Schwarzwald für Ehrenamtliche, Geschäftige und Erholungssuchende - Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest


Schnepfhalde
Berg zwischen Schluchsee und Menzenschwander Tal
     

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Schnepfhalde, Äulemer Kreuz, Roßhütte, ...

Blick nach Süden zu Menzenschwander Tal (links), Spießhorn (Mitte) und Krunkelbachhütte (rechts) am 10.0.2006 Blick nach Osten ins Menzenschwander Tal am 6.8.2008 - links Caritas-Haus Hirschgebiet (Rotwildgebietsgrenze rot) Hochschwarzwald
Blick nach Südosten vom Herzogenhorn zu Menzenschwan-der Tal (links), Spießhorn (Mitte) und Krunkelbachhütte (rechts) am 10.0.2006
Mitte hinten die Schnepfhalde
Blick vom Herzogenhorn nach Osten ins Menzenschwander Tal am 6.8.2008 - links Caritas-Haus, ganz rechts Schnepfhalde
  
 
Hirschgebiet (Rotwildgebietsgrenze rot) Hochschwarzwald
 
 
Tele-Blick vom Blößling am 29.7.2009 nach Osten über Bernau zur Schnepfhalde    
Tele-Blick vom Blößling am 29.7.2009 nach Osten über Bernau zur Schnepfhalde    

 

Vom Äulemer Kreuz auf die Schnepfhalde

  Blick nach Norden zwischen Äulemer Kreuz und Roßhütte gen Äule am 24.7.
  Blick nach Norden zwischen Äulemer Kreuz und Roßhütte gen Äule am 24.7.
 
Blick nach Westen in Richtung Äulemer Kreuz zur Roßhütte am 24.7.2008
 
Blick nach Süden hoch zur Schnepfhalde - von der Roßhütte kommend
Blick nach Süden hoch zur Schnepfhalde - von der Roßhütte kommend Blick nach Süden hoch zur Schnepfhalde - von der Roßhütte kommend Fingerhut rot und (selten) auch weiß
 
Blick über die Schnepfhalde am 24.7.2008 nach Südwesten nach Bernau und Blößling Blick über die Schnepfhalde zu Belchen, Herzogenhorn und Feldberg (von links) am 24.7.2008 Blick nach Norden zu Bank beim Gipfel Schnepfhalde am 24.7.2008
Blick über die Schnepfhalde am 24.7.2008 nach Südwesten nach Bernau und Blößling Blick über die Schnepfhalde zu Belchen, Herzogenhorn und Feldberg (von links) am 24.7.2008 Blick nach Norden zu Bank beim Gipfel Schnepfhalde am 24.7.2008
 
Tele-Blick am 24.7.2008 von der Schnepfhalde nach Südwesten auf Bernau Tele-Blick am 24.7.2008 von der Schnepfhalde nach Westen zum Herzogenhorn Tele-Blick am 24.7.2008 von der Schnepfhalde nach Norden zum Feldberg
Tele-Blick am 24.7.2008 von der Schnepfhalde nach Südwesten auf Bernau Tele-Blick am 24.7.2008 von der Schnepfhalde nach Westen zum Herzogenhorn Tele-Blick am 24.7.2008 von der Schnepfhalde nach Norden zum Feldberg
  
Blick über die Schnepfhalde am 24.7.2008 nach Südwesten gen Bernau Blick über die Schnepfhalde am 24.7.2008 nach Westen gen Herzogenhorn Blick über die Schnepfhalde am 24.7.2008  nach Nordwesten gen Feldberg
Blick über die Schnepfhalde am 24.7.2008 nach Südwesten gen Bernau
 
Blick über die Schnepfhalde am 24.7.2008 nach Westen gen Herzogenhorn Blick über die Schnepfhalde am 24.7.2008  nach Nordwesten gen Feldberg
 
   

Vom Äulemer Kreuz (1138 m) führen zwei Wege auf die ca 1 km östlich gelegene Schnepfhalde (1282 m): Am Westhang auf dem Schnepfhaldenweg und am Osthang auf dem Harztannenweg über die Roßhütte (1210 m). Bequemer Radweg bis zur Roßhütte, von dort steil hoch nach Westen zur Schnepfhalde. Oben angelangt, auf der Bank beim Gipfelkreuz, den Blick geniessen. Da hat der Roland Kroell schon recht: Dies ist einer der schönsten Aussichtspunkte im Hochschwarzwald. Leider wachsen die Fichten nach Westen und Süden immer höher, aber noch sieht man die drei Gipfel von Belchen, Herzogenhorn und Feldberg auf EINEN Blick. Und an der Südseite der Schnepfhalde gibts reichlich Heidelbeeren.
Ekke, 26.7.2008

