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 Fahrradwege
 

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Fahrradwege, Räder, Velos, Bikes, ...
 
2 plus 2 plus 2 am 16.1.2007 Blick über den Dreisamuferweg nach Norden zus Kartaus am 4.11.2010 Blick nach Westen an der Dreisam hinter dem SC-Stadion am 19.3.2011: Fahrräder vor dem Fussballspiel
 2 plus 2 plus 2 am 16.1.2007   mehr
 
Blick über den Dreisamuferweg nach Norden zur Kartaus am 4.11.2010 - Laub
 
Blick nach Westen an der Dreisam hinter dem SC-Stadion am 19.3.2011: Fahrräder vor dem Fussballspiel
Blick nach Westen am Dreisamradweg Sc-Stadion am 15.8.2011: Mit dem Liegerad unterwegs Neue Zufahrt zur Ochsenbrücke am 20.8.2011 - Blick nach Westen: Nicht ins Wasser fallen!  
Blick nach Westen am Dreisamradweg Sc-Stadion am 15.8.2011: Mit dem Liegerad unterwegs Neue Zufahrt zur Ochsenbrücke am 20.8.2011 - Blick nach Westen: Nicht ins Wasser fallen!  

 

Freiburger Fahrrad-Stadtplan für 500 km Radwege

Zusammengefaltet passt er in die Hosentasche, auseinandergebreitet gehen 500 Kilometer Radwege drauf: Seit heute hat Freiburg einen neuen Fahrrad-Stadtplan. Damit können sich Radfahrerinnen und Radfahrer den kürzesten, schönsten, bequemsten, auf jeden Fall sichersten Weg zu ihrem Ziel suchen.

Nützlich ist der 10 mal 15 beziehungsweise 70 mal 100 Zentimeter große Plan für viele: Seien es umsichtige Eltern, deren Kinder in die Schule radeln, seien es Hoteliers, die ihren Gästen City-Räder ausleihen. Er ist eine Gemeinschaftsproduktion des städtischen Vermessungsamtes und des Garten- und Tiefbauamtes (GuT), die dafür die Daten des offiziellen Stadtplans auswerteten, die Radwege, Radfahrstreifen, Tempo-30-Straßen, Feld- und Waldwege herausarbeiteten, das Ganze auf kleines Format brachten und preiswert drucken ließen. "Rechteckig, handlich, gut" sei der Plan geworden, freut sich nun Hannelore Stockert, Leiterin des Vermessungsamtes. Und der Leiter des GuT, Martin Haag, hofft, der Plan werde für mehr Verkehrssicherheit sorgen: "Zwar fahren hier viele Fahrrad, aber nicht alle sind mit den Verkehrsregeln vertraut." Damit das anders wird, gibt’s auf der Rückseite neben Ausflugstipps auch Erklärungen zu Verkehrsschildern sowie Sicherheitsinfos, zum Beispiel zum "Toten Winkel" .
Der letzte Fahrrad-Stadtplan war anno 1984 gedruckt worden — damals noch im unpraktischen Riesenformat. Anfragen nach einem besseren Plan hat es seither immer wieder gegeben, deshalb entschlossen sich die Ämter mehr als 20 Jahre später zu der Neuauflage. "Damit schließen wir in der Stadt der Radler eine Lücke" , meint auch Sportbürgermeister Otto Neideck. Immerhin werden in Freiburg an einem schönen Tag locker 180 000 Fahrten mit dem Fahrrad unternommen: Der Anteil des Radverkehrs am gesamten Verkehr ist mit 28 Prozent fast genau so hoch wie der des Autoverkehrs (29 Prozent). Dafür sorgen mehr als 160 Kilometer Radwege und Radfahrstreifen, 125 Kilometer Wald- und Wirtschaftswege sowie 215 Kilometer fahrradfreundliche Straßen — und die sind jetzt alle auf einen Blick zu haben. 5000 Stück des Fahrrad-Stadtplans sind gedruckt, Schulen zum Beispiel können ihn direkt beim Vermessungsamt bestellen und erhalten Rabatt. Aber auch so ist die Übersicht nicht teuer: Der Fahrrad-Stadtplan kostet nicht mal so viel wie ein großes Radler.
Simone Lutz, 22.5.2007, BZ

Der Fahrrad-Stadtplan ist für 2,50 Euro im Buchhandel, bei der Tourist-Info, im Rathaus und in Fahrradgeschäften erhältlich.

