hütte, 3.12.2002, info@emmendinger-huette.de

  

 

 

Skilifte Feldberg-Fahl - Rechtsstreit SFF und Stadt Todtnau

FREIBURG/FELDBERG. Das Angebot kam überraschend: Für 600 000 Euro ist die Skiliftgesellschaft Feldberg-Fahl, die die Wintersportanlagen im alpinen Skigebiet Feldberg-Fahl betreibt, ab sofort zu haben. Diese Offerte machte gestern im Zivilprozess gegen die Stadt Todtnau der Vorsitzende des Aufsichtsrats der Skiliftgesellschaft Feldberg-Fahl (SFF), Michael Hafner. Vor dem Richter geht es um die Wirksamkeit einer fristlosen Kündigung des Pachtvertrags über das Skigebiet seitens der Gemeinde Todtnau, auf deren Eigentum die Fahler Lifte stehen. Der Todtnauer Bürgermeister Andreas Wießner, der auch im Aufsichtsrat der Gesellschaft sitzt, winkte das Kaufangebot zunächst ab. Über den Wert müsse erst ein Gutachten her, ehe man der Sache näher treten könne, meinte er. Vor dem Gericht geht es primär darum, dass der Skibetrieb in Fahl weitergeht. Ein neuer Gütetermin wurde auf den 22. Januar 2003 anberaumt.
Skifahrer interessiert indes nur eines: Werden sie in der kommenden Wintersaison die Weltcupstrecke am Ahornbühl in Fahl mit geschulterten Skiern erklimmen müssen, weil der auf halber Höhe stehende Doppelsessellift, wie von der Skiliftgesellschaft im Internet angekündigt, still stehen wird ? Und werden die Aktiven die Skiverbandes Schwarzwald auf eine grüne Strecke schauen, weil der SFF die Beschneiungsanlage ebenfalls ruhen lassen will ? Auf diese Fragen sind gestern vor dem 14. Zivilsenat keine Antworten gefunden worden.
Die Vorgeschichte: Am 9. November 2001 hatte die Stadt Todtnau den seit 1969 bestehenden und am 4. September 1995 bis zum Jahr 2024 verlängerten Pachtvertrag mit der Skiliftgesellschaft fristlos gekündigt. Die Gesellschaft hält die Kündigung für unwirksam und hat die Gemeinde verklagt. Die fristlose Kündigung wird mit folgendem "wichtigen Grund" untermauert: Die Skiliftgesellschaft habe kurz zuvor, am 5. Oktober 2001 dem Skiverband Schwarzwald (SVS) den Nutzungs- und Betreibervertrag über das alpine Skileistungszentrum, bestehend aus der Beschneiungsanlage und dem Doppelsessellift am Ahornbühl, gekündigt. Was aber hat diese Kündigung vom Oktober mit der Gemeinde Todtnau zu tun ?
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Das Landgericht hat gestern angedeutet, dass wegen der vertraglichen Beziehungen zwischen Liftgesellschaft und Skiverband Schwarzwald sowie Liftgesellschaft und Stadt Todtnau, die fristlose Kündigung der Stadt wirksam sein könnte. Das würde bedeuten, dass die Liftgesellschaft gepachtetes Gelände an die Stadt Todtnau zurückgeben müsste. Und das wirft neue Rechtsfragen auf: Wer ist Eigentümer des Doppelsesselifts und der Beschneiungsanlage ? Die Liftgesellschaft oder die Gemeinde Todtnau, auf deren Gelände die Anlagen stehen ? Das Gericht hat vorgeschlagen, dass bis zum nächsten Verhandlungstermin im Januar 2003 der Skiverband die Liftgesellschaft zum Wohle der Skifahrer noch einmal finanziell unterstützen solle.

Peter Sliwka, BZ vom 14.11.2002, ganzen Artikel lesen

 

Info-Scouts geben Auskunft im Skigebiet Feldberg

Liftverbund Feldberg und Service-Initiative Südlicher Schwarzwald starten im Skiwinter eine neue Aktion / Freiwillige gesucht ...
Die freiwilligen "Info Scouts" sollen in den Ferien und an den Wochenenden den Skigästen im Skigebiet Feldberg dann in kompetenter Weise Auskunft geben. Alles was die Wintersportler über die verschiedenen Skipässe, die Wetterprognose oder die Pistenzustandsberichte wissen sollten, können sie mit Ratschlägen mitteilen. Auch über alle Winteraktivitäten können die "Info Scouts" informieren. Die "Info Scouts" werden morgens vorwiegend an den Kassen anzutreffen sein und tagsüber dann auf allen Pisten. Die Helfer werden für die Gäste an gemeinsamen "Info-Scout-Jacken" und Mützen schnell zu erkennen sein.