 

Schnepfhalde - magischer Ort

Ausgangspunkt: Äulemer Kreuz, über Rosshütte zur Schnepfhalde, Abstieg Richtung Menzenschwand und Äulemer Kreuz, ca. vier Kilometer

Ausgangspunkt für die Wanderung ist der Pass am Äulemer Kreuz, zwischen der alten Glasmachersiedlung Äule und Menzenschwand. Alte Grenzsteine im Wald erinnern daran, dass das Gebiet in früheren Zeiten einmal zum Zwing und Bann St. Blasien gehörte. Der helle Klang der Vogelstimmen verspricht einen schönen Tag, ein Bussard und ein Falke fliegen lautlos über uns hinweg, während der Lärm der Motorradfahrer langsam leiser wird. Die oft radikalen Gegensätze unserer Gegenwart, Lautlosigkeit und Lautstärke, werden einem hier oben drastisch vor Augen und Ohren geführt. Der Waldweg gibt schöne Ausblicke auf den gegenüberliegenden Bildsteinkopf frei. Nach einem Kilometer erreichen wir die Rosshütte. Eine gefasste Waldquelle mit Brunnentrog lädt zum Trinken oder Auffüllen der Wasserflasche ein. An der alten Wanderhütte verzweigen sich mehrere Wege in alle Himmelsrichtungen. Hier geht es zum Schluchsee, nach Oberkrummenbach oder auf einen Rundweg ums Eschenmoos. Wir verlassen den breiten Waldweg und steigen rechter Hand hinauf auf den markanten Schwarzwaldberg. Breit ausladend sind die Schultern der Schnepfhalde. Mehrere Quellen entspringen hier. Durch dunklen Tannenwald geht es nun steil bergwärts. Wir durchschreiten kurz vor dem Gipfel eine Halde, wo sich der Orkan "Lothar" ausgetobt und alle Bäume umgeknickt hat. Bald stehen wir unter dem Gipfelkreuz der Schnepfhalde. Ein herrlicher Ausblick nach Süden, Osten und Westen belohnt hier den Wanderer. Wir blicken auf die Langrücken der südlichen Schwarzwaldberge. Im Westen markant der Feldberg, dann das Herzogenhorn und der Belchen, gegenüber der Blössling, Hochkopf, der Drachenrücken des Hotzenwaldes, dahinter die Höhenzüge des Schweizer Juras und als krönender Abschluss die weißen Zacken der Alpen.
Die einzigartige Aussicht auf der Schnepfhalde gehört zu den schönsten des Südschwarzwaldes. Der Berg ist 1299 Meter hoch. Über dreißig Bergköpfe können wir hier bestimmen. Lerchen zwitschern vergnügt. Der Bergkopf ist nach der Vogelart der "Waldschnepfe" (Scolopax rusticola) benannt. Der scheue Vogel, der meist erst in der Dämmerung aktiv wird, braucht feuchte Laub- und Mischwälder. Glückverheißend soll der muntere Ruf "ziwitz" sein. Die etwas schwerfälligen braunen Vögel mit dem langen Schnabel bauen ihre Nester gerne am Waldrand in einer Mulde. Die Liebesnacht dauert nur eine Nacht und danach erfolgt sofort wieder die Trennung. Der Balzflug wird deshalb im Volksmund "Schnepfenstrich" genannt. Der Berg ist ein wunderbarer Kraft- und Erholungsort. Der Sensitive kann hier eine hohe energetische Naturschwingung wahrnehmen. Ein wahrer Auftankort. Gestärkt und ruhigen Schrittes gehen wir zunächst ca. 150 Meter linker Hand, bis wir zu dem Wanderschild "Menzenschwand" kommen. Von hier aus steigen wir nun südwärts ab, bis wir auf einen breiten Waldweg kommen, der uns nach rechts wieder zum Parkplatz am Äulemer Kreuz zurückbringt.
Roland Kroell, 17.7.208, www.badische-zeitung.de

 

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