 

Radfahren in Freiburg - Stadt der Velocipedisten
  Freiburg ist die Stadt der Radfahrer — dieser Hinweis darf weder in Werbebroschüren noch bei Stadtführungen fehlen. Und das stimmt ja auch, wie ein Blick auf die Fahrradkarawanen zeigt, die jeden Tag durch die Stadt ziehen. In Fahrt kam die ganze Sache allerdings schon im 19. Jahrhundert — mit dem "Velocipedisten-Club Freiburg i.Br." 

Vor ziemlich genau 115 Jahren, am 27. September 1891, lud Friedrich Ernst Fehsenfeld, Vorsitzender des Velocipedisten-Clubs, zum Sommerfest. Ein Programmpunkt war, gemeinsam mit dem Velociped nach Bad Littenweiler, dem 15 Minuten entfernten Luftkurort und Mineralbad, zu fahren. Vorher: Gemeinsamer Mittagstisch im Clublokal Gambrinushalle.

Fehsenfeld war, wie damals jedes Freiburger Kind wusste, Verleger der weltberühmten "grünen Bände" von Karl May. Und er war begeisterter Sportler. Mit dem Hochrad war er über den St. Gotthard nach Italien getourt — Radfahren war damals eine aufregend neue, unglaublich coole Sache. Erst 1817 hatte Karl Drais in Mannheim die erste öffentliche Ausfahrt auf seinem von ihm entwickelten Velociped unternommen, und nur die Modernsten und Mutigsten, vor allem Männer, setzten sich auf die unbekannte Fahrmaschine.

In Freiburg war 1882 der "Velocipedisten-Club" gegründet worden. Daneben gab es die Fahrriege des Deutschen Turnerbundes, den "R.-C. Fidelio" , den "Fahrer-Club ,Stern´ Freiburg" und sicherlich noch eine ganze Menge anderer Fahrer, die sich unorganisiert aufs Rad schwangen. Vereinsmitglieder, das lässt sich heute noch aus alten Protokollen rekonstruieren, hatten wohl eine Menge Spaß am gemeinsamen Hobby — die Tätigkeit in Vereinen war früher schon der soziale Kitt, der eine Stadt zusammenhielt.

Der "hochlöbliche Stadtrath der Hauptstadt Freiburg" jedenfalls musste einige Male in die Gemeindekasse greifen und den Vereinen für ihre diversen Gaufeste und Preis-Corsos Preise zu stiften. Wer etwa die Distanzfahrt Mannheim-Freiburg unter acht Stunden gewann, bekam 150 Mark. Die Vereine veranstalteten Gala-Bälle (mit den Herren Radfahrern in kurzen Hosen), Bannerweihen (die die "geehrten Jungfrauen" stifteten) und Festkneipen (zum Beispiel "im Josephskeller am Schwabenthor" ). Und am 21. Juni 1895 das "I. Akademiker-Velociped-Wettfahren" . Es gewann ein Student.

Freiburg heute: Seit den 80er-Jahren des 20. Jahrhunderts boomt das Fahrradfahren wieder, führt die Ost-West-Achse Dreisamuferradweg wie eine Fahrradautobahn durch die Stadt. Über 5600 Fahrradabstellplätze gibt es in der Innenstadt, doch die reichen bei weitem nicht aus: Über 36 000 Radler fahren täglich in die Innenstadt und wieder hinaus. Von 1976 bis 1999 hat sich die Zahl der Fahrten auf 211 000 verdreifacht. Es gibt das Fahrradparkhaus "Mobile" , Kinderanhänger, Stadtführungen per Rad, ein Velotaxi, und sogar die Tour de France kam 2000 hier durch. Aus Velocipeden sind Mountainbikes und Rennräder geworden. Aber, ganz ehrlich, der Unterschied zum 19. Jahrhundert ist nicht wirklich groß: Treten muss man immer noch
1.9.2006, badische Zeitung

Erste Nacktradeltour in Heidelberg

Nur Wind auf meiner Haut - Am 1. April 2004 um 10 Uhr startet die erste Nacktradeltour vor der VHS
Ein neues Fahrrad-Gefühl erlebt die neue Nacktradel-Gruppe des ADFC.

sal. Etwas Besonderes hat sich die neugegründete FKK-Radelgruppe des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) zum Saisonauftakt ausgedacht. Die Gruppe, die durch Psychologen Dr. Peter Niehenke aus Freiburg inspiriert wurde, wird sich in den nächsten Wochen regelmäßig zum gemeinsamen Nacktradeln treffen, bei dem die Region nackt auf dem Fahrrad erkundet werden soll. In Freiburg ist das Nacktradeln bereits ein großer Erfolg. Es sei ein ganz neues Körpergefühl, den warmen Fahrtwind auf der nackten Haut zu spüren, erklärte ein Nacktradler der RNZ. Gerade im Frühling biete sich diese Form der Körperertüchtigung auch zur Steigerung der Abwehrkräfte an, während im Sommer leicht ein Sonnenbrand drohen könne, war aus Expertenkreisen zu hören.