Freiwillige gesucht: Montag, 11. November, um 19 Uhr in der Feldberghalle in Altglashütten
Bz vom 7.11.2002, mehr

  

 

Verein Notschreiloipe Ende 2001

Neue Spur am Stübenwasen - Der Verein Notschrei hofft auf eine bessere Wintersaison / Loipenprospekt wurde neu aufgelegt

OBERRIED (ds). Der Verein Notschreiloipe lud jüngst zu seiner Mitgliederversammlung in das Waldhotel am Notschrei ein. Dort gab es einen umfassenden Rückblick sowie eine Ausschau auf den bevorstehenden Langlaufwinter.
Günter Hanning ging seinem Bericht darauf ein, dass die Langlaufsaison seit Bestehen der Loipe noch nie so spät begonnen habe wie im vergangenen Winter. Erstmals konnte am 24. Februar mit der Loipenpräparierung begonnen werden. Zahlreiche Wärmeeinbrüche sorgten auch nach diesem Zeitpunkt, das die Saison mit 24 Betriebstagen eine der kürzesten seit 1974, dem Jahr der Gründung des Vereins war. Trotzdem sei die Zahl der privaten Mitglieder auf 494 angestiegen, was vor allem der erfolgreichen Werbung engagierter Mitglieder zu verdanken sei. Der Mitgliederzuwachs habe den rückläufigen Spendeneingang kompensiert und darüber hinaus dazu beigetragen, die dringend erforderlichen Rücklagen für die Ersatzbeschaffung der Spurmaschine und der Sanierung des Loipen-Gebäudes aufzustocken. Die Nachtloipe an der Halde konnte im vergangenen Winter wegen Schneemangels nie gespurt werden. Die inzwischen verbesserte Entwässerung läßt hoffen, das im bevorstehenden Winter auch bei geringer Schneehöhe dort eine Loipe präpariert werden kann. Günter Hanning bewertete die Übernahme der Folgekosten für die Verlegung der Stübenwasenspur durch den Deutschen Skiverband (DSV) als eine langwierige Prozedur. Dies habe dazu geführt, dass die Neuauflage des Loipenprospektes sich verzögert habe.
Der nun neuaufgelegte Flyer des Vereins beschreibt die Strecke in Wort und Bild und ist mit einer Karte versehen. Er ist bei allen Tourist-Infos im Dreisamtal und Umgebung zu erhalten. Mit der Verlegung der Stübenwasenspur musste auch die gesamte Strecke neu beschildert werden.

Die Kosten für den Betrieb der Notschreiloipe betrugen im Jahr 2000/2001 rund 60'000 Mark. Insgesamt ein viertel der Kosten wurde von Privatmitgliedern gedeckt. Rund 68 Prozent der Kosten tragen die Mitgliedsgemeinden und die Landesforstverwaltung.

Die Vorstandswahlen brachten keine Veränderungen. Andreas Wießner (Todtnau) wurde zum Vorsitzenden, Georg-Wilhelm von Oppen (Kirchzarten) sowie Franz-Josef Winterhalter (Oberried) zu den Stellvertretern gewählt. Ferner gehören Herbert Stiefvater vom Forstamt Todtnau als Geschäftsführer und Robert Grammelsbacher für die Stadt Freiburg zum Vorstand. Die Euroumstellung bringt künftig Veränderungen bei den Mitgliedsbeiträgen: Der Jahresbeitrag wurde von 20 Mark auf zehn Euro umgestellt. Die Parkgebühren für die Nichtmitglieder betragen in diesem Winter für Personenkraftwagen zwei Euro sowie für Busse zehn Euro. Probeweise soll in diesem Winter bei guten Schneeverhältnissen auch auf der Schauinslandspur eine Skatingspur angelegt werden. Informationen über die Schneelage und die Loipen sind täglich unter dem kostenlosen Schneetelefon 07602/19708 zu erhalten.
BZ vom 21.12.2001, DS

Zur Notschrei-Loipe

  

Notschreiloipe: "25 Jahre Verein Notschreisloipe"

OBERRIED (ds). Der Verein Notschreiloipe kann nach der Vereinsgründung im Winter 1975/76 in diesen Tagen auf sein 25-jähriges Bestehen zurückblicken. Der Verein betreibt am Notschrei die Stübenwasen- und Schauinslandspur sowie die beleuchtete Loipe beim Haldenhotel.