Jetzt sprang der zündende Funke auch nach Heidelberg über: Thomas Kloppert vom ADFC sagte auf Anfrage der RNZ, es gebe hier sicher ein genauso großes Potenzial an Menschen, die nackt unterwegs sein wollen wie in Freiburg. "Da wir in unserer Freizeit gern Radfahren, haben wir uns für eine Nacktradlergruppe entschieden." Der ADFC freut sich, dass sein Radtourenprogramm nun neben den Familien-, Rennrad-, Mountainbike und Jugendtouren ein weiteres attraktives Segment erhalten hat.

Höhepunkt des Jahres wird eine einwöchige Tour durch Mecklenburg-Vorpommern. Diese Tour wird die Radler vom FKK-Campingplatz am Useriner See an der Mecklenburger Seenplatte in einzelnen Touren durch Mecklenburg-Vorpommern an die Ostsee führen und ein Erlebnis der besonderen Art sein.

Da das Wetter gerade so günstig ist, hat sich die neue Gruppe ganz spontan entschlossen, bereits heute eine Radtour in die Umgebung zu machen; nackt, versteht sich, aber aus Sicherheitsgründen mit Helm. Treffpunkt ist heute am 1.4.2004 um 10 Uhr vor der Volkshochschule, Bergheimer Straße 76. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt, Gäste sind willkommen

Rhein-Neckar-Zeitung Heidelberg www.rnz.de vom 1.4.2004 (.... April - April!)

  

 

Schlechti Gwüsse - mit em Velo im Fridhof

Jetz chumm i halt doch wider uf eins vo miine Lieblingstheme zruck: s echt katholisch schlechti Gwüsse, wo im übrige die Evangelische au hän, wien i mer ha mieße sage lo. Die nenne s numme calvinischtisch oder so un behaupte, s wäri au ganz, ganz typisch für si: beschti Vorussetzig also für e Widervereinigung vo de trennte chrischtliche Chillene, oder?

Also wie des mit em Gwüsse bi uns Katholische funkzionirt, do weiß mi Muse Chrischtel bsunders guet Bscheid. Si verzellt: I bi emool uf de Fridhof gange, zum Grab vo de Eltere. Des heißt, i bi gfahre, mit em Velo. S isch gruusig heiß gsi un kei Menscheseel umme, usser halt die untrem Bode dunte. Drum bin i uf em Velo hocke blibe un nit abgschtige, wie sich s eigentlich ghört, s allererschti Mool, un au mim e bizz e schlechte Gwüsse däbii.

Un chuum bin i am Grab abgschtige, scho stoht uf eimool son e Gottsackergeischt vor mer, son e Totegräber, un schimpft mit mer:"Sie, sie, also des goht nit; uf em Fahrrad, sie, sie sin gsäh worde", stotteret er ganz ufgregt un mit som e sproochfehlrige Zischi im Muul. "S nägschtmool choschtet des fuffzeh Euro." Un won i sag, mer täti doch all emool wider andri seh, wo des au mache, meint er wichtig: "Die hä mer alli gschtellt."

Die Stroofpredigt hetti jo eigentlich as Fägfüür für d Purgation, d Reinigung, vo mim schlechte Gwüsse müeße länge, aber nei. Won i s Velo nochher ab em Fridhof gschobe gha ha un ufgschtige bi, do wär i fascht anegheit, well sich nämli bim Losfahre de Gummischpanner vom Gepäckträger so in d Speiche dridrüült hät, dass nüt meh gangen isch. I ha s Velo müeße stoh lo, heimlaufe in de Hitz, go de Hans go hole, wo alles wider anekriegt hät. Un was han i gschpürt, obwohl mi Denke drüber glacht hät: De Liebgott hät mi gschtrooft für s verbotte Velofahre uf sim Gottsacker. Des gschiht mer jetz au grad recht!

Markus Manfred Jung , Lueginsland in BZ vom 22.3.2003

  

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