Nachdem einige Langlauffreunde im Winter 1974/75 mit einer Leihmaschine erstmals am Notschrei eine neun Kilometer lange Spur angelegt hatten, entschieden ein Jahr später die Landesforstverwaltung, die umliegenden Gemeinden sowie die Skivereine einen eigenen Verein zu gründen. Und so entstand der Verein Notschreiloipe, der bereits im ersten Winter mit der 18 Kilometer langen Schauinslandspur und der 15 Kilometer langen Stübenwasenspur den Betrieb aufnahm. Außerdem wurde eine Leuchtspur an der Halde eingerichtet. In der Anfangszeit stand eine eigene Spurmaschine mit 60 PS zur Verfügung.
Ein Jahr später bereits wurde wegen der unerwartet hohen Besucherzahlen die Stübenwasenspur bis zur Todtnauerhütte auf 24 Kilometer erweitert und eine Wachshütte an der Nachtloipe gebaut. Bis zu 2500 Besucher wurden in den ersten Jahren pro Tag im Loipenzentrum am Notschrei gezählt.
Bereits 1977 war die Spur mit 80'000 Besuchern die meistfrequentierte Schwarzwaldloipe.

Eine neue 170 PS starke Spurmaschine musste angeschafft werden und der Langlaufboom erhielt einen weiteren Auftrieb. Hinzu kamen die Skater, für die ebenso optimale Laufbedingungen geschaffen wurden. Während die Betriebstage und die Besucherzahlen bis 1987 auf hohem Niveau lagen, gab es danach infolge schneearmer Winter erhebliche Rückgänge, die 1989/90 mit zehn Betriebstagen und 1000 Besuchern den absolut niedrigsten Stand fanden.
Mit der Saison 1999/2000 war man indes mehr als zufrieden. An 148 Tagen war Skilanglauf auf den gespurten Loipen möglich. Lediglich die Spurqualität war durch die Sturmschäden im Wald längere Zeit beeinträchtigt. Die jüngste Verlegung der Stübenwasenspur findet, so Betriebsleiter Günther Hanning, Befürworter und Kritiker. Während die einen die Verlegung als eine Aufwertung für die kupierte Spur halten, sehen andere die Entwässerung und die wellige Linienführung als eher problematisch an. Ebenso sei die Schneesicherheit erheblich geringer.

Sorge bereitet den Verantwortlichen die Nachtloipe am Hotel Halde, die im vergangenen Winter an dreizehn Abenden in Betrieb war und nur von wenigen Langläufern genutzt wurde. Die Verantwortlichen des Vereins stellen daher die Wirtschaftlichkeit in Frage und suchen nach einer Alternative. Hier finden derzeit Verhandlungen über die Mitbenutzung der schneesicheren und beleuchteten Trainingsloipe bei der Biathlonanlage am Notschrei statt.
Seit 1997/98 können auch Privatleute Mitglied im Verein werden.
Für sie ist der Privatparkplatz am Loipenzentrum am Notschrei kostenfrei. Für andere Benutzer werden für Schneeräumkosten fünf Mark pro Tag berechnet. 385 Privatmitglieder finanzieren derzeit bereits 18,9 Prozent der entstehenden Kosten, die im vergangenen Winter rund 60'000 Mark betrugen. Die Gemeinden und die Landesforstverwaltung tragen 65,3 Prozent bei, an Spenden gehen 8,3 Prozent ein. Sonstige Einnahmen und Kostenerstattungen betragen rund 7,5 Prozent. Das meiste Geld rund 61,7 Prozent wird für die Loipenpflege benötigt. Für den laufenden Skiwinter hat man eine neue Beschilderung angebracht.
Badische Zeitung, 31.1.2001

Zur Notschrei-Loipe

  

 